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Pv-Anlage, Pufferspeicher, Heizstab

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    KNX/EIB Pv-Anlage, Pufferspeicher, Heizstab

    Hallo,
    Bin auf der Suche nach Ideen der Warmwassersteuerung...
    Wir haben eine 13kwp Pv-Anlage mit Zähler von den Pfalzwerken, hier soll die Leistung abgenommen werden und dann entsprechend dem Ertrag die Heizstäbe 3x 2kw Leistung, die dann Stufenweise das Wasser Warmhalten. Sollte kein Ertrag kommen und der Schwellenwert Warmwasser unterschritten werden dann wird mit Strom aus dem Netz aufgeheizt.

    Hat so etwas schon jemand realisiert?

    Welchen Temp Sensor am besten, Heizstab Würde ich über ganz normale Aktoren steuern. Weiß noch nicht wie am besten das ganze Proframmieren und womit.

    Vielen Dank im voraus

    Stephan

    #2
    Pv-Anlage, Pufferspeicher, Heizstab

    Wirkungsgrad PV: << 20%
    Wirkungsgrad Solarthermie: >> 40%

    Macht überhaupt keinen Sinn. Strom ist zum heizen zu schade und zu teuer.

    Warum willst du das?


    Gesendet von unterwegs

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      #3
      ...unser Haus hat keine Wasserheizung. Da sich das durch den geringen Verbrauch nicht rechnet.

      Es dreht sich hierbei nur um das Brauchwasser. Wir haben das Gesamtwirtschaftlich mit allen Varianten durchgerechnet und uns bereits entschieden.

      Von daher bitte nicht die Diskussion ob Solarthermie oder Wärmepumpe, etc .
      Wir werden auch eine Verbrauchsrechnung live ins Internet stellen wenn's soweit ist und zeigen, dass es auch anders geht.

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        #4
        Dimplex Brauchwasserpumpe hat einen Kontakt um den Sollwert zum Beispiel bei Stromeigenerzeugung hochzusetzen. Dann müsstest nur über Zennio KES den Strom messen und den Kontakt der Dimplex schalten...
        Gruß Stephan

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          #5
          Zitat von StephanH Beitrag anzeigen

          Hat so etwas schon jemand realisiert?
          Stephan
          Nein, weil es wirtschaftlich Unsinn ist. Stichwort: Sonnenhaus. Meine solare Deckung liegt bei 82 % mit Solarthermie.

          Zitat von StephanH Beitrag anzeigen
          Welchen Temp Sensor am besten
          Stephan
          Z.B. einen PT1000 -idealerweise allerdings einen, den Du von außen tauschen kannst.


          Zitat von StephanH Beitrag anzeigen
          Heizstab Würde ich über ganz normale Aktoren steuern.
          Stephan
          Erst einmal die Frage: Warum drei Heizstäbe. Wenn Du schon so etwas machen möchtest, wie Du hier beschreibst, dann nimm lieber einen großen 6-9KW. Diese sind in der Regel 3phasig, schalten also über einen Schütz.


          Mein Tipp für die Steuerung: UVR1611.
          Gruß, Christian
          Meine Installation: HS3, Denro One, TS3+, Basalte Auro, L&J Dimmer, DMX RGB LED, UVR1611+KNXGate+Webgate, Sonos Multiroom,Fritzbox, Iphone
          http://meine.flugstatistik.de/chrini1

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            #6
            Hallo Stefan

            Hat so etwas schon jemand realisiert?

            Bin gerade an der Planung einer ähnlichen Anlage, PV 9,6 kW mit Eigenverbrauch.

            Weiß noch nicht wie am besten das ganze Proframmieren und womit.

            Habe jetzt vor dazu einen elektronischen Zwischenzähler zu verwenden, und die ausgegebenen Pulse mittels einer Kleinsteuerung (Siemens S7/1200, oder ähnliches) auszuwerten. Damit kann ich auch die Heizkörper entsprechend der Leistungsstufe (über Schütze) schalten.
            Mit KNX kommt hier allerdings nichts in Frage, da der Kunde noch kein System im Haus hat.

