Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Fühlereinsatz unter Wasser?

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    [wiregate] Fühlereinsatz unter Wasser?

    Hallo Stefan!

    Hab grad die neuen Temperaturfühler (Einschraubfühler) gesehen - Klasse!
    Ideal um damit die Wassertemperatur in den Leitungen des Pools zu messen - gerade rechtzeitig für meine Installation.

    Hätte dabei noch eine Frage:
    Welchen Fühler kann ich ohne schlechtem Gewissen in meinen Ausgleichsbehälter des Pools hängen. Da der Wasserstand variabel es, hängt zwangsweise auch das Kabel im Wasser.
    Ist der Standard-Hülsentemperaturfühler mit Silikonkabel dafür (langfristig) geeignet? Oder sollte ich den Übergang Kabel/Hülse zusätzlich abdichten?

    Hat jemand Langzeiterfahrung in Verbindung mit Salzwasserpools oder Zisternen?

    Btw: Nachdem in das Gartenhaus eine 3. 1-wire Linie muss, möchte ich ungern in einen neuen Busmaster investieren um dann auf einen Powerbusmaster umzusteigen . Kann ich davon ausgehen, dass dieser im Q1/2014 verfügbar ist? Ich weiß du hasst solch Fragen, aber das Geld investiert man eben lieber in zusätzliches Spielzeug als in Teile, die dann in der Schublade enden...

    lg
    Robert

    #2
    Guten Morgen Robert,

    Zitat von Robert_Mini Beitrag anzeigen
    Hab grad die neuen Temperaturfühler (Einschraubfühler) gesehen - Klasse! Ideal um damit die Wassertemperatur in den Leitungen des Pools zu messen - gerade rechtzeitig für meine Installation.
    Freut mich, dass sie Dir gefallen, sind auch mittlerweile recht begehrt. Die Einschraubfühler sind übrigens auch sehr gut für Tanks geeignet und die äußere Hülse widersteht mehr als 20 Bar Druck.


    Zitat von Robert_Mini Beitrag anzeigen
    Welchen Fühler kann ich ohne schlechtem Gewissen in meinen Ausgleichsbehälter des Pools hängen. Da der Wasserstand variabel es, hängt zwangsweise auch das Kabel im Wasser.
    Ist der Standard-Hülsentemperaturfühler mit Silikonkabel dafür (langfristig) geeignet? Oder sollte ich den Übergang Kabel/Hülse zusätzlich abdichten?
    Der Hülsenfühler mit Silikonkabel und mit IP68 ist dafür langfristig geeignet, eine zusätzliche Abdichtung ist nicht erforderlich. Wir stellen diese Fühler so seit 4 Jahren her und haben die bei uns selbst in Aquarien und Teichen (bis 2 m) und bisher sind keine Probleme aufgetreten.


    Zitat von Robert_Mini Beitrag anzeigen
    Hat jemand Langzeiterfahrung in Verbindung mit Salzwasserpools oder Zisternen?
    Die Materialien hier sind Edelstahl V4A sowie Silikon, beides ist unbegrenzt Salzwasserbeständig.


    Zitat von Robert_Mini Beitrag anzeigen
    ... Powerbusmaster ... Kann ich davon ausgehen, dass dieser im Q1/2014 verfügbar ist? Ich weiß du hasst solch Fragen, ...
    Nun, ich habe gelernt mit diesen Fragen umzugehen.

    Ich kann es nicht fest versprechen, weil die Produktion und der Einzeltest von diesem doch recht komplexen Produkt stellt eine neue Herausforderung für uns dar. Aber ansich war schon der Plan, dass wir das zeitnah schaffen.

    Allerdings wird der Professionell Busmaster deutlich teurer werden als der bisherige Busmaster - eben weil er auch deutlich besser ist und die Entwicklung sehr aufwändig war.

    lg

    Stefan

    Kommentar


      #3
      AW: Fühlereinsatz unter Wasser?

      Hallo Stefan!

      Danke für deine wie immer super professionelle Antwort.

