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    Energiespeicher

    Hallo Leute,

    ich möchte hier im Forum ein neues Thema befeuern, weil dieses m.E. zukunftsweisend und viele Verbindungen zu KNX hat.



    In meinem Neubau plane ich eine Heizung mit 2 Wärmepumpen, wobei eine reversible ist. Dazu gibt es 4 Erdbohrungen.


    [Anmerkung: Wir hatten lange das Thema Photothermie im Focus, habe dieses aber gekippt, da die PV bei gleicher Fläche in Verbindung mit einer Erdbohrung etwa doppelt so viel Energie bringt wie Photothermie. Gleichzeitig vereinfacht der Entfall von Photothermie die Hydraulik der Heizung ungemein]


    Für die Wärmepumpen entsteht ein entsprechender Strombedarf. Diesen will ich mit einer PV Anlage komplett decken, bzw. soll zusätzlich den Energiebedarf des Hauses decken. Aktuell stehe ich hier bei einer Deckung von 103% [Energiebilanz]



    Da ich eine Notstromversorgung brauche, war der Gedanken da eine Voltwerk Energiespeicher einbauen zu lassen, diese darf dann aber für den Fall eines Stromausfalles nicht zu 90% entladen werden, sondern bis max. 50% so dass noch Kapazitäten für einen Notstromkreis zur Verfügung steht für den Fall eines Blackouts.



    Nun zum eigentlichen Thema Energiespeicher.


    Die Speicher liefern heute in der Regel nur 1Phasig Ihre Leistung, daher hat mir Voltwerk 3 Speicher (Stückpreis 20T€) vorgeschlagen. Das macht m.E. überhaupt keinen Sinn.


    Ziel wäre ein Batteriespeicher mit 10kw/h der 3-phasig arbeitet. Seinen Ladezustand, die aktuelle Entzugsleistung, Ladeleistung meldet, so dass Aufgrund der Daten der Eigenverbrauch maximiert werden kann.


    So kann ich mir vorstellen, dass z.B. bei hoher Einstrahlung die WP den Wasserspeicher durchlädt, den Kältespeicher lädt und keine Ahnung was noch alles frei gibt.


    Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit Energiespeicher , oder kann zu dem Thema etwas beitragen!

    Kennt jemand funktionierende 3 phasige Energiespeicher?
    Gruß Hartwig

    #2
    wo wohnst du das du solche Angst vor Ausfällen hast???
    Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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      #3
      Hallo Hartwig,

      ich habe einen guten Draht zu einem reinen Photovoltaikspezialisten mit dem ich letztes Jahr auch paar Anlagen selber installiert habe. Am Wochenende war auch mein Thema - gibts schon was vernünftiges an Energiespeichern ? Antwort war: Nur Einphasige. Da ich auf ca. 10 kwp kommen werde muss ich mich auch noch gedulden.
      Patrick

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        #4
        Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
        wo wohnst du das du solche Angst vor Ausfällen hast???
        Wir reden in 5 Jahren nochmals drüber, die Energiewende ist noch nicht durch! [aber das ist eine andere Diskussion, die wir hier nicht führen sollten]

        Aber unabhängig davon, wenn Du ein vollautomatisiertes Haus hast, brauchst Du eine gewisse Grundversorgung, damit die nötigsten Funktionen erhalten bleiben
        Gruß Hartwig

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          #5
          Hallo Hartwig

          Schau mal ins "photovoltaikforum", da gibt es eine Kategorie "Inselanlagen" und "Speichersysteme". Vielleicht ist da was dabei für dich.

          Ich selber habe eine kleine Anlage die mir ein paar Beleuchtungen und meine Gebäudeautomation versorgt, also nichts weltbewegendes.

          Das Thema Drehstrom ( 3 phasig ) ist normalerweise auch nicht sache des Speichers, sondern der Wechselrichter die aus dem Gleichstrom ( Batterie ) Wechselstrom machen. Die ganzen Daten wie Spannung, Ladestrom, momentanen Verbrauch ermittle ich über Messumformer.

          Wie gesagt meine Anlage betreibe ich als Hobby. Mit einer Anlage deiner Grössenordnung ist sie mit sicherheit nicht zu vergleichen .

          Til

          PS. Ich hoffe ich habe hier nicht voll am Thema vorbeigeschrieben

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            #6
            Hallo Hartwig,

            Zitat von hartwigm Beitrag anzeigen
            Da ich eine Notstromversorgung brauche, war der Gedanken da eine Voltwerk Energiespeicher einbauen zu lassen, diese darf dann aber für den Fall eines Stromausfalles nicht zu 90% entladen werden, sondern bis max. 50% so dass noch Kapazitäten für einen Notstromkreis zur Verfügung steht für den Fall eines Blackouts.
            Wenn du wirklich so große Angst vor einen Blackout hast, dann wirst du mit deinem Batterie Energiepseicher auch nicht längere Zeit überbrücken können. Irgend wann ist dann Schluß.
            Als Altenative ist ein Notstromaggregat sicher die bessere Wahl.


            Zitat von hartwigm Beitrag anzeigen
            Die Speicher liefern heute in der Regel nur 1Phasig Ihre Leistung, daher hat mir Voltwerk 3 Speicher (Stückpreis 20T€) vorgeschlagen. Das macht m.E. überhaupt keinen Sinn.
            Das macht m.E. auch keinen Sinn.
            Überlege mal wieviel Strom du da aus dem öffentlichen Netzt beziehen kannst.
            Bis sich die Investition amortisiert hat, bis du wahrscheinlich schon im Altersheim, zumal die Batterien auch nicht unendlich halten.