            Gruß
            Markus

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              #7
              Zitat von chrini1 Beitrag anzeigen
              Nein, weil es wirtschaftlich Unsinn ist. Stichwort: Sonnenhaus. Meine solare Deckung liegt bei 82 % mit Solarthermie.

              Erst einmal die Frage: Warum drei Heizstäbe. Wenn Du schon so etwas machen möchtest, wie Du hier beschreibst, dann nimm lieber einen großen 6-9KW. Diese sind in der Regel 3phasig, schalten also über einen Schütz.

              Jep, aber rechne mal die Herstellungs-, Instandhaltungskosten gegenüber mit der eingesparten Energie, dann siehts m.M. wieder anders aus.
              Es kommt noch der eingesparte Strom (allgemein) dazu, sowie die Einspeisevergütung über 20 Jahre.
              Ebenfalls wenig Technik im Haus. (ok, bis auf das KNX) Keine Dämmung, keine Lüftungsanlage, kein 3-fach Glas, keine Wärmepumpe. -ist aber Ansichtssache und der ein oder andere wird mich steinigen...

              Der Gedanke ist je nach Ertrag der PV-Anlage die Heizstäbe zu schalten. Mehr Sonne mehr Heizstäbe weniger Sonne weniger Heizstäbe, um einen Bezug aus dem Netz zu vermeiden.

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                #8
                Hallo Stephan,
                ich spiele auch schon länger mit dem Gedanken mit dem überschüssigen Strom meiner PV-Anlage meinen Pufferspeicher (Pellets) zu heizen, um den Eigenverbrauch zu erhöhen. Wenn ich Zeit habe muß ich mir nur den passenden Heizstab einbauen lassen.
                Du mußt eigentlich nur die Leistungsdaten des PV-Erzeugungs-Zählers abgreifen, dann noch deinen Eigenverbrauch messen (aber ohne die Heizstäbe), voneinander abziehen und dann mit einer Logik deine Heizstäbe einschalten.
                Also z.B. wenn über 3kW übrig bleiben, dann Heizstab 1, wenn über 6kW, dann zusätzlich Heizstab 2 usw.
                Deinen Temperaturfühler bekommst du bestimmt mit einem Analogeingang auf den Bus und kannst diesen dann in die Logik mit Oder-Verknüpfung einbinden: Wenn Temp. unter 45°C, dann Heizstab 1, wenn Temp. unter 40°C, dann Heizstab 2 usw. Wenn Temp. auf 60°C, dann alles aus. Die Werte kann man ja individuell anpassen oder über eine Visu vorgeben.
                Das Problem ist nur, das Signal des PV-Zählers abzugreifen. Ich hab es mit dem Hager EHZ503 und dem TR131A gemacht.
                Ingo

                Installation: HS4, Client9, Client19, TS3+, Hager Wetterstation, EHZ503, Rademacher X-Line, Zennio Quad, Helios-KWL-EC500pro EIB-Modul, Kathrein UFS922, ETA PU11, WR PIKO 5.5, Cleanpower, iPhone5S, iPad1+2

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                  #9
                  Zitat von StephanH Beitrag anzeigen
                  Keine Dämmung
                  Wo bitte soll das Haus stehen? Ohne Dämmung wirst Du wohl in Deutschland nicht nach gültiger ENNEV bauen können...
                  Gruß, Christian
                  Meine Installation: HS3, Denro One, TS3+, Basalte Auro, L&J Dimmer, DMX RGB LED, UVR1611+KNXGate+Webgate, Sonos Multiroom,Fritzbox, Iphone
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                    #10
                    Zitat von StephanH Beitrag anzeigen
                    Es kommt noch der eingesparte Strom (allgemein) dazu, sowie die Einspeisevergütung über 20 Jahre.
                    PV ist rentabel, da bin ich bei dir.

