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Haus-Alarmzentrale: Wie realisieren, KNX oder "normal"?

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    Haus-Alarmzentrale: Wie realisieren, KNX oder "normal"?

    Hallo,

    weil bei mir der Wasserwächter, der wie die Rauchmelder über eine Hekatron-Funk-Alarmanlage angeschlossen ist, den Geist auf gegeben hat, suche ich nach einer Möglichkeit, den zu ersetzen. Und da ich gerade dabei bin, frage ich mich, ob ich nicht das ganze Haus-Alarm-System auf den Prüfstand stelle.

    Es geht vorrangig um
    eine Rauch- und Wassermeldeanlage mit Einbrauchs-Alarmanlage (Bewegungsmelder)

    Da gibt es ja folgende Systeme:
    1.: Einsatz einer "richtigen" KNX-Alarmzentrale (ABB, JUNG...) mit reinen KNX-Komponenten. (Teuer)

    2.: Einsatz einer normalen Haus-Alarmzentrale mit Nicht-KNX-Komponenten (z.B. Abus Secvest) und einer Relais-Schnittstelle zu KNX zur Alarmierung.

    3.: Selbstgebastelte und selbstprogrammierte KNX-Lösung aus den KNX-Komponenten, die schon im Haus verbaut sind (Türkontakte, Bewegungsmelder, Gira homeserver). (Hoher Programmieraufwand, zuverlässigkeit etc...)

    Irgendwie ist mir die Version 2 am sympatischsten, ich habe glaube ich schon mal gehört, dass empfeohlen wird: "Lass KNX die Haussteuerung machen, um Alarme etc soll sich richtige Alarmanlage kümmern.


    Welches Systeme bevorzugt ihr denn so, was wird in der Regel verwendet.

    Bin schon gespannt

    #2
    Für mich ganz klar was selbstgestricktes (HS-Logik)! Ist einfach super flexibel und erweiterbar - ich meine, wenn man schon ein Bus-System hat... Klar, ist nicht VDO-kompatibel, aber Versicherungen trau' ich eh nicht über'n Weg

    Ich habe aktuell z.B. eine Automatik entwickelt, die den Alarm von selbst scharf macht: Wenn eine gewisse Zeit lang keine Bewegung über die BWM registriert wird, wird die Anlage scharf (aber nur die Reed's an den Fenstern und Türen). Sobald sich INNEN was bewegt, wird sie unscharf (in der jeweiligen Zone). Und noch einiges mehr...

    LG
    EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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      #3
      Hallo zusammen,

      Version 2 ist meiner Meinung die richtige :

      Betriebssicherheit o.k.
      Zwangläufigkeit o.k.
      Notversorgung o.k.
      Alarmierung eines Wachdienstes o.k.
      Akustische Alarmierung o.k.
      Innen- und Aussenhautüberwachung
      mit entsprechender Scharfschaltung o.k.
      etc.

      Anschaltung Panikbeleuchtung dann über
      Binäreingang auf den KNX auch o.k.

      Gruss
      Manfred

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        #4
        HS und WG

        Ich habe das über den HS und WG selber gebastelt.

        Geht jamand ausser Haus wird über WG-IButtons die Anlage scharfgestellt. Überwacht habe ich nur Türen und Fenster.
        Bei Rückkehr hat man an der Haustüre 45sec Zeit den iButton vorzuhalten. Die Fenster würden sofort Alarm auslösen.
        Das Alarmszenario habe ich in eine Sequenz gepackt:
        - Alle Feuermelder werden aktiviert (18Stück machen unerträglichen Lärm)
        - Alle Lichter An/AUS/AN........
        - Alle Jalousien fahren rauf/runter/........
        - Ich bekomme eine SMS über den ausgelösten Alarm. Könnte sicherlich auch bei einem Sicherheitsdienst/Polizei aufgeschaltet werden. Kostet dann aber. Ich habe mich bisher noch nicht getraut, da der Alarm nur von uns selber ausgelöst wurde (zum Glück)

        Die Sache mit den iButtons funktioniert super. Hat auch den Vorteil, dass ich z.B. der Putzfrau nur gestatte an einem bestimmten Tag die Alarmanlage mit "Ihrem" iButton zu deaktivieren. Neben der Tür leuchtet an dem iButton eine rote LED, wenn die Alarmanlage scharf ist. Das ist so eindeutig, dass es keine Fehlwarnungen gibt. Zumindest nach kurzer Eingewöhnung.

