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Umfrage: Wieviele Szenen verwendet ihr?

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    #16
    Wie viele Szenen hättest du denn in denen Dali und Jalousie zusammen wäre?
    Gruß
    Volker

    Wer will schon Homematic?

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      #17
      Will meinen eigenen Thread nicht kapern.
      Sollen wir das hier weiter durchgehen:
      https://knx-user-forum.de/knx-eib-fo...anze-haus.html
      ?
      Konkret: In diesem Beitrag https://knx-user-forum.de/307543-post6.html habe ich zwei PDF verlinkt. Da habe ich schon versucht, was du -glaube ich- im Kopf hast, oder?

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        #18
        Höchstens 3
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          #19
          Hi Peter,

          das wundert mich. Wie kommt's?

          Gruß,
          Hendrik

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            #20
            Hallo Hendrik..

            die Inbetriebnahme eines KNX-Projektes läuft nach meiner Erfahrung folgendermassen ab:
            1. Erstinbetriebnahme der Sensoren/Taster nach Kundenwunsch
            2. Pro Funktion ein Wippenpaar belegen
            3. Szenen bei Erstinbetriebnahme aussen vor lassen
            4. 2 Monate Kunden im Haus / in der Wohnung leben lassen
            5. Nach den Gewohnheiten der Kunden Szenen in Betrieb nehmen

            Anmerkungen:
            • Zentrale Funktionen gehören nicht direkt in Szenen bzw. zu Szenen
            • Hierzu gehören: Zentral Licht aus und Zentral Jalousien fahren
            • Diese werden bei der Erstinbetriebnahme hergestellt
            • Erst wenn der Kunde eine Zeit lang im Haus / in der Wohnung lebt, kennt er seine Gewohnheiten, ist voll eingerichtet und kennt seine täglichen Abläufe.
            • Diese Abläufe lassen sich dann zur Nachinbetriebnahme in Szenen umwandeln.

            Was sich immer als "schwierig" und "erklärungsbedürftig" herausgestellt hat:
            • Es gibt zwar eine "Szene EIN"
            • Aber keine "Szene AUS"
            • Es muss ganz genau definiert werden, welche Beleuchtungsgruppen in der entsprechenden Szene eingebunden werden.
            • Das Hinzufügen oder Herausnehmen von Beleuchtungsgruppen vom Kunden selbst ist nicht möglich.

            Nach meiner Erfahrung hatte ich bisher auch nur einen Fall, in welchem der Kunde die Szenen selbst "speichern" wollte.

            Das Problem beim "Speichern" ist nämlich, dass dann gerne mal wegen der Anzahl an Leuchten vergessen wird, dass eben die zur Szene gehörenden Beleuchtungsgruppen ALLE zum entsprechenden Wert gedimmt oder in den gewünschten Zustand geschaltet werden müssen!!!!

            Eine einzelne Leuchte mit Dimmwert hinzufügen zu einer bestehenden Szene geht nämlich nicht. (So wie es im Theater möglich ist für die Bühne).

            Und dann ist schnell mal die Szene "verprogrammiert" und nur eine oder keine Leuchte brennt am Ende bei der neu selbst programmierten Szene.
            Der Vorgang "zuerst Szene aufrufen", dann Statis schalten und dann "Szene Speichern" ist nicht immer durchgängig dem Kunden erlernbar. Ganz einfach, weil man das nicht dann am Ende eh nicht häufig macht.

            Nebenbei: Das Selbe trifft übrigens auch für den für mich "unsinnigen" Parameter in DALI und Dimmern zu, nämlich "letzten Dimmwert speichern" bzw. "Memory". Ist der letzte Dimmwert nämlich "Null" oder "nicht nennenswert hell", so wird beim nächsten EIN-Schalten eben "Null" oder "nicht nennenswert hell" vom Dimmaktor angefahren. Der Kunde vergisst dann nämlich, dass er zuletzt "Dunkler gedimmt" hat und meint der Dimmkanal würde nicht mehr funktionieren.

