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Hört sich doch vernünftig an. Eine knx Linie pro uv, die hauptlinie verbindet die stockwerkslinien. Ein weiterer uv für die Garage wäre in der Tat übertrieben(wenns nur als Garage genutzt wird).
1. Ich habe 4 Geschosse. Ich würde pro Geschoss eine eigene Linie aufbauen und diese in einem Unterverteiler bündeln. Dieser beinhaltet dann die Spannungsversorgung und die Aktoren für dieses Geschoss. Die Unterverteiler verbinde ich dann alle in den Keller in den Hauptverteiler.
Das dürfte meiner Meinung nach überdimensioniert und teuer sein, wenn du in einem (ich nehme mal an) Einfamilienhaus 4 Linien aufbaust. Bedenke bitte auch, dass Du bei einer möglichen Fehlersuche u.U. immer von einem Geschoss ins nächste Laufen musst.
Je nach Ausstattung sollten in der Regel 2, maximal 3 Linien völlig ausreichen (bei kleinen Projekten könnte auch 1 Linie reichen).
Empfehlung: 1 Hauptlinie, 1 Linie für z.B. KG und EG und eine zweite Linie für OG und Dachboden
4. Die Grundfläche pro Geschoss ist ca. 50 qm. Ich denke ich komme mit 64 Elementen pro Geschoss hin.
Das sollte bei der genannten Größenangabe sicherlich mehr als ausreichend sein. Bitte berücksichtigen, dass z.B. ein 12-fach Aktor nur als 1 Gerät gerechnet wird, 12 Taster oder 12 PM aber jeweils als 12 Geräte.
...meiner Meinung nach hat es einer gut und einer nicht gut gemacht. Während der eine alle Kabel in den Keller in den Verteiler gezogen hat, hat der anderer pro Geschoss einen Unterverteiler, was ich besser finde, das spart Kabel.
Kabel sparen ist das eine, Schaltaktoren in Verteilungen mit hörbaren Schaltgeräuschen das andere.
1-2 grössere Verteilungen sind günstiger, als 4 Verteilungen u. Liniensegmente günstiger als 4 echte Linien.
ch habe 4 Geschosse. Ich würde pro Geschoss eine eigene Linie aufbauen und diese in einem Unterverteiler bündeln. Dieser beinhaltet dann die Spannungsversorgung und die Aktoren für dieses Geschoss.
Jeder Etage eine eigene Linie zu spendieren macht es nur unnötig teuer - techn. ist es wohl ohnehin unnötig.
Denk daran, daß Verteiler, welche an Schlafräume angrenzen, mit Schaltaktoren ein "Störfaktor" werden können.
REG-Geräte mit vielen Kanälen sind pro Kanal günstiger, als jene mit weniger Kanälen - der Preis steigt NICHT linear.
Ok, ich hab nun eine konkrete Planung gemacht. Hilfreich war Hell's Online-Planungstool. Da hab ich mir die Symbole abgeschaut und in die Grundrisse die ich hab eingepflegt.
Außerdem hab ich eine Liste gemacht, wo in jedem Raum die Gerätschaften aufgelistet werden mit Gesamtliste hinten dran.
Ein paar Gedankengänge die ich mir bei der Planung gedacht habe:
1. Im Treppenhaus sollte das Licht immer automatisch angehen -> Bewegungsmelder.
2. Im Bad, Gäste-WC und Eingangsdiele soll auch das Licht automatisch angehen -> Präsenzmelder (hab ich mit P gekennzeichnet).
3. Bei den Steckdosen habe ich oft 4er-Gruppen, wo ich immer eine geschaltete Steckdose, eine nicht geschaltete Steckdose und ein LAN und ein Kabelanschluß haben will. GIbt es da Kombipanels? z.B. 2 Steckdosen und 1 wo Kabel und Lan zusammen dran sind? Oft müsste ich auch nicht unebedingt gleich die Steckdosen hinmachen, es würde bei einigen Stellen auch reichen, wenn die Kabel dahinterliegen und die Steckdose ist nur zu, wenn ich sie brauche, mach ich die Blende weg und die Dose hin. Noch eine Möglichkeit wäre, Leerrohre zu verlegen und die Verkabelung optional vorsehen, die Dose ist dann aber schon da mit Blende.
4. Bei den Schaltpanels bin ich mir nicht sicher was man da sinnvoll macht. Soll ich immer ein 4er-Panel nehmen und einfach nur die belegen die ich brauche und die restlichen für Reserve? Oder würdet ihr weniger hinmachen? Was ist mit den Rolläden, können die auch über diese geschaltet werden oder braucht man da spezielle Schalter?
5. Auf dem Dach möchte ich eine Solaranlage vorsehen. Ich möchte sie jetzt noch nicht installieren, aber die Verkabelung soll jetzt schon berücksichtigt werden. Ist das eine komplizierte Geschichte?
