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KNX Nachrüstlösung Altbau - macht das so Sinn?

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    KNX Nachrüstlösung Altbau - macht das so Sinn?

    Hallo zusammen,

    nach Jahren als mehr- oder weniger stiller Mitleser ist es nun auch bei uns soweit: Wir haben uns ein Haus gekauft. Jetzt kann ein lange gehegter Traum in Erfüllung gehen und wir können endlich KNX implementieren - oder besser gesagt, nachrüsten.

    Das Haus ist BJ 1980, wurde jedoch 2010 umfangreich modernisiert. Elektroinstallation ist vorhanden und einsatzfähig, wurde 2010 ebenfalls größtenteils modernisiert, aber eben konventionell. Wir haben ca. einen Monat von Hausübergabe (wird wohl Ende Februar werden) bis Einzug Zeit, um das Ganze fertig zu stellen. In diesem Monat sehen wir die goldene Gelegenheit, um mal so richtig Dreck machen zu können - sprich, jetzt können wir Stemmen und Kabelkanäle schlitzen; später, wenn wir eingezogen sind, werden wir das mit Sicherheit nicht mehr machen. Die Zeit ist knapp, aber bis auf die Elektroarbeiten sind keine wesentlichen weiteren Arbeiten nötig.

    Da wir - wie vermutlich die meisten von euch - nach dem Hauskauf finanziell recht knapp dastehen, müssen wir erstmal klein anfangen (zum Glück habe ich eine verständige Frau, die sagt, Bad und Küche können warten, machen wir lieber die Elektroinstallation ordentlich). Sprich, wir werden erstmal nur das Erdgeschoss [1] angehen. Das Dachgeschoss hat nur zwei Zimmer und kann warten, ebenso Garage und Nutzkeller, da beides Aufputzinstallation.

    Wir wollen, wenn möglich, im EG gleich alles in einem Zug machen und:
    1. Steckdosen und Schalter da setzen, wo wir sie später brauchen
    2. Netzwerkverkabelung installieren (da ist momentan gar nichts vorhanden)
    3. KNX implementieren.

    Der vorhandene Verteilerschrank sitzt im Keller und ist zwar klein, dafür sieht er zumindest nicht nach Nachkriegsära aus. Was für mich aber ein No-Go ist, ist dass der RCD nicht alle Räume absichert. Einbruchmeldeanlage (Honeywell) ist vorhanden.

    Nun sind wir am überlegen, wie wir das Ganze am sinnvollsten angehen. Da jeder Tausender an zusätzlichen Kosten weh tut, haben wir uns gedacht, wir machen erstmal nur die Beleuchtung und die drei vorhandenen motorischen Rolläden mit KNX und bereiten alles andere erstmal nur vor. Uns schweben folgende Varianten vor, in absteigender Präferenz:

    A. "Sinnvolles Grundpaket mit Vorbereitung für alles andere"
    a) Beleuchtung komplett mit KNX
    b) die drei elektrischen Rolläden mit KNX
    c) alle Schalter als KNX-Taster
    d) Wiregate als Router und gleichzeitig Temperaturfühler in allen Räumen (kostet ja fast nix)
    e) Netzwerkverkabelung
    f) Zusätzlich benötigte Steckdosen werden gesetzt und einzeln angefahren (5x1,5), vorhandene Steckdosen werden neu verkabelt und ebenfalls einzeln angefahren
    g) Leerrohre- und Kabel für künftige Extras (Präsenzmelder, Visu, Heizkörperstellantriebe, später nachgerüstete Rolladenmotoren an allen Fenstern, usw.) werden gelegt und eingezogen
    h) Elektroverteiler im Keller neu/größer mit Einzelraumabsicherung, RCDs für alle Räume und alle Kabel auf Reihenklemmen.