                    Zitat von StephanH Beitrag anzeigen
                    Der Gedanke ist je nach Ertrag der PV-Anlage die Heizstäbe zu schalten. Mehr Sonne mehr Heizstäbe weniger Sonne weniger Heizstäbe, um einen Bezug aus dem Netz zu vermeiden.
                    Dir ist aber schon klar, das gerade in der Heizsaison auch wenig Erträge an der PV-Anlage anfallen?
                    Fairerweise solltest du folgenden Vergleich anstellen: Was kostet eine kWh mit Strom geheizt (auch bei selbsterzeugung "kostet" die, für Einspeisen würdest du ja schließlich Geld bekommen) und was kostet eine mit alternativen Möglichkeiten (Gas, Fernwärme, Öl, etc.) geheizte kWh? Dann mit dem Jahresbedarf an Heizenergie multiplizieren und die Anschaffungskosten (für Gas etc.) dazu.
                    Bei einem Niedrigenergiehaus wird Strom evtl. günstiger sein, ansonsten glaube ich eher nicht.
                    Endlich umgezogen. Fertig? Noch lange nicht... ;-)

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                      #11
                      Ich kann diese Idee nicht kommerziell bewerten, weil ich die Fakten nicht kenne.

                      Ich würde aber grundsätzlich in keine Technologie investieren, die sich erst nach 10 Jahren rentiert.

                      Meiner Meinung wird vieles viel zu optimistisch beurteilt. Ich habe gerade nach 6 Jahren meine Sole-Wärmepumpe nachkalkuliert. Da die WP-Strompreise von 2008-2013 um 60% (!!!) gestiegen sind, der Gaspreis aber im gleichen Zeitraum um 3% gesunken ist, werde ich den Aufpreis von 8k€ ggü. einem Gas Brennwertkessel nie wieder amortisieren.

                      Ich habe bisher auch noch keinen funktionierenden Business Case einer Solarthermieanlage gesehen. Wenn man den Kaufpreis finanzieren muss, wird es den noch weniger geben.

                      Daher bitte immer nüchtern die Gesamtkosten heranziehen und durch die realistische jährliche Ersparnis teilen. Bei vielen Rechnungen kommt dabei > 10 Jahre und mehr als Zeitpunkt der ersten Ersparnis heraus. Da würde ich außer bei Themen wie Dämmung oder Fenstern aussteigen.

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                        #12
                        Zitat von Jambala Beitrag anzeigen

                        Ich habe bisher auch noch keinen funktionierenden Business Case einer Solarthermieanlage gesehen. Wenn man den Kaufpreis finanzieren muss, wird es den noch weniger geben.
                        Das mag bei den kleinen Anlagen von 3-4m² so sein. Allerdings solltest Du Dich einmal mit Großflächen-Kollektoren befassen. Wir erreichen mit 51m² Kollektorfläche auf 45° Süddach mit 0 ° Abweichung zusammen mit dem Pufferspeicher von 12.000 Litern einen solaren Deckungsgrad von 82 Prozent. Unsere Gesamtkosten im Jahr für Heizung und Warmwasser betragen ca. 250 Euro bei 200m² Wohnfläche.

                        Amortisationszeit bei Vergleich mit aktuellen Gaspreisen und einer Brennwerttherme ca. 12 Jahre, bei Verwendung einer Wärmepumpe ca. 10 Jahre (bedingt u.a. durch die Kosten des Gasanschlusses von ca. 3500 Euro).

                        Die Erwartung einer Amortisation in unter 10 Jahren ist unrealistisch.

                        Noch ein Hinweis:
                        Die Kosten aller fossilen Brennstoffe sind in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen (auch wenn es Schwankungen gibt). Selbst inflationsbereinigt gibt es nur den Weg nach oben. Das wird in den nächsten Jahren aufgrund der hohen Nachfrage aus den Schwellenländern noch deutlich zunehmen. Leider hat sich auch Scheitholz verteuert - hier gibt es aber den Vorteil, dass ich frei bin in der Wahl meines Lieferanten.


