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"Dumme" KNX-Komponenten?

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    #31
    Zitat von gaert Beitrag anzeigen
    Puh... Natürlich besteht das Internet nicht nur aus einem Server Aber wir vergleichen hier Äppel und Birnen... Wenn der KNX-Forum-Server ausfällt, kannst Du natürlich noch Youtube nutzen - aber eben nicht mehr das Forum.
    Na und wenn der Tastsensor im Wohnzimmer aussteigt, kannst Du immer noch in der Küche das Licht schalten oder von woanders die Rolläden fahren. Ist bei Deinem Ansatz der HS tot, fängst Du erstmal an zu bastlen, bevor überhaupt wieder was geht. Naach Murphy dann sicherlich sonntags, an Weihnachten, oder so

    Gruss
    Jochen.

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      #32
      Deine Philosophie folgt eher der von Loxone. Dort baut man auf "dumme" komponenten. Es wird dann aber doch wieder auf KNX zurueck gegriffen.


      Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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        #33
        Zitat von gaert Beitrag anzeigen
        Was spricht denn gegen eine zweite Produktlinie, ohne Intelligenz, dafür billiger und evtl. noch ohne ETS zu parametrieren (also nur die GAs)?
        Aus dem einfachen Grunde, da die Zertifizierungs- und Entwicklungskosten für Produktvarianten den Aufwand nicht lohnen und aus diesem Grunde in Summe nicht billiger werden können. Viel mehr Potential liegt in der Massenproduktion und die Preise werden durch neue Mitbewerber auf dem Markt ohnehin nach unten zeigen. Diese Entwicklung konnten wir die letzten 2 Jahre sehr schön beobachten.
        Gruß
        Frank

        Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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          #34
          Zitat von gaert Beitrag anzeigen
          Gibt es bereits KNX-Komponenten die (entsprechend günstiger) so "dumm" sind...
          Zitat von gaert Beitrag anzeigen
          So entstehen Innovationen... Ts ts ts.


          Aber Du kannst ja einfach den billigsten nehmen - ist ja egal, ob die SW was "draufhat".
          Gruss
          GLT

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            #35
            Um den Bus auslesen zu können, muß doch erst einmal eine Logik drin sein, auch im Billiggerät. Bei den heutigen Logik-Preisen macht die Ausstattung mit oder ohne weitere Logik doch eigendlich nichts mehr aus. Mit Logik deckt man dann viele Kunden ab, ohne nur ein paar freeks. Was ist wirtschaftlicher?

            Das die Logik eigendlich nicht die Differenz ausmacht, kann man ganz gut bei Gira sehen. Die preiswertesten Lichtschalter mit eingebautem Busankoppler können mehr Funktionen und extras als der TS2. Wenn man ähnliche Möglichkeiten haben will, muß man dort den TS2+ nehmen und extra bezahlen, dies ist aber eh schon die "Luxusreihe". Am Chip kann es offensichtlich nicht liegen.

            Mein HS hat auch schon mal seinen Geist aufgegeben, ist zwar von Gira auf Kulanz ausgetauscht worden, ich hätte aber fast eine Woche ohne "Zentrale" gelebt.

            Das meine Installation alle Grundfunktionen dezentral hat, war dies fast nicht zu bemerken.
            Der schöne Niederrhein läßt Grüssen

            Andreas


            Alter Hof mit neuer Technik

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              #36
              Natürlich macht das Vorhandenensein von weiteren Logik-Funktionen keinen wirklichen Preisunterschied aus. Aber Marketing-Technisch durchaus Ich behaupte mal ganz frech, dass in der Preisgestaltung der KNX-Komponenten durchaus noch "ein klein wenig" Spielraum ist... (nach unten)