    B. "Kompromisslösung, falls es knapp wird"
    a) Wie oben, nur:
    b) Lediglich neu verlegte Steckdosen werden einzeln angefahren (5x1,5), vorhandene Steckdosen bleiben konventionell verkabelt - spart uns eine Menge Kabel ein.

    C. "Absolute Mindestausstattung"
    a) Nur Beleuchtung mit KNX
    b) Nur die drei vorhandenen elektrischen Rolläden mit KNX
    c) Alle Schalter als KNX-Taster
    d) Netzwerkverkabelung nur das allerallernötigste
    e) Steckdosen bleiben, wie sie sind - es kommen keine neuen dazu (evtl. nur Leerrohre zur Vorbereitung) - spart uns noch mehr Kabel ein.

    Bei Variante B und C haben wir uns gedacht, gut, bei den Steckdosen können wir ja später Unterputzaktoren nachrüsten, wo wir welche benötigen. Geht das in vorhandene Dosen quasi "hinter" dem Steckdoseneinsatz oder ist das zu eng/zu wenig tief?

    Wir wollen mit dem Eli sprechen, dass er nur den Verteilerschrank macht und - wenn er unbedingt drauf besteht - noch die Steckdosen anschließt. Schlitze ziehen, Leerrohre legen und Kabel einziehen machen wir selber.

    Was meint ihr dazu? Macht das so Sinn oder sind wir komplett auf dem falschen Dampfer?

    Grüße,

    Robert


    [1] Das Erdgeschoss hat folgende Räume und geplante Elektroinstallation:

    * Essen/Wohnen: 2 Brennstellen, 2 Tastsensoren, 2 elektrischen Rolläden, 7 Steckdosen 2-fach, 2 Netzwerkdosen 2-fach
    * Küche: 2 Brennstellen, 3 Tastsensoren, 7 Steckdosen 2-fach, 2 Netzwerkdosen 2-fach
    * Arbeiten: 2 Brennstellen, 1 Tastsensor, 7 Steckdosen 2-fach, 4 Netzwerkdosen 2-fach
    * Elternschlafzimmer: 3 Brennstellen, 3 Tastsensoren, 1 elektrischer Rolladen, 5 Steckdosen 2-fach, 3 Netzwerkdosen 2-fach
    * Ankleide: 2 Brennstellen, 1 Tastsensor, 1 Steckdosen 2-fach
    * Bad: wird erst später im Zuge der Neuverfliesung neu verkabelt
    * Windfang: 1 Brennstelle, 1 Tastsensor, 2 Steckdosen 2-fach
    * Kellerabgang: 1 Brennstelle, 1 Präsenzmelder.
    "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

    #2
    Zitat von wuestenfuchs Beitrag anzeigen
    Schlitze ziehen, Leerrohre legen und Kabel einziehen machen wir selber.
    Hoi

    Da hat kein Elektriker was dagegen, weil das ist Sklavenarbeit.
    Zitat von wuestenfuchs Beitrag anzeigen
    alle Kabel auf Reihenklemmen.
    Naja die Steckdosen auf Reihenklemmen ist wohl sinnvoll.
    Die Lichtauslässe auf Reihenklemmen wenn man viel ändern möchte vielleicht auch?
    Sonst sieht es ganz gut aus.
    Grüsse Bodo
    Fragen gehören ins Forum, und nicht in mein Postfach;
    EibPC-Fan; Wiregate-Fan; Timberwolf-Fan mit 30x 1-Wire Sensoren;

    Kommentar


      #3
      Hallo Robert,

      die Ideen finde ich ganz stimmig.

      Aber das in nur 1 Monat selber zu verkabeln (inklusive anschließender Malerarbeiten) halte ich für sehr sportlich.

      Noch ein paar Anregungen:
      • Vermutlich habt ihr mehr als 3 Fenster? Dann würde ich dort Kabel für spätere elektrische Rolläden vorsehen.
      • Die Anzahl der Taster scheint mir recht hoch.
        Als Optionen kann man so viele Schaltstellen verkabeln; tatsächlich kaufen würde ich aber deutlich weniger.
      • Präsenzmelder (grünes Kabel) würde ich in jedem Raum vorsehen.

