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Warum gibts keine Alternative zu ETS?

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    #16
    Es soll ja auch OpenSource Entwickler geben die "freie Software" entwickeln, und sie dennoch "verkaufen". Mag paradox klingeln, steht aber in Einklang mit der GPL und wird viel häufiger so praktiziert als Gedacht.

    Nur hat sich noch keine Community gefunden die das mal bis zum Ende durchgezogen hat...

    Ich tippe fast darauf, dass viele die das "könnten" (und auch "brauchen können), sich dann doch (mehr oder weniger "schweren Herzens") dazu "durchringen" die 1000EUR zu investieren um "endlich mit dem Eigenheim voran zu kommen", statt Monate in die Eigenentwicklung zu stecken, welche dann ETS ansatzweise das Wasser reichen kann. Man will mit der eigenen Hütte ja irgendwann fertig werden...

    Unter Strich könnte man mit Sicherheit sagen: Der Bedarf ist sicherlich da. Aber es gibt eben "erschwerte Bedingungen" für solch ein Projekt. Auf komplett kommerzieller Ebene ist das "Risiko" vermutlich zu hoch (Viel Aufwand für einen zu geringen Marktanteil mit zu wenig ROI).

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      #17
      Korrekt.

      Und da man dank ohnehin nur 500 € zahlen muss, halbiert sich der Antrieb nochmals.

      Die nächste ETS-Sammelaktion startet am 1.11.

      P.S: Dass die Entwicklung lediglich "Monate" benötigen würde, wage ich zu bezweifeln.
      Gruß Matthias
      EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
      - PN nur für PERSÖNLICHES!

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        #18
        Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
        P.S: Dass die Entwicklung lediglich "Monate" benötigen würde, wage ich zu bezweifeln.
        "Monate" = undefinierte Anzahl. Können 36 Monate sein. Oder auch "nur" 12. Das weiß keiner bis er's nicht probiert hat.

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          #19
          Freie Software ensteht in der Regel direkt aus dem eigenem Bedarf heraus, und den sehe ich jetzt hier nicht wirklich gegeben.

          Denn wenn jemand KNX einsetzt ist dies ohnehin mit kosten verbunden (Geräte etc pp) und da machen die 500/1000 Euro für die ETS das Kraut auch nichtmehr fett, sodass hier die Schwelle für jemanden eine eigene Entwicklung auf die beine zustellen schon ziemlich groß ist. Und für den Otto-Normal Anwender tut die ETS das was sie soll, von daher gibt es da auch keinen wirklichen Bedarf an einer Neu-Entwicklung mangels Funktionalität.

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            #20
            aber eine Alternative mit modernem Bedienkonzept (da fand ich die Ansätze der TESS gar nicht schlecht) würde ich mir schon wünschen!
            ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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              #21
              Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
              aber eine Alternative mit modernem Bedienkonzept (da fand ich die Ansätze der TESS gar nicht schlecht) würde ich mir schon wünschen!
              Ich würde mir noch etwas plattformunabhängiges wünschen. Gibt ja noch andere Systeme als die von M$.

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                #22
                Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                aber eine Alternative mit modernem Bedienkonzept (da fand ich die Ansätze der TESS gar nicht schlecht) würde ich mir schon wünschen!
                Ich kenn die Ansätze von TESS nicht, komm aber selber aus der IT und habe mit vielen Anwendungen und Benutzeroberflächen zu tun, die zwar eine deutlich höhere "installed Base" als die ETS haben und trotzdem deutlich teurer sind. Aber im Vergleich zu dem, was mir sonst so unter die Finger kommt, muss ich sagen, dass die ETS4 gut konzipiert und durchgängig ist, und eine fortschrittliche Oberfläche hat. Manche "Komfortfunktionen" mögen fehlen, aber grundsätzlich ist das eine sehr gute Software. Und das ist aus meiner Sicht auch der Hauptgrund, warum es weder eine Open Source- noch eine alternative kommerzielle Lösung gibt: Der "Leidensdruck" ist gar nicht vorhanden, bzw. die Marktchancen sind zu klein.

                Natürlich wäre es schön, wenn es die Alternative gäbe - dann wäre die ETS4 ganz schnell deutlich günstiger, es gäbe alternative Lizenzmodelle, usw. Aber ich denke es gibt für niemanden einen Grund, hier Zeit und Geld zu investieren.