      Kleiner Hinweis: Bezeichnungen wie "unbegrenzt salzwasserbeständig" sind im Sinne von Gewährleistung kritisch.
      V4A ist grundsätzlich gut beständig, das gilt aber nur für geringe Konzentrationen und Temperatur. Nicht umsonst sind Wärmetauscher für Salzwasserpools aus Titan.

      Aber in den Produktspecs steht's ja zum Glück nicht so. Ich denke du weißt Bescheid, aber es soll keiner falsche Schlüsse ziehen.

      Lg
      Robert

      Gesendet mit Tapatalk 2

      Kommentar


        #4
        Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
        Der Hülsenfühler mit Silikonkabel und mit IP68 ist dafür langfristig geeignet, eine zusätzliche Abdichtung ist nicht erforderlich. Wir stellen diese Fühler so seit 4 Jahren her und haben die bei uns selbst in Aquarien und Teichen (bis 2 m) und bisher sind keine Probleme aufgetreten.
        Moin,
        d.h. ich kann auch die Verbindungsstelle zwischen Hülse und Silikonleitung unter Wasser tauchen?
        Ich hatte irgendwann mal abgespeichert, dass nur die Hülse aber nicht der Übergang wasserfest ist.

        edit: kann aber auch sein, dass sich das nur auf die Druckfestigkeit bezog und ich da was falsch abgespeichert hab.

        Gruß, Sebastian
        Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten)
        Ruhri? -> Komm zum Stammtisch

        Kommentar


          #5
          Hast schon richtig verstanden => Hülse inkl. Kabel kann 2m unter Wasser sein.
          lg Robert

          Kommentar


            #6
            Moin,
            hab heute nochmal ein Datenblatt in den Fingern gehabt.
            Zulässiger maximaler Druck, Strömungsgeschwindigkeit: Der Maximaldruck der Edelstahlhülse (je-
            doch nicht der Übergang zum Kabel) pmax beträgt 40 Bar.
            Das hab ich dann wohl falsch interpretiert. Gut zu wissen, das auch der Übergang wasserdicht ist.

            OT:
            Hab so einen Fühler heute übrigens im Grill gehabt (Niedertemperaturgaren). Er hat es sogar kurzfristig überlebt fast 200°C abzubekommen. Die dann folgenden 120°C hat er über Std. ohne Probleme weg gesteckt.
            Mir ist sehr wohl bewusst, das die Elektronik bei den Temperaturen schneller altert, aber es ist gut, dass es überhaupt geht.

            Gruß, Sebastian
            Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten)
            Ruhri? -> Komm zum Stammtisch

            Kommentar


              #7
              Zitat von Bainit Beitrag anzeigen
              Er hat es sogar kurzfristig überlebt fast 200°C abzubekommen. Die dann folgenden 120°C hat er über Std. ohne Probleme weg gesteckt.
              Mir ist sehr wohl bewusst, das die Elektronik bei den Temperaturen schneller altert, aber es ist gut, dass es überhaupt geht.
              Naja, 200 °C sind noch nicht dramatisch weit weg von den Herstell-Temperaturen.

              Hauptschädigungen dürften hier Stress durch unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten sein (dann geht der Ausfall schnell...) so wie Diffusionseffekte. Bei denen ist nach Faustformel pro 10 °C eine Halbierung des Lebensdauer zu erwarten - also 1 Stunde bei 200 °C ist genau so schädlich wie 1024 Stunden bei 100 °C.(*)
              Auch wenn's Temperaturfühler sind, 100 °C dürfte auch nicht die Auslegungstemperatur gewesen sein...
              => Auch wenn da der Sensor nicht gleich stirbt, es ist eine super Methode dessen Lebensdauer drastisch zu reduzieren...

              --
              (*) Wenn Du den für die Schädigung bestimmenden Mechanismus, bzw. dessen Aktivierungsenergie, kennst, kannst Du an Arrhenius natürlich etwas genauer rechnen...
              TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

              Kommentar

              Lädt...
              X