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Strom- und Wasserzähler mit Impulsausgang / Wechsel des Meßstellenbetreibers

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    KNX/EIB Strom- und Wasserzähler mit Impulsausgang / Wechsel des Meßstellenbetreibers

    Da ich trotz Neubau vor erst 6 Jahren noch Ferraris Stromzähler für den Haushalt und die Wärmepumpe erhalten habe und meine Wasseruhr zum eichbedingten Austausch anstand, habe ich versucht diese gegen Strom- und Wasserzähler mit Impulsausgang austauschen lassen zu können.

    Nach der Anleitung von redstar habe ich zuerst Kontakt zum Lieferanten der Wasseruhr gesucht. Dieser war sehr hilfsbereit, sah sich aber nicht im Stande etwas von seiner Seite anstoßen zu können.

    Also habe ich mich durch die Stadtwerke-Struktur durchtelefoniert. Das Ergebnis war sehr ernüchternd.

    Stromzähler mit Impulsausgang sind für Privatkunden nicht erhältlich. Die nun im Rahmen von Um- und Neubau verbauten Smart Meter hätte man vielleicht mit Druck bekommen können, aber diese sind nur in Zusammenhang mit einem speziellen Stromtarif erhältlich. Dieser ist aber deutlich unattraktiver als mein gegenwärtiger Tarif.

    Ein Wasserzähler mit Impulsausgang ist zum Freundschaftspreis von 250€ einmalig und 50€ Zusatzkosten jährlich (zusätzlich zur normalen Zählergebühr) erhältlich. Also eine glasklare Verhinderungsstrategie.

    Nun habe ich gelesen, dass ich mittlerweile den Betreiber der Meßstelle selbst wählen kann:

    http://www.mediaelektrik.de/messstellenbetrieb_info.php
    Messstellenbetrieb

    Damit würden die Stadtwerke mir weiter den Strom liefern, aber die Zählerbereitstellung und der Zählerbetrieb könnte durch ein anderes Unternehmen erfolgen.

    Hat jemand Erfahrung mit diesem Thema gemacht?

    Reduziert sich meine bisherige Grundgebühr automatisch bei einem Wechsel des Meßstellenbetreibers?

    Viele Grüße

    Michael

    #2
    Lass doch den Wasserzähler drin, kauf dir für ca.40EUR einen eigenen mit Impuls und häng ihn hinter den Zähler von den Stadtwerken.

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      #3
      Geht bei der Wasseruhr natürlich grundsätzlich, aber bevor ich eine zweite Wasseruhr mit allen dadurch resultierenden Problemen dahinterhänge (Differenzen zwischen den Uhren, Druckabfall), taste ich lieber die vorhandene Uhr mit einem Lunx Präzisionstastkopf ab.

      Bei dem Wechsel des Meßstellenbetreibers geht es aber nur um die Stromzähler.

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        #4
        Wechsel des MSB

        Hallo,

        meines Wissens nach kannst Du Dir natürlich jederzeit einen anderen Messstellenbetreiber (MSB) und/oder Messdienstleister (MDL) wählen, wobei Du als Privatkunde sicher wenig interessant für diese bist.

        Für Gewerbekunden mit großen Mengen (Kettenkunden mit bundesweiten Filialen oder Betreiber von Mobilfunknetzen) kenne ich bereits einige solcher Fälle, aber im Privatbereich hat sich vor einiger Zeit nur Yello mal darum bemüht. Im Privatbereich hat sich dieses Modell aber bisher nur ganz wenig bis garnicht verbreitet.

        Auf jeden Fall sparst Du durch einen Wechsel des MSB und /oder MDL nur den entsprechenden Anteil bei den Netzentgelten Deines Netzbetreibers. Beim Vertrieb zahlst Du im Nomalfall einen Komplettpreis, in dem die Netzentgelte enthalten sind. Ich denke nicht, dass sich durch den Wechsel der Preis des Vertriebes ändern wird. Also ergibt sich für Dich keine Einsparung, aber die MSB- und / oder MDL-Kosten musst Du auch noch zahlen.

        Ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht in das Thema bringen und bei diesbezüglichen Überlegungen helfen.

