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    KNX/EIB Selber machen

    Hallo zusammen,
    wir haben gerade angefangen, unser Haus zu renovieren und anzubauen, d.h. die Bodenplatte des Anbaus ist gegossen, nun geht es mit grossen Schritten weiter.
    Auch in der Elektro habe ich recht konkrete Vorstellungen, was ich wie haben möchte. Nach einigen Diskussionen mit den Elektrikern, die mir Angebote erstellt haben, habe ich mich entschlossen, doch etwas Urlaub zu nehmen und die Kabel selber in die Wand zu klopfen.
    Auch die weitergehende Programmierung würde ich mir selber zutrauen, aber es hapert etwas an dem Vertrauen in die grundsätzliche Inbetriebnahme - also so, dass im Haus Licht an- und ausgeht, die Räume warm werden und die Rolladen hoch- und runter gehen (erst mal über Taster) - halt so weit, dass ich meine Frau in das Haus einziehen lassen kann. (Sie droht jetzt schon mit den Teelichten, die sie kaufen will und den Socken, die sie stricken muss 8-) )

    Es sind grob vorgesehen:
    5 B.IQ 3fach mit RTR
    5PM (Merten Argus 180/2.20m UP), 4 BM (ggf. einfach an Binäreingang)
    5x Heizungsreglung, wahrscheinlich mit Siemens N605
    z.Zt. nur geschaltetes Licht
    6x Rolladen
    1x Garagentorantrieb
    Spielereien kommen, wenn das ganze grundsätzlich läuft.

    Welchen Aufwand würde eine solche Konfigration und Inbetriebnahme etwa machen?

    Hätte jemand Musse, das der Nähe von KA - PF zu machen?

    Gruss
    JaKop

    #2
    Sachdienliche Hinwiese kann ich zur Frage keine geben, wird sich aber sicher hier jemand finden das zu machen.. die Teelichter- und Wollsocken-Thematik kenne ich aber auch
    Nur mut, es hat letztlich alles geklappt mit Einzug+2-4h, alles halb so wild die Basics ans laufen zu bekommen wenn man sich erstmal nicht verzettelt.

    Makki
    EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
    -> Bitte KEINE PNs!

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      #3
      Hallo JaKop,

      ich habe mein Haus selbst entworfen und größtenteils auch gebaut, irgendwann musste ich mich auf ein Elektrosystem festlegen. Zum Glück war die Entscheidung für EIB. Wenn es das erste mal klackt und eine Lampe geht an, ist das ein ganz besonderes Gefühl. Der Rest kommt nach und nach. Hauptsache erstmal Licht.
      Im Nachhinein betrachtet, weiß ich, daß ich ein herkömmliches System mit meinen beschränkten Elektro-Kenntnissen nicht hätte installieren können. EIB ist von der Verkabelung viel einfacher und man muß viel weniger vorher planen.

      Wenn du Tipps brauchst, bist du hier richtig, ich helfe auch gerne.

      HHK
      Meine Installation:
      HS 3 an FT 1.2; 2xSmartsensor; 7xTS2+ 5f; 8xTS2 3f;
      1xTS2 6f; 80 Schaltaktorkanäle; FRITZ!Box 7390; Samsung Galaxy S4; DSL 16.000

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        #4
        Hallo JaKop,

        ich stand vor der gleichen Situation wie du. In knapp 3 Wochen werde ich einziehen und die ersten Lichter schalten schon. Ich habe mir über meinen Elektriker (der mir einen großen Teil verkabelt hat) bei seinem Großhändler eine kleine 1-Tagesschulung EIB besorgen lassen. Das hilft einem schon mal die Basics zu lernen und nimmt einem ein bischen die Furcht. Ich habe auch die B.IQ RTR, die sind duper einfach zu konfigurieren, da sie ein tolles PlugIn für die ETS haben mit dynamischer Hilfe zu jeder Einstellmöglichkeit.
        Die Zeit für sowas ist schwer abzuschätzen, wenns im ersten Schritt nur um Licht und Rolläden geht und auch da erst mal nur um Licht an/aus ohne große Zentral- Zeit und andere Funktionen, ist die Sache in einem halben Tag erledigt.

        Gruß Timo
        Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese auch behalten.