6. Wie bewertet ihr die LAN und Kabelanschlüße. Sind ja schon sehr viele, ist das kritisch?
7. Außen soll das Licht ebenfalls automatisch angehen, wenn man zum Gebäude hinkommt.
8. In der Garage soll die Verkabelung für das Garagentor vorgesehen werden.
9. Wie ist das mit den Aktoren, die hab ich jetzt noch garnicht eingeplant.
Wenn ich das so den Elektrikerfachmann gebe, kommt der damit dann klar? Oder anders gefragt: Würdet ihr damit klarkommen? ;-)
Liebe Grüße und danke nochmal für Eure große Hilfe
Philipp
Ein paar kurze Kommentare meinerseits:
LAN:
die 12 Stück im OG und die 6 Stück im Schlafzimmer würde ich überdenken ... es wirkt mir, als sei die Nutzung der Räume noch nicht so ausgegoren. Alternativ kannst Du durchaus Leerdosen mit Leerrohren setzen. Übrigens gehören Netzwerkleitungen (und auch Sat) ins Leerrohr, damit Du nach Jahren auch auf einen aktuellen Standard aufrüsten kannst, ohne gleich Schlitze zu klopfen. Dafür würde ich mir z.B. mal einen Lan-Anschluß im Bad oder WC überlegen Vielleicht siehst Du ja auch Brüstungskanäle im Dachgeschoss vor --- dann bist Du flexibel. Dagegen ist die Ausstattung des Arbeitszimmers geradezu spartanisch. Alle angeschlossenen Dosen würde ich übrigens immer mit einer Doppelleitung anfahren. Das wegzulassen war ein Fehler, den ich bei meinem Anbau gemacht habe und nicht wiederholen würde
Schalter:
Was sind denn "Schaltpanel mit 4 Schaltern" --- so was, wie man hier "Tastsensor" nennt? Da würde selbst ich einige einsparen. So z.B. auf dem Gäste-WC, im Treppenhaus oben und unten u.s.w. Was willst Du denn alles damit schalten, wenn Du doch sowieso Präsenz- oder Bewegungsmelder hast?
Heizungsregler mit Display:
Die Dinger mag ich ganz gerne (z.B. TS3 plus) oder Jung RCD. Da lasse ich mir z.B. die Uhrzeit und die Außentemperatur anzeigen. Aber ... im Gäste-WC? im Treppenhaus und dann auch noch 2 im Wohnzimmer und 2 im Bad (nach was soll da denn die Heizung regeln)??? Ich würde auf Heizungsaktoren mit integrierter Regelung (MDT) und Temperatursensoren in wenig benutzten Räumen ausweichen und mir für das Bad und WZ ein stimmiges Konzept überlegen.
Ich hoffe, die Hinweise sind erst mal eine Hilfe ... ich habe gerade etwas wenig Zeit, da morgen meine neuen Fenster kommen
Viele Grüße,
Stefan
p.s.: die 4 Linien kann ich auch nicht erkennen, eher 2 bis 3 Liniensegmente.
Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...
Was für ein Budget hast du denn für Elektro eingeplant? Die Kohle, die du Anfangs für die "Planung" in den Raum gestellt hast und das was du vor hast, passen nicht wirklich zusammen...
MfG, Sven
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MfG, Sven
endlich eingezogen, aber noch lange nicht fertig...
Hallo lobo, danke für Dein Feedback: Ja stimmt, die Nutzung ist noch nicht klar UND ich will es auch offen halten. Irgendwann will man den Fernseher auf der anderen Seite haben und beisst sich in den Hintern, weil man genau da gespart hat. ;-)
Deswegen mein ich ja, es muss nicht alles so ausgebaut werden, aber es sollte so vrogesehen sein, das es nachgerüstet werden kann: Beispiel im DG. Wenn es so ne 3-fach Dose gibt, wo man LAN, Kabel und Steckdose mischen kann, würde ich überall 3er Dosen hinmachen und einmal ringsum Leerrohre legen lassen, dann mann alles nachziehen. Das geht oder?
Wäre es denn denkbar, alles mit Leerrohren zu versehen, so dass man theoretisch die ganze Elektrik später mal überarbeiten kann? Oder ist das zu teuer?
Was meinst Du mit "spartansich" im Büro, wie würdest Du es dort gestalten? ;-)
...
Wäre es denn denkbar, alles mit Leerrohren zu versehen, so dass man theoretisch die ganze Elektrik später mal überarbeiten kann? Oder ist das zu teuer?
Es ist nicht nur denkbar - jene, die genau das Gleiche denken, machen deshalb ALLES in Rohr.
Sicher ist das teuerer, aber einen Tod muß man sterben.
