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    #16
    @Herry71

    Warum sollte ich eine Verteilung nur mit 35A absichern?? Schon bei der Planung sollte man genug Reserve einkalkulieren um die FI´s vorzusichern.
    Ein 3-poliges Neozedelement kostet ja nicht die Welt.


    Naja, da gehen aber unsere Meinungen sehr stark auseinander! Was du jetzt vielleicht visuell siehst. ABER ein fehleneder Stromlaufplan ist wie.....


    Bist Du Elektroinstallateuer oder ein Laie um die Arbeit zu beurteilen?

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      #17
      Zitat von dweber Beitrag anzeigen
      Quick´n´Dirty... mehr fällt mir dazu nicht ein! Die Verteilung ist einfach nur fachlicher Murks!
      Könntest Du das anhand von bestimmten Punkten konkretisieren?


      Robby: Stromlaufplan/Zeichnung. Keine Ahnung wieso ich die nicht habe. Wie genau sieht denn sowas überhaupt aus? Nachbarn hier haben nicht mal das KNX-Projekt oder Reihenklemmbelegungen, da fühlte ich mich eigentlich schon relativ gut dokumentiert.

      Die RCDs sind 40A und der SLS unten trägt die Beschriftung Hager SLS E40. Habe offen gestanden jetzt noch nicht verstanden, wie und warum das anders besser wäre.

      Könnt Ihr noch etwas zu dem grüngelben in 4qmm sagen?
      Beste Grüße!
      "derBert"

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        #18
        In der Abzweigdose sind die Brandmeldeleitungen verbunden. Das die Löcher im Schrank eigentlich verboten sind habe ich inzwischen auch erfahren, macht mir aber in Anbetracht der Kunststoffschrauben ehrlich gesagt weniger Kopfschmerzen.
        Wenn nur die Kunststoffschraube durch die Schutzisolierung geht und nur die Metallmutter im Verteiler ist, dann kann keine Spannung nach außen geführt werden, dann wäre es OK aber unüblich ist das Durchbohren grundsätzlich schon.


        Sonst soweit alles i.O.? Ich hatte mir aus anderen Threads (neben der "KNX-Mantel sollte drauf bleiben"-Thematik) noch ein paar andere Punkte (Leitungsquerschnitt Erdleiter, Kabel-Scheuerstellen weil vor dem Rahmen her verlegt, Brandmeldeleitung, ...) notiert?!
        Die Gefahr von Spannungsverschleppung bei einem Isolationsfehler UND die Gefahr von Spannungsinduktion von 230V AC auf SELV Kleinspannungen ist definitiv vorhanden. Am Grieser-Jalousieaktor sind die Niederspannungseingänge vermutlich als 24V Fensterkontakte angeschlossen. Die laufen parallel zu 230V Adern...da ist eine Induktion vorprogrammiert.



        Wie kritisch ist denn die KNX-Schirmungs-Geschichte? Sollte ich das noch ändern lassen oder kann es für die kurzen Strecken jetzt auch so bleiben? Weitere Hinweise? Ich habe z.B. nicht verstanden, wieso unten links nochmal Klemmsteine sind (und ja die eh schon knappe Platzreserve noch weiter einschränken).
        Die KNX Verdrahtung ohne den grünen Mantel kreuz und quer durch den Verteiler legen geht GAR NICHT!!!

        Man sieht deutlich: Es wurde ordentlich angefangen und vermutlich aufgrund von Platzmangel wurde dann immer mehr gepfuscht. Die generelle Nicht-Trennung von Kleinspannungen und Netzspannung ist sehr bedenklich und lässt schon an der Fachkompetenz des Errichters zweifeln.

        Gruß
        Eibmeier
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          #19
          Zitat von Herry 71 Beitrag anzeigen
          Ansonsten finde ich die Verteilung nicht sooo schlecht!
          Sehr mutig. Bist du vom Fach und sieht das bei dir auch so aus?


          @Bert
          Also die fehlende Trennung = Abstand von abisolierten KNX/SELV-Leitungen und den Phasen ist absolutes No-Go. Ich würde dir dringend raten, kritischer zu sein und nicht alles als "lediglich unschön" abhaken. Was unzulässig ist, muss geändert werden.
          Gruß Matthias
          EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
          - PN nur für PERSÖNLICHES!

