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EFH KNX Planung & Vorbereitung & viele Fragen

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    KNX/EIB EFH KNX Planung & Vorbereitung & viele Fragen

    Hallo Zusammen,

    seit längerer Zeit habe ich mich mit dem KNX Standard vertraut gemacht und plane aktuell eine Installation für unser EFH mit Einliegerwohnung aus dem Jahr 1978.
    Es handelt sich um einen höhenversetzten Bungalow Aufbau. Wohnfläche sind circa 145qm.
    Die Einliegerwohnung soll erst einmal als eigenständige Wohneinheit unverändert bleiben.

    Für den Anfang haben wir die Steckdosenplanung für jeden Raum entworfen (siehe Anhang). Dabei wurden als Planungshilfe (Stichwort: Fräsen, Kabellänge) die Leitungen mit eingezeichnet. Die unterschiedlichen Farben dienen nur der besseren Unterscheidung.
    Ich hoffe man kann durch zoomen die Symbole erkennen.

    Es handelt sich nur um 5-adrige Stromleitungen. Das Buskabel ist nicht eingezeichnet. Versucht wurde sie an Schächten/Deckendurchbrüchen zusammenlaufen zu lassen um sie leichter in den Keller führen zu können.
    Dort soll der neue Verteilerkasten aufgestellt werden.

    Tja warum poste ich das hier wenn der Plan gemalt ist?
    Zum einen fehlt mir natürlich Erfahrung mit KNX und hoffe auf nützliche Tipps die man integrieren kann.
    Zum anderen hat mancher Bauherr auch geplant und hinterher gemerkt was man hätte anders machen sollen.
    Auch bei der Anzahl von schaltbaren Steckdosen habe ich noch nicht so richtig das Gefühl ob ich zuviel/zuwenig schaltbar plane.

    Also ich bin für jeden Tipp/Vorschlag/Kritik offen.

    Zwei Fragen vorab einmal:
    1) Für jedes schaltbare Rollo muss ich ein extra 5-adriges Kabel legen?
    2) Lohnt es sich überhaupt noch mit 3-adrigen Kabeln zu planen? Preislich? Aus Platzgründen?


    Christian
    Angehängte Dateien

    #2
    Hai,

    Zitat von Gufdon Beitrag anzeigen
    1) Für jedes schaltbare Rollo muss ich ein extra 5-adriges Kabel legen?
    Christian
    Wenn du sie zentral aus dem Verteiler schalten willst, dann ja.
    Je nach Anzahl/Lage der Jalousien wäre evtl. auch möglich, einfach ein Stromkabel (3x oder 5x) sowie ein Buskabel an allen Jalousien vorbeizuführen und mit UP-Aktoren zu arbeiten. Je nach Aktor gibt's dann gleich noch Binäreingänge für Reedkontakte und/oder Schalter dazu.
    CU,
    Mathias

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      #3
      Zitat von Gufdon Beitrag anzeigen
      Zwei Fragen vorab einmal:
      1) Für jedes schaltbare Rollo muss ich ein extra 5-adriges Kabel legen?
      2) Lohnt es sich überhaupt noch mit 3-adrigen Kabeln zu planen? Preislich? Aus Platzgründen?
      Christian
      hallo,
      zu 1) ja wenn du den Aktor zentral setzen willst
      ZU 2) nein, das teuere ist da verlegen nicht die Leitung
      der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

      Kommentar


        #4
        Ok. Preislich plane ich eigentlich alles zentral zu schalten.
        Aus Kostengründen.
        All-In-One Aktoren mit Reed und extra Schalter wären ja eigentlich super.
        Aber da muss man ja jedes Mal den BA mitzahlen. Glaube da muss ich doch die Leitungen zu allen Fenstern extra planen.