      Gruß,
      Jens.

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        #4
        Hi!

        Ziemlich genau so haben wir es Anfang letzten Jahres auch gemacht. Nur keine Leerrohre verlegt, sondern die Kabel direkt in den Putz. Ich weiß, hier scheiden sich die Geister.

        Ich würde dir empfehlen auf jeden Fall alle Steckdosen und Lampen in den Schrank zu legen, sonst ärgerst du dich später schwarz. Ob Unterputzaktoren Sinn machen kann ich nicht sagen, vermute aber mal dass die auch eine Busleitung brauchen und du dann sowieso stemmen musst. Ich habe auch eine Busleitung zusätzlich zum 5x1,5 in jeden Rolladenkasten gelegt, um hier die Möglichkeit offen zu halten später die Fenster mit Sensoren auszustatten. Denk auch daran, dass du genügend Leitungen in den Rolladenkästen hast, ich habe im Schlafzimmer eine Leitung zu wenig, da ich nicht dran gedacht habe, dass es zwei Motoren sind…

        Ich habe ebenfalls einen neuen Schrank gebaut und diesen direkt vom Treppenhaus in den „Anschlussraum“ verlegt. Der Schrank hat ein Zählerfeld und 3 weitere für Sicherungen, Reihenklemmen und Aktoren. Wir sind bei unserem Haus mit ähnlich viel Räumen auf knappe 120 Stromkreise also auch Reihenklemmen gekommen. Diese reichen oben über alle 3 Felder, außer ein paar die einen eigenen FI haben für Kühlschränke und Heizung…

        Wenn du von „wir“ sprichst, redest du dann von dir und deiner Frau? Dann erscheint mir ein Monat recht sportlich.

        - Michael

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          #5
          Danke für eure Antworten!

          Zitat von DerRenovator Beitrag anzeigen
          Aber das in nur 1 Monat selber zu verkabeln (inklusive anschließender Malerarbeiten) halte ich für sehr sportlich.
          Ja, die Befürchtung haben wir (=meine Frau und ich, haben noch einen handwerklich geschickten Schwiegervater zur Hand) auch. Habe in der Zeit zwei Wochen Urlaub und werde mich vom wichtigsten Raum zum unwichtigsten durcharbeiten. Wenns dann doch knapp wird, können wir wenigstens schonmal einziehen.

          Zitat von DerRenovator Beitrag anzeigen
          Vermutlich habt ihr mehr als 3 Fenster? Dann würde ich dort Kabel für spätere elektrische Rolläden vorsehen.
          Ja genau, so war das geplant. Ebenso mit Präsenzmeldern. Und danke für den Hinweis mit den zwei Rolladenmotoren, das übersieht man leicht.

          Zitat von DerRenovator Beitrag anzeigen
          Die Anzahl der Taster scheint mir recht hoch.
          Als Optionen kann man so viele Schaltstellen verkabeln; tatsächlich kaufen würde ich aber deutlich weniger.
          Ich fürchte, wir denken noch zu konventionell. Vielleicht kommen wir in der Praxis mit weniger aus, das wird die Zeit zeigen...

          Okay, ich habe mal genauer geplant. Für unsere Verhältnisse kommen wir bei Variante A auf:

          * 11 Tastsensoren (MDT BE-TA55Px)
          * 1 Präsenzmelder (ABB PM/A 1.1.1)
          * 1 Schaltaktor 16/20A, 20-fach, C-Last (MDT AKS-2016.02)
          * 1 Jalousieaktor 8-fach (MDT JAL-0810.01)
          * 1 Spannungsversorgung (ABB SV/S 30.640.5)
          * 1 WireGate 1 Multifunktionsgateway
          * 1 1-Wire Busmaster / USB Hostadapter DS9490R
          * 1 USB TP-UART Interface für EIB / KNX
          * 8 1-Wire Hülsenfühler
          * 1 ETS 4 Lite (kostenlos)

          Hab ich was vergessen?
          Zählt die Spannungsversorgung eigentlich als eigener Busteilnehmer (da ich mit der ETS Lite die Begrenzung auf 20 Teilnehmer habe)?