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            #20
            Hier mal ein paar Beispiele wie es aussehen könnte...

            Auf den Bilder (leider nur Handyfotos) sieht man die räumliche Trennung zwischen Kleinspannungen und Netzspannungen sehr deutlich!

            Und zum Thema Pläne...die sind EIN MUSS!!!

            Leider ist die gängige Praxis "draußen", dass sehr viele "Elektriker" im wahrsten Sinne des Wortes -planlos- arbeiten.

            Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine gute Planung WESENTLICH mehr Zeit einspart, als ein "planloses Dahinarbeiten" auf der Baustelle. Bei einer guten Planung wird VORHER gründlich nachgedacht und dann alles nach dem Plan ausgeführt. Änderungen und Absprachen können sofort im Plan notiert werden und sind damit auch gleich festgehalten.

            Wer so arbeitet hat stets den vollen Überblick und muss nicht mehrmals nachfragen: "Was haben wir da nochmal vereinbart?" "Wie wollten Sie das haben?". Und damit holt man die Planungskosten schnell wieder rein.

            Aber ich kenne das aus der Praxis. Da fährt der Elektriker zur Deckenrohrverlegung und überlegt sich dann erst vor Ort von wo nach wo ein Leerrohr ganz praktisch wäre

            Bei der Rohinstallation geht das dann weiter und dieses Chaos zieht sich schließlich durch die ganze Bauzeit. Da kann doch nichts gescheites dabei rauskommen.

            Daher sage ich jeden Bauherren: "Die Planung der KNX Installation sollte spätestens nach den fast abgeschlossenen Plänen vom Architekten beginnen...sonst ist es für eine vernünftige KNX Planung einfach zu spät!!!"

            Ich werde von vorausdenkenden Bauherren oft schon mit in die Planung einbezogen, während der Architekt noch das Gebäude plant. Denn dann kann man auch vernünftige Steigschächte, Wand- und Deckendurchbrüche und ggf. Mauernischen für die umfangreiche KNX Technik einplanen.

            Falls sich jemand auf den Schlips getreten fühlen sollte, NIX FÜR UNGUT , ich musste das mal los werden

            Gruß
            eibmeier
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              #21
              Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
              Sehr mutig. Bist du vom Fach und sieht das bei dir auch so aus?
              Ja zum Fach bekenne ich mich!
              Und Nein so sehen meine nicht aus.

              Ich möchte nur mal arbeiten von Leuten sehen die hier so superschlaue Kommentare schreiben.
              Möchte mein linkes Augenlicht verwetten das ich bei jedem irgendwo nen "Murks" finde.

              Deshalb schrieb ich " nicht sooo schlecht"
              Wer ohne Sünde der werfe den ...........!

              So sehen UV's von mir aus. Jetzt könnt ihr losschimpfen, bin gespannt was ich alles falsch gemacht habe.


              Zitat von Robby Beitrag anzeigen
              @Herry71

              Warum sollte ich eine Verteilung nur mit 35A absichern?? Schon bei der Planung sollte man genug Reserve einkalkulieren um die FI´s vorzusichern.
              Weil das bei uns das EVU bei EFH vorgibt. Größere SLS kosten mehr (richtig mehr)
              Und in 30 Jahren als Eli, 35A beim EFH immer gereicht!
              Angehängte Dateien
              _________________________
              Grüsse aus Niederbayern

              Herry

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                #22
                Zitat von Herry 71 Beitrag anzeigen
                Ja zum Fach bekenne ich mich!
                Und Nein so sehen meine nicht aus.

                Möchte mein linkes Augenlicht verwetten das ich bei jedem irgendwo nen "Murks" finde.

