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Mehrkosten Neubau mit KNX

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    #46
    Hallo Kollegen..

    schönes Beispiel aus der Praxis von BinEilig.

    Bauträgerelektrik = minimalistisch somit günstigst keine Funktionen (keine el. Jalousie, kein Dimmen, kein RTR, minimale Steckdosenanzahl, kein Netzwerk).
    Loxone = (sorry) Verkabelungsaufwand höher als bei KNX
    KNX = Vollfunktional, flexibel, komfortabel, erweiterungsfähig

    Gruss Peter
    Smart Building Design GmbH (everything) - www.smart-building-design.com
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      #47
      @BadSmily:
      40 geschaltete Kanäle in 2x 20fach Aktoren => 40 einzelne Aktoren, wie man es auch zählen mag. ;-)

      Alles zentral unten in einem Schrank verkabelt.

      Die 38 Schaltstellen sind auf 4 Flur, 13 Räume aufgeteilt.
      (z.B. 2 Schaltstellen pro Flur, 1x Treppenaufgang, 1x Treppenabgang)

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        #48
        Mehrkosten Neubau mit KNX

        Kann das ebenfalls unterschreiben!

        Laut initialer Ausschreibung in einfach Klickklack: 10.000,-€ (ZFH)
        Nach erster konkreter Planung/Baubegehung neues Angebot da nun Anzahl Steckdosen, Lichtauslässe etc. klar war: 20.000,-€
        Nach Erstellung des Raumbuches war klar, dass die Umsetzung der Anforderungen (eRolläden, PM, strukturiertes Netzwerk, keine Schalterschlacht an der Wand...) letztendlich am besten per KNX zu realisieren war. Das macht noch mal ca 10.000,-€ aus, war aber quasi der Aufpreis für die erweiterten Funktionen.
        Tut anfangs weh, aber mittlerweile wollen wir das nicht missen...

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          #49
          Zitat von BinEilig Beitrag anzeigen
          @BadSmily:
          40 geschaltete Kanäle in 2x 20fach Aktoren => 40 einzelne Aktoren, wie man es auch zählen mag. ;-)
          Macht aber einen gewaltigen Unterschied
          Gruss
          GLT

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            #50
            Mehrkosten KNX <> konventionell

            Hallo Jürgen,

            da du ja nach einer Schätzung gefragt hast, traue ich mich mittlerweile, mal unverbindlich zu antworten:

            - Wenn du nichts selber machst, dir also das Komplettpaket OHNE Schnickschnack vom Elektriker anbieten lässt (Anm: Schnickschnack sind hierbei schon solche Dinge wie Präsenzmelder), kannst mit einem Kostenfaktor von 2,5 rechnen, in dem Rahmen waren fast alle Angebote, und ich hatte ca. fünf eingeholt. Also 150% Aufschlag!

            - Wenn du alles (wirklich fast alles!) selber machst, d.h.: Elektriker für die Baubegleitung, Abnahme, Messung und Unterschrift(!) finden, Planung, alles Material selber bestellen, die ganze Rohinstallation mit Schlitzen, Rohren und Leitungen verlegen, Dosen eingipsen, ggf. Abzweigkästen setzen, verdrahten und anklemmen, Zählerschrankplanung (und jemanden finden, der ihn dir bestückt), dann kann es dir gelingen, relativ viel "Schnickschnack" einzubauen oder vorzusehen, und mit nur wenigen tausend Euro Mehrkosten gegenüber einer konventionellen Installation auszukommen

            - Wenn Du wie oben so gut wie alles selber machst, mutig bist und radikal von Anfang an voll auf Automation setzt, dann kannst du viele Taster weglassen (die sind recht teuer) und dadurch Geld, Verkabelung und Arbeitsaufwand sparen. Dann könntest du bei kompletter Eigenleistung eventuell sogar etwas günstiger rauskommen als bei einer "normalen" Installation.

            Aber wenn ihr grade baut, dann wisst ihr ja wie es ist: erstens wird es meistens teurer, und zweitens als man denkt ;-) Außerdem möchte ich noch anmerken, dass viel Eigenleistung sehr viel Arbeits- und Zeitaufwand bedeutet, gute Ansprechpartner und das Wälzen von VDE-Literatur sind auch nötig. Es kostet Nerven, braucht viele Helfer und deinen ganzen Jahresurlaub, wenn du kein Mensch bist, der aus der Praxis kommt (d.h. Elektriker, vor denen ich immer größeren Respekt habe). Außerdem trägt man mit dem Elektro-Gewerk mit die größte Verantwortung; außer bei Gasherd/-heizung fällt mir nichts anderes ein, bei dem die Gefahren so unmittelbar bestehen (Brand/elektrischer Schlag) und das so weitreichend im Haus verteilt ist.

