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KNX Testbrett-Verkabelung

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    KNX/EIB KNX Testbrett-Verkabelung

    Hallo zusammen,

    habe schon einiges hier im Forum gelesen und viele Infos erhalten für die ich sehr dankbar bin.

    Bei unserem Neubau (DHH) steht nächste Woche die Elektrik an. Ich hatte mich zwar vor einem Jahr mit dem BUS-System beschäftigt, bin aber aufgrund der sehr teuren Angebote wieder von dem Thema abgekommen.
    Jetzt wo die E-Umsetzung vor der Tür steht hat mich das Thema KNX wieder gepackt und ich dachte mir, dass ich zumindest einige Vorbereitungen für eine spätere Umsetzung treffen möchte. Nach intensiven Einlesen in das Thema bin ich nun endgültig zu dem Schluss gekommen, dass eine Vorbereitung nur doppelte Kosten verursacht -> also wird's jetzt richtig gemacht ;-)

    Der Eli, der uns von der Baufirma zugeteilt wurde hat leider keine Ahnung von dem Thema. Da ich glücklicherweise vor langer Zeit auch E-Technik in meiner Ausbildung gelernt habe und ich heute Software entwickle traue ich mir zu die Planung und Programmierung für das KNX-System selber zu machen. Der Eli darf dann die E-Leitungen ziehen und alles im Verteilkasten installieren und anschließen. Das BUS-Kabel habe ich bereits selber mit Leerrohren durchs ganze Haus gezogen, dank Baum-Struktur war dies kein großes Problem.

    Da morgen meine Bestellung mit Aktoren, Schaltern, IP-Schnittstelle und Spannungsversorgung ankommt habe ich gleich für Montag einen Termin mit dem Eli um ihm das Zeug zu zeigen.

    Um das ganze anschaulich zu gestallten wollte ich ein Testbrett mit 2 Lampen bauen. Im Anhang habe ich die Planung angehängt. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir bestätigt, dass die Verkabelung so richtig (hoffentlich) ist.

    Gruß
    Philip
    Angehängte Dateien

    #2
    also geschaltet wird natürlich die Phase und nicht der Neutralleiter!
    Und grundsätzlich fehlt in dem Aufbau noch eine Schnittstelle, um das ganze zu programmieren.

    Letztlich natürlich auch LS und Reihenklemmen, die kann man auf einem Testbrett aber auch weg lassen. Um's nem Eli zu erklären aber vielleicht ganz hilfreich!
    ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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      #3
      Moin Philip,
      zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung den BUS direkt richtig einzubauen.

      Deine Testinstallation sieht schon ganz gut aus. Zwei Anmerkungen habe ich trotzdem.
      - Der Aktor sollte IMHO die Phase schalten und nicht den Neutralleiter.
      - Du musst an die grüne BUS-Leitung noch eine Programmierschnittstelle hängen. Anders kannst du Aktor und Taster nicht programmieren.

      Wenn du dein Testbrett an die Hausinstallation anschließt, dann solltest du ebenfalls drauf achten, dass dort nichts verpolt werden kann.
      Bin elektrotechnischer Laie und kann daher nicht sagen, ob eine Verpolung dein Netzteil grillen würde.

      Gruß, Sebastian
      Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten)
      Ruhri? -> Komm zum Stammtisch

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        #4
        Vielen Dank für Eure Antworten.
        @Uwe, danke für den Hinweis mit dem Farbfehler.

        Ich habe das Bild ausgetauscht und eine Kennzeichnung eingefügt.

        Die IP-Schnittstelle wollte ich nicht auf das Brett mit drauf bauen, je weniger ich auf den Rohbau mitnehme des so weniger kann kaputt gehen ;-)

        Kann mir noch jemand mitteilen wie die 20 Geräte bei der ETS4 Lite definiert sind?
        Aktor mit 8 Ausgängen = 1 Gerät oder 8 Geräte?
        Oder zählen nur die Schalter? Schalter mit 8 Tasten = 1 Gerät oder 8 Geräte?

        Vielen Dank.

        Philip

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          #5
          Zitat von DerPhilip Beitrag anzeigen
          Aktor mit 8 Ausgängen = 1 Gerät oder 8 Geräte?
          Oder zählen nur die Schalter? Schalter mit 8 Tasten = 1 Gerät oder 8 Geräte?
          Ein Aktor gleich ein Gerät. Ein Sensor gleich ein weiteres Gerät. Usw.

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            #6
            warum 230V-Lampen?

            Ich habe meine Testumgebung mit 12v und Halogen aufgebaut. Den Aktoren ist das egal und ich finde das gerade für Experimente viel sicherer!

            Michael

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              #7
              Weil ich leider gerade keine 12 V Ausrüstung hier rumliegen habe. Vielleicht bekomme ich morgen was im Baumarkt. Die Anregung ist auf alle Fälle gut.

              Edit: Die Spannungsversorgung braucht aber immer 230 V, oder?

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                #8
                Macht es nicht auch Sinn bei dem Testbrett einen kombinierten LS/FS mit 10 A reinzuhängen?
                Danke & Liebe Grüße

                Kommentar


                  #9
                  Ich hänge ja am Baustrom und das ist eine Sicherung dran. Simuliere quasi hinter FI und LS. Nullleiter mal außen vor. Ich hoffe einfach dass ich weiß was ich da mache ;-) Schutzleiter auf Holz mit Plastikbausteinen bringt ja auch nix...

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                    #10
                    Hi,
                    ich hatte noch einen FI für Die Steckdose denn habe ich bei meiner Testinstallation verwendet. Am besten du besorgst dir einen Kombinierten LS/FI und benutzt den. Damit du damit Allpolig den Strom auf dem Brett abstellen kannst.