        Meine Installation: B.IQ Glas, HS3, Sonos, Gartenbewässerung, WAF 90%

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          #5
          Hallo JaKop,
          wenn Du die Möglichkeit hast würde ich mir schon mal ein paar Komponenten zulegen und zu Hause einen kleinen Versuchsaufbau mit Baufassungen aufbauen und so schon ein paar Dinge programmieren. Dann wirst Du sicher auch noch viele Dinge im eigentlichen Bauprojekt ändern und verbessern.
          Das schafft auch Selbstvertrauen und bei Fragen hast Du ja hier das Forum.

          MfG
          Dirk probieren geht über studieren

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            #6
            Zitat von HHK Beitrag anzeigen
            EIB ist von der Verkabelung viel einfacher und man muß viel weniger vorher planen.
            Hier muss ich wehement weidersprechen.

            Im Bereich der Elektrotechnik und ins besondere KNX erreicht man erst mit (sehr) guter Planung den gewünschten Erfolg. Desweiteren gibt es diverse Normen und Vorschriften zu beachten, welche durchaus Ihren Sinn machen. Eine gute Planung ist Grundvoraussetzung, eine Dokumentation ebenso !

            Es spricht nichts gegen das "Selbermachen", aber alles was dann mit 230/400V zu Tun hat darf nur eine Elektrofachkraft machen - auch die KNX-seite.

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              #7
              Hallo JaKop,
              ich habe gerade das gleiche wie Du vor, bin aber in Sachen IT / Telekommunikation und Verkabelung 220/400V nicht ganz ohne Erfahrung.

              Um besser in der Sache Fuß zu fassen habe ich mir ein Buch zum Thema KNX/EIB und ein paar Komponenten für einen Versuchsaufbau bei Ebay besorgt. Licht und schalten von Steckdosen sowie Rolladen / Jalusieen funktionieren schon, ohne dass ich ein Kabel im Bau verlegt habe. Aktuell arbeite ich bereits an der Visualisierung mit freien Boardmitteln.

              Eigentlich ist alles einfacher wie zuerst angenommen und außerordentlich flexibel. Fast schon so wie meine Mac's.

              Grüße

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                #8
                Hallo EIB-Freak,

                bei der klassischen Verkabelung muß man genau planen, _was_ man _wo_ schalten will.
                Bei EIB muß man nur planen, _wo_ man irgendwas schalten will.
                Da, wo ich herkomme, nennt man das: "viel einfacher".

                Gruß

                HHK
                Meine Installation:
                HS 3 an FT 1.2; 2xSmartsensor; 7xTS2+ 5f; 8xTS2 3f;
                1xTS2 6f; 80 Schaltaktorkanäle; FRITZ!Box 7390; Samsung Galaxy S4; DSL 16.000

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                  #9
                  ..jedoch weicht die Art und Aderanzahl der Leitungsverlegung grundsätzlich ab. Die meine ICH mit Planung. Planung heisst auch: Komponentenauswahl, Leitungssysteme, Ausführung, Integration von Fremdgewerken (Heizung, Sonnenschutz, ...) und reichlich Wissen auf Fremdgebieten.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von JaKop Beitrag anzeigen
                    Hallo zusammen,
                    wir haben gerade angefangen, unser Haus zu renovieren und anzubauen, d.h. die Bodenplatte des Anbaus ist gegossen, nun geht es mit grossen Schritten weiter.
                    Auch in der Elektro habe ich recht konkrete Vorstellungen, was ich wie haben möchte. Nach einigen Diskussionen mit den Elektrikern, die mir Angebote erstellt haben, habe ich mich entschlossen, doch etwas Urlaub zu nehmen und die Kabel selber in die Wand zu klopfen.
                    Auch die weitergehende Programmierung würde ich mir selber zutrauen, aber es hapert etwas an dem Vertrauen in die grundsätzliche Inbetriebnahme - also so, dass im Haus Licht an- und ausgeht, die Räume warm werden und die Rolladen hoch- und runter gehen (erst mal über Taster) - halt so weit, dass ich meine Frau in das Haus einziehen lassen kann. (Sie droht jetzt schon mit den Teelichten, die sie kaufen will und den Socken, die sie stricken muss 8-) )

                    Es sind grob vorgesehen:
                    5 B.IQ 3fach mit RTR
                    5PM (Merten Argus 180/2.20m UP), 4 BM (ggf. einfach an Binäreingang)
                    5x Heizungsreglung, wahrscheinlich mit Siemens N605
                    z.Zt. nur geschaltetes Licht
                    6x Rolladen
                    1x Garagentorantrieb
                    Spielereien kommen, wenn das ganze grundsätzlich läuft.

