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Extrembeispiel ist hier Apple, das kostet im Appleshop weniger als im Großhandel, wenn ich nach Liste verkaufe leg ich drauf.
Aber nur, weil Du kein qualifizierter Appleverhökerer sein willst.
Da verdienst Du nicht mit Eigenkalkulation, sondern Apple zahl Dir deinen Anteil aus.
Bist Du das nicht, gibt dir der GH das Dingens nur nach Preisliste - MwSt.
Also die Angebotserstellung sollte ca. 100€ kosten, das würde bei Auftragerstellung verrechnet werden. Allerdings hätte ich dafür auch nur eine Aktoraufstellung mit den Stückpreisen bekommen, die ich für meine Anforderungen benötige. Diese Liste hätte ich dann weitergeben können, um bei anderen Firmen Angebote für diese Aktoren zu bekommen! Na das kann ich auch alleine erstellen, dafür brauche ich keine Elektrotechnik-Firma. Und was heisst den Elektroplanung? Was gehört da alles zu?
Bemerke, dass ich die Postings meiner Vorredner noch nicht gelesen habe und diesen Thread mit eigenen Erfahrungen in Kurzform bereichere:
In Franken gilt das Sprichwort " wenn 2 Gescheite zusammen kommen dann kein Geschäft"
In der Tat, wenn der Gegenüber mit bekommt das sein Kunde die Gewerke kennt dann wird es schwer in der Umsetzung. Da kann man auch mit den "Scheinen wedeln" es wird nichts. Ausnahme: Man entscheidet sich für ein Problemkind
Deine Anforderungen erschlagen einen Handwerker im herkömmlichen Sinne.
Ich würde die Gewerke voll und ohne Eigenleistung ausschreiben
Die Ausschreibung so gestalten, dass ich dann in der Lage bin gewisse Positionen (wenn es sich tatsächlich lohnt) heraus zu nehmen
In der Regel und bei guter Verhandlungsbasis lohnt sich eine Eigenleistung im ersten Stepp nur begrenzt
Günstige Zeit für Ausschreibungen ist der Jahreswechsel, Q 1
Trenne das Gewerk in Phasen auf und vergebe diese Phasen entsprechend dem Baufortschritt
Suche Dir einen innovativen Handwerker, ggf. mit Empfehlung über die Handwerkskammer. Einen, welcher gerade angefangen hat und ins Geschäft kommen möchte. Bei entsprechenden Projekten wird er Dir auf vernünftiger Basis sicherlich ein Entgegenkommen im Materialpreis einräumen. Versuche mit diesem Handwerker das Gewerk ordentlich und ohne Störungen durchzuführen
Halte Dich im Erstgespräch zurück und schaffe keine "Angst" durch Deine möglich vorhandene Qualifikation. "Angst" = gleichzusetzen mit aus diesem Gewerk entstehenden möglichen Problemen. Anm: Wir Franken sprechen hier von einem besonders Schlauen.
Ansonsten drücke ich Dir die Daumen und hoffe das bald Licht im Tunnel wird.
Anmerkung:
Es gibt noch einen 2. WEg, den Weg über ein Ing.Büro, über den Architekten. Dieser nutzt seine Quellen und verdient natürlich auch mit dabei.
Ich habe auf diesem Gebiet auch meine Erfahrungen gemacht, die hier mal teilen möchte:
Es geht um ein EFH Altbau mit kompletter Sanierung u.a. der Elektroinstallation.
Elektriker 1 (wurde mir empfohlen, weil er auch Eigenleistungen akzeptiert) kommt vorbei, geht mit mir durchs Haus, hört sich an was ich möchte (KNX). Gibt dann Anregungen (man könnte das ganze auch mit LCN machen) und meinte, dass ich ihm bescheid geben soll was ich davon mit aufnehmen möchte. Im ersten Schritt hat er aber schon mal einen Techniker vorbei geschickt, der den alten Zähler im Hausflur abmontiert und einen neuen Zähler in einen neuen Zählerschrank im Keller angebracht hat. Ging recht schnell und Strom war direkt wieder vorhanden (top!). Dafür gab es schon mal eine kleine Rechnung, die ich auch promt bezahlt hatte.
