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Was passiert mit Tasterinterface bei 230V-Input?

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    KNX/EIB Was passiert mit Tasterinterface bei 230V-Input?

    Hallo,

    nachdem ich doch einen Raum, der nicht für KNX vorgesehen war nun mit einem UP-Aktor nachrüsten möchte, stellt sich die Frage:

    Einen Taster müsste ich über 2 freie Adern eines 5x1,5mm²-Kabel an den UP-Aktor anschließen - ich weiß nicht zulässig. Welches Risiko gehe ich ein wenn ich es trotzdem mache? Was würde passieren, falls auf eine oder zwei Adern 230V Potential angelegt wird? (Weil man z. B. in 10 Jahren die Blende herunterreist und etwas umklemmen möchte und sich vertut) Steht der KNX-Bus dann unter dem 230V-Spannung? Oder wird es nur den UP-Aktor zerlegen?

    Grüße und Danke.
    Begeisterter TVHeadend-Nutzer.

    #2
    Lass es einfach !!!!!
    Du weißt es heute noch. Aber was ist in 10 Jahren oder wenn dir etwas passiert.
    Ich denke, wer dir hier was anderes sagt .....

    Gruß Manuel

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      #3
      So ganz verstanden habe ich es noch nicht, was du machen willst. Es gibt auch 230V Binäreingänge, vielleicht löst das dein Problem.
      Mit freundlichen Grüßen
      Niko Will

      Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
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        #4
        Hallo wauwau,

        ich bin selber noch nicht so lange in der Materie KNX unterwegs also falls ich was falsches schreibe bitte ruhig korrigieren

        Natürlich kannst du den BUS über ein NYM Kabel schicken aber wie du schon selber gesagt hast ist dies nicht zulässig!!! Funktionieren würde es aber ich würde auch abraten.

        Im schlimmsten Falle gefärdest du, falls du dich irgendwann mal verklemmen solltest, DICH und deine "bitte korrigieren falls dies nicht richtig ist" Komplette KNX-Anlage sprich nicht nur den UP-Aktor. Falls du verschiedene Linien aufgebaut hast dann bis zum LK selber.

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          #5
          Sagen wir mal so: Dein Bus ist dann nachher komplett tot! Vielleicht hast Du ja Glück das noch irgendein Gerät überlebt. Billig wird das sicher nicht...... von Gefahr an Leib und Leben mal ganz abgesehen!

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            #6
            Hallo Xavias,

            Natürlich kannst du den BUS über ein NYM Kabel schicken aber wie du schon selber gesagt hast ist dies nicht zulässig!!! Funktionieren würde es aber ich würde auch abraten
            Super Aussage !!! Natürlich kannst auch falsch herrum auf die Autobahn fahren. Funktionieren würde es aber ich würde auch abraten.

            Bitte gebt doch keine Tipps für solche basteleien.

            Gruß Manuel

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              #7
              Mach eine fachgerechte Trennung wie es gehört oder lass es. Dazwischen gibt es nichts.
              ++ Der ultimative ETS6 Schnellkurs ++
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                #8
                Zitat von manu241 Beitrag anzeigen
                Hallo Xavias,



                Super Aussage !!! Natürlich kannst auch falsch herrum auf die Autobahn fahren. Funktionieren würde es aber ich würde auch abraten.

                Bitte gebt doch keine Tipps für solche basteleien.

                Gruß Manuel

                Es war kein Tipp für Basteleien sondern eine klare Aussage das ich es nicht machen würde.

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                  #9
                  Nein, nein, ihr habt es falsch verstanden.
                  Der Aufbau ist folgender

                  Das Tasterinterface (z. B. Abb US/U2.2) hängt auf der einen Seite ganz normal und vorschriftsgemäß an dem grünen KNX-Kabel. Das Tasterinterface kommt in eine UP-Dose. Dort, an dieser Dose wird ein normaler Taster an einem der beiden Eingänge des US/U2.2 angeschlossen. Der zweite Taster ist aber weiter weg und zu diesem zweiten Taster geht nur ein NYM-Kabel. Jetzt kann ich den zweiten Taster technisch über dieses NYM-Kabel an das Tasterinterface dranhängen - und es wird sicherlich auch einwandfrei funktionieren. An dem NYM-Kabel selber ist natürlich kein 230V, aber wer weiß ob dann mal jemand aufschraubt und sagt, super ein 230V-Kabel....