        Nachts habe ich die Alarmanlage auch in Betrieb. Mit aktivieren des Zentralaus am Bett werden alle Fenster überwacht. Wahlweise werden die Fenster in den Schlafräumen ausgenommen. Ausschalten lässt sich die Anlage dann nur mit einem iButton neben der Eingangstür. Den Nachtalarm habe ich noch eingeschränkt. Nur Licht und Jalousie gehen im Wechsel an und aus. Wenn die Zuverlässigkeit aber weiterhin so gut ist wie bisher, dann werden auch hier einige Brandmelder hinzukommen.

        Das Ganze ist sicherlich nicht VDdingenskirchen zugelassen aber ich habe lediglich die iButton angeschafft. Der finanzielle Aufwand lag somit sicherlich unter 50€. Fenster Bruchsensoren habe ich auch keine. Ich denke aber nicht, dass jemand unsere 3-Fach Fenster komplett einschägt ohne ein Fenster oder Tür zu öffnen (hoffentlich behalte ich hier Recht).
        Einen Einbruch kann ich wohl mit keiner Lösung verhindern. Ich möchte nur den Einbrecher sehen, der bei der Sound und Ligtshow, die bei Einbruch in unserem Haus abgeht, in aller Seelenruhe weiterarbeitet.

        Gruß Bernd

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          #5
          Rauchmelder, Wassermelder und Einbruchmeldeanlage? Ganz klare Sache, nimm eine richtige Einbruchmeldezentrale, schalte dort alles auf und verknüpfe die mit dem EIB/KNX. Immer so aufbauen, das die Anlage selbstständig ohne Bus funktionieren kann. Auch und insbesondere die Alarmierung!
          Komfortfunktionen wie intern scharf über EIB-Taster, etc. kann man ja zusätzlich basteln, aber die Sicherheitsfunktionen sollten autark laufen.

          Wenn man den reinen KNX relativ sicher machen will, dann ist man durch USV, akkugepuffertem KNX-Netzteil und redundanten HS so hoch im Preis, dass sich die Alarmanlage schon rechnet.

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            #6
            Hallo, das Problem ist, das meistens die reine Alarmierung nix bringt, ich muss ja auch handeln, wenn keiner daheim ist. Also mus die Alarmieurng eh auf den Bus gehen und dort zum Beispiel die Wasserzufuhr zu unterbrechen.

            Schwierige Sache ....

            Kommentar


              #7
              Zitat von strippe186 Beitrag anzeigen
              Könnte sicherlich auch bei einem Sicherheitsdienst/Polizei aufgeschaltet werden
              Das geht in der Regel nur bei VDS geprüften Anlagen. Aufschaltung POL nur mit Betriebsgeräten mit separater Zulassung und in der Regel Monopol. z.B. Hamburg und SH nur Bosch.

              Noch ein Hinweis: Fehlalarm bei der Polizei kostet ein paar hundert Euro. In SH so ca. 400 Euro.....
              Gruß, Christian
              Meine Installation: HS3, Denro One, TS3+, Basalte Auro, L&J Dimmer, DMX RGB LED, UVR1611+KNXGate+Webgate, Sonos Multiroom,Fritzbox, Iphone
              http://meine.flugstatistik.de/chrini1

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                #8
                Zitat von viggo Beitrag anzeigen
                Hallo, das Problem ist, das meistens die reine Alarmierung nix bringt, ich muss ja auch handeln, wenn keiner daheim ist. Also mus die Alarmieurng eh auf den Bus gehen und dort zum Beispiel die Wasserzufuhr zu unterbrechen.

                Schwierige Sache ....
                Das ist ja kein Problem, kann man ja wie gesagt zusätzlich machen. Das Ventil absperren, den Homeserver eine SMS schicken lassen...kein Problem. Das nenne ich mal Zusatznutzen. Trotzdem den Feueralarm und den Einbruchalarm von der Alarmanlage selbst auswerten lassen, die Aufschaltung auf den Sicherheitsdienst direkt über die EMA machen.