                So, Du forderst mich heraus und spielst mit Deinem Augenlicht
                Unter den Links findest Du Bilder von meinem Verteiler und kannst gerne in den dortigen Threads dazu den gefundenen Murks benennen, damit hier der Thread nicht "Missbraucht" wird. Oder schreibst mir per PN, denn ich bin sehr gespannt was ein Profi beim Laien für Murks findet:

                https://knx-user-forum.de/261278-post410.html

                https://knx-user-forum.de/256557-post344.html

                Die Bilder sind aber von Ende 2012. Seitdem sind noch ein paar Kabel dazu gekommmen. Bin jetzt bei Kabelnummer 187


                Gruß
                Sven

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                  #23
                  Das war ein alt eingesessenes Fachunternehmen mit ca. 30 MA.
                  Auch ein alt eingesessener Fachbetrieb mit 30 MA ist nur so gut wie sein schwächstes Glied in der Kette. Ein Chef von 30 MA kann nicht jede Arbeit ständig kontrollieren, sonst könnte er ja gleich alles selbst machen. Also kann es durchaus vorkommen, wenn man nach 2 Tagen wieder auf die Baustelle kommt, dass der Murks schon passiert ist. Und dann? Dann wird keiner alles komplett rausreißen und neu aufbauen. Dann muss halt Schadensbegrenzung betrieben werden.

                  Nur diese Schadensbegrenzung ist bei TE leider NICHT betrieben worden. Der TE kann sich evtl. an den Chef wenden und nach dieser Aufklärung hier im Forum höflich nachfragen, ob der verantwortliche MA eine Unterweisung in Trennung von unterschiedlichen Potentialen bekommt. Vielleicht ist der Chef der Firma dann auch in seinem Handwerkerstolz getroffen und sagt eine kostenlose Behebung zu

                  Auf diese Weise sammeln wir doch alle unsere Erfahrungen (Erfahrung ist die Summe aller Missgeschicke ;-)

                  Wichtig ist nur, dass wir daraus lernen und das nächste es das mal besser oder schöner machen. Aber kritische Fehler wie beim Verteiler des TE sollten schon zum Basis-Wissen gehören, wenn man so einen Verteiler aufbaut. Das ist klar und nicht weg zu diskutieren.

                  Gruß
                  eibmeier
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                    #24
                    Whow, Eure Fotos sehen wirklich extrem aufgeräumt aus. Und das mit den Plänen macht auch einen sehr professionellen und übersichtlichen Eindruck. Aber ist das im Bereich EFH wirklich Standard?

                    Matthias: Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich habe den Punkt extra nochmal aufgegriffen, weil mir aus den Reaktionen gerade nicht klar war, ob das unter "naja, nicht schön, aber auch nicht so wild" fällt, oder eben wirklich ein Problem darstellt.

                    Ich habe ja am Ende die wenig erquickliche Aufgabe, das dem Elektriker zu kommunizieren und ihn zur Nachbesserung aufzufordern. Da er schon bezahlt ist und ich wenig Lust auf Riesen-Stress habe, versuche ich herauszufinden, was inhaltlich ein _eindeutiger_ Mangel ist, was ggf. sogar gefährlich und wo ich um des lieben Friedens willen im Zweifel auch Zugeständnisse machen kann. "Unordentliche Kabelverlegung" werde ich dabei wohl kaum korrigiert bekommen, konkret fehlerhafte (weil nicht vorhandene) Schirmung der KNX-Leitung aber schon.

                    A propos: Sind Messprotokolle (Steckdosen, Netzwerk, Coax, etc.) Standard oder gibt es die nur kostenpflichtig auf Anfrage? Mir ist nämlich beim Birnenwechsel aufgefallen, dass bei einigen der Deckeneinbauspots (gefrästes Alugehäuse) die Erdung nicht angeschlossen war. Frage mich jetzt, wie das wohl mit den ganzen Dosen im Haus aussieht.
                    Beste Grüße!
                    "derBert"

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                      #25
                      Zitat von derBert Beitrag anzeigen
                      A propos: Sind Messprotokolle (Steckdosen, Netzwerk, Coax, etc.) Standard oder gibt es die nur kostenpflichtig auf Anfrage? Mir ist nämlich beim Birnenwechsel aufgefallen, dass bei einigen der Deckeneinbauspots (gefrästes Alugehäuse) die Erdung nicht angeschlossen war. Frage mich jetzt, wie das wohl mit den ganzen Dosen im Haus aussieht.
                      Wenn die Deckeneinbauspots mit 230V betrieben werden (bspw. GU10), dann muss die Erdung am Metallgehäuse angeschlossen sein, wenn die Schutzklasse 1 erfüllt sein muss. Nur bekommst Du das durch Messprotokolle nicht dokumentiert...
                      Gruß
                      Frank