            Hoffe, das war hilfreich.
            Bei Fragen gern auch PM, ich wohne in der Region.
            Bei kostenlosen Diensten ist man nicht Kunde, sondern Ware!

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              #51
              Zitat von BinEilig Beitrag anzeigen
              Ergebnis: Mehrkosten von 9.500€ für die konventionelle Elektrik mit Kreuzschaltungen, etc. aber ohne Automation der Rollladen, kein dimmen der Leuchtstellen, Heizung über eigene Kontroller, etc.
              Das ist immer das bei den Konventionellen angeboten werden solche Schmankerl weggelassen und bei KNX als Mehrkosten angerechnet. Das führt dann klar dazu das man sagt. KNX kostet 20.000 Euro mehr. Das ist ganz einfach kein fairer vergleich. Wenn du das alles Konventionell gemacht hättest was wäre dann wohl für ein mehrpreis rausgekommen?

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                #52
                Zitat von autom8 Beitrag anzeigen
                Außerdem trägt man mit dem Elektro-Gewerk mit die größte Verantwortung; außer bei Gasherd/-heizung fällt mir nichts anderes ein, bei dem die Gefahren so unmittelbar bestehen (Brand/elektrischer Schlag) und das so weitreichend im Haus verteilt ist.
                Ich habe eher Angst das Wände einstürzen oder mir das Dach auf denn Kopf fällt! :-) Bin aber vom Fach

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                  #53
                  Hatte die woche ein Erlebnis der besonderen Art:

                  Nachdem ich ja gerne die Mehrkosten ggü. Standard-Installation haben möchte, hole ich moment einige Angebote von Elektrikern ein. Im Gespäch zu Erläuterung wird mir von Bus-systeme bislang mehrfach her abgeraten, da zu teuer für Vermietung.

                  Bei meinem letzten Gespräch aber eine positive Überraschung:
                  "Eigentlich machen wir nur noch Bus-Installationen, kostet zwar etwas mehr, aber es lohnt sich. Mehrkosten? Ja, ca. 20%, d.h mit 2000€ sollten wir hinkommen."

                  Bin jetzt ja mal auf das Angebot gespannt.
                  Gruß
                  Georg

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                    #54
                    Hi,
                    wenn du planst selber mal drin zu wohnen lohn es sich wahrscheinlich doch.
                    Viele Grüsse
                    Jürgen

                    Kommentar


                      #55
                      Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
                      Hi,
                      wenn du planst selber mal drin zu wohnen lohn es sich wahrscheinlich doch.
                      Viele Grüsse
                      Jürgen
                      Hallo Jürgen,
                      wenn in dieser Mehrkosten-Größenordnung eine ordentliche KNX-Installation hinzubekommen ist (wie ich es eigentlich erwarte), macht das in jedem Fall Sinn, auch bei Vermietung.

                      Ich finde es einfach mal extrem wichtig, belastbare Zahlen zu bekommen, die nicht immer sofort einen Interessierten abstoßen. Leider warden sehr häufig Preise für eine High-End, zumindest aber gut ausgebaute Installation in den Ring geworfen und damit abgeschreckt.
                      Gruß
                      Georg

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                        #56
                        Ist es eine Wohnung? (Wegen Vermitung)
                        Dann würde ich zumindest die Taster an den Türen Raumweise Sternförmig zur Verteilung ziehen. Somit kannst Du bei Vermietung die teuren Sensoren gegen herkömliche Taster tauschen.
                        Dirk probieren geht über studieren

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                          #57
                          @Dirk,
                          du würdes das Grüne EIBKAbel nicht als Bus verlegen sondern als Stern verlgegen und in der verteilung an Binäreingänge anschliesen und so normale Taster verwenden?

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                            #58
                            Zitat von bluegaspode Beitrag anzeigen
                            + 160€ ETS Light, um später selber basteln zu können
                            Kann man sich auch sparen. 30 Minuten den Online-Kurs machen, schwups bekommt man die Light-Lizenz geschenkt.

                            In meinem Altbau wird beim Renovieren auch KNX eingesetzt - dadurch fallen z.B. alleine auf dem langen Flur zig Schalter + Kreuzschaltungen (oder Stromstoßschalter) + Leitungen dafür weg, im Endeffekt komm ich da auf kaum Mehrkosten, aber mehr Komfort.

                            Ich teile allerdings die Meinung das die KNX Komponenten überteuert sind, und wäre es nicht so - tja, dann wäre die klassische Installation wohl schon tot. Man muss aber auch bedenken wie lange man diese Komponenten benutzen wird, bestimmt 20 Jahre und mehr.
                            Die Chinesen könnten es sicher günstiger, aber dafür brennt oder explodiert dann ab und an mal ein bisschen was. :-)

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