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Grundlegender Bus-Aufbau

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    Grundlegender Bus-Aufbau

    Hallo
    Auch ich wurde mit dem KNX Virus infiziert und das ist gut so. Sind mitten in der Planung für unser neues Haus und da soll KNX nicht fehlen.

    Lese hier schon einige Wochen mit. Das Forum ist perfekt für einen KNX Neuling wie mich. Hut ab…

    Nun zu meiner Frage:
    Ich frage mich wie ich den Bus grundlegend aufbauen soll. Ich bin für mich auf folgende Lösung gekommen und möchte eure Meinung dazu hören.

    Ich möchte zwei Linien realisieren. Eine im Aussenbereich und eine Linie im Innenbereich und zwar nach dem Aufbau des PrintScreens (SV/Drossel/LK). Eine SV sollte reichen für den Anfang da ich nicht über 64 Teilnehmer komme.

    Für mich ergeben sich hierdurch folgende Vorteile.
    - Kurzschluss einer Linie lässt die andere weiterleben
    -Fensterkontakte sollen nachts für Einbruchalarm genutzt werden. Schliesst mir jemand absichtlich oder unabsichtlich den Bus aussen kurz so ist meine einfache Alarmanlage bei nur einer Linie ausser Betrieb.
    - Sollten plötzlich doch mehr als 64 Teilnehmer nötig sein so kann ohne Probleme eine zweite SV nachgerüstet werden. (Drossel dann überflüssig.)
    Die Programmierung müsste nur geringfügig angepasst werden.

    Noch eine Zusatzfrage.
    Kann ich in diesem Aufbau die unverdrosselte Spannung trotzdem verwenden für Teilnehmer die diese voraussetzen?

    Gruss & Danke für Anregungen
    Angehängte Dateien

    #2
    Zitat von realmorph Beitrag anzeigen
    Kann ich in diesem Aufbau die unverdrosselte Spannung trotzdem verwenden für Teilnehmer die diese voraussetzen?
    Erstmal willkommen hier...

    Ich konnte auf Deinem Screenshot leider nicht viel erkennen. Deine Idee hört sich aber eigentlich ganz ok an, wobei ich nicht wirklich jemand bin, der das Thema mit den Linien komplett beherrscht.

    Bei meine Gira Spannungsversorgung, wenn ich mich richtig erinnere, hatte auch einen unverdrosselten Ausgang. Sofern ich aber 2 Linien fahren würde, müsste ich diesen 2. Ausgang dafür nutzen. Somit wäre dieser nicht mehr unverdrosselt.
    Daraus schliesse ich, dass Du den Ausgang besser nicht für Verbraucher zur reinen Stromversorung nehmen solltest.

    Gruß
    Eric

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      #3
      sorry das Bild ist wohl wirklich nicht gerade hilfreich ohne Beschreibung.
      Ganz links ist ne SV dann kommt die Drossel und rechts der Linienkoppler.
      Somit habe ich zwei Linien über eine SV. Die Leistung der SV teilt sich so natürlich auch über die zwei Linien auf.

      Ich missbrauche aber so die eigentliche Hauptlinie und betreibe daran diverse Teilnehmer. Da bin mir nicht sicher ob das klug ist.

      Hat diese Variante nachteile oder passt dies schon für ein EFH?

      Kommentar


        #4
        Zitat von realmorph Beitrag anzeigen
        Somit habe ich zwei Linien über eine SV. Die Leistung der SV teilt sich so natürlich auch über die zwei Linien auf.
        Ich missbrauche aber so die eigentliche Hauptlinie und betreibe daran diverse Teilnehmer. Da bin mir nicht sicher ob das klug ist.
        Grundsätzlich kann man (laut meiner Literatur) für kleinere Projekte so vorgehen (Linien 1.0 und 1.1). Die 640mA-SVs haben meist einen gedrosselten Ausgang und einen ungedrosselten. Will man damit zwei Linien betreiben, ist eine weitere DR notwendig und wird so beschaltet, wie in Deiner Grafik veranschaulicht.