                      Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                        #26
                        Zitat von derBert Beitrag anzeigen
                        ich wenig Lust auf Riesen-Stress habe,
                        Ich weiß nicht, ob das die richtige Einstellung ist. Ob er bezahlt ist oder nicht, ist doch völlig egal. Er muss das in Ordnung bringen - und es ist nicht primär deine Aufgabe, ihm zu erklären, was falsch ist. Da für ist er der Fachmann.

                        Spätestens wenn du seltsames Verhalten am Bus hast (weil die KNX-Drähtchen quasi um die 230 V-leitungen gewickelt sind), fängt für dich der Stress nämlich richtig an.

                        Fordere ihn auf, das Ding in Ordnung zu bringen, weise ihn auf ein zwei offensichtliche Sachen hin und wenn er nichts spurt, drohst du mit einem vereidigten Sachverständigen.

                        Nimm' das nicht zu locker, da führen mangelhafte Dinge auch mal zum Tod. Die Sache mit dem Schutzleiter spricht dafür.
                        Gruß Matthias
                        EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
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                          #27
                          Das sehe ich genauso wie Matthias!

                          Da muss nachgebessert werden...PUNKT.

                          Wenn Deine Mängelanzeige auf dem freundlichen Weg nicht ernst genommen wird, führt kein Weg daran vorbei einen Gutachter einzuschalten.

                          Warum?

                          JETZT wo DU aus diesem Forum weist, dass da nicht nur etwas kaputt gehen kann ("nur" Kosten für DICH) sondern durch Spannungsverschleppung auch Personenschäden entstehen können, bist DU mit "im Boot" wenn eine Person zu schaden kommt.

                          Da kommst Du nur wieder raus, wenn Du nachweislich (also schriftlich) handelst.

                          Wünsche Dir viel Erfolg und einen Fachmann der mit Mängeln umzugehen weis!

                          Gruß
                          Eibmeier
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                            #28
                            Hallo,

                            Mit welcher S oftwate sind den die Pläne erstellt?

                            Zitat von eibmeier Beitrag anzeigen
                            Hier mal ein paar Beispiele wie es aussehen könnte...
                            LG
                            Ralf

                            Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk

                            Kommentar


                              #29
                              Hallo,

                              Mit welcher S oftwate sind den die Pläne erstellt?
                              SEE Electrical, IGE+XAO, Kompetenz in Elektro-CAD- CAE-Lösungen für alle Marktsegmente

                              Bin bestens zufrieden damit!

                              Gruß
                              eibmeier
                              Angehängte Dateien
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                                #30
                                Zitat von Herry 71 Beitrag anzeigen
                                Weil das bei uns das EVU bei EFH vorgibt. Größere SLS kosten mehr (richtig mehr)
                                Und in 30 Jahren als Eli, 35A beim EFH immer gereicht!
                                Wenn bei Dir EON das so vorgibt ist das ja in Ordnung. Habe gerade mal bei meinem Großhandel nachgesehen. Ein SLS Schalter 35A kostet 87,78€ und ein 63A 81,00€ beides Hager.
                                Wir sind aber jetzt von BERT´s Verteilung ausgegangen.

                                Messprotokolle gehören für mich zu meiner Arbeit wie ein Stromlaufplan und werden dem Auftraggeber am Ende übergeben. Ich kann vielleicht mal auf der Baustelle eine Phase auflegen um irgendwo Strom zu bekommen, aber eine Verteilung plane ich erst am Computer und verdrahte erst dann wenn der Plan fertig ist. Messprotokolle sind für mich eine Sicherheit das ich meine Arbeit ordnungsgemäß erledigt habe. Das wird dann auch vom Auftraggeber gegengezeichnet.

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