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Altbau - Modernisierung im Erdgeschoss und KNX

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    Altbau - Modernisierung im Erdgeschoss und KNX

    Hallo,

    wir haben ein altes Haus Baujahr 1959 gekauft und planen das Erdgeschoss (Flur, Küche, Wohnzimmer, Esszimmer/Kaminecke, Arbeitszimmer) zu sanieren. Das Gäste-WC im EG wird nicht angetastet. Geplant:

    - Fussboden im gesamten EG,
    - Küche: Wanddurchbruch zum Esszimmer
    - Wohnzimmer, Küche, Esszimmer Tapezieren + Streichen
    - Netzwerkkabel ins Wohnzimmer, Arbeitszimmer und in die Küche
    - ggf. müssen wir eine neue Haustür einbauen
    sowie einige weitere Maßnahmen.

    Die elektrischen Leitungen und Wasserleitungen wurden 1986 erneuert.
    Die großen Wohnzimmerfenster verfügen über eine automatische Jalousiensteuerung (bei Sonneneinstrahlung fahren diese automatisch runter, bei Sturm wieder hoch.) Ich vermute auch aus dem Zeitraum. Daher vermutlich kein KNX.

    Da wir recht umfangreich das Erdgeschoss sanieren würde ich gerne für folgende Bereiche auf KNX umstellen:
    - Jalousien (die alte Anlage kann ich vermutlich nicht anbinden?), daneben sind 3 Rolläden derzeit nur von Hand bedienbar diese würden wir umrüsten.
    - Beleuchtung: Flur, Wohnzimmer (auch dimmbar), Esszimmer, Kaminecke, Küche, Arbeitszimmer, ggf. Außenbeleuchtung auf der Terasse
    - Heizung (im Wohnzimmer ist eine Fußbodenheizung, im übrigen Bereich sind Heizkörper), die Heizungsanlage ist von 1990. Ob diese ausgetauscht wird steht noch nicht fest.

    Daneben würde ich eine Visualisierung / HomeServer einrichten.

    Das Obergeschoss bleibt zunächst so wie es ist.

    Da im EG (außnahme Wohnzimmer) keine Fußbodenheizung ist und der gesamte Bereiche (ohne Wohnzimmer) unterkellert ist, können Kabel recht einfach vom Keller aus hochgezogen werden.

    Da wir das Haus erst zum 1.1.2014 übergeben bekommen, stehen wir noch am Anfang unserer Überlegungen. Mich würde interessieren mit welchen Kosten man ganz grob rechnen muss.

    Die Kabelverlegung bekommen wir selbst hin. Planung, Anschluss, Inbetriebnahme, Programmierung etc. muss zwingend ein Profi machen.

    Hat jemand Erfahrungen mit Unternehmen aus OWL?
    Gibt es irgendwo in OWL ein "Musterhaus" um Ideen zu sammeln?

    Danke

    Maik

    #2
    Tolles Vorhaben,

    habe selbst ein 2 Familienhaus von 1960 gekauft und selbst Saniert.

    Wir Haben das im EG genauso gemacht, allerdings haben wir vollständig auf Fußbodenheizung um Gerüste. Im Wz steht noch ein Aussenluft gesteuerter Kachelofen mit 86[ Wirkungsgrad Wasserseitig, der an einen 1000L Heizspeicher im Keller an geschlossen ist.
    Allerdings kann ich nur empfehlen die Heizung gegen moderne Brennwerttechnik aus zu tauschen. Unsere ist von 1992 und gibt jetzt langsam auf. Diese Jahr wird sie gegen eine neue ersetzt.
    Mit viel Glück, habt Ihr ein 2 Schaliges Mauerwerk mit einer Luftschicht von etwa 6-7 cm. Das wurde damals bei vielen Häusern so gemacht.
    Da kann ich nur das Einblasen mit Knauf Glaswolle empfehlen, oder aber mit Perlite, wenn Ihr unbedingt Kügelchen haben wollt, aber aufpassen beim Löcher bohren und Fenstertauschen....