            Gruß
            Michi

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              #7
              Zum Thema rentabel oder nicht, kann man stehen wie man will,

              Ich weiss nur das mein Haus das einzige im Dorf war, bei dem Licht und Fernseher funktionierten als ein LKW einen Strommasten rammte.


              Til

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                #8
                Ich plane für unser Haus ähnliches, allerdings liegt bei mir kein schwerpunkt auf die Notstromfähigkeit. Denn dafür will ich ja KNX installieren um im Falle des Falles einfach den Stromverbrauch zu reduzieren und nur noch das absolut Nötigste zu versorgen.

                Als 3 Phasige Lösung bietet sich z.Z. nur das SMA Sunny Backup Set L an. Kostet ca. 13.000€ plus Batterien (z.B. 6KW BeiGel für ~1500€). Das System kann mit Blei-... Batterien von 5-100KW ausgestattet werden. Sollte also für deine Belange reichen. Für den Fall der Fälle kann man dort auch eine externes Notstromgerät anschließen und steuern.

                Gegen jahresende werden die Sunny Backup Systeme dann auch Li-Ionen Accus unterstützen.

                Grüße Oliver

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                  #9
                  Auch wenn ich das jetzt nur aus meinem Fachgebiet heraus betrachten kann und die speziellen Lösungen nicht kenne...

                  Spricht etwas dagegen einfach eine etwas größer dimensionierte USV zu nehmen?

                  NTC Power Distribution - USV-Anlagen dreiphasig 5 bis 800 kVA

                  Grüße
                  Christian

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                    #10
                    Ich weiß nicht, ob "maximal 65 Minuten" Überbrückungszeit IN DER Anwendung Sinn machen.
                    Gruß Matthias
                    EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
                    - PN nur für PERSÖNLICHES!

                    Kommentar


                      #11
                      Nein, 65 Minuten sicher nicht...

                      allerdings läuft ein normales Haus nicht in den Größenordnungen der Nennlast von so einer USV und zudem sind die maximalen Pufferzeiten bei den größeren Modellen variabel.

                      Ich hab da durchaus schon USVen gesehen die mit wenigen Rechnern dran 48 Stunden und mehr weggepuffert haben.

                      Wie lang ist den die maximal zu überbrückende Ausfallzeit?

                      Grüße
                      Christian

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                        #12
                        Hier mal ein Sunny Backup Set L (mit 13,5kW Accu) Angebot aus dem Netz für 14000€.

                        Leider sind die Randdaten der Batterie nicht mit angegeben, sodas nicht gesagt werden kann wie lange sie halten wird.
                        Wenn es eine Blei-Gel sein sollte kann man mit bis zu 10 Jahren rechnen (es können aber auch nur 5 Jahre sein) bei max 50% Nuttzung des Accus, sprich ca. 6kW sind nutzbar.
                        Das sollte übers Jahr gesehen meist reichen, das man die Nacht durchhält = Eigenverbrauchsoptimiert.
                        Nur ca 3 Monate im Winter wenn die Tagesversorgung durch die PV nicht (immer) ausreicht, braucht man eine externe Strom Versorgung.

                        Aber um im Winter einen längeren Ausfall komplett abzufangen ist ohne Notstromgerät nicht möglich, außer man hat wirlich sehr viel PV auf dem Dach (unsere 11kW/p reichen da nicht) ich schätze mal über 20kW/p und glück das nicht Nebel während dem Ausfall angesagt ist. Der Accu muß dann natürlich auch deutlich vergrößert werden. Besser ist es im Falle des Falles alle 'unnötigen' Verbraucher abschalten und mit dem Accu Heizung und das Nötigste zu versorgen und die altbewährten Kerzen zu aktivieren. Das senkt auch wieder den Heizungsverbrauch.

                        Grüße Oliver

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                          #13
                          Energiespeicher

                          Hallo!

                          Ist zwar nicht unbedingt die Lösung die man €9,90 bekommt jedoch funktioniert das Teil wirklich perfekt......

                          SIESTORAGE

                          Das Teil funktioniert sowohl Netzparalell als auch im Insenbetrieb.

                          LG
                          Rainer

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                            #14
                            Zitat von http://www.op-online.de/nachrichten/frankfurt-rhein-main/weltpremiere-stromspeicher-siemens-gezeigt-2281165.html
                            [...]Bis zu zehn Batterien könnten nebeneinander geschaltet werden. Jede koste etwa 50.000 Euro, die Basiseinheit rund 150.000 Euro. [...]
                            Wenn man das Geld nicht rechnet, quasi geschenkt :-)

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                              #15
                              Sunny Backup ist nicht sonderlich effizient. Ich habe mir das Ding auf der Intersolar angeschaut.

                              Da liegt der Wirkungsgrad der Energie die aus den Batterien kommt bei ca. 70%.

                              Die Siemenslösung mit 150T€ kann man für ein Wohnhaus ja kippen!

                              Bei einer USV für die IT bekomme ich ja sicher die gewünschte Leistung, allerdings passt da ja nicht die Entladetechnik. Die Batterie soll ja täglich bis zu einem bestimmten Level entladen werden und darf sich dann eben nicht mit Netzstrom wieder vollsaugen. Die Steuerungen und Batteriezyklen passen ja da auch nicht!

                              Die Voltwerk Anlagen haben eine Batterielebensdauer von "erwarteten" 20 Jahre. Die Batterien in der IT leben meist nur 10% dieser Zeit.
                              Gruß Hartwig

                              Kommentar

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