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                  #23
                  Zitat von tuxedo Beitrag anzeigen
                  "Monate" = undefinierte Anzahl. Können 36 Monate sein. Oder auch "nur" 12. Das weiß keiner bis er's nicht probiert hat.
                  Ich persönlich würde den Aufwand eher in vielen Mannjahren schätzen. Schließlich darf man den gewaltigen Testaufwand und Erarbeitung des Know-How nicht vergessen. So eine "Ersatz-ETS" muss auch 20 Jahre alte (und im Gebrauch befindliche) Hardware neben neuesten Systemen bedienen können.

                  Und wo wäre der Markt? Viele tausend Elis haben bereits die ETS, die kaufen nicht nochmal was anderes. Der bestehende Markt ist bereits gesättigt, das Wachstum ist überschaubar. Dafür eine Millionenentwicklung starten? Kommerziell undenkbar. Community? Die sucht sich Projekte die mehr "sexy" sind.

                  lg

                  Stefan

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                    #24
                    Der Aufwand für eine lauffähige SW, die auf verschiedenen Geräten und Microsoft Versionen laufen, die dann auch das tut, was sie tun soll.....
                    Dazu gehört auch
                    - Erhebung der Anforderung
                    - Design und Architektur (Das Ding soll ja ein paar Jahre leben)
                    - Umsetzung und Implementierung
                    - Testing
                    - Dokumentation
                    - Marketing
                    - Support
                    - ......

                    Ohne die Entwicklung der ETS zu kennen, aber seit 13 Jahren in der Individual SW Entwicklung unterwegs, habe ich da so meine Erfahrungen gemacht, mit Monaten

                    Mit Garantie mehrere Personenjahre.
                    En Gruäss us dä Schwiiz
                    KNX und DALI seit Nov. 2005.
                    Zentrale Steuerung mit Loxone seit Jan 2011

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                      #25
                      Busmonitor

                      Zitat von En3rGy Beitrag anzeigen
                      Features wie Busmonitor würde ich von Anfang an auf die lange Bank schieben und als "nice to have" definieren.
                      WAS ????
                      Du hast schon mal eine Anlage in Betrieb genommen oder ?
                      Ist eins der wichtigsten Tools überhaupt !!!
                      Gruß Andree Czybulski

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                        #26
                        Zitat von ArchieSmith Beitrag anzeigen
                        Ist eins der wichtigsten Tools überhaupt !!!
                        Nö. Inzwischen gibt es eine Menge (teils kostenloser) Busmonitore für iOS - und die sind wesentlich praktischer, da mobil und sofort einsatzbereit. Voraussetzung ist natürlich eine IP-Schnittstelle/Router...
                        EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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                          #27
                          Zitat von Filo Beitrag anzeigen
                          Der Aufwand für eine lauffähige SW, die auf verschiedenen Geräten und Microsoft Versionen laufen, die dann auch das tut, was sie tun soll.....
                          Hier geht's doch nicht um systemnahe Anwendungsentwicklung. Nimmt man einen IP-Router als Schnittstelle zu KNX, ist das einzig Systemnahe der Netzwerkzugriff. Und der ist nicht wirklich auf verschiedenen Geräten oder M$ Versionen anders.

                          Dazu gehört auch
                          - Erhebung der Anforderung
                          Wenn man etwas "neues" entwickelt, dann braucht das seine Zeit. Aber wenn es darum geht etwas bestehendes anders/besser zu machen, dann ist man mit der Erhebung relativ schnell fertig.

                          - Design und Architektur (Das Ding soll ja ein paar Jahre leben)
                          - Umsetzung und Implementierung
                          Es gibt hinreichend viele RCP Frameworks die eine sehr gute Basis bilden. Damit hat man an UI-technischen Aufwand schon sehr viel erschlagen.
                          Allzuviel Business-Logik hat ETS auch nicht drinnen. Das Protokoll ist spezifiziert. Dessen Umsetzung wird wohl, da die SPec recht umfangreich ist, am längsten dauern. Dank diverser DAO/Persistence Frameworks muss man sich hier auch kein Bein brechen. Aus der Spec werden die Entitäten schon mehr oder weniger hervorgehen. Den Rest erledigt das Persistenz-Framework.
                          UI ... Gut. Da sollte man ein Konzept haben. Aber auch hier könnte man sich an den bestehenden ETS Versionen orientieren. In einer ersten Version müsste man wohl auch nicht gleich ETS übertrumfen. Wenn man für einfache Häusle-Bauer eine einfache Version zu einem günstigeren Preis anbieten kann, dann wird das sicher Absatz finden (die passende ROI Kalkulation vorausgesetzt).