Dann schicke ich ihm ein kurzes Pflichtenheft mit meinen Anforderungen (KNX Geräte und Programmierung durch mich, Kabel bis zu den Verteilern ebenfalls durch mich, Einbau und Verdrahtung aller Geräte und Klemmen in den Verteilern durch den Elektriker) als Textdatei per Mail. Keine Antwort. Angerufen: "Ja ich melde mich Ihnen.". Nix! Nochmal angerufen, wieder nix. Ich war verwundert.
Also habe ich es gelassen und mich erstmal auf meine Eigenleistungen konzentriert. Das hat eine ganze Weile gedauert. Nebenbei habe ich dann über Vitamin B einen anderen Elektriker aufgetan, nennen wir Ihn mal Elektriker 2. Dieser hat dann für 1 1/2 Tage einen Techniker geschickt, der die ankommenden Kabel an der Verteiler auf Klemmen aufgelegt und auch die restliche Verdrahtung anhand einer von mir (als Leihe wohlgemerkt) erstellten Dokumentation (plus persönlicher Erläuterung) durchgeführt hat. Das verbrauchte Material und die angefallenen Stunden wurden dann einfach direkt abgerechnet und fertig. Licht im Haus ging an!
Nachdem ich jetzt diesen Thread hier gelesen habe, bin ich über Elektriker 1 nicht mehr so verwundert und Elektriker 2 noch dankbarer, dass dieser den Auftrag so spontan angenommen und auch durchgeführt hat.
Bemerke, dass ich die Postings meiner Vorredner noch nicht gelesen habe und diesen Thread mit eigenen Erfahrungen in Kurzform bereichere:
In Franken gilt das Sprichwort " wenn 2 Gescheite zusammen kommen dann kein Geschäft"
In der Tat, wenn der Gegenüber mit bekommt das sein Kunde die Gewerke kennt dann wird es schwer in der Umsetzung. Da kann man auch mit den "Scheinen wedeln" es wird nichts. Ausnahme: Man entscheidet sich für ein Problemkind
Deine Anforderungen erschlagen einen Handwerker im herkömmlichen Sinne.
Ich würde die Gewerke voll und ohne Eigenleistung ausschreiben
Die Ausschreibung so gestalten, dass ich dann in der Lage bin gewisse Positionen (wenn es sich tatsächlich lohnt) heraus zu nehmen
In der Regel und bei guter Verhandlungsbasis lohnt sich eine Eigenleistung im ersten Stepp nur begrenzt
Günstige Zeit für Ausschreibungen ist der Jahreswechsel, Q 1
Trenne das Gewerk in Phasen auf und vergebe diese Phasen entsprechend dem Baufortschritt
Suche Dir einen innovativen Handwerker, ggf. mit Empfehlung über die Handwerkskammer. Einen, welcher gerade angefangen hat und ins Geschäft kommen möchte. Bei entsprechenden Projekten wird er Dir auf vernünftiger Basis sicherlich ein Entgegenkommen im Materialpreis einräumen. Versuche mit diesem Handwerker das Gewerk ordentlich und ohne Störungen durchzuführen
Halte Dich im Erstgespräch zurück und schaffe keine "Angst" durch Deine möglich vorhandene Qualifikation. "Angst" = gleichzusetzen mit aus diesem Gewerk entstehenden möglichen Problemen. Anm: Wir Franken sprechen hier von einem besonders Schlauen.
Ansonsten drücke ich Dir die Daumen und hoffe das bald Licht im Tunnel wird.
Anmerkung:
Es gibt noch einen 2. WEg, den Weg über ein Ing.Büro, über den Architekten. Dieser nutzt seine Quellen und verdient natürlich auch mit dabei.
