Hallo zusammen,
da ich hier schon länger mitlese, wollte ich mich auch mal anmelden, mich kurz vorstellen... und auch gleich ein paar Frage stellen. ;-)
Ich hatte mir vor 2 Jahren ein Haus gekauft und eine Kernsanierung in Angriff genommen. Leider hat sich der beauftragte Elektriker redlich bemüht die VDE-Bestimmungen sehr großzügig zu interpretieren. Was nach 6 Monaten gelegentlicher Anwesenheit des "Elektrikers" zu 2 Jahren Stillstand mit einer halbfertigen Elektroinstallation geführt hat. Der erste Kommentar des dann beauftragten (stattlich vereidigten) Gutachters war "Senden sie mir bitte weitere Fotos; ich bin immer auf der Suche nach Beispielen, mit denen ich meinen Azubis erklären kann, wie man es auf keinen Fall machen sollte"...
Um es beim Neuanfang nach dem Vergleich besser zu machen, wollte ich mal fragen, welche DIN-Vorschriften (neben der DIN 18015, wegen der Installationszonen) noch im Vertrag sinnvollerweise festgelegt werden sollten.
Ich habe öfters mal die "T-Com 731 TR 1" erwähnt gefunden, die wohl in die gleiche Richtung wie die DIN 18015 geht.
Fällt KNX unter die DIN 16484-3 (Systeme der Gebäudeautomation)?
Bei den DIN-VDE-Bestimmungen bin ich mir auch nicht sicher. Einerseits habe ich irgendwo gelesen, dass diese Rechtsverbindlich wären, andererseits habe ich aber auch folgenden Satz gefunden: "Die DIN VDE-Bestimmungen gelten unter Berücksichtigung des EnWG als quasi rechtsverbindlich.". "quasi rechtsverbindlich" ist ein ziemlich dehnbarer Begriff. Muss ich also auch z.B. die DIN VDE 0606 (Installationsdosen) extra aufzählen? Wie habt ihr das gemacht?
Gibt es einen Satz wie "Alle elektroinstallationrelevanten DIN-Vorschriften sind einzuhalten"?
Habt ihr Empfehlungen mit KNX-erfahrenen Elektrikern für die Gegend (östliches) Hamburg?
Wenn ich dem neuen Elektriker mit dem Wunsch nach einem fixen Fertigstellungstermin komme (und mit einer Konventionalstrafe drohe???) werde ich wahrscheinlich bei den meisten auf Ablehnung stoßen, oder wie sind eure Erfahrungen?
Dem Elektriker dann noch klarzumachen, dass ich die Aktoren und Sensoren selber bestellen werde (da bietet sich ja Voltus an) wird wohl auch nicht so einfach werden...
Zu guter letzt (und auch nicht mehr KNX-Relevant!): da ich (um nur einmal Dreck und Schmutz ertragen zu müssen) auch gleich Dach, Fenster und Aussenhautdämmung in Angriff nehmen möchte; hat einer einen Tipp für einen Baubegleiter, der den einzelnen Gewerken auf den Zahn fühlen kann? Ich schwanke noch zwischen Architekten beauftragen oder das Dach von einem Zimmerer-Meister planen und ausführen zu lassen.
Langer Text mit vielen Fragen. Sorry, wenn ich evtl. das Ziel verfehlt habe oder die Suchfunktion mir bei passenden Suchbegriffen Antworten geliefert hätte!
Schon mal Danke für jeden Tipp!
Oswald
da ich hier schon länger mitlese, wollte ich mich auch mal anmelden, mich kurz vorstellen... und auch gleich ein paar Frage stellen. ;-)
Ich hatte mir vor 2 Jahren ein Haus gekauft und eine Kernsanierung in Angriff genommen. Leider hat sich der beauftragte Elektriker redlich bemüht die VDE-Bestimmungen sehr großzügig zu interpretieren. Was nach 6 Monaten gelegentlicher Anwesenheit des "Elektrikers" zu 2 Jahren Stillstand mit einer halbfertigen Elektroinstallation geführt hat. Der erste Kommentar des dann beauftragten (stattlich vereidigten) Gutachters war "Senden sie mir bitte weitere Fotos; ich bin immer auf der Suche nach Beispielen, mit denen ich meinen Azubis erklären kann, wie man es auf keinen Fall machen sollte"...
Um es beim Neuanfang nach dem Vergleich besser zu machen, wollte ich mal fragen, welche DIN-Vorschriften (neben der DIN 18015, wegen der Installationszonen) noch im Vertrag sinnvollerweise festgelegt werden sollten.
Ich habe öfters mal die "T-Com 731 TR 1" erwähnt gefunden, die wohl in die gleiche Richtung wie die DIN 18015 geht.
Fällt KNX unter die DIN 16484-3 (Systeme der Gebäudeautomation)?
Bei den DIN-VDE-Bestimmungen bin ich mir auch nicht sicher. Einerseits habe ich irgendwo gelesen, dass diese Rechtsverbindlich wären, andererseits habe ich aber auch folgenden Satz gefunden: "Die DIN VDE-Bestimmungen gelten unter Berücksichtigung des EnWG als quasi rechtsverbindlich.". "quasi rechtsverbindlich" ist ein ziemlich dehnbarer Begriff. Muss ich also auch z.B. die DIN VDE 0606 (Installationsdosen) extra aufzählen? Wie habt ihr das gemacht?
Gibt es einen Satz wie "Alle elektroinstallationrelevanten DIN-Vorschriften sind einzuhalten"?
Habt ihr Empfehlungen mit KNX-erfahrenen Elektrikern für die Gegend (östliches) Hamburg?
Wenn ich dem neuen Elektriker mit dem Wunsch nach einem fixen Fertigstellungstermin komme (und mit einer Konventionalstrafe drohe???) werde ich wahrscheinlich bei den meisten auf Ablehnung stoßen, oder wie sind eure Erfahrungen?
Dem Elektriker dann noch klarzumachen, dass ich die Aktoren und Sensoren selber bestellen werde (da bietet sich ja Voltus an) wird wohl auch nicht so einfach werden...
Zu guter letzt (und auch nicht mehr KNX-Relevant!): da ich (um nur einmal Dreck und Schmutz ertragen zu müssen) auch gleich Dach, Fenster und Aussenhautdämmung in Angriff nehmen möchte; hat einer einen Tipp für einen Baubegleiter, der den einzelnen Gewerken auf den Zahn fühlen kann? Ich schwanke noch zwischen Architekten beauftragen oder das Dach von einem Zimmerer-Meister planen und ausführen zu lassen.
Langer Text mit vielen Fragen. Sorry, wenn ich evtl. das Ziel verfehlt habe oder die Suchfunktion mir bei passenden Suchbegriffen Antworten geliefert hätte!
Schon mal Danke für jeden Tipp!
Oswald
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