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                  #9
                  Zitat von chrini1 Beitrag anzeigen
                  Das geht in der Regel nur bei VDS geprüften Anlagen. Aufschaltung POL nur mit Betriebsgeräten mit separater Zulassung und in der Regel Monopol. z.B. Hamburg und SH nur Bosch.

                  Noch ein Hinweis: Fehlalarm bei der Polizei kostet ein paar hundert Euro. In SH so ca. 400 Euro.....
                  Polizeiaufschaltung nur mit VdS-Anlagen, richtig. Das wird dann richtig teuer.
                  Auf einen Sicherheitsdienst kann man so gut wie alles aufschalten, das ist denen egal.

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                    #10
                    Die Situation ist klar / nicht klar=? Der Kern des Themas ist immerhin kein "Spielzeug" , also wenn es nur "Fenster auf / zu " und "spielen" sein soll....dann muss das jeder für sich entscheiden

                    Ich kann aus Erfahrung sagen, dass sich nur eines bewährt.
                    Richtige Einbruchmeldezentrale/anlagen von einem namenhaften Hersteller. Als Empfehlung kann ich hierbei nur Telenot erwähnen, z.b. Complex 400 H.

                    Die Complex 400H könnte man mit einem EIB Interface aufschalten, um bsp Fensterkontakte auszulesen. Außerden hat man z.b in der Complex 400H Gehäusetyp S10 ordentlich Platz für diverses , Akkus usw...

                    Was ich Klasse finde sind die unterschiedlichen Schnittstellen / Busarten...So können konventionelle Meldekontakte auf den Alarm Bus gebracht werden, bsp welches Fenster hat Alarm gegeben.... Bus1

                    Weitere Schnittstellen:
                    Com2bus, Cryplock(Lesegeräteanschluss), usw... Auch die unterschiedlichen Meldeüberwachungsbereiche sind gegeben..

                    Auch gibt es verschiedene EIn / Ausgänge für Wassermelder etc...

                    Es geht mir weniger um dieses VDS Schnick Schnack, aber...

                    Es ist jetzt nicht richtig zu sagen, naja Logik mit KNX und Homeserver geht eh nicht wirklich , es mag durchaus sein, dass es genauso funktionieren wird nur möchte ich mich im Ernstfall darauf verlassen können.! Und da hab ich mit einem Homeserver nicht wirklich viel vertrauen....==> Sorry :-) Andererseits sind beide Lösungen aus Elektronik.....;.)(

                    Und ohne Strom hat bsp die Complex 400H noch lang genug Saft....die Sabotage ist gegeben
                    und ...=>

                    Schön finde ich auch z.b. die Zutrittsleser bsp HF/Codetastaturen
                    Siehe hier:
                    http://onlineshop.telenot.com/teleno...mentId=2448161

                    Die Scharfschalteinrichtungen gibt es in den verschiedensten Ausführungen, ..Kann auf mit RFID und Code gelöst werden..

                    Nun , letztenendes aber ist der Preis auch für viele eine entscheidene Situation, für ein Haus mit einer richtigen Einbruchmeldeanlage aber nicht gerade billig...

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                      #11
                      Die Frage muss auch immer sein, warum will ich einen, aus meiner Sicht, übertriebenen Einbruchsschutz, der tausende von Euros kostet? Der Schaden beim Einbruch ist doch meistens viel geringer und wird regelmäßig von der Versicherung übernommen.

                      1. Türen beim Verlassen immer abschließen
                      2. Fenster im EG beim Verlassen immer schließen (außer man hat Sicherheitsfenster)
                      3. Fenster und Türbeschläge in mindestens WK2.
                      4. gute Nachbarschaftspflege

                      Das sind schon mal Grundvoraussetzungen.

                      Im Haus kein Bargeld und Schmuck lagern und gut ist. Heutzutage werden von den Dieben sehr selten Fernseher, Computer etc mitgenommen.
                      Selbst Handys und Tablets werden nur noch sehr sehr selten mitgenommen, da diese geortet werden (Beim Einbruch immer).

                      Es kommt den Dieben immer daraufan schnell und möglichst viel Beute mitzunehmen, welche nicht schwer zu transportieren ist. (Ausnahme: Diebe fahren mit LKW vor... sehr sehr seltenes Szenario..)

