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    Hilfe beim Pflichtenheft

    Hallo EIB Spezialisten,

    ich bin gerade dabei ein Haus mit EIB und Multiroom Technik zu planen. Hierzu möchte ich ein Pflichtenheft schreiben, um ein eindeutiges Dokument als Planungs- und Vertragsgrundlage zu haben.

    Ich habe verschiedene Vorlagen mit Google gefunden, die mir aber alle nicht zusagen. Die Vorlagen, die ich gefunden habe, enthalten zu viele technische Details. Wenn ich mit dem Bauherren ein solches Pflichtenheft abstimmen möchte, sollte meiner Meinung nur die Funktionen im ersten Schritt beschrieben sein. Wie die Funktion umgesetzt werden, sollte dann in einem weiteren Dokument beschrieben werden.

    Könnt Ihr mir Musterdokumente zur Verfügung stellen, die auch umgesetzt wurden. Ich möchte diese nicht kopieren sondern mal einen Eindruck bekommen, wie Ihr ein Pflichtenheft aufbaut!

    Gruß und Danke im voraus

    gently

    #2
    ich habe auch schon Pflichtenherfter in Form einer Aktennotiz erstellt, was sich genauso gut bewährt hat wie eine ewig detaillierte Liste , und sie ist auch einfacher zu erstellen.
    ____________

    Gruss Norbe

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      #3
      1. Tastsensorprogramm festlegen (Bemusterung)
      2. Mit einem einfachen CAD den TS zeichnen (einfach)
      3. Blätter mit mehreren TS senkrecht & waagrecht anlegen, ausdrucken,kopieren
      4. Funktionen einfach direkt in die Wippen reinschreiben, Räume & Montageort neben die TS schreiben

      fertig!

      Muster Vorlagen (TS 2 Gira) sind im Downloadbereich des alten Forum zu finden...

      gruss
      eibmeier

      edit: Alles mit Bleistift schreiben!!!
      ++ Der ultimative ETS6 Schnellkurs ++
      KNX und die ETS vom Profi lernen
      www.ets-schnellkurs.de

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        #4
        Zitat von Norbe Beitrag anzeigen
        ich habe auch schon Pflichtenherfter in Form einer Aktennotiz erstellt, was sich genauso gut bewährt hat wie eine ewig detaillierte Liste , und sie ist auch einfacher zu erstellen.
        Guten Morgen Norbert,

        hatte gestern den gleichen Gedanken wie Du, dann aber wieder verworfen.

        Stimme mit Dir überein, insbesondere im privaten Bereich scheint mir eine saubere Besprechung (insbesondere feststellen des Verhältnisses der Faktoren "Machbarkeit" zu "erbringender Aufwand") mit Protokollierung der Aufgabe ausreichend zu sein. Sicherlich hilfreich wenn der Gesprächspartner in das Projekt mit integreirt wird, verstehen lernt was hier geplant und was er letztlich bekommen wird. Ein offen geführter ehrlicher Dialog kann viele Stunden an Gesprächen und eine gute Basis für eine belastbare vertrauensvolle Zusammenarbeit schaffen.

        Pflichtenhefte sehe ich mehr im kommerziellen, im gewerblichen Bereich. Hier erstellt ein Architekt/Ingenieurbüro für eine Ausschreibung ein Pflichtenheft ( genaue Beschreibung der zu erbringenden Leistung) auf dessen Basis letztlich abgerechnet wird.
        Gerade die Größe des Objektes macht dies zwingend erforderlich und bei Aufträgen aus öffentlicher Hand sogar ein Muß.

        Kommentar


          #5
          Zitat von eibmeier Beitrag anzeigen
          1. Tastsensorprogramm festlegen (Bemusterung)
          2. Mit einem einfachen CAD den TS zeichnen (einfach)
          3. Blätter mit mehreren TS senkrecht & waagrecht anlegen, ausdrucken,kopieren
          4. Funktionen einfach direkt in die Wippen reinschreiben, Räume & Montageort neben die TS schreiben

          fertig!

          Muster Vorlagen (TS 2 Gira) sind im Downloadbereich des alten Forum zu finden...

          gruss
          eibmeier

          edit: Alles mit Bleistift schreiben!!!
          Hallo eibmeier,
          diese Arbeiten (wie vorstehend von Dir beschrieben) habe ich als Kunde erbringen müssen um mein Projekt nach vorne zu bringen.