        VG Mirko
        Viele Grüße
        Mirko

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          #5
          Hi,
          ich hab mir auch hinter den offiziellen Zähler einen Stromzähler mit S0-Ausgang in die Verteilung bauen lassen (wg. Ermittlung aktueller Verbrauch und PV-Anlage). Kriegt man für geringes Geld...
          Ob das so passt, kann ich allerdings erst sagen, wenn wir Strom in der Hütte haben
          CU,
          Mathias

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            #6
            Habe derartiges geahnt und Deine Erkenntnisse sind für mich mittlerweile die wiederholte Bestätigung. Wenn man möchte geht es auch und ohne Kosten. Wenn man nicht will, dann "erfindet" man faktisch Kosten und schreckt ab.

            In der Regel besitzt DeinZähler bereits einen S0 Ausgang. Es wäre nur die Bereitschaft erforderlich die 2 Drähte herauszuführen. ein Elektriker Deines Vertrauens könnte dies sogar prüfen und wieder verplomben.

            Bezüglich Wasserzähler das Gleiche. Man stelle sich vor der Kunde zeigt Bereitschaft seinen Zähler umfänglich selbst zu zahlen, welcher in die vorhandene Messkapsel gesteckt wird. Die Stadtwerke erhalten einen "geschenkten" Zähler und rechnen dieses "Geschenk" dann nochmals über den Meßpreis ab.

            In der Regel klappt meine Vorgehensweise. Bei abgelehnten "Einzelfällen" erfuhren diese eine positive Umsetzung nach meinem Telefonat mit den jeweilig zu ständigen Leiter des Fachbereiches.

            So wie sich Deine Ausführungen anhören hast Du telefoniert und Kaufleute erwischt. Die können mit diesem Thema nichts anfangen! Auch kommt es auf die Formulierung des Verlangens an.

            Der Wasseruhren-Lieferung (welcher Hersteller) soll nur vermitteln, weil er eine Vertrauensstellung einnimmt. Das Material zahlst du an diese Firma und diese handigst dem Wasserwart dien Uhrenein- und -aufsatz aus.
            Dann ggf. nur noch Kosten der Auswechslung von 5 Minuten + einen Zählerwechsel in der EDV.

            Wenn alles bricht, dann wie vorgeschlagen Zwischenzähler.

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              #7
              Wenn Du die Mesdienstleistung bei jemand anderem in Auftrag gibst muss dein aktueller Energielieferant diese Kosten aus seiner Rechnung an Dich herausrechnen. Wieviel das ist kann man auf der letzten Rechnung sehen, da die Messentgelte gesondert ausgewiesen werden müssen.


              Unabhängig davon wird dein neuer Messdienstleister natürlich auch etwas für seine Dienstleistung verlangen.

              Kommentar


                #8
                Löst Euch von dem Thema Messstellenbetreiber. Der Zähler bleibt drin und wird ggf. "im ausdrücklichen Wunsche des Kunden ausgewechselt".
                Kostet wiederum viel Geld.

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                  #9
                  wie stehen denn dann die Chancen vei Deinem Brötchengeben jemandem dazu zu überreden, einen Stromzähler mit Impulsausgang bereit zu stellen?

                  Bzw. wie ist Deine Aussage zu interpretieren, das fast jeder Zähler so einen Ausgang hätte? Auch die uralt Ferraris-Zähler, die fast jeder von usn noch hat?
                  ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                    #10
                    Anfragen, wie vorgeschlagen und prüfen ob Zähler das her gibt.

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                      #11
                      Hallo redstar,

                      ich habe nicht mit Kaufleuten gesprochen, sondern mich bzgl. der Stromzähler mit dem Abteilungsleiter Zählerwesen unterhalten. Ich habe ihm kurz meine Motivation erklärt (Hobby KNX) und offen nach den Möglichkeiten gefragt (nicht gefordert). Der Ansprechpartner war sehr freundlich und verständnisvoll, hat aber im Grunde durchblicken lassen, dass es für ihn hier keine Möglichkeiten gibt, da es nur im Geschäftskundenbereich eine vertragliche Grundlage für Impulszähler gibt.