                      Wenn ich in meinem Haus keine Millionenschätze horte, ist eine Alarmanlage, welche über KNX realisiert wurde in 99,9% der Fälle vollkommen ausreichend und ist meistens eh schon übertrieben, da die o.g. 4 Punkte reichen.


                      MfG

                      Lars

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                        #12
                        Zitat von magkeinenicks Beitrag anzeigen
                        4. gute Nachbarschaftspflege
                        Hallo Lars,

                        es gibt natürlich auch Leute, die wenige/keine direkten Nachbarn haben. Und es gibt Nachbarn mit hohem Pflegeaufwand. Da kann die Alarmanlage ggf. günstiger sein ;-)

                        Dieter
                        Warum soll ich´s nicht KNXen: komplex, aber macht echt Spaß ;-)

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                          #13
                          Kein Vertrauen in den HS? Mh. Seit nunmehr 6 Jahren ist mein HS3 im Dauereinsatz, ohne auch nur irgendein Problem.

                          Wenn man weiß was man tut in Sachen Logik, arbeitet der Bursche vollkommen zuverlässig. Warum sollte eine "zertifizierte" Alarmanlage besser sein? Ist doch auch nur ein kleiner Computer mit Software (die Zeiten von diskreter Elektronik in einer Alarmzentrale dürften wohl vorbei sein...)

                          Der Einsatz des HS (oder eines vergleichbaren Systems) ist wesentlich flexibler und unterm Strich wohl auch günstiger, wenn man den Burschen ohnehin zur Haussteuerung einsetzt.

                          Ich lasse mittlerweile alles über den HS laufen - die ganzen Aktoren/Sensoren sind auf KNX-Ebene völlig "leer"! Ich habe nur GAs vergeben - den Rest macht der HS. Selbst die Taster senden nur Ihre unverknüpfte GA, das Licht macht der HS an...
                          EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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                            #14
                            Wie löst Ihr Alarmanlagen selbstbauer denn das Problem, das das alles nicht ausgeschsaltet werfden kann durch einfach Strom aus?

                            Ih wohllt mir nich erzählen ihr habt da an eine Batterieversorgung für Homeserver und so gedacht?

                            Viele Grüsse...

                            Kommentar


                              #15
                              @ Reti

                              Da ich ja für die KNX-Alarmanlage bin, hätte ich ja dann auch eine
                              Somit sind mir die Nachbarn auch nicht mehr sooo wichtig. Es ging um die Grundvoraussetzungen

                              @ Division

                              hast du keine USV für dein KNX/NAS/SERVER?
                              So ein "hartes" Runterfahren bei Stromausfall ist nicht sonderlich gesund für die sensible Technik.

                              Es ging dem Threadersteller ja darum, ob er eine "normale" oder "KNX" basierte selbstgebastelte Lösung einbaut.

                              Hier spricht für mich der Kosten/Nutzenfaktor klar gegen eine normale Alarmanlage.

                              Und mal ganz ehrlich:
                              Die Wahrscheinlichkeit, dass bei euch eingebrochen wird (Tür abgeschlossen, Fenster zu, min. WK2 + nette Nachbarn außer Reti ) ist dann schon relativ gering.

                              Die Überlegung ist dann, ob ich ca. 1500 Euro in eine gute Alarmanlage investiere oder ob ich mir das Ganze über HS etc. selber bastel.

                              Meine Meinung hatte ich hierzu schon geschrieben.

                              MfG

                              Lars

                              Zum Schluss noch ne kleine Geschichte aus dem wahren Leben:
                              Tatort: Einfamilienhaus als Villa im beliebten Hamburger Stadteil. Villa war ausgestattet mit Glasbruchsensoren und einer optischen (Orangene Rundumleuchte zur Straße hin) / akustischen Alarmanlage. Des Weiteren war diese bei einem Sicherheitsunternehmen aufgeschaltet.
                              Einbrecher durch die Küchentür (welche zum Garten zeigt) in das Haus. Optisches Signal wurde ausgelöst, sprich die Lampe leuchtete. Akustisches Signal wurde nicht ausgelöst. Sicherheitsunternehmen hat keine Rückmeldung bekommen.
                              "aufmerksamer" Nachbar rief dann ca. 2 Stunden nach dem Einbruch bei der Polizei an.

                              Soviel zur Alarmanlage...

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