            Szenen betreffen bei meinen Projekten ausnahmslos die Beleuchtung im Wohn-Ess-Küchenbereich. Die Beschattung läuft ausnahmslos pur per Hand bei Anwesenheit (ggf. Wetterstationsunterstützt hinsichtlich Sicherheitsfunktionen). In einem Projekt hatte ich bisher "Beschattungsautomatik bei Abwesenheit auf Beschattungsposition fahren" - ein Architekturbüro. Damit die Pflanzen auch bei (langen) Wochenenden etwas Sonne abbekommen.

            Aber wie schon so oft erwähnt: Meine Kunden sind überwiegend eben Normalsterbliche nicht Technik affine Menschen. Wer sein "Intelligent Home" als Spielwiese betrachtet, sonst nichts zu tun hat, keine Freunde mehr hat, sich extrem langweilt und eine widerstandsfähige Lebenspartnerin hat, der kann sich bei Szenen so richtig austoben. Nur dann muss er für die anderen Familienmitglieder ein Handbuch inklusive täglicher Änderungsnachführung/Logbuch erstellen, sowie neben die Taster Ausdrucke in DIN-A4 anbringen.

            Bisher bin ich mit drei Szenen recht gut ausgekommen:
            • Zentral AUS (keine Szene, bringen die Aktoren über Gruppenadressen mit).
              Bedienung über Taster oder Display am Eingang und Taster am Bett.
            • Zentral Jalousie auf/ab (keine Szene, bringen Aktoren über GAs mit)
              Bedienung über Tater oder Display am Eingang und Taster am Bett.
            • Szene "Morgen" im Wohn/Ess/Küchenbereich (für Frühaufsteher)
            • Szene "Abend" im Wohn/Ess/Küchenbereich (Szene für die kinderlose Zeit zum Ausruhen vor dem Fernseher)
            • Szene "Gäste" im Wohn/Ess/Küchenbereich (Szene für Gästebewirtung ggf. mit Aussenbeleuchtung inkludiert).

            Für die Szenen benötige ich genau 1 Gruppenadresse (8Bit) ohne irgendwelche Serverunterstützung. Das bringen die KNX-Geräte von Haus aus mit. Wie oben bereits erwähnt, wird die Szenerie nach etwa 2 Monaten mit den Kunden definiert und die Werte für Dimmen und Schalten schriftlich festgelegt. Es erfolgt auch eine Beratung über die Möglichkeit des eigenen Abspeicherns und der Unmöglichkeit selbst weitere Beleuchtungsgruppen hinzuzufügen oder herauszunehmen. Nach der Schriftlichen Vereinbarung und Festlegung nehme ich die Szenen in Betrieb.

            Gruss Peter
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              #21
              Hallo Peter,

              danke für deine ausführliche Antwort.
              Ich denke, ein wichtiger Unterschied zw. deinen Projekten und vielen selbst bewohnten Projekten hier ist das Vorhandensein der ETS und der Basteltrieb. Ich kann nachvollziehen, warum Szenen in deinen Projekten problematisch sind.

              Was mich immer wieder wundert ist, dass man hier wirklich eingeimpft bekommt, in Szenen zu denken, es dann aber scheinbar kaum jemand umsetzt -und zwar scheinbar auch wenige der "impfenden Ärzte" nicht.
              Zumindest habe ich den Eindruck, einerseits, weil es wirklich wenige Fragen zu Szenen hier gibt, weil die Resonanz auf mein Problem gering war etc.

              Gruß,
              Hendrik

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                #22
                Hallo Hendrik..

                Der teilweise extrem ausartende Spieltrieb und das fehlende Verständnis für die Differenzierung zu Normalsterbliche professionelle Projekte haben mich ja immer wieder dazu bewogen mich nur noch rudimentär mit Forenfragen zu beschäftigen.