    Gerne würde ich dich unterstützen und dir mal eine Kostenaufstellung bereit stellen.

    Mfg Marco
    hobaPlan GmbH & Co. KG

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      #3
      Hallo Marco,

      das klingt gut. Wir haben in zwei Wochen erst einmal einen Termin mit einem Energieberater um zu prüfen was wir in der Richtung machen sollten. Neben der Außendämmung steht sicherlich noch die Dämmung der Kellerdecke an.

      An Fußbodenheizung im EG haben wir auch schon gedacht. Ebenso planen wir die Installation einer Solaranlage, da die Ausrichtung perfekt ist.

      Letztendlich hängt alles (auch das KNX-System) von den anstehenden Kosten ab.

      Wenn du diesbezüglich eine Kostenaufstellung hast wäre das natürlich ein erster Anhaltspunkt. Was brauchst du ggf. noch an Infos? Schick mir doch einfach eine PM.

      Gruß

      Maik

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        #4
        Musterhaus steht eines z.B. in Kassel.

        Unter Wertung Deines Postings rate ich Dir eine fachkundige Beratung in Anspruch zu nehmen. Hierunter verstehe ich einen innovativen Architekten.

        Aus meiner Sicht eine Generalentkernung zu empfehlen mit Anpassung auf die aktuellen Anforderungen. Einbezogen alle Stockwerke. Schon eine fast 30 Jahre alte Elektroinstallation (Verlegungsweise + Material unbekannt) + Verteilung fordert den neuen Hausbesitzer. Auch Fenster, Fenstergrößen oder Innenabmauerungen wecken Fantasien zum umgestalten.
        Ob letztlich ein HS für die Sicherstellung Deiner Anforderungen erforderlich ist obliegt Deiner Entscheidung.
        Ein Hutschienen PC könnte dies im ersten Wurf auch sicherstellen.

        Die Kette sollte stimmig sein an derem Ende letztlich die Steuerung sitzt.

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          #5
          Habe auch Haus von 1950 und Elektrik von 1980 gehabt, mein Elektriker wollte die Elektrik drin lassen. Ich hatte auch umfangreichen Umbau und daher knx gemacht.

          Entscheidung für knx ist aber ne persönliche Entscheidung wegen den Kosten.
          Ich Sage immer: es ist ne schöne Spielerei, die Komfort und Spaß bringt und mich viel Zeit kostet. Rechnen tut es sich Imho nicht.

          Ich würde es aber wieder tun!

          Gruß
          Eric

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            #6
            Hallo,

            auch wir haben ein 50er Jahre Haus, hatten allerdings auch noch die Original-Verkabelung (max. 1 Steckdose pro Raum ).

            Auch wenn Du in den 80er einen Elektro-Refresh erhalten hast bitte folgendes bedenken:

            1. Durch Änderungen/Erweiterungen an elektrischen Teilen / Verteiler Steckdosen kann es sein, dass Du den aktuellen "Bestandsschutz" verlierst und Du Deine 80erJahre Installation den neuen Elektrovorschriften (zB. zum Thema FI, Verteiler Berührungsschutz) anpassen musst. Dies kann aber nur ein Elektriker am konkreten Objekt beantworten.

            2. Du solltest Dir auf jedenfall auch Gedanken über die Anbindung für das vermutlich vorhandene OG machen. Je nachdem wo Dein(e) Elektroverteiler für das EG sitzen (zB. Zentral im Keller) solltest Du zumindest einen zentralen Versorgungsschacht oder ausreichend Leerrohre bereits jetzt einplanen/installieren. Es macht sicher keinen Spaß bei einer späteren Renovierung im "frisch" renovierten EG wieder schlitzen bzw. Leitungen verlegen zu müssen (weil zB. ein grünes Kabel zwischen beiden Etagen verbunden werden soll, oder die Stromzufuhr für das OG nicht ausreichend dimensioniert ist).

            Gruß
            Franc

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