                          - Testing
                          - Dokumentation
                          Testing... Gut. Die Anwendung sollte funktionieren. Aber bei vielen OS Entwicklungen gehen da keine Mannjahre für's Testen eines Release drauf.

                          Dokumentation: Wenn die Anwendung halbwegs gut gemacht ist, dann ist das "fast" zu vernachlässigen. Wir entwicklen hier in der Firma eine recht große Anwendung für das medizinische Umfeld. Mit groß meine ich: >600k Zeilen Code. Auch hier gibt es einen dicken Doku-Schinken, welcher ein heiden Geld kostet. Und wer liest den? Geht man raus zu Kunden so stellt man Fest: Der Schinken verstaubt meist. Stellenweise arbeiten mehrere hundert Leute mit dem System (Client-Server Lösung), und es gibt nur ein Handbuch für alle. Gestört hat das noch niemanden. Denn die Anwendung lässt sich nach kurzer Einweisung auch so bedienen.

                          - Marketing
                          Wenn ich so eine Alternative Entwickeln würde, würde ich erstmal nicht auf die Profis abzielen, sondern auf die Privatleute die KNX selbst erlernen und einbauen. Und so wie ich das aus diesem und anderen Foren entnehme, dann sind das schon relativ viele. Von daher würde ich versuchen über diverse Foren die Anwendung bekannt zu machen. Eine extra Marketing-Abteilung würde ich da nicht gleich anstellen wollen.

                          - Support
                          - ......
                          Im OS Bereich funktioniert das über Support-Forum und Ticketsystem. Funktioniert. Eine ganze Support-Abteilung wird man, je nach Größe der Zielgruppe auch nicht gleich brauchen. Und Support könnte man sich notfalls auch bezahlen lassen.

                          Ohne die Entwicklung der ETS zu kennen, aber seit 13 Jahren in der Individual SW Entwicklung unterwegs, habe ich da so meine Erfahrungen gemacht, mit Monaten

                          Mit Garantie mehrere Personenjahre.
                          Bin ebenfalls seit rund 10 Jahren in der Softwareentwicklung aktiv und ich bin mir relativ sicher, dass man mit 3-5 engagierten Entwicklern auf OS/Communitybasis da in 1-2 Jahren etwas "brauchbares" auf die Beine stellen könnte. Wohlgemerkt "brauchbar" und nicht "besser, größer, schneller, fantastischer" als ETS. Eben eine günstigere Alternative.

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                            #28
                            KNX ist eine zertifiziertes System

                            schon deshalb wird es kaum Alternativen geben .Programmieren kann man alles ist nur die Frage nach Aufwand und Nutzen . Auch die ETS wird sich weiter entwickeln und wir haben dann auch Funkaktoren und Sensoren mit in der Projektierung . Das reicht doch .

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                              #29
                              TESS hatte damals keine Chance, weil es keine Kompatibilität mit der ETS gab - es war perse zu scheitern verurteilt. Auch damals waren Softwareentwickler der Meinung man macht eine Alternative (u. vlt. auch besser).

                              Dieser Thread erinnert mich an das ja so einfache Herstellen u. Vertreiben eines günstigen KNX-Netzteiles - auf dieses "Community"-Netzteil wartet man auch heute noch vergeblich.

                              Aber mal an die engagierten SW-Entwickler - günstige oder gar open-source Alternativen zu einem Homeserver, ayControl usw. sind am Markt gesucht bzw. wird sich die Entwicklercommunity entsprechender Projekte über helfende Hände sicherlich freuen.
                              Gruss
                              GLT

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                                #30
                                Wenn alles so einfach wäre und SW man so schnell nebenbei entwickelt, frage ich mich warum 99.99% der Industrie es nicht schafft....

                                P.S.
                                Und es gibt Firmen (0.01%) die riesig das Maul aufreissen, wie einfach was zu entwickeln ist........und Scheitern.
                                Beispiele wären da TESS und Digitalstrom.....
                                En Gruäss us dä Schwiiz
                                KNX und DALI seit Nov. 2005.
                                Zentrale Steuerung mit Loxone seit Jan 2011

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