          Macht summa summarum in etwa 2.500 EUR an reinen KNX-Gerätepreisen, bei Voltus abgeschaut. Das ist ja noch verkraftbar. Dabei spielt es für das reine KNX-Gewerk erstmal keine Rolle, ob Variante A, B oder C.

          Wesentlich teurer wird dann die dafür nötige Elektroinstallation, mit grob über den Daumen gepeilt:

          * 1.500 EUR Verteilerschrank mit RCDs, Sicherungsautomaten, Reihenklemmen und alles was dazu gehört
          * 1.500 EUR Netzwerkschrank im Keller mit Patchfeld, Switch, Access Point usw.
          * 2.500 EUR Kabel, Kabel, Kabel und Leerrohre, Leerrohre, Leerrohre
          * 500 EUR Weiterer Kleinkram (zusätzlichen Steckdosen, Kleinkram für Elektroinstallation wie Einziehdraht, Leihmaschinen usw.)
          * 1.000 EUR für den Elektriker (der ja den Verteilerschrank machen und die ganze Installation abnehmen soll) - ich hoffe, das reicht aus!?

          Also in etwa 7.000 EUR, das ist schonmal ne Nummer.

          Zitat von micha149 Beitrag anzeigen
          Ich würde dir empfehlen auf jeden Fall alle Steckdosen und Lampen in den Schrank zu legen, sonst ärgerst du dich später schwarz.
          Den größten Posten machen dabei die ganzen Kabel und Leerrohre aus, weil wir jede Brennstelle und Steckdose einzeln in den Verteilerschrank führen [1]. Hier wäre also das größte Einsparpotential vorhanden. Daher die Überlegung mit Variante B und C, wo sich die Verkabelung - und damit die Kosten - verringern.

          [1] Pro Steckdose/Brennstelle haben wir dabei mit durchschnittlich 15 Metern Kabel 5x1,25/Leerrohr M25 plus EIB-Busleitung und 1-Wire Steuerkabel (J-Y(ST)Y 2x2x0,8) gerechnet. Haus hat 140 qm mit ca. 13 x 12 m Außenlänge. Technikschrank liegt im Keller so ziemlich in der Mitte.
          "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

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            #6
            Ich habe, um einzusparen, manche Doppelsteckdosen mit einer Leitung also 3x1,5 angefahren. An manchen Stellen war mir (bis jetzt) einfach klar, das ich diese Steckdosen nie einzeln schalten muss. Zudem bin ich hingegangen und habe aus dem Schrank in den Raum immer 5er Kabel gelegt und bin dann von der ersten Steckdose mit zwei 3ern weitergegangen.

            Habe gerade noch mal nachgesehen. Sind auf 500m 5x1,5 und 200m 3x1,5.

            Kommentar


              #7
              "Jede Steckdose einzeln in den Verteilerschrank führen"
              lässt Interpretationsspielraum.

              Dafür muss man nicht jeweils ein 3x1.5 verlegen. Von einigen im Forum - das habe ich mir auch so abgeschaut - wird ein gemeinsames 7x1.5 für alle Steckdosen eines Raumes verlegt. Das spart viel Kabel und Arbeit. Im Wohnzimmer vielleicht mehrere Stränge - bei uns etwa ein 7er je Seite. Nur so als Anregung.