                        P.S:
                        Zusätzlich ist das Haus auf KFW Effizienzhaus 40 Niveau.
                        Gruß, Christian
                        Meine Installation: HS3, Denro One, TS3+, Basalte Auro, L&J Dimmer, DMX RGB LED, UVR1611+KNXGate+Webgate, Sonos Multiroom,Fritzbox, Iphone
                        http://meine.flugstatistik.de/chrini1

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                          #13
                          Wie schätzt Du denn die Markanteilsverteilung von 3-4qm Solarthermieanlagen ggü. Deiner mit 52 qm ein?

                          Ich schätze jetzt einfach einmal, dass 3-4qm Anlagen einen Marktanteil >90% haben.

                          Eine Ausnahme von der Ausnahme ist grundsätzlich nicht geeignet eine generelle Diskussion über eine Wirtschaftlichkeit zu führen.

                          Eine Amortisationszeit unter 10 Jahren ist auch nicht grundsätzlich unrealistisch, wie Du am Beispiel meiner Sole-Wärmepumpe mit IST-Werten sehen kannst.

                          Letztendlich kann jeder selbst seine Vorgaben für eine Amortisation machen. Ein Zeitraum > 10 Jahren bei technischen Anlagen ist für mich persönlich ein teures Hobby.

                          Im Regelfall hat jedoch der Entscheider nie realistische Erfahrungswerte um die Wirtschaftlichkeitsrechnung eines Anbieters zu hinterfragen. Gerne werden dann noch die Finanzierungskosten nicht berücksichtigt. Wenn dann ein Payback von 10 Jahren vom Anbieter genannt wird, ist häufig der reale Wert ein anderer.

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                            #14
                            ...ok, da es eh abdriftet vom Thema her:

                            Wir haben eine Wohnfläche von knapp über 200 m^2 und Investition in Heizung und Warmwasser von unter 10k, ohne die PV Anlage, da diese wegen der Förderung gesondert läuft.

                            Wenn man jetzt aber beachtet wir haben kaum/keine Wartungs-/Instandhaltungskosten und für im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen eine beachtlichen Investitionsvorsprung und dafür kann man lange heizen.
                            Rechne ich jetzt die PV Anlage hinzu bekomme ich jeden Monat Geld aufs Konto und das Ganze bringt mit den dann höheren Investitionskosten immer noch Plusertrag auf Konto.

                            An Nebenkosten haben wir nur den Wasserverbrauch, dass im Winter Strom zugekauft werden muss ist klar aber selbst dies ist berücksichtigt. Wie bereits geschrieben, wir werden die Daten veröffentlichen, wenn es soweit ist.

                            Thema EnEV man kann sich davon völlig legal befreien lassen. Das ist nach m.M. eh nur hin und her Rechnerei, wichtig ist am Ende was real wirklich rauskommt und man kann auch ohne das Computerprogramm nachhaltig und effizient bauen. Wir haben 4 Architekten verschließen, bis es dann so geklappt hat mit der Planung, wie wir es wollten.

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                              #15
                              Zitat von Jambala Beitrag anzeigen
                              Ein Zeitraum > 10 Jahren bei technischen Anlagen ist für mich persönlich ein teures Hobby.
                              Und genau da liegt Dein Denkfehler. Eine thermische Anlage ist keine technische Anlage. Es handelt sich um eine verschleißfrei laufende Anlage mit einer Lebensdauer von 40-50 Jahren.

                              Es geht auch nicht darum, was Dir ein Anbieter vorbetet. Wir hatten keinen Anbieter. Wir hatten einen Architekten und einen separaten Energieberater der verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt hat. Das ist ein erheblicher Unterschied.

                              Ich bin jetzt hier raus. Meine Zeit ist mir zu schade, für solche Diskussionen.
                              Gruß, Christian
                              Meine Installation: HS3, Denro One, TS3+, Basalte Auro, L&J Dimmer, DMX RGB LED, UVR1611+KNXGate+Webgate, Sonos Multiroom,Fritzbox, Iphone
                              http://meine.flugstatistik.de/chrini1

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