                Es scheint im Forum etliche Kollegen zu geben, die wirklich extrem viel Zeit aufbringen für das Thema Gebäudeautomation und die eingesetzten Produkte bis auf's Letzte ausreizen wollen, weil es sich ja schliesslich "lohnen" soll. Das stösst bei mir auf wenig Verständnis, weil die tägliche Praxis eben zeigt, dass Gebäudeautomation nur Sinn macht, wenn man es auch für Normalsterbliche sinnvoll und bedienbar einsetzt.

                Somit wird im Forum der Eindruck erweckt, dass die KNX-Installation nur Sinn macht, wenn man den extremsten selbstgebastelten Weg geht. Das ist in der Praxis absolut unzutreffend, weil das Forum nur einen marginalen Anteil der Projekte widerspiegelt, welche in deutschsprachigen Ländern tatsächlich umgesetzt werden. Kurz: "Die Welt da draussen sieht ganz anders aus!"

                Mir ist das bei den Themen "Szenen, Wetterstation, Visualisierung" aufgefallen.

                Szenen sind extrem sinnvoll, sollten aber wie ich vorher geschrieben habe, gut überlegt und fix definiert eingesetzt werden. Dann macht KNX so richtig Sinn.

                Das Thema Wetterstation wird nicht nur rund um die Quadra heiss diskutiert, sondern auch im Zusammenhang mit zusätzlichen Logiken in diversen Servern mit Ausrichtung und Schattenwurf und Sonnenstand bis zum Exzess abgehandelt. In Wirklichkeit kommen Wetterstationen im Wohnbau rein für die Wetterdaten und für Sicherheitsaspekten im Wohnbau zum Einsatz.

                In Zweckbauten ist die Anforderung eine ganz andere schon allein wg. der Glasfenster-Architektur und der damit in Verbindung stehenden Aufheizung der Räumlichkeiten und den Vorschriften in der Arbeitsstättenverordnung, sowie Energietechnische Belange (Klimanlagen). Diese Aspekte treffen im Wohnbau überhaupt nicht zu und sind unrelevant, es sei denn es handelt sich um einen Villenbau. Nur diese Projekte finden sich nicht im Forum.

                Das Thema "Visualisierung" wird von mir in Projekten vollkommen unabhängig von der KNX-Hardware betrachtet und konzipiert. Schon allein deshalb, damit sich der Kunde nach Einzug vollkommen unabhängig mit dem Thema beschäftigen kann. Zwei Voraussetzungen müssen hierfür gegeben sein.
                1. Die KNX-Installation ist komplett fertig und die Komponenten sind komplett nach Kundenwunsch in Betrieb genommen.
                2. Die Netzwerkinstallation samt WLAN-Access-Points sind installiert und funktionsfähig.

                Anschliessend kann sich der Kunde zwischen verschiedenen Varianten die passende Visualisierung aussuchen und erst wenn die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind, kommt die Visualiserung in das Projekt.


                Im Forum habe ich allerdings den Eindruck, dass zuerst irgendein Server gekauft wird und mit diesem gespielt wird. Das Bauprojekt befindet sich allerdings noch in der Planungsphase, es sind keine KNX-Komponenten gekauft oder geplant und ein Konzept ist auch noch nicht vorhanden. Dann wird anschliessend um den Server herum die Installation ausgeführt. Das ist in der Realität überhaupt nicht zielführend.


                Gruss Peter
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                  #23
                  Hallo,
                  auch wenn ich zum Thema leider nichts beitragen kann, so möchte ich dennoch meinen Respekt und Dank für die beiden Einträge von Peter aussprechen, da sie meine Denkweise bestätigen und ich mich nicht mehr als Einer unter vielen Anderen fühlen muss.

                  Gerade die Aussagen bzgl. Leben wollen und nicht jeden Tag am BUS basteln usw., treffen auf mich zu und wie ich mir mein Leben vorstelle. Solche Aussagen von einem Urgestein in Sachen KNX, tut mal richtig gut, Danke !!!