                    Wenn du dein Testbrett an die Hausinstallation anschließt, dann solltest du ebenfalls drauf achten, dass dort nichts verpolt werden kann.
                    Bin elektrotechnischer Laie und kann daher nicht sagen, ob eine Verpolung dein Netzteil grillen würde.
                    Dem Netzteil ist es egal wen das ein Problem wäre gäbe es keine Stecker die man falschrum einstecken kann. :-)

                    Was auch nicht verkehrt ist wenn du dir ein paar Klemmen zu Potentialverteilung von PE N und L besorgst, einen Kabelkanal, Grünes, Blaues und Schwarzes Kabel, Kableschuhe, eine Crimpzange, Wago Klemmen

                    Auf die Hutschine immer den PE mit einer Öse oder besser mit einer Klemme aufklemmen.

                    Viele Grüsse
                    Jürgen

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                      #11
                      Wir waren uns dochmal einig, dass solche Testbretter die Errichtung einer elektrotechnichen Anlage darstellen und daher nur von einem Elektriker aufgebaut und angeschlossen werden dürfen?

                      Zudem hier keine Tipps zur elektrotechnischen Sicherheit gegeben werden, da diese immer unvollständig bleiben werden (weil hier niemand alle Normen reinschreibt).

                      Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte kein Spielverderber sein, aber es dauert 7 Jahre bis man Elektromeister ist und man hat eine Menge Spezialmessgeräte.

                      Ich möchte niemandem zu nahe treten, etwas plakativ ausgedrückt: Die Thematik ist von einem elektrotechnischen Laien nicht überblickbar, nur weil man das Prinzip des Stromkreises im Physikunterricht verstanden hat.

                      Bitte nach "Testbrett" und dergleichen suchen hier im Forum, diese Themen wurden schonmal durchgegangen. Bitte lesen.


                      lg

                      Stefan

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                        #12
                        Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
                        Wir waren uns dochmal einig, dass solche Testbretter die Errichtung einer elektrotechnichen Anlage darstellen und daher nur von einem Elektriker aufgebaut und angeschlossen werden dürfen?
                        Quelle?! Du behauptest also ernsthaft, dass ich für meinen privaten Spaß keine elektrische/elektronische Schaltung aufbauen darf?
                        EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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                          #13
                          Z.B. VDE 0105-100:2009-10

                          Da es sich um eine Norm handelt, ist es meiner Meinung nach kein Straftatbestand, wenn man was selbst aufbaut, wenn was passiert, wird aber der Stand der Technik zurate gezogen - und dieser wird in einschlägigen DIN-Normen beschrieben.

                          Ich will hier auch gar nicht näher drauf eingehen, weil ich keine Rechtsberatung geben kann, will und darf - und das hier im Forum mit Recht sehr streng gesehen wird, aber allein aus der Zeichnung des TE kann man schon erkennen, dass es sich um einen elektrotechnischen Laien handelt.

                          Wir haben in unserer Ausbildung viele Testbretter aufgebaut, die waren aber alle auf geerdeten Lochblechen (und damit Schutzklasse I und nicht brennbar). Zudem waren die Stecker verpolungssicher. Und es war ein extra 10 mA FI verbaut und der Betrieb erfolgte ausschließlich unter Aufsicht eines Meisters und und und. Was ich damit sagen will: es gibt einfach Anforderungen, die man als Laie nicht kennt - und auch gar nicht drauf kommt, auch wenn man durchaus das Prinzip verstanden hat.

                          Darum lasse ich mir meine Installation auch von einer Fachkraft nochmals kontrollieren und in Betrieb nehmen. Auch wenn die idR weniger Ahnung von den Themen hat, wie ich, sehen doch 2 Augenpaare mehr, als eines.

                          Viele Grüße,

                          Stefan

                          EDIT: Klick mal auf den Link Elektrofachkraft ... da ergibt sich der Rest eigentlich von selbst.
                          Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                            #14
                            Danke für Deine Ausführungen!

                            Aus meiner Sicht spricht allerdings dennoch rein garnichts dagegen, ein solches Testbrett aufzubauen. Jeder darf doch eine Schaltung aufbauen, nebst Platinen ätzen, Trafo bauen und diese auch an Netzspannung betreiben. Ob das immer sinnvoll ist sei mal dahin gestellt Wer sich nicht auskennt, sollte natürlich einen Experten zu Rate ziehen.

                            Es geht nicht darum, ob jemand ein Testbrett aufbauen KANN, sondern ob er's DARF. Und meiner Ansicht nach darf ein Jeder in dieser Hinsicht schalten und walten.

                            Natürlich sollten ein paar Grundregeln zur eigenen Sicherheit beachtet werden. Ein FI ist Pflicht, das Verwechseln von L und N sollte ausgeschlossen werden (also nicht nur die richtige Position des Steckers in der Steckdose merken...) und ein Berührschutz wäre sicher auch nicht schlecht. Aber ansonsten muss man auch mal die Kriche im Dorf lassen: Hier sollen 2 Leuchten über einen Aktor mit Netzspannung geschaltet werden. Wer das nicht ohne Gefahr für Leib und Leben gebacken bekommt, sollte die gesamte Installation besser vom Fachmann erledigen lassen (gesunder Menschenverstand).

                            Edit: Deinem Link zufolge darf also eine Nicht-Fachkraft absolut garnichts machen! Also auch keine Glühbirne wechseln, denn eine defekte ESL aus China könnte ja irgendwelche unerwünschten Signale ins Netz einspeisen.
                            EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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                              #15
                              Scheint eine Marktlücke zu sein so ein Testbrett :-) Oder gibt es einen Hersteller der sowas im Programm hat?

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