        Bei mir war relativ schnell klar, dass ich auf über 64 Teilnehmer komme. Zudem wollte ich eine klarere Struktur hinsichtlich der Adressen, daher habe ich für jedes Stockwerk eine Linie (1.1-1.3) Hauptlinie (1.0). An der Hauptlinie hängen übergeordnete Geräte wie Wetterstation, DALI-Gateway, Strom- und Wasserzähler - an den untergeordneten Linien die entsprechenden Geräte des Stockwerks (Tastsensoren, Präsenzmelder, Aktoren). Diese klare Trennung zieht sich auch fort in Absicherung (LS & RCDs), macht den Schaltschrank übersichtlich aber auch aufwendig. Zudem bringt sie damit eine gewisse höhere Ausfallsicherheit.

        Gruß, leppenraub

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          #5
          Wenn man mehr als 64 Teilnehmer hat, dann sind die neuen Siemens-Stromversorgungen (N125/22) eine Überlegung wert. Denn von diesen kann man 2 640 mA-Netzteile parallelschalten und so bis zu 128 Teilnehmer an einer Linie betreiben.

          Marcus

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            #6
            Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
            Wenn man mehr als 64 Teilnehmer hat, dann sind die neuen Siemens-Stromversorgungen (N125/22) eine Überlegung wert. Denn von diesen kann man 2 640 mA-Netzteile parallelschalten und so bis zu 128 Teilnehmer an einer Linie betreiben.
            Das wäre für ein EFH natürlich äußert reizvoll.

            Bezüglich Kurzschluss kam mir noch in den Sinn, dass ich während der Installation zweimal einen verursacht habe (ganz kurz, Kabel abgezwickt). Ich meine, dass das auch Geräte außerhalb dieser Linie aus dem Tritt brachte, kann das sein? (Konkret haben drei ABB Schaltaktoren ihre Ausgänge alle auf 0 gesetzt, jeder von denen ist einer separaten Linie zugewiesen)

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              #7
              Zitat von leppenraub Beitrag anzeigen
              (Konkret haben drei ABB Schaltaktoren ihre Ausgänge alle auf 0 gesetzt, jeder von denen ist einer separaten Linie zugewiesen)
              Das hat nichts mit "außer Tritt bringen" zu tun, sondern wie Du die Aktorkanäle hinsichtlich "Verhalten bei Busspannungsausfall" parametrisiert hast.

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                #8
                Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
                Das hat nichts mit "außer Tritt bringen" zu tun, sondern wie Du die Aktorkanäle hinsichtlich "Verhalten bei Busspannungsausfall" parametrisiert hast.
                Ja, klar, aber wenn ich auf einer Linie einen Ausfall habe, sollten doch die anderen nicht betroffen sein, oder doch? Vielleicht sollte ich das nochmal testen...

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                  #9
                  Genau dass meine ich aber.

                  Wenn ein Kurzschluss auf einer Linie auch die andere stört habe ich mein Ziel verfehlt. Ich würde diesen Aufbau nur so machen wenn ich sicher bin das meine Linie im Haus nicht von aussen gestört werden kann.

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                    #10
                    Aus der Beschreibung einer KNX-Spannungsversorgung: "Die Ausgänge verfügen über einen gemeinsamen Überlast- bzw. Kurzschlussschutz."

                    Schließt Du also einen kurz, fallen beide aus. Willst Du das vermeiden, dann bau sauber mit 2 Spannungsversorgungen und Linienkoppler auf.
                    Nutzt Du die Hauptlinie für Einbruchmeldefunktionen, dann empfehle ich die 230V über eine USV zu versorgen. Dann fällt nichts aus und die USV hat meist einen integrierten Überspannungsschutz.

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                      #11
                      Danke für den Hinweis.

                      Werde den Aufbau der Linien wohl so machen wie es sich eigentlich gehört.
                      Sauber eine SV pro Linie.

                      Tom

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