                  Sonnige Grüße
                  Sven

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                    #24
                    Zitat von sven29da Beitrag anzeigen
                    Hallo,
                    auch wenn ich zum Thema leider nichts beitragen kann, so möchte ich dennoch meinen Respekt und Dank für die beiden Einträge von Peter aussprechen, da sie meine Denkweise bestätigen und ich mich nicht mehr als Einer unter vielen Anderen fühlen muss.

                    Gerade die Aussagen bzgl. Leben wollen und nicht jeden Tag am BUS basteln usw., treffen auf mich zu und wie ich mir mein Leben vorstelle. Solche Aussagen von einem Urgestein in Sachen KNX, tut mal richtig gut, Danke !!!

                    Sonnige Grüße
                    Sven
                    Hallo Sven..

                    na das freut doch!! Danke

                    Gruss Peter
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                      #25
                      Hallo Peter,

                      danke für deine Antwort.
                      Ich sehe vieles genau wie du. Ich frage mich hier und da, was denn mal passieren soll, wenn der Administrator der Projekte die wir hier im Auge haben mal ausfällt wegen Krankheit, Trennung, Unfall, Tod...
                      Hier und da denke ich, dass sich da kaum ein SI heran trauen würde...

                      Du gehst natürlich ins andere Extrem: Deine Kunden müssen mit den Projekten ohne Admin leben, da der Admin Geld kosten würde.

                      Ich persönlich liege dazwischen. Ich möchte alles soweit in den Bus-Komponenten haben und das ist auch weitgehend der Fall -gerade deshalb ja die Fragen rund um die Szenen (https://knx-user-forum.de/knx-eib-fo...anze-haus.html). Mit einer Logik Engine hätte ich das Problem nicht (dafür andere ;-)

                      Ich bin gerne bereit, etwas Zeit zu investieren in Funktionen, an denen ich mich später erfreue. Aber wenn ich daran denke, dass ich meine Logik-Engine irgendwann auf Ubuntu 40.04 umziehen muss... ;-)) versuche ich doch möglichst wenige Basteleien anzustellen.


                      Gruß,
                      Hendrik

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                        #26
                        Umfrage: Wieviele Szenen verwendet ihr?

                        In Szenen denken, bedeutet nichts anderes als einen Taster im WZ vorzusehen, der halt die 10 Leuchtenkreise mit 4 Wippen in die gewünschte Stimmung bring. Im Gegensatz zu den Schalterbatterien neben der Tür wo sich mit Hilfe einer Bedienungsanleitung alle Leuchten im Raum jeweils Dimmen und schalten lassen. Das braucht kein Mensch! Szenen können sehr wohl vordefiniert werden, und nach 8 Wochen an den Kundenwunsch angepasst werden! Für die Zeit dazwischen gibt es ein mobiles Device wo die Nutzer die Szene übersteuern können, damit die endgültige Programierung festgelegt werden kann. Aber wie Peter schon richtig bemerkt hat finden Szenen meist im Wohnbereich und evtl. im Bad ihre Berechtigung. Kurz, da wo mehrere Leuchtenkreise mit wenig Tasten bedient werden sollen.

                        Kommentar


                          #27
                          Hallo Hendrik..
                          Ich sehe vieles genau wie du. Ich frage mich hier und da, was denn mal passieren soll, wenn der Administrator der Projekte die wir hier im Auge haben mal ausfällt wegen Krankheit, Trennung, Unfall, Tod...
                          Hier und da denke ich, dass sich da kaum ein SI heran trauen würde...
                          Meinst Du meine Projekte oder die Projekte der "Extrem-Selbstbastler" (Welchen Namen geben wir den Kollegen)?
                          a) Meine Projekte sind dokumentiert und die Projektdaten werden bei Projektabschluss übergeben. Jeder Integrator, der etwas Erfahrung auf dem Kerbholz hat, kann damit sauber weiterarbeiten, sollte ich das zeitliche segnen.
                          b) Bei so manchen Projekten hier im Forum denke ich mir: "Wer soll das denn bitte 1. fertigstellen und 2. Hat es dazu eine saubere Doku?? 3. Ist das Häusle überhaupt weiterverkäuflich??"