              Wenn ich's könnte, würde ich einen 16-fach-Aktor bauen, der nix kann außer Schalten. Die GA's würde ich ohne ETS einstellbar machen - notfalls per DIP-Schalter oder Jumper Und schon hätte ich ein Gerät, was ich schön bewerben kann.
              EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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                #37
                Was wir alle nicht wirklich genau wissen ist, wie gross ist der Markt wirklich und wie ist er aufgeteilt. Welche Stückzahlen erreicht welches Gerät in welchem Zeitraum und wie hoch sind die Entwicklungs-, Lizenz- und Produktionskosten. Letztere könte man noch durch genaue Untersuchung der Hardware abschätzen, der Rest ist Spekulation, und dessen Anteil am Endpreis nicht bekannt.
                Also wissen wir auch nicht, wie viel Luft in der Preisgestaltung jeweils drinn ist. Relativ sicher ist aber, das die derzeitigen Preise und Produktpaletten das aktuelle Gewinnoptimum für die Hersteller darstellt.

                Abgesehen davon ist KNX als System mit verteilter Intelligenz spezifiziert, einfach weil das die Folgen des Ausfalls einzelner Komponenten deutlich abmildert.
                Und je weniger eine einzelne Komponente an Aufgaben hat, desto einfacher ist sie zu ersetzen. Hängt alles an einem PC und der raucht nach Jahren ab, so bekommt man die gleiche HW nicht mehr. Das Backup vom alten läuft dann auf dem neuen PC nicht ohne grössere Anpassungen, die ggf. viel Zeit benötigen. Solange kann man eine Wohnung nicht ohne Grundfunktionalität lassen...

                Und ja, bei Freebus kann man sehen, wie billig man die HW haben kann, aber da schert man sich auch nicht um den Standard, verwendet nicht die teuren zertifizierten Spezialchips, zahlt niemandem Lizenzgebühren, lässt nichts teuer zertifizieren, braucht keine Rücklagen für Garantie und Gewährleistung, muss nichts für die Entwicklung und Tests bezahlen (Hobby) - und darf das Zeugs natürlich auch bei keinem zahlenden Kunden einbauen! So kann kein kommerzieller Anbieter arbeiten.
                Tessi

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                  #38
                  Zitat von gaert Beitrag anzeigen
                  Wenn ich's könnte, würde ich einen 16-fach-Aktor bauen, der nix kann außer Schalten. Die GA's würde ich ohne ETS einstellbar machen - notfalls per DIP-Schalter oder Jumper Und schon hätte ich ein Gerät, was ich schön bewerben kann.
                  und wie würde dann die werbung ausschauen?


                  "kaufen sie einen aktor der nix kann, dafür aber um ganze 15% günstiger ist!!! - für den betrieb dieses aktors benötigen sie aber aufgrund der ihm gänzlich fehlenden intelligenz einen HS4 um 1.900,-!!!"


                  obwohl das durchaus den WAF in die höhe treiben könnte "...schau mal, da "sparen" wir ganze 15%..."

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                    #39
                    Wenn die Intelligenz tatsächlich in JEDEM EINZELNEN Verbraucher/Sensor stecken würde, wären die Argumente vollkommen richtig.

                    Aber ich wette mal, dass dies eher die Ausnahme ist - die meisten KNXler werden große Aktor-Arrays (12/16-fach) nebeneinander in der Verteilung installiert haben. Oder wie ich mehrere UK/S 32.2 - also schlappe 32 Kanäle pro Stück.

                    "Raucht" dann eine dieser Komponenten ab, hat man m.E. auch schon ziemliche Probleme, weil dann gleich 12, 16 oder gar 32 Sensoren oder Verbraucher schlapp machen.
                    EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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                      #40
                      Hallo,

                      ich habe auch bei meinem ersten Projekt (zum Glück in meinem Elternhaus) einen Aufbau der in einem Raum (Badezimmer) nur Licht schaltet, wenn der HS an ist. (Logik über HS)

                      Das der HS nicht läuft, merken meine Eltern dann, wenn das Licht im Badezimmer nicht mehr funktioniert. Und ich kann euch sagen, dass war immer dann, wenn ich nicht mal schnell hinfahren konnte.

                      Und gerade diese Woche habe ich in den HS eine neue Netzteilplantine eingebaut da diese defekt war und meine ELtern hatten drei Tage keine Licht, da ich auf Dienstreise war.