        Kommentar


          #5
          Hi,

          wenn du das mit den Reedkontakten "anständig" machen willst, dann brauchst du die Eingänge sowieso in Fensternähe. Es gibt hier einige Diskussionen über die max. Kabellänge zwischen Reed und Eingang mit viel Pro und Kontra bzgl. zentrale Eingänge/lange Kabelstrecken und dezentral/kurze Kabellängen.
          Oder du ziehst die Jalousieaktoren in den Verteiler und setzt für die Reeds UP-Binäreingänge (2fach von MDT so ca. 35 Euro, 4fach nicht wesentlich teurer)
          CU,
          Mathias

          Kommentar


            #6
            Also die Aktoren wollte ich eigentlich alle zentral in der Verteilung integrieren.
            Die steht im Keller und "stört" mich nicht.
            Bei Bekannten habe ich mitbekommen wie "laut" manche Aktoren schalten. Da war der Schaltkasten (also auch die Aktoren) auf der Wohnebene.
            Und jedes Schalten konnte wahrgenommen werden. Ich denke bei dezentralen Jalousieaktoren direkt am Fenster wäre es nicht anders oder?

            Das mit den Binäreingängen hatte ich auch überlegt. Folgende habe ich mir dafür rausgesucht gehabt:
            I) Voltus Elektro Shop | MDT BE-04001.01 Tasterinterface, UP 4-fach | Günstig online kaufen / bestellen..
            II) Voltus Elektro Shop | MDT BE-02001.01 Tasterinterface, UP 2-fach | Günstig online kaufen / bestellen..
            III) Voltus Elektro Shop | MDT BE-16000.01 Binäreingang 16-fach, 8TE REG Eingänge potentialfrei | Günstig online kaufen / bestellen..


            Folgende Fragen ergeben sich mir hier:
            1) Für ein Fenster möchte ich auf Kippen/Offen unterscheiden. D.h. 2 Binäreingänge?
            Überlegung hier: Pro Raum habe ich je 2 Fenster für die ich auf Kippen/Offen prüfen will = 4-fach Binäreingang.

            2) Ich verstehe nicht warum der zentrale 16-fach Binäreingang teurer ist als 4 * 4-fach Binäreingange. Obwohl von denen jeder einen BA besitzen muss. Was sehe ich da gerade nicht?
            Bei dieser "Tatsache" wäre es immer schlauer direkt dezentral in UP zu planen.

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              #7
              Die UP Aktoren sind in der Regel geräuschlos...da die meistens nur 6A schalten können, also ist auch ein kleineres Relais eingebaut, welches kaum bis gar kein Geräusch von sich gibt und dann in einer Dose hinter einem Deckel, da hört man nichts mehr...

              Ich würde immer bei Fenstern zu UP Binäreingängen greifen...man ist viel flexibler und muss nicht unmengen von dünnen Kabeln in die Verteilung ziehen...

              Ich habe bei mir auch an jedem Fenster 2 bzw. 4-Fach UP Eingänge...

              Kommentar


                #8
                Zitat von Gufdon Beitrag anzeigen
                Ich denke bei dezentralen Jalousieaktoren direkt am Fenster wäre es nicht anders oder?
                Gerade bei einem Jalousieaktor wäre mir das ziemlich egal. Schließlich wird die Jalousie ja auch nicht völlig geräuschlos laufen, oder? Bei Beleuchtung etc. ist das was anderes....
                CU,
                Mathias

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                  #9
                  Falls es keinen wirklichen Vorteil eines zentralen Binärschalters gibt, werden es die UP-Dosen für die Reed Kontakte in Kombination mit einem zentralen Schaltaktor werden.

                  Gibt es sonst Anmerkungen zu dem bisherigen Plan?
                  Zuviele/Zuwenige Steckdosen die schaltbar sind?
                  Anderes?

                  Eine elementare Frage habe ich noch.
                  Ich möchte das Bus-Kabel durch den ganzen Raum entlang legen.
                  Länge und Anzahl der Teilnehmer usw ist alles bekannt.
                  Aber zum verlegen:
                  Als Beispiel verlege ich es ca.30 cm über den Boden und in der Wand liegend.
                  Jetzt komme ich zu einem Fenster.
                  Lege ich ...

                  a) Das Kabel hoch zur UP-Dose, verkabel es dort mit dem BA und einer Klemme in der UP-Dose und führe es von da an wieder senkrecht runter auf 30 cm Höhe und von da an weiter durch den Raum?

                  b) splitte ich das Kabel auf 30cm Höhe auf (quasi T-Stück) und führe einen Kabelstrang nach oben zur UP-Dose und den anderen einfach weiter den Raum entlang?