                          Und blaub mir: 2-3 "Extrem-Selbstbastler"-Häusle habe ich schon gesehen in meinem Leben. Von der ETS-Projektierung bis zur wilden Elektro-Verteilung. Manche konnten mich nur mit Mühe davon abhalten mit dem Akkubohrer durch die Geräte zu bohren und die Anlage stillzulegen *lach* Und so richtig "fertig" waren die Jungs nie mit ihrem Projekt. Es läuft halt irgendwie zufriedenstellend (für sie).
                          Aber es gibt auch exzellente Beispiele für "Extrem-Selbstbastler" aus dem Forum. Habe ich auch schon gesehen und begutachten dürfen. Mit stolz geschwellter Brust bekam ich Vorführungen. Dürfte aber die Minderheit sein. Weiss nicht.
                          Du gehst natürlich ins andere Extrem: Deine Kunden müssen mit den Projekten ohne Admin leben, da der Admin Geld kosten würde.
                          Verstehe ich nicht. In meinen Projekten gibt es keinen "Admin". Was soll mir der Satz von Dir sagen? Ich deute mal:
                          • ETS/KNX-seitig greifen die Kunden nach Fertigstellung entweder auf mich oder auf andere Integratoren zu. Kein Problem. Daten sind vorhanden. Hat der Kunde.
                          • Netzwerktechnisch macht das der für das Gewerk "Netzwerk" zuständige Kollege. Der liefert auch eine Doku ab über die Topologie und die aktiven Geräte. Muss ja sein. Wo soll das Problem dabei sein?
                          • Visu-Technisch werden ebenso die Daten übergeben. Wer sich mit der entsprechenden Visu auskennt, kann jederzeit Änderungen durchführen. Und ich setze nur Standardvisu's von den grossen Herstellern ein. Da gibt es genug Integratoren, die sich damit auskennen.
                          • Geld kosten Änderungen nach Fertigstellung immer. Ist wie immer im Leben. Auch der Service kostet Geld. Umsonst macht das kein Professioneller Fachmann. Ist das neu für Dich?
                          Ich persönlich liege dazwischen. Ich möchte alles soweit in den Bus-Komponenten haben und das ist auch weitgehend der Fall -gerade deshalb ja die Fragen rund um die Szenen (Szenen: Eine GA fürs ganze Haus?). Mit einer Logik Engine hätte ich das Problem nicht (dafür andere ;-)
                          Richtig: Soweit wie nur irgendmöglich sollten die Funktionalitäten in den KNX-Geräten gelöst werden. Das ist ja das was ich immer "predige": Zuerst muss das Gerüst stehen und die KNX-Funktionalität nach Kundenwunsch komplett stehen. Dann geht's an die Visu. Visualisierung ist nichts anders, als "Bedienen und Beobachten", wie es so schön bei Leitsystemen heisst. Die Logiken sind dezentral in den KNX-Geräten abzulegen.

                          Was siehst Du für ein "Problem" bei "Szenen"??? Das ist eine Standardfunktion bei sämtlichen KNX-Geräten! Szenen aktivieren, Gruppenadresse verbinden, Parameter in den Aktoren einstellen (was soll bei der entsprechenden Szene passieren), Runterladen, Fertig! Doku nicht vergessen. Sonst fehlt nach 6 Monaten der Überblick. Zu was man da eine "Logik-Engine" benötigt ist mir ein Rätsel.
                          Ich bin gerne bereit, etwas Zeit zu investieren in Funktionen, an denen ich mich später erfreue. Aber wenn ich daran denke, dass ich meine Logik-Engine irgendwann auf Ubuntu 40.04 umziehen muss... ;-)) versuche ich doch möglichst wenige Basteleien anzustellen.
                          Du bist bereit, etwas Zeit zu investieren in Funktionen, an denen Du Dich später erfreust? Was meinst Du denn damit? Das mache ich am liebsten! Zeit investieren in Dinge, die mich erfreuen. Aber was möchtest Du uns damit sagen?