          Manko bei mir, ich habe nie eine Beratungsleistung, nie eine Einweisung, nie etwas über Änderung der Programmeirung, nie einen Sachstand und nie etwas über die Logik, die Funktionalität durch meinen Programmierer erfahren.

          Ich bin durch Zufall auf Änderungen gestossen und habe versucht hieraus eine/meine Logik zu entwickeln. Gestaltete sich wie Robinson auf seiner Insel.

          Bin schon der Meinung, dass ein frühes "Einbinden", "Beraten" und "Einweisen" die Lösung und Vermeidung von so manchen "Misstönen" ist und festschreiben bis ins Detail lassen sich derarige Applikationen sicherlich auch nicht immer.

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            #6
            Ich erstelle Pflichtenhefte mit dem MindManager von Mindjet http://www.mindjet.com/de/ - Software mit ähnlichen Funktionen gibt es von verschiedenen Anbietern.

            Mann kann Raumbuch, Funktionsbeschreibungen, Geräte und deren Kommunikationsobjekte, Gruppenadressenstrukturen u.s.w. jeweils in eigenen Ästen / Aststrukturen abbilden, Funktionen abbilden indem man Gruppenadressen mit Kommunikationsobjekten verlinkt u.s.w. - Monitor mit grosser Auflösung oder mehrere Monitore dringen empfohlen. Für jeden Knoten kann man Notizen hinterlegen, das Ganze nach Word oder HTML exportieren u.s.w.

            Gruss
            Markus

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              #7
              Vielen Dank für die Antworten. Habe jetzt angefangen ein Raumbuch zu schreiben, wie es unter www.eib-home.de beschrieben ist. Ich denke ich komme so ganz gut klar. Mit fehlt vielleicht noch ein wenig Prosa für die Einleitung. Aber das schaffe ich auch noch.

              Gruß

              gently

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                #8
                Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
                Ich erstelle Pflichtenhefte mit dem MindManager von Mindjet http://www.mindjet.com/de/ - Software mit ähnlichen Funktionen gibt es von verschiedenen Anbietern.
                Mindmaps sind prima!

                Insbesondere weil sich auch spontane Ideen problemlos einbinden, da starre Strukturen fehlen, und sich grafisch recht einfach Verbindungen zwischen einzelnen Ästen herstellen lassen.

                Einfach klasse für´s Brainstorming!
                Gruss aus Radevormwald
                Michel

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                  #9
                  Zitat von redstar Beitrag anzeigen
                  Hallo eibmeier,
                  diese Arbeiten (wie vorstehend von Dir beschrieben) habe ich als Kunde erbringen müssen um mein Projekt nach vorne zu bringen.

                  Manko bei mir, ich habe nie eine Beratungsleistung, nie eine Einweisung, nie etwas über Änderung der Programmeirung, nie einen Sachstand und nie etwas über die Logik, die Funktionalität durch meinen Programmierer erfahren.

                  Ich bin durch Zufall auf Änderungen gestossen und habe versucht hieraus eine/meine Logik zu entwickeln. Gestaltete sich wie Robinson auf seiner Insel.

                  Bin schon der Meinung, dass ein frühes "Einbinden", "Beraten" und "Einweisen" die Lösung und Vermeidung von so manchen "Misstönen" ist und festschreiben bis ins Detail lassen sich derarige Applikationen sicherlich auch nicht immer.
                  Hi Redstar,

                  leider ist das auch traurige Realität, dass Bauherren von unerfahrenen Kollegen keinerlei Beratung zu bekommen. Du hast Recht, es lässt sich auch nicht alles haarklein schriftlich festlegen. Der Aufwand wäre zu groß. Aber es gibt auch viele gute Kollegen die besser sind und es ähnlich handhaben wie ich. Meine Interessenten bekommen von mir immer erst eine ausführliche Beratung (bis zu 8 Std.) und eine Vorführung der Technik im eigenen Haus. Und das völlig kostenlos!!! Manche kommen auch zweimal...