                  Ich denke beides ist ohne Probleme möglich. Beim ersten habe ich nur mehr Kabelbedarf, beim zweiten vll. ein Problem mit Brandschutz?

                  Kommentar


                    #10
                    man legt einfach eine Schlaufe in jede UP-dose die du hast bzw. wenn mehrere direkt nebeneinander sind dann eben nur in eine...also die Variante a...

                    Kommentar


                      #11
                      Sehr gut. Werde jetzt mal den Kellerbereich noch fertig zeichnen.
                      Weitere Tipps für einen angehenden KNX´ler`?

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                        #12
                        Momentan plane ich gerade den Einsatz von Präsenzmeldern.
                        Es gab ja aktuell einen Test eines Forenmitglieds. Die Melder von B.E.G. scheinen recht ordentlich zu sein.

                        Meine Überlegung:
                        In beiden Badezimmern (2,5 und 6m^2) jeweils einen Präsenzmelder rein der Marke:
                        Voltus Elektro Shop | B.E.G.92437 LUXOMAT PD9-DIM-KNX/EIB-DE | Günstig online kaufen / bestellen..

                        - Reicht der für die "kleinen" Räume aus?
                        - Hat jemand den schon im Badezimmer verbaut und Erfahrungen damit?
                        - Gibt es Erkennungsprobleme beim Duschen/Baden (z.B. wegen viel Wasserdampf in der Luft bei geschlossenen Fenster)?


                        Zweite Frage:
                        Nutzt Ihr im Außenbereich Bewegungs- oder Präsenzmelder?

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                          #13
                          Bei der Einliegerwohnung würde ich je nach Nutzung ggf eine kleine UV setzten. Ich weiss nicht wie sie genutzt werden soll. Bei Vermietung sollte der Bewohner Zugang zu den Sicherungen haben. Zudem kann auch ein eigener Zähler installiert werden.
                          Der einzige Nachteil sind dann mögliche Geräusche durch Schaltaktoren, wobei es auch leise gibt; oder Dimmer.

                          Grüsse,
                          Uli

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                            #14
                            @ Gufdon


                            Hallo,

                            habe den BEG PD9 bei mir in 3 Bädern (von 3,5 - 12 qm) und auch in den Fluren im Einsatz. Funktioniert wunderbar, keine Probleme durch Wasserdampf. Kann das Teil nur empfehlen, kein Vergleich zum vorher verbauten Esylux mini. Der hat mich oft im Stich gelassen.

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                              #15
                              Zitat von uliw
                              Bei der Einliegerwohnung würde ich je nach Nutzung ggf eine kleine UV setzten.
                              Da hast Du Recht. Ist aktuell so bereits vorhanden. Vom Zählerschrank (2 Zähler) gehen jeweils die 3 Phasen in die UV des "Haupthauses" und in die UV der Einliegerwohnung (Kämmerchen). Das will ich auch erstmal so lassen.
                              Nur die UV des Haupthauses setze ich in den Keller.

                              Zitat von uliw
                              Bei Vermietung sollte der Bewohner Zugang zu den Sicherungen haben. Zudem kann auch ein eigener Zähler installiert werden.
                              Der einzige Nachteil sind dann mögliche Geräusche durch Schaltaktoren, wobei es auch leise gibt; oder Dimmer.
                              Sehe ich auch so. Das ist gegeben. Die momentane Standardinstallation wollte ich beibehalten für die Einliegerwohnung. Und ohne KNX gibt es keine Schaltgeräusche. KNX integriere ich in diese erst bei Eigennutzung durch ein Familienmitglied.


                              Zitat von rel
                              Funktioniert wunderbar, keine Probleme durch Wasserdampf. Kann das Teil nur empfehlen
                              Topp. Auf solche Aussagen hoffe ich :-) Was für einen Haushalt hast Du? Benutzen die Bäder auch Leute die von der Technik nichts wissen? Z.B. Frau, Kinder, ... . Gab es keine Probleme?
                              Habt Ihr zufällig eine Wanne wo die Frau lange drin liegt?
                              Ich denke Du weißt worauf ich hinauswill :-) Wie ist der WAF bzw. GastAF bei Euch @ Home?

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