                          Wozu brauchst Du Deine geheimnisvolle "Logik-Engine" und zu was möchtest Du diese denn überhaupt nutzen??? Welche Vorteile bringt das Teil? Dann kannst Du auf irgendwelche Umzüge nach Software2020 verzichten. Erklär mir das mal bitte.

                          Gruss Peter

                          PS@Vento: DochDoch! Schalterbatterien braucht keiner, werden aber immer noch gerne gewünscht auch nach intensiver Beratung und dem Vorschlagen von besseren Lösungen (z.B. Basalte Deseo). Wenn ich ersatzweise nur einen 4fach-Taster mit Szenen vorschlage, dann gibt es heisse Diskussionen. Nein danke! In Szenen kann nur der denken, der schon Erfahrung mit KNX-Szenen hat. Und zwar ausreichend Erfahrung! Einem Bauherren-Ehepaar mit zwei schulpflichtigen Kindern ist das nicht beizubringen. Keine Chance! Ich lasse bei der Variante "Jede Funktion eine Taste" dann ein paar Tasten auf Reserve in der Planung im Wohn/Ess/Küchenbereich für die Szenen später. Bei dem Basalte Deseo ist das eh kein Thema, weil der kann 2x6 Szenen. Da brauche ich nur die Parameter später aufmachen und verbinden. Fertig.
                          Und erkläre mir mal bitte "Szenen im Bad". Da gibt es genau eine Funktion: Licht an bzw. bei der Luxusausstattung: Licht dimmen. That's it.
                          Wenn Du mir endlich mal erklären würdest, wie Du via KNX-Szene Kerzen zum zünden bringst, Blubberbläschen in die durchsichtige Badewanne mit RGB-LED-unterleuchtung zauberst und melancholische Musik aus den gelochten Fliesen-Lautsprechern mit 21.3-Sound mit anständigen Bass ohne Echo an die Seifenblasen-verschäumten Ohrwascherl bringst? Ich wäre Dir dankbar!
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                            #28
                            Zitat von PeterPan Beitrag anzeigen
                            Hallo Hendrik..
                            Ich sehe vieles genau wie du. Ich frage mich hier und da, was denn mal passieren soll, wenn der Administrator der Projekte die wir hier im Auge haben mal ausfällt wegen Krankheit, Trennung, Unfall, Tod...
                            Hier und da denke ich, dass sich da kaum ein SI heran trauen würde...
                            Meinst Du meine Projekte oder die Projekte der "Extrem-Selbstbastler" (Welchen Namen geben wir den Kollegen)?
                            Letztere.

                            a) Meine Projekte sind dokumentiert und die Projektdaten werden bei Projektabschluss übergeben. Jeder Integrator, der etwas Erfahrung auf dem Kerbholz hat, kann damit sauber weiterarbeiten, sollte ich das zeitliche segnen.
                            Das ist mir schon klar.

                            Weiss nicht.
                            Du gehst natürlich ins andere Extrem: Deine Kunden müssen mit den Projekten ohne Admin leben, da der Admin Geld kosten würde.
                            Verstehe ich nicht. In meinen Projekten gibt es keinen "Admin". Was soll mir der Satz von Dir sagen? Ich deute mal:
                            Ich will damit sagen, dass du schlechte Arbeit machen würdest, wenn die Projekte so gestaltet wären, dass sie ständig einen Admin benötigen, da dies unakzeptable Kosten für den Kunden bedeuten würde. Und dass ich deshalb davon ausgehe, dass du die Projekte so gestaltest, dass dem nicht so ist.
                            [*]Geld kosten Änderungen nach Fertigstellung immer. Ist wie immer im Leben. Auch der Service kostet Geld. Umsonst macht das kein Professioneller Fachmann. Ist das neu für Dich?[/LIST]
                            Nee. Du hast nur falsch gedeutet ;-)
                            Ich persönlich liege dazwischen. Ich möchte alles soweit in den Bus-Komponenten haben und das ist auch weitgehend der Fall -gerade deshalb ja die Fragen rund um die Szenen (Szenen: Eine GA fürs ganze Haus?). Mit einer Logik Engine hätte ich das Problem nicht (dafür andere ;-)
                            Richtig: Soweit wie nur irgendmöglich sollten die Funktionalitäten in den KNX-Geräten gelöst werden. Das ist ja das was ich immer "predige":
                            Und ich habe das verinnerlicht.
                            Aber es ist nicht einfach, aufgrund der Einschränkungen in meinen Komponenten.
                            Siehe https://knx-user-forum.de/knx-eib-fo...anze-haus.html