                  Tipp an die, die das evtl. nicht verstehen können. Es lohnt sich, ausführlich zu beraten und auf die Wünsche des Kunden einzugehen!

                  gruss
                  eibmeier
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                    #10
                    Zitat von eibmeier Beitrag anzeigen
                    Hi Redstar,

                    leider ist das auch traurige Realität, dass Bauherren von unerfahrenen Kollegen keinerlei Beratung zu bekommen. !

                    gruss
                    eibmeier
                    Hallo eibmeier,

                    widerspreche nicht, mit Ausnahme bei Deinem Wörtchen "unerfahren". Hier widerspreche ich massiv.
                    Jeder fängt mal klein an und gerade der Erfahrung sammelnde neue EIB-Programmierer hat eine kleine persönliche "Leidensgeschichte" hinter sich und er besitzt ja das ehrliche Bestreben sein Wissen,seine gesammelte Erfahrung an Dritte weiterzugegeben und selbst dabei ein Erfolgserlebnis zu haben. Wir alle kennen doch dieses Gefhühl.
                    Wer mit EIB zu tun hat, der wird immer wieder feststellen, man lernt dazu, es keine Schande ist zu befragen und kleine Erfolge schieben die persönliche Grenze des Machbaren wieder mal ein Stückchen weiter nach oben für die nächste Herausforderung.

                    Zum Thema zurück:
                    Wenn Du meine Stellungnahmen richtig liest und die Website meines ehemaligen "Profis" kennen würdest mit all den Empfehlungen\Weisheiten für den Besucher, dann änderst Du ganz schnell Deine Meinung.

                    Abschließend bitte ich nicht falsch verstanden werden. Meine ausgesprochene Absicht ist lediglich meine persönliche Feststellung, dass man sich im privaten Bereich, durch Erbringung einer Beratungsleistung mit dem Ziel, "Kunde hat verstanden", sich eine saubere Basis für eine fruchtbare Zusammenarbeit bilden kann, was letztlich die dann die halbe Miete im Projekt ist.
                    Meine persönliche Erfahrung zu diesem Thema soll den Leser dazu anregen seinen persönlichen Nutzen für sein Vorhaben hieraus zu ziehen.

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                      #11
                      ...klar fängt jeder mal mit dem ersten Busankoppler an, ich freue mich auch über jeden der es tut. Meine Meinung ist nur, dass im Handwerk zwar gute Handwerker unterwegs sind, aber die wenigsten auch gute Verkäufer (Berater) sind. Meiner Meinung nach ein Missstand in der Aus- und Weiterbildung. Und unzufrieden Kunden sind nicht gerade förderlich für die Entwicklung vom EIB/KNX. Mehr wollte ich nicht damit ausdrücken !


                      grüsse
                      eibmeier
                      ++ Der ultimative ETS6 Schnellkurs ++
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                        #12
                        [quote=eibmeier;2169]...klar fängt jeder mal mit dem ersten Busankoppler an, ich freue mich auch über jeden der es tut. Meine Meinung ist nur, dass im Handwerk zwar gute Handwerker unterwegs sind, aber die wenigsten auch gute Verkäufer (Berater) sind. Meiner Meinung nach ein Missstand in der Aus- und Weiterbildung. Und unzufrieden Kunden sind nicht gerade förderlich für die Entwicklung vom EIB/KNX. Mehr wollte ich nicht damit ausdrücken !

                        Das ist wohl die Elektriker-Krankheit!
                        Mfg.
                        Stefan

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                          #13
                          Ich sehe das Problem nicht unbedingt mal im schlechten Marketing.
                          Die Elektrotechnik ist ein so weitreichendes Gebiet, das kann einer allein nicht alles beherrschen.
                          Ich sehe oft Autos von Elektrofirmen, die mit Kompetenzen werben von Installation , Hausgeräten über EIB und Alarmanlagen bis hin zur Antennen- und Videotechnik , und dahinter steht eine Firma mit drei vier Leuten , wovon zwei Lehrlinge sind.
                          Wer soll sich da in allem so auskennen , dass er einen Kunden wirklich kompetent beraten kann ?
                          Wer sich in einem einzigen , etwas komplexeren System wie zB KNX oder Alarmanlagen wirklich Fachmann nennen will , der ist nur damit schon absolut ausgelastet.