                      Bei mir im Haus habe ich es nun so gelöst, dass das Wiregate funktionen hinterher schiebt (z.B. Dimmbefehl). Wenn ich nun nicht Zuhause bin, kann meine Freundin trotzdem das Licht schalten wenn dieser mal nicht läuft.

                      Und so würde ich immer wieder planen.

                      Und zu sagen, mein HS läuft schon 7 Jahre ohne Probleme mir passiert das nicht, dann viel Spass im dunkeln)

                      Ein KNX-System sollte immer auch ohne Server laufen.

                      Gruß Manuel

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                        #41
                        [QUOTE=Voltus;299548]Deine Philosophie folgt eher der von Loxone. Dort baut man auf "dumme" komponenten. /QUOTE]

                        Wenn man auf dezentrale Logik verzichten möchte könnte es einfacher sein auf eine beliebige SPS (Loxone, Logo, Wago-750... ) zu setzten.

                        Das dezentrale System "dümmer" zu machen um geld zu sparen ist ein merkwürdiger Ansatz.

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                          #42
                          Zitat von manu241 Beitrag anzeigen
                          Ein KNX-System sollte immer auch ohne Server laufen.
                          Am besten auch ohne Strom Im Ernst: Warum sollte das HS-Netzteil eher kaputt gehen, als das KNX-Netzteil? (mal abgesehen von dem bekannten Serienfehler)

                          Wie schon gesagt: Loxone usw. ist ja schön und gut - nur leider nicht wirklich HS-kompatibel. Und der HS ist nunmal für mich das Beste, was man einsetzen kann.
                          EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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                            #43
                            Du wirst deine Erfahrungen noch machen. Bitte berichte uns dann auch davon.

                            Ich bin auch Freund von sehr viel Funktionalität im HS, aber es gibt da durchaus Aha-Effekte, die es zumindest ratsam erscheinen lassen, einen Plan B zu haben.

                            Erstens, der HS braucht mit zunehmender Füllung bis zu 10 Minuten zum Restart. In der Zeit geht dann eben nichts. Baut man Mist (Rekursion, kommt schon mal vor), bekommt man ihn auch mal per Lan nicht mehr programmiert. Wenn dann, wie bei mir, die Gemahlin hupend wartet, um das Zufahrtstor öffnen zu können, da ist Stimmung angesagt.

                            Hat damals fast 40 Minuten gedauert, bis er wieder lief (und ich weiß, was ich zu tun habe und habe auch diverse Ersatz-HS...)
                            Gruß Matthias
                            EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
                            - PN nur für PERSÖNLICHES!

                            Kommentar


                              #44
                              Hi,

                              du baust dir doch damit eine weitere potentielle Fehlerquellen ein.

                              Und ich kann dir sagen, ich habe "demnächst" zwei Busspannungsquellen eingebaut, die meine Freundin bei bedarf einfach zuschalten kann und gleichzeitig die andere vom Netz zu trennen.

                              Einen Schalter umlegen, dass kann ich meiner Freundin zumuten. Einen HS neu zu programmieren das geht zu weit. Und wer hat schon einen zweiten HS liegen ?

                              Und suche doch hier mal nach HS ausfällen. Da sind schon einige.

                              Der WAF ist ganz schnell im Eimer wenn noch nicht einmal Grundfunktionen wie Licht an/aus funktionieren nur weil der HS nicht mehr geht. Egal wie gut der ist.

                              Gruß Manuel

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                                #45
                                Mensch gaert, was ist das für eine Argumentation:
                                Zitat von gaert Beitrag anzeigen
                                Warum sollte das HS-Netzteil eher kaputt gehen, als das KNX-Netzteil?
                                Ein KNX-Netzteil wirst du ja vermutlich ZUSÄTZLICH haben, oder macht das dein Super-Duper-7-Jahre-Uptime-HS mal eben mit?

                                Beschäftige dich doch mal ein bisschen mit Risikomanagement und du wirst den Denkfehler sicher finden...

                                Ciao, PP

                                Kommentar

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