                  Dann würde an dem Tasterinterface bei den Tastereingängen (nicht direkt beim KNX-Kabel) 230V-Potential anliegen. Ob es dann auf den KNX-Bus über das US/U2.2. durchschlägt ist fraglich - oder ob dann "idealerweise" einfach nur das US/U2.2 abraucht.... Das ist die Problemstellung...

                  Grüße
                  Begeisterter TVHeadend-Nutzer.

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                    #10
                    Mal abgesehen davon, ob man das so macht oder nicht. Warum sollte jemand auf die Idee kommen, einen Taster abzubauen und dort dann 230V drauf zu geben? Wenn ich ein NYM aus der Wand schauen seh, würde ich maximal davon ausgehen, dass dort 230V drauf sind... niemals aber dort 230V drauf zu geben ohne das ich weiß wo das Kabel hingeht.
                    Mit freundlichen Grüßen
                    Niko Will

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                      #11
                      Das kannst (darfst) du machen, ABER dann muss eine dauerhafte und eindeutige Kennzeichnung angebracht werden. Die Länge der Eingangsverlängerung (5Volt) sollte die Angaben des Herstellers (in der Regel 5-10m) aber nicht zu sehr überschreiten. Obwohl bei 1,5qmm vermutlich auch 30 m noch funktionieren würden ***duckundweg***
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                        #12
                        So lange die NYM-leitung keine Netzspannung führt, ist ja alles in Butter! Nur ist das anders, wenn netzspannungsführende Adern mit im Spiel sind. Der Vollständigkeit hablber sei erwähnt...

                        Es geht hier doch um eine sichere Trennung zwischen SELV und Spannungspotenzialen, die das nicht sind (z. B. Netzspannung).
                        Es hängt nun vom Tasterinterface ab. In der Regel bieten diese Geräte keine galvanische Trennung zwischen der Busleitung und der Anschlussleitung für die Taster / Schalter. Bei Binäreingängen ist das in der Regel so, nicht jedoch bei den allermeisten KNX Tasterschnittstellen.

                        Hier holt man sich über das Interface das Buspotenzial an die Anschlussleitungen der Taster / Schalter. Führt man nun diese Leitungen gemeinsam in einer Mantelleitung, die auch netzspannungsführende Adern enthält, dann ist eine sichere Trennung zwischen Bus (SELV) und Netzspannung nicht mehr gegeben. Man zerstört sich somit das erforderliche und sichere Potenzial des KNX! Im Falle eines Isolationsfehlers kann dann im schlimmsten Fall die KNX Busleitung Netzspannungspotenzial führen! Und genau das gilt es durch Einhaltung des SELV-Schutzniveaus zu vermeinden.

                        Fazit: Definitiv nicht machen bei Verwendung von Tasterinerfaces, die keine galvanische Trennung bieten, sofern netzspannungsführende Adern in der Mantelleitung mit im Spiel sind!

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                          #13
                          Zitat von wauwau Beitrag anzeigen
                          An dem NYM-Kabel selber ist natürlich kein 230V, aber wer weiß ob dann mal jemand aufschraubt und sagt, super ein 230V-Kabel....
                          Zitat von tommy Beitrag anzeigen
                          So lange die NYM-leitung keine Netzspannung führt, ist ja alles in Butter!
                          Dann wäre ja alles in Butter!
                          Mit freundlichen Grüßen
                          Niko Will

                          Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
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                            #14
                            Macht eigentlich Sinn. Danke für Eure Hilfe.

                            Also NYM-Leitung OHNE 230V Potential einfach markieren und dann beliebiges Tasterinterface rein, etwa das ABB US/U2.2

                            Sollte in der NYM-Leitung auf anderen Adern 230V liegen aus Sicherheitsgründen einen galvanisch getrennten Binäreingang
                            (es gibt sogar einen von Merten):
                            http://www.merten.de/uploads/tx_seqd...2_2_DE_Web.pdf

                            Grüße
                            Begeisterter TVHeadend-Nutzer.

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