              * 11 Tastsensoren (MDT BE-TA55Px)
              * 1 Präsenzmelder (ABB PM/A 1.1.1)
              An dem Verhältnis würde ich noch - zumindest ein bisserl - arbeiten. Gerade in Räumen wie Ankleide und Windfang wäre für mich automatisches Licht Pflicht. Präsenzmelder oder Taster sind im Preis ja ähnlich; aber der Komfort ist deutlich besser.

              Oh, ich sehe gerade, dass du recht günstige Taster und recht teure Präsenzmelder rausgesucht hast. (Warum?)

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                #8
                Zum Netzwerkschrank, da lässt sich viel sparen.

                Ich hab mein Rack gebraucht für 200€ aus eBay Kleinanzeigen von nem Artzt, für nen 24HE Schrank zwar schon rel teuer wenn man sieht für wieviel manchmal auf eBay 42HE Schränke weggehen, aber ich hab das monatelang beobachtet und da war kein Einziger dabei der irgendwie auch nur in der Nähe steht, da wir mir der Weg zum Abholen einfach zu weit.

                Zum Netzwerk, ich würd erstmal nur Lehrrohre verlegen, die Kabel einziehen geht auch später noch (erst recht wenn die Zeit knapp werden sollte)

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                  #9
                  Zitat von wuestenfuchs Beitrag anzeigen
                  Wir haben ca. einen Monat von Hausübergabe (wird wohl Ende Februar werden) bis Einzug Zeit, um das Ganze fertig zu stellen. In diesem Monat sehen wir die goldene Gelegenheit, um mal so richtig Dreck machen zu können - sprich, jetzt können wir Stemmen und Kabelkanäle schlitzen; später, wenn wir eingezogen sind, werden wir das mit Sicherheit nicht mehr machen. Die Zeit ist knapp, aber bis auf die Elektroarbeiten sind keine wesentlichen weiteren Arbeiten nötig.
                  Ich würde sogar behaupten die Zeit ist mehr als knapp, zumindest wenn ihr alles selbst machen wollt.

                  Ich saniere selbst seit November eine Altbauwohnung, und hätte davor echt nicht gedacht wie lange sich das hinzieht. Schlitze fräsen, Dosen bohren, Leitungen legen, Durchbrüche für die Kabel machen etc. Alles hält unwahrscheinlich auf. Und das Eingipsen der Dosen und heften der Kabel mit Gips nimmt auch mehr Zeit in Anspruch als man denkt, da man immer nur kleine Portionen anmachen kann.

                  Vorher müssen wahrscheinlich noch die Tapeten runter?
                  Die Schlitze müssen wieder sauber verputzt werden, anschließend grundieren und neu tapezieren, streichen...

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                    #10
                    Zitat von DerRenovator Beitrag anzeigen
                    Dafür muss man nicht jeweils ein 3x1.5 verlegen. Von einigen im Forum - das habe ich mir auch so abgeschaut - wird ein gemeinsames 7x1.5 für alle Steckdosen eines Raumes verlegt. Das spart viel Kabel und Arbeit. Im Wohnzimmer vielleicht mehrere Stränge - bei uns etwa ein 7er je Seite. Nur so als Anregung.
                    So war das auch gedacht, die Steckdosen mit 5x1,5 anzufahren. Aber einen Raum erstmal vieladrig (z.B. 7x1,5) anzufahren und dann von Steckdose zu Steckdose aufzuteilen ist natürlich auch eine Methode. Wie habt ihr die Weiterverteilung der in der ersten Steckdose nicht genutzten Adern (Brand)sicher gelöst? Lüsterklemmen?

                    Und wieviele Kabel passen eurer Erfahrung nach gut in ein M20er/M25er/M32er Leerrohr? Ich google mich halb zu Tode und finde keine Antwort außer eine Excel-Tabelle von der Fränkischen, die unter OpenOffice nicht funktioniert. Trennung Netzspannung/ELV ist klar.

