Hallo!
In https://knx-user-forum.de/276643-post66.html brachte makki die Frage auf, in wie weit nicht-zertifizierte KNX Geräte die Funktion anderer Geräte negativ beeinflussen können. Diese Frage ist sicherlich berechtigt.
Der geneigte Bastler weiß natürlich um diese Problematik und wird - wenn es zu Problemen auf dem Bus kommt - seine Selbstbau-Geräte hinterfragen bzw. testhalber vom Bus nehmen.
Was ist aber, wenn ich nicht-zertifizierte Geräte mit beispielsweise TPUART-ASIC von Siemens an Endkunden verkaufe, und die Kunden nicht explizit auf eine fehlende Zertifizierung hinweise?
Denn der eingesetzte TPUART-ASIC ist mitnichten ein Garant für ein spezifikationskonformes Verhalten des Gerätes auf dem Bus, da (ganz abgesehen vom Software-Stack) sowohl die äußere Beschaltung als auch das Schaltungslayout nicht geprüft wurden. Das ein TPUART an sich NICHT, wie von einem KNX-Mitglied in seinem Online-Shop implizit behauptet ("TP-UART-Chip von Siemens ist zertifiziert.") KNX-zertifiziert ist, steht sogar explizit im Datenblatt (http://www.opternus.com/uploads/media/tpuart.pdf - Seite 26 unten - "Siemens does not warrant for correctness or completeness of the documentation or that the products described are qualified for certification.").
Als Beispiel sei noch das Weinzierl 810 (Weinzierl Engineering GmbH - KNX TinySerial Interface 810) genannt, was auch auf dem TPUART basiert: Dies wird sicherlich aus gutem Grund nicht unter "KNX-Geräte", sondern "KNX Entwicklung" geführt!
Daher an dieser Stelle der Hinweis, dass im Problemfall alle Geräte die am Bus hängen - nicht nur Selbstbauten - auf ihre Zertifizierung hinterfragt werden sollten! Dabei ist es auch kein Garant, wenn diese von einem Mitglied der KNX Association vertrieben werden.
Grüße
Robert
In https://knx-user-forum.de/276643-post66.html brachte makki die Frage auf, in wie weit nicht-zertifizierte KNX Geräte die Funktion anderer Geräte negativ beeinflussen können. Diese Frage ist sicherlich berechtigt.
Der geneigte Bastler weiß natürlich um diese Problematik und wird - wenn es zu Problemen auf dem Bus kommt - seine Selbstbau-Geräte hinterfragen bzw. testhalber vom Bus nehmen.
Was ist aber, wenn ich nicht-zertifizierte Geräte mit beispielsweise TPUART-ASIC von Siemens an Endkunden verkaufe, und die Kunden nicht explizit auf eine fehlende Zertifizierung hinweise?
Denn der eingesetzte TPUART-ASIC ist mitnichten ein Garant für ein spezifikationskonformes Verhalten des Gerätes auf dem Bus, da (ganz abgesehen vom Software-Stack) sowohl die äußere Beschaltung als auch das Schaltungslayout nicht geprüft wurden. Das ein TPUART an sich NICHT, wie von einem KNX-Mitglied in seinem Online-Shop implizit behauptet ("TP-UART-Chip von Siemens ist zertifiziert.") KNX-zertifiziert ist, steht sogar explizit im Datenblatt (http://www.opternus.com/uploads/media/tpuart.pdf - Seite 26 unten - "Siemens does not warrant for correctness or completeness of the documentation or that the products described are qualified for certification.").
Als Beispiel sei noch das Weinzierl 810 (Weinzierl Engineering GmbH - KNX TinySerial Interface 810) genannt, was auch auf dem TPUART basiert: Dies wird sicherlich aus gutem Grund nicht unter "KNX-Geräte", sondern "KNX Entwicklung" geführt!
Daher an dieser Stelle der Hinweis, dass im Problemfall alle Geräte die am Bus hängen - nicht nur Selbstbauten - auf ihre Zertifizierung hinterfragt werden sollten! Dabei ist es auch kein Garant, wenn diese von einem Mitglied der KNX Association vertrieben werden.
Grüße
Robert
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