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EibPort V3 IP-Verständnisfrage

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    EibPort V3 IP-Verständnisfrage

    Hallo!


    Habe da eine Verständnisfrage zum EibPort V3.


    In einem Projekt, bestehend aus mehreren Bereichen (einzelne Gebäude), soll ein EibPort als GLT zur Visualisierung von Stör- und Betriebsmeldungen sowie Erfassung von Heizungs-und WW Soll- und Ist-Werten eingesetzt werden.


    Alle Gebäude bestehen aus mehrere Linien die zum einem Bereich zusammen gefasst sind und über Enertex KNX/IP-Router über bestehende IP-Vernetzung miteinander gekoppelt sind.
    Das ganze funktioniert auch prima!


    Ich möchte jedoch den EibPort jetzt nicht unbedingt in irgendeine Linie dazu packen, da Aufgrund stetig wachsender Geräteanzahl Busauslastung für eine einzige Linie irgendwann sicherlich nicht mehr zu bewältigen sein wird.


    Fragen:
    a) Besteht die Möglichkeit den EibPort direkt an die IP-Backbone über die am Gerät vorhandene RJ45 -Schnittstelle zu integrieren?
    Oder dient diese Schnittstelle ausschließlich der Programmierung und Visualisierung?
    b) Wird in dem Fall die Notwendigkeit von TP-KNX Anschlusses am Gerät entfallen?


    Vielen Dank im Voraus!
    Boris

    #2
    Hallo!

    Ist ja schon etwas aelter, aber hast Du eine Antwort gefunden?

    Ich stehe leider vor dem selben Problem...

    Gruss

    Mirko

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      #3
      Wie soll denn der EibPort KNX-Telegramme auf den Bus senden, wenn er nicht am Bus angeschlossen ist?
      Mit dem EibPort spart man sich ein zusätzliches IP-Interface, aber an den Bus, also ans grüne Kabel muss er ran.

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        #4
        Hm, ich hatte mir das folgendermassen vorgestellt:

        • Die Enertex Router senden alles auf Ihren KNX Linie(n) auf den IP Backbone. Alle KNX Pakete werden hier auf der "Frequenz" 224.0.23.12 als Multicast gesendet.
        • Die Enertex Router senden alle empfangenen IP Mulitcast Pakete zurueck auf Ihre KNX Linie(n), allerdings gefiltert.
        • Der EIBport empfaengt alle IP Multicast Pakete und hoert somit den gesamten Verkehr.
        • Zyklischer Verkehr (Strommessungen der Aktoren oder Temperaturmessungen der Sensoren) werden gefiltert, so dass das jeweilige KNX Segment einigermassen entlastet wird.

        Das funktioniert auch alles, bis auf den EIBport, der scheint alles zu ignorieren, was an IP Multicast kommt. Wenn ich den EIBport jetzt in eine KNX Linie haenge, dann geht ja das ganze Konzept mit dem Filtern der zyklischen Werte nicht mehr auf.


        Ist das Konzept bzw. die Topologie falsch?


        Gruss Neuromancer
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          #5
          Die Idee ist grundsätzlich richtig - zentrale Geräte (Logikserver usw.) in die übergeordnete Linie um den größtmöglichen Nutzen aus den Filtertabellen zu ziehen und den Bustraffic zu reduzieren.

          Derzeit gibt es aber nur wenige Geräte die man in diesem Sinne einsetzen kann, der EibPort gehört wohl nicht dazu.

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            #6
            Hallo,

            danke nochmal fuer die Antworten. Ich habe mittlerweile mit BAB-tec gesprochen, und habe sehr schnell eine Antwort erhalten:

            "EIBPORT ist u.a auch ein KNXnet/IP Router. Sie müssen das Routing aktivieren (System) und dem eibPort laut ihrer Skizze die phys. Adresse 3.0.0 geben (warum eigentlich Bereichskoppler?).
            Sie können aber auch einen Enertex Router ersetzen (z.B. 192.168.2.120) und die Aktoren an den EIBPORT anschließen."


            "Der EIBPORT 3 ist seit der Software Version 1.1.0 ein KNXnet/IP Router. Er braucht dann auch keinen KNX- Anschluß mehr.
            Das Routing funktioniert aber nur, wenn in der Physikalischen Adresse mindestens eine 0 ist. Das ist eine KNX- Vorschrift."


            Ich hatte zwar das Routing aktiviert, aber mich um die physikalische Adresse nicht gekuemmert, da die KNX Schnittstelle nicht belegt war.

            Nachdem ich jetzt auch den EIBport mit der Adresse 3.0.0 befruchtet habe, klappt alles wunderbar.

            Im Anhang noch einmal die noetige Aenderung der Topologie, falls jemand mal vor dem gleichen Problem steht. Man sieht auch, wie ueberfluessig jetzt ein Router ist...

            Angehängte Dateien

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              #7
              Zitat von Neuromancer Beitrag anzeigen
              Im Anhang noch einmal die noetige Aenderung der Topologie, falls jemand mal vor dem gleichen Problem steht. Man sieht auch, wie ueberfluessig jetzt ein Router ist...
              Wenn du den EibPort neben die Router stellst, wird die Topologie etwas klarer ... oder du müsstest zumindest die rote gestrichelte Linie auch nocheinmal durch den EibPort legen.

              Du könntest auch einen Router verkaufen.
              BR
              Marc

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                #8
                Servus zusammen,

                weiss jemand von Euch, warum ich den eibPort in der ETS nicht unter der physikalischen Adresse der BCU finde? Weder unter der Default 4.7.11 noch unter der geänderten 1.1.xx.

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                  #9
                  Für den eibport musst du in der ETS einen Dummy anlegen,dem du dann die Adresse gibst,die du in den Einstellungen(System) vorgegeben hast. Der eibport hat keine Taste für eine physikalische Adresse.

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                    #10
                    Danke!

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                      #11
                      Ich habe zwei Fragen bzgl. BAB-Tec eibPort als Bereichs- oder Linienkoppler.

                      Da eibPort ohne ETS App kommt, sollte laut Anleitung (Kapitel 11.1.2.1, Seite 246) ein Dummy verwendet werden.
                      1) Wie schafft man in ETS (v5.5) für einen Dummy ein Bereichs- (*.0.0) oder Linienkoppler (*.*.0) physikalische Adresse zuzuweisen?
                      2) Kann man mit Kombination eibPort + Dummy überhaupt Filtertabellen verwenden, um Bus-Traffic zu limitieren?

                      Danke,
                      Risto
                      Zuletzt geändert von xrk; 19.06.2017, 06:04.
                      Winston Churchill hat mal gesagt: "Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.“

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                        #12
                        Nach Kontakt mit BAB-Tec beantworte ich meine eigene Frage - BAB-Tec hat ein eigens dafür entworfene Dummy-Applikation für eibPort bei KNX schon eingereicht, es wird nun auf die Freigabe erwartet. Danach soll's Koppeln und Filtern mit eibPort einfacher möglich sein.
                        Winston Churchill hat mal gesagt: "Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.“

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                          #13
                          Ganz ehrlich? Da würde ich nicht drauf warten, der EibPort an sich ist schon seit Ewigkeiten auf dem Markt, da hätte Bab-Tec schon lange lange Zeit für gehabt eine Dummy-Applikation bereitzustellen...

                          Eine reine Dummy-Applikation würde auch garnicht das Problem lösen. Es müsste schon eine vollwertige Applikation sein die auch auf das Gerät programmiert wird, wie sollen denn sonst die Filter-Informationen auf das Gerät kommen?

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