                    Zitat von DerRenovator Beitrag anzeigen
                    Oh, ich sehe gerade, dass du recht günstige Taster und recht teure Präsenzmelder rausgesucht hast. (Warum?)
                    Bei den Präsenzmeldern ist mir die Qualität wichtig. Nichts ist schlimmer für den MAF/WAF, als ein Präsenzmelder, der nicht zuverlässig schaltet. Daher die ABB. Als Taster reichen uns die MDT, und die sind im Preis natürlich gerade mal die Hälfte zu einem ABB PM.

                    Die Anzahl der Taster habe ich nochmal "optimiert" (wenn auch nicht ganz im Sinne des EIB-Gedankens ): Jetzt bin ich bei 7 Tastern und 0 Präsenzmeldern. Weitere Taster und Präsenzmelder werden aber als Leerdose mit Buskabel vorbereitet.

                    Zitat von daviid Beitrag anzeigen
                    Ich hab mein Rack gebraucht für 200€ aus eBay Kleinanzeigen von nem Artzt, für nen 24HE Schrank zwar schon rel teuer wenn man sieht für wieviel manchmal auf eBay 42HE Schränke weggehen, aber ich hab das monatelang beobachtet und da war kein Einziger dabei der irgendwie auch nur in der Nähe steht, da wir mir der Weg zum Abholen einfach zu weit.
                    eBay hatte ich auch schon im Auge, stehe aber vor demselben Problem wie du.

                    Zitat von hifimacianer Beitrag anzeigen
                    Ich würde sogar behaupten die Zeit ist mehr als knapp, zumindest wenn ihr alles selbst machen wollt.
                    Uh, das fürchte ich auch. Leider haben wir keine andere Option. Und besser jetzt den Dreck als später, wenn alles eingerichtet ist. Tapeten haben wir übrigens zum Glück keine!

                    Passen eigentlich Unterputz-Aktoren hinter eine Steckdose? Evtl. eine "tiefe" Dose? Oder muss man auf jeden Fall eine eigene Dose für die uP-Aktoren/Eingänge nehmen?
                    "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

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                      #11
                      Zitat von wuestenfuchs Beitrag anzeigen
                      Wie habt ihr die Weiterverteilung der in der ersten Steckdose nicht genutzten Adern (Brand)sicher gelöst? Lüsterklemmen?
                      Lüsterklemmen sind nicht mehr angesagt, denke ich. Bei uns sind irgendwelche WAGO-Klemmen drin. Das Modell weiß ich nicht; das hat jemand anders gemacht, der weiß, was er tut.

                      Zitat von wuestenfuchs Beitrag anzeigen
                      Und wieviele Kabel passen eurer Erfahrung nach gut in ein M20er/M25er/M32er Leerrohr?
                      Wir haben auf Leerrohre verzichtet...

                      Zitat von wuestenfuchs Beitrag anzeigen
                      Bei den Präsenzmeldern ist mir die Qualität wichtig. Nichts ist schlimmer für den MAF/WAF, als ein Präsenzmelder, der nicht zuverlässig schaltet.
                      In den drei Monaten, die wir in unserem Haus wohnen, gab es keine einzige Fehlschaltung. Daher habe ich den Eindruck gewonnen, dass man bei vernünftiger Nachlaufzeit fast jeden PM nehmen kann...
                      Wenn ich nochmal welche planen müsste, würde ich es daher mal mit kleineren unauffälligeren probieren.

                      Zitat von wuestenfuchs Beitrag anzeigen
                      Passen eigentlich Unterputz-Aktoren hinter eine Steckdose? Evtl. eine "tiefe" Dose? Oder muss man auf jeden Fall eine eigene Dose für die uP-Aktoren/Eingänge nehmen?
                      Elektronikdosen sind immer eine gute Wahl, wenn man Reserve haben möchte.

                      Ich hoffe, es meldet sich noch jemand, der dir beim Selbermachen mehr Tipps geben kann als ich.

                      Frohes Schaffen,
                      Jens.