                    Welchen Aufwand würde eine solche Konfigration und Inbetriebnahme etwa machen?

                    Hätte jemand Musse, das der Nähe von KA - PF zu machen?

                    Gruss
                    JaKop
                    Hallo, mich kann mann dafür buchen. Bei Interesse einfach ein Mail.
                    Gruss Torsten

                    sigpic

                    www.contrel.de

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von EIB-Freak Beitrag anzeigen
                      Es spricht nichts gegen das "Selbermachen", aber alles was dann mit 230/400V zu Tun hat darf nur eine Elektrofachkraft machen - auch die KNX-seite.
                      Das stimmt nicht so: Es muß eine bei der EVU angemeldete Person abgenohmen haben und den Zählerantrag stellen. Sonst bekommt man keinen Zähler und diese Person wird hoffe ich, schon die Installation geprüft oder abgenohmen haben.
                      MfG
                      Dirk probieren geht über studieren

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                        #12
                        Grundsätzlich stimme ich dir zu - Aber arbeiten im Elektrobereich dürfen nur Elektrofachkräfte machen. VDE 0100!

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                          #13
                          So sollte es eigentlich auch sein, schließlich mußten wir Elektriker z.B. dafür eine Lehre machen und Prüfungen ablegen. Doch heut zutage bekommt man schon ganze Elektrobausätze mit Zählerschrank für Einfamilienhäuser in Baumärkten zu kaufen. Und da sind nur ein paar Meisterstunden zum erklären und abnehmen enthalten. Und das ist es ja was mich persönlich ärgert.

                          MfG
                          Dirk probieren geht über studieren

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                            #14
                            Zitat von EIB-Freak Beitrag anzeigen
                            Hier muss ich wehement weidersprechen.

                            Im Bereich der Elektrotechnik und ins besondere KNX erreicht man erst mit .... zu Tun hat darf nur eine Elektrofachkraft machen - auch die KNX-seite.
                            Hi EIB Freak,

                            Du hast eigentlich recht, aber ich muss HHK ebenfalls zustimmen.
                            Ich fand es auch viel einfacher, eine EIB-Installation zu machen, da man da wirklich alles "nur" in die UV ziehen muss.
                            Natürlich ersetzt das nicht eine gute Planung, diese habe ich mit einem Bekannten (Gebäudeing.) gemacht.
                            Auch Regeln wie Installationszonen und andere Sachen, die zu beachten sind, sollte man kennen.

                            Mir ging es genauso wie HHK: _den_ Komfort den ich heute in meinem Haus habe, der wäre für mich konventionell unmöglich zu realisieren gewesen.

                            Gruss,

                            Gunnar

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                              #15
                              Hallo zusammen,
                              vielen Dank für die vielen Antworten.
                              Natürlich wird der Elektriker den Verteilerkasten mit Zähler etc. setzen und hinterher die ganze Geschichte abnehmen.
                              Alles nach VDE0100 darf ich als Dipl.-Ing. ja selber machen, wenn es abgenommen wird - ob ich es kann, ist eine andere Sache.

                              Geplant hab ich das ganze auch schon halbwegs, aber weil ein Grossteil aus der Arbeit im alten Haus anfallen wird meine ich, dass es schneller und einfacher ist, wenn ich mich Raum für Raum durchhangel. Meine Zeit kostet mich nix, und es ist recht viel zu "re-engineeren". Ich möchte die Anzahl der Schlitze die hinterher zugespachtelt und geschliffen werden müssen minimieren. Zum Glück ist damals (1965) fast alles in Leerrohren gemacht worden, so dass ich in den Räumen halbwegs flexibel bin.
                              Ich möchte aus dem Keller in jeweils eine zentrale Dose mit 7x1.5 (oder bei Bedarf 2x 5x1.5) und Bus gehen und von dort dann im Raum weiterverteilen. So komme ich fast ohne stemme aus, muss aber erst mal ermitteln, welche Rohre wo hingehen und dann lokal recht viel umklemmen. Da sprengt mit einem Meister-Stundensatz dann doch mein Budget.

                              Gruss
                              Jan

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