Wegen der ungleich höheren Flexibilität versucht man auch mit weniger UVs auszukommen, da Umverdrahten leichter+schneller geht, als noch kurz ein Verbindungskabel nachzuziehen. Vlt. denkst Du jetzt anders über deine beiden Bekannten.
Hallo lobo, danke für Dein Feedback: Ja stimmt, die Nutzung ist noch nicht klar UND ich will es auch offen halten. Irgendwann will man den Fernseher auf der anderen Seite haben und beisst sich in den Hintern, weil man genau da gespart hat. ;-)
Deswegen mein ich ja, es muss nicht alles so ausgebaut werden, aber es sollte so vrogesehen sein, das es nachgerüstet werden kann: Beispiel im DG. Wenn es so ne 3-fach Dose gibt, wo man LAN, Kabel und Steckdose mischen kann, würde ich überall 3er Dosen hinmachen und einmal ringsum Leerrohre legen lassen, dann mann alles nachziehen. Das geht oder?
Wäre es denn denkbar, alles mit Leerrohren zu versehen, so dass man theoretisch die ganze Elektrik später mal überarbeiten kann? Oder ist das zu teuer?
Was meinst Du mit "spartansich" im Büro, wie würdest Du es dort gestalten? ;-)
Mein Budget liegt da so um die 15T Euro.
Vielen Dank
LG
Philipp
wenn du alles selbst machst und knx kommt, könnten 15 t€ fürs material reichen.
ich hab mir jetzt jedoch noch nicht deine Stückliste angeschaut.
wenn du einen guten betrieb beauftragst kommst du mit 15t€ mit konventioneller Ausführung grad so hin.
um mit knx den auftrag komplett ausführen zu lassen - ohne jeglich Eigenleistung - müsste bei uns (mit blick auf die vergangenen Projekte der letzten jahre) mal mindestens die 1 gegen eine 3 ausgetauscht werden.
ich hab heute meinem KNX-Elektriker meine Pläne schon mal vorgelegt und der kam damit ganz gut zurecht (danke Euch schon mal für Eure große Hilfe!), hatte aber noch sehr viele Einwände, die wir dann am 2. Oktober besprechen werden. Bis dahin bat er mich noch über die eine oder andere Sache Gedanken zu machen:
- zu viele Kabel- und LAN-Anschlüße -> soll ich reduzieren
- Präsenzmelder in den Räumen direkt oberhalb vom Schalter
- Überlegen, welche Schaltkreise es gibt, was soll genau geschaltet werden
- er schlägt Girap-Produkte vor
Was sagt ihr dazu?
Ich brauche spätestens Ende nächster Woche für den Bauträger Unterlagen für die Werksplanung. Da hat er sich ein bißchen unklar geäußert, weil er bis Ende nächster Woche selbst viele Termine hat.
Ihr seid da die Fachexperten. Was genau braucht der Bauträger für die Werksplanung. Für den Bauträger ist das natürlich eine Belastung das ich die KNX Planung und Endinstallation selbst machen will, deswegen äußert er sich da auch ungenau. Mein Elektriker meint, er braucht eine Liste der Leerrohre. Ist das korrekt? Was braucht der Bauträger noch? Wie muss so eine Liste genau aussehen, das ein normaler Elektriker weis, was er zu tun hat, habt ihr da Beispiele? Bei mir in der Programmierung wäre das ein UML-Klassendiagram oder ein Konzept mit einem Struktrogramm. Was habt ihr da für Vorgehensweisen? ;-)
ich fürchte Du läufst preislich und technisch voll ins Messer.
Leider schreibst Du hier nichts zur Qualifikation des Elektrikers in Sachen KNX.
Elektriker die für Bauträger arbeiten, sind normalerweise diejenigen die von nichts Ahnung (Entschuldigung an alle die ich damit zu unrecht vorverurteile) haben. Ich habe gerade wieder mit solch einem zu tun gehabt. Du hast keinerlei Wettbewerb, da der Elektriker bereits fest steht. Pauschale Aussagen wie "er empfiehlt Gira Produkte" sind ein Hinweis darauf, das er sich erhofft die Fachkenntnis durch Hersteller Beratung zu holen.
Ihr Unterhaltet euch am Mittwoch den 02. und die Pläne sollen 2 Tage später spätestens beim Bauträger sein?
Will er von Mittwoch bis Freitag die Pläne fachlich erstellen?
Ich kann Dir nur noch mal raten: Nimm 2000,-€ für einen Fachplaner in die Hand.
- zu viele Kabel- und LAN-Anschlüße -> soll ich reduzieren
- Präsenzmelder in den Räumen direkt oberhalb vom Schalter
- Überlegen, welche Schaltkreise es gibt, was soll genau geschaltet werden
- er schlägt Girap-Produkte vor
Was sagt ihr dazu?
Elektriker wechseln! Er hat scheinbar keine Ahnung!
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