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                        #12
                        Ich habe überall WAGO Typ 2273 verbaut. Die sind zwar ein wenig teurer aber schön kompakt. Spart auch einiges an Zeit bei der Installation, man muss lediglich abisolieren und reinstecken. Nicht mehr dieses Schraubgefummel. Habe auch den Eindruck, dass die WAGO-Klemmen sicherer sind, da kein Draht mehr aus versehen raus rutscht. Habe 2-Fach, 3-Fach und 5-Fach klemmen verwendet. Damit konnte ich so ziemlich alles abdecken. Als ich die 2-Fach bestellt habe, hieß es von meinen befreundeten Elis „was willst du denn damit“. Aber das sind, gerade bei der Verkabelung wie du sie auch vorhast, die jenigen die ich am meisten verbaut habe…

                        Zitat von hifimacianer
                        Und das Eingipsen der Dosen und heften der Kabel mit Gips nimmt auch mehr Zeit in Anspruch als man denkt, da man immer nur kleine Portionen anmachen kann.
                        Kabel/Leerrohre würde ich nicht mit Gips einkleben. Dafür gibt's Nagelfix. Kostet zwar ein wenig mehr, hält aber 1000 mal besser und geht viel schneller mit dem Verbauen.
                        Installationsmaterial - Nagelscheiben - OBO Bettermann Nagel-Fix

                        - Michael

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                          #13
                          Zitat von micha149 Beitrag anzeigen
                          Kabel/Leerrohre würde ich nicht mit Gips einkleben. Dafür gibt's Nagelfix. Kostet zwar ein wenig mehr, hält aber 1000 mal besser und geht viel schneller mit dem Verbauen.
                          Installationsmaterial - Nagelscheiben - OBO Bettermann Nagel-Fix

                          - Michael
                          Die habe ich auch verwendet um die Kabel schon mal grob zu fixieren. Leider handelt es sich bei uns aber um einen richtigen Altbau (1920) mit Backsteinwänden. Wenn man dort nicht genau den Backstein erwischt, rutschen die Nägel einfach durch die Steifigkeit der 5x1,5 Kabel wieder raus weil der Mörtel zu porös ist.

                          Das kann aber natürlich bei anderem Mauerwerk anders aussehen, da gebe ich dir Recht!

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                            #14
                            Zitat von wuestenfuchs Beitrag anzeigen
                            Wie habt ihr die Weiterverteilung der in der ersten Steckdose nicht genutzten Adern (Brand)sicher gelöst?
                            Leitungsschlaufe von 20cm aus der Dose gezogen, selbige abisoliert, benötigte Adern mittig durchtrennt und angeschlossen. Die nicht benötigten Arern bleiben isoliert und landen hinten in der Dose. Ganz wichtig: Tiefe Dosen verwenden.
                            Zitat von wuestenfuchs Beitrag anzeigen
                            Und wieviele Kabel passen eurer Erfahrung nach gut in ein M20er/M25er/M32er Leerrohr?
                            Ich habe hier 25er Rohre mit 5x1,5 nebst EIB-Leitung bestückt, sowie 7 x1,5 ohne EIB-Leitung. Es kommt allerdings auch auf die Anzahl der Rohrbiegungen, der Verlegetemperatur und des Gleitmittels an.
                            Zitat von wuestenfuchs Beitrag anzeigen
                            Passen eigentlich Unterputz-Aktoren hinter eine Steckdose?
                            Sobald Du den Mantel der EIB-Leitung entfernt hast dürfen die Adern nicht mehr mit der NYM-Leitung zusammenkommen. Daher ist wohl eine Elektronikdose anzuraten.
                            Gruß
                            Karsten

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                              #15
                              Zitat von DerRenovator Beitrag anzeigen
                              Lüsterklemmen sind nicht mehr angesagt
                              Sie sind auch nur für Lüster, also Lampen gedacht.
                              Gruß
                              Karsten

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