                          Heute habe ich wieder von einem Kollegen eine Aussage gehört , die mich richtig erschreckt hat.
                          Ein Kunde will eine Beschattungssteurung in einem Büro , doch bevor ihn irgendjemand beraten hat , sagt er "aber ich will keinen Bus"
                          Und dieser Kunde hat noch nirgends bei sich selber eine KNX-Anlage.
                          Der Kollege hat mich dann drauf angesprochen , ihn zu unterstützen , weil er KNX als das einzig sinnvolle für diese Anlage sieht.
                          Und ich versprach ihm , der Kunde wird von seiner Anlage begeistert sein.
                          Er hat eben sehr wahrscheinlich Bekannte , die eine Anlage haben, die nicht gut konzipiert oder nicht richtig ausgeführt ist.
                          Nur sieht der Kunde eben den Fehler bei dem System , dabei ist jedes System nur so gut , wie es auch ausgeführt wurde.
                          Viele Elektriker raten Kunden auch davon ab , nur weil sie sich selber nicht damit auskennen und es nicht für nötig ansehen , auf Stand der Technik zu sein oder einen Fachmann hinzuzuziehen.
                          Die Elektriker , die sich wirklich auskennen , können einen Kunden auch gut beraten .
                          Ich denke also , alles eine Frage der Kompetenz oder zumindest der Bereitschaft , sich ernsthaft mit der Materie auseinanderzusetzen ...
                          ____________

                          Gruss Norbe

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Norbe Beitrag anzeigen
                            Ich sehe das Problem nicht unbedingt mal im schlechten Marketing.
                            Ich denke also , alles eine Frage der Kompetenz oder zumindest der Bereitschaft , sich ernsthaft mit der Materie auseinanderzusetzen ...
                            Guten Morgen Norbert,

                            Zustimmung. Dieses Manko findet sich aber in allen Bereichen, ob Handwerk, Ing.Büros usw. und meine Gesprächspartner winken ab wenn Sie mit der "zu erbringenden Beratungsleistung" konfrontiert werden.
                            Das sind Kosten!
                            Für mich schließt sich hier aber der Kreis, denn wie bereits bemerkt, eine saubere Beratungsleistung, u.U. unter Hinzuziehung des Vertriebs der Hersteller (kostet nix) ist die halbe Miete eines Auftrages.
                            Während meiner Bauphase war ich nur am bestellen, umtauschen und hinterfragen. Verlassen auf die die mir ausdrücklich zugesicherte EIB-Erfahrung meines Elektrikers (= nicht der Programmierer) stellte ich letztlich fest, dass dieser die Materialien zwar kannte, jedoch betreffend deren Funktionalität gravierende Defizite hatte. Sein "Nichtwissen" kompensionierte er mit vorgeschobenem Wissen. Obwohl wir befreundet sind, er leistungsgerecht entlohnt wurde, war es für ihn wichtig auch noch hinter meinem Rücken die Finger nach einer möglichen Provision beim Großhändler auszustrecken. Fatal an der Geschichte ist, dass seine Mitarbeiter nach Abschluß der Arbeiten mich ins Vertrauen zogen und ausdrücklich baten die Installation überprüfen zu lassen, da ihnen diese nicht ganz geheuer waren. Hierüber berichtete ich ja bereits im alten Forum.

                            Derartige Entwicklungen konfrontieren uns verstärkt. So mancher von fühlte sich angesprochen und berichtete. Den Grund, die Ursache hierfür fanden wir leider nicht und so schaffen wir immer wieder die Basis für weitere Diskussionen

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                              #15
                              Das Hinzuziwhwn des Herstellers mag ok sein , nur grade eben bei KNX ist das der falsche Ansatz , da keiner der Hersteller das komplette Sortiment abdeckt .
                              Um ein möglichst effizientes Preis-Leistungsverhältnis zu erzielen , werden immer verschiedene Favrikate notwendig sein. Hierzu ist einfach Fach- bzw. Marktkenntnis erforderlich.
                              Ich habe oft Ausschreibungen daliegen , die "seltsamerweise" nur einen Hersteller beinhalten. Nimmt man sich diese dann mal genauer vor , gestaltet sie effizienter , ist oft schon ein HS bezahlt , manchmal sogar gleich mitsamt einem Touch-PC.
                              Man kann durchaus mit Projektrabatten der Hersteller arbeiten , nur darf sich das auf die Funktionalität der Anlage nicht auswirken.
                              ____________

                              Gruss Norbe

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