                      Ähnlich verlief das Gespräche bzgl. des Wasserzählers einige Wochen später.

                      Aus meiner Sicht gibt es bei den Stadtwerken Düsseldorf eine Strategie, die in der Branche sehr verbreitet ist und bei dem jährlichen Treffen aller Stadtwerke GFs in Berlin auch immer stark zum Ausdruck kommt: "Wer sich zuerst bewegt hat verloren".

                      Keiner der Player in der Branche wird tendenziell in der Zukunft mehr Geld verdienen als heute, also versucht man den Status Quo mit jedem erdenklichen Mittel zu halten.

                      Die gesetzliche Verpflichtung zum Einbau von intelligenten Stromzählern bei Um- und Neubau, hat man auch ganz einfach im eigenen Interesse gelöst:

                      Intelligenter Stromzähler — Stadtwerke Düsseldorf AG

                      Der im Einkauf ggü. dem Ferraris Zähler teurere Intelligente Zähler wird einfach mit einem für den Endkunden unattraktiveren Tarif zwangsverheiratet.

                      Mainova soll die gesetzlich erzwungene Wechselmöglichkeit bei den Meßstellen einfach durch äußerst unattraktive "Ablösegebühren" verhindern.

                      Die Reflexe der Anbieter scheinen oftmals sehr ähnlich zu sein und erinnern mich mit meiner langjährigen Berufserfahrung in der Telekommunikationsbranche 1:1 an das Verhalten der Deutschen Telekom bis zum Zeitpunkt der Marktderegulierung.

                      Leider ist die Lobby der Energiebranche ggü. Bundesregierung/Landesregierung (Stadtwerke sind ja im Prinzip deren Unternehmen), Bundesnetzagentur und EU deutlich stärker als in anderen Branchen.

                      Deswegen schauen wir im Jahr 2012 oftmals noch auf Ferraris Zähler, aber nicht mehr auf Wählscheibentelefone.

                      Viele Grüße

                      Michael

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                        #12
                        Zitat von twinturbo Beitrag anzeigen
                        Wenn Du die Mesdienstleistung bei jemand anderem in Auftrag gibst muss dein aktueller Energielieferant diese Kosten aus seiner Rechnung an Dich herausrechnen. Wieviel das ist kann man auf der letzten Rechnung sehen, da die Messentgelte gesondert ausgewiesen werden müssen.
                        Das ist ja ein interessanter Hinweis.

                        Da schaue ich direkt einmal auf meine letzte Rechnung.

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                          #13
                          Zitat von Jambala Beitrag anzeigen
                          Hallo redstar,

                          Aus meiner Sicht gibt es bei den Stadtwerken Düsseldorf ein Strategie, die in der Branche sehr verbreitet ist und bei dem jährlichen Treffen aller Stadtwerke GFs in Berlin auch immer stark zum Ausdruck kommt: "Wer sicht zu erst bewegt hat verloren".

                          Michael
                          Das signalisert mir ggf. eine Einladung des Abrechnungssystem Hersteller Schleupen an kooperierende STW.

                          Ansonsten stimme ich mit Deiner Meinung überein. Man verliert hierzu diesem Thema nichts. wie bereits bemerkt die neuen elektronischen Zähler, welche bei der Turnusauswechslung eingebaut werden besitzen die S0-Schnittstelle eigentlich schon.

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                            #14
                            intelligentes Energiemanagement

                            Hallo!

                            Falls Du/Ihr eine Solaranlage am Netz habt, könnte auch ein D0-Zähler intressant sein. Hiermit könnet ein Sunny Home Manager betrieben werden,
                            ggf. später auch noch ein Backup System aufgebaut werden.
                            SMA Smart Home

                            Grüße
                            Christian

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                              #15
                              Zitat von redstar Beitrag anzeigen
                              die neuen elektronischen Zähler, welche bei der Turnusauswechslung eingebaut werden besitzen die S0-Schnittstelle eigentlich schon.
                              Ah! Ok, die neuen elektronischen! Das glaub ich sofort. Aber wer hat die denn schon? Ich hab zwei alte Ferraris Zähler von kurz nach dem Krieg.
                              ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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