                            Was siehst Du für ein "Problem" bei "Szenen"??? Das ist eine Standardfunktion bei sämtlichen KNX-Geräten!
                            Ja, aber der eine Hersteller interpretiert sie anders als der andere:
                            Jalousie Aktor: Jeder Kanal hat eigene GA für Szenen. Hier können Szenen zw. 1-8 definiert werden.
                            Dali Aktor: Eine GA für alle 64(!) Kanäle. 16 Szenen in Summe. Szenen-Nummern 1-16

                            Durch die Kombination müssen alle Szenen die Jalousien enthalten zw. 1 und 8 liegen. Aber lass uns das hier nicht vertiefen, sondern hier:
                            https://knx-user-forum.de/knx-eib-fo...anze-haus.html

                            Zu was man da eine "Logik-Engine" benötigt ist mir ein Rätsel.
                            S.o. Ich hab einfach zu viele Szenen. Ich hab sie in o.g. Thread aufgelistet und freue mich auf konstruktive Kritik.

                            Ich bin gerne bereit, etwas Zeit zu investieren in Funktionen, an denen ich mich später erfreue. Aber wenn ich daran denke, dass ich meine Logik-Engine irgendwann auf Ubuntu 40.04 umziehen muss... ;-)) versuche ich doch möglichst wenige Basteleien anzustellen.
                            Du bist bereit, etwas Zeit zu investieren in Funktionen, an denen Du Dich später erfreust? Was meinst Du denn damit? Das mache ich am liebsten! Zeit investieren in Dinge, die mich erfreuen. Aber was möchtest Du uns damit sagen?
                            Das ich nicht der typische Kunde bin, der die KNX-Anlage vom SI übernimmt und sie so belässt. Dass ich vielleicht irgenwann hinzufüge, dass die Puff-Beleuchtung im Bad angeht, sobald die Temperatur in der Wanne >25°C ist. Dinge, die sich für jemanden der dafür einen Stundenlohn zahlen muss, oder für sich selbst einen Stundenlohn "ansetzt" verbieten.

                            Wozu brauchst Du Deine geheimnisvolle "Logik-Engine" und zu was möchtest Du diese denn überhaupt nutzen??? Welche Vorteile bringt das Teil? Dann kannst Du auf irgendwelche Umzüge nach Software2020 verzichten. Erklär mir das mal bitte.
                            Ein Beispiel: Mein Ofen kann über ein Web-IF gesteuert werden. Die Kommunikation mache ich mit der Logik Engine.
                            Der Ofen hat drei Stati: 1/0/Auto. Der Taster kann das aber nicht --> Die Logik-Engine setzt einen Langen Druck auf Auto um.
                            Der Taster kommt dann mit der Status-Anzeige nicht klar --> Logik engine.
                            Vielleicht hätte ich bei der Wahl des Tasters (B.IQ Komfort) besser aufpassen sollen (aber ich dachte, ich hätte das durch das Komfort). Aber so isses nunmal.
                            Das ist nur ein Beispiel. Ein anderes ist eine Zeitschaltuhr. Klar, gibt es auch als Bus-Komponente. Aber die kann dann wieder irgendwas nicht.
                            Und auch wenn es vielleicht die Bastellösung ist: Da bin ich flexibel und muss mich nicht mit so einem Mist wie dem o.g. rumplagen.


                            Gruß,
                            Hendrik

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