Vollkommen recht. Wobei eine konkrete Ausschreibung nur nach Planung der durchzuführenden Leitung möglich ist. Diese Planung bedeutet Aufwand in Geld oder Zeit&Wissen.
Grundsätzlich kalkuliert jeder Betrieb etwas anders. Der eine macht eine Mischkalkulation und legt Betriebskosten auf die Materialpreise um; der andere rechnet alles in den Stundensatz.
Wenn die zu erbringende Leistung klar definiert ist, kann man die Angebotspreise am besten vergleichen.
Bei meinem Bauprojekt erfolgt die Elektroinstallation in Eigenleistung. Für diverse Arbeiten beauftrage ich einen Elektriker auf Regiebasis. Damit fahre ich im Grossen und Ganzen relativ preiswert. Allerdings ist es viel Arbeit. Zudem tragen ich das Risiko der Planung.
In Franken gilt das Sprichwort " wenn 2 Gescheite zusammen kommen dann kein Geschäft"
Zu dem Kommentar muss ich an die Anwort eines Handwerksbetriebs denken, der für uns kein Angebot erstellen wollte. Für Ingenieure und Architekten arbeitet er nicht. Gut, dass er uns den Stress erspart hat
Wir sprechen heir nicht von Therorie, sondern von einer negativen gesellschaftlichen Entwicklung, welche sich durch alle Gewerke bewegt.
Hier spielen viele Faktoren mit, welche ich verzichte hier aufzuzeigen.
Jedes Gewerk ist verbunden mit einer hohen Gewinnabsicht, verbunden mit großem Einfallsreichtum, mit Phantasie in der Schaffung von verrechenbaren Kosten. Controlling!
Der Blick auf alt bewährte Ideale wie z.B. Stammkundschaft, saubere Leistung u.ä geht hierbei vielfach verloren.
Es ist aber auch keine einseitige Entwicklung, welche der/die Handwerker zu verantworten haben. Zu dieser Entwicklung gehören immer zwei. Die Intelligenz nimmt immer mehr zu und die altbewährte Beratungsleistung des Handwerkers ab. Der Kunde gibt vor und der Handwerker wird zum Erfüllungsgehilfen.
Um auch mal eine Lanze für den Handwerker zu brechen, wie viele Angebote werden angefordert, kopiert und x- fach in Umlauf gegeben. Ein seriöser Betrieb hat hier nahezu kaum eine Chance realistisch wirken zu können.
Gewerke mit 16 und mehr Angeboten sind keine Seltenheit mehr in unserer Zeit.
da ich den Thread gestartet habe, wollte ich kurz den Zwischenstand durchgeben.
Mit Elektriker 5 (ist hier übrigens auch stiller Mitleser) habe ich zuerst den Hausanschluss (d.h. Zählerkasten, Zähler, Hausanschluss) vereinbart um überhaupt erst mal Strom in die Bude zu bekommen. Die anderen (interessanten) Arbeiten werden wir separat vereinbaren. Der Zählerkasten wurde inzwischen gesetzt, aber leider musste ich lernen, dass die Stadtwerke hier vor Ort mit so vielen Subs arbeiten, dass mein Architekt auch nicht mehr durchblickt wer denn nun den Hausanschlusskasten setzt und vor allem wann das geschieht...
Da ich dann hoffentlich irgendwann bald Strom habe, kann ich mit meinen Arbeiten auch irgendwann weiter machen. Bisschen blöd ist mein zertrümmerter Zeigefinger an der linken Hand. Ich war beim Bau ein bisschen ungeschickt... (man könnte auch sagen dämlich ).
Mal schauen, was ich demnächst einhändig ausrichten kann. Zum Glück hab ich die meisten Stemm- und Bohrarbeiten schon erledigt...
Da Tippen nun etwas schmerzhaft ist, halte ich mich damit zur Zeit etwas zurück
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