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KNX Grundaufbau - Einfamilienhaus + Einliegerwohnung

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    KNX/EIB KNX Grundaufbau - Einfamilienhaus + Einliegerwohnung

    Hallo liebe Foren-Gemeinde,

    ich habe zwar bereits die Suche bemüht, allerdings werde ich aus den gefundenen Themen und "Beispielen" nicht so schlau, wie das nötig wäre (glaube ich :-) ).

    Ich brauche für ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung einen "Grundaufbau" - hierbei sind weniger die Aktoren / Sensoren das Problem, sondern vielmehr die "Grundkomponenten".

    Zu meinem Vorhaben:
    1. Wohnung (eigene Unterverteilung)
    - 6 Rolladen
    - ca. 10 Steckdosen
    - ca. 10 Lampen
    - Garagensteuerung
    - später evtl. Torsteuerung + Alarmanlage, ...
    - diverse Taster
    - diverse Sensoren (Feuermelder, Präsenzmelder, Bewegungssensor, ...)
    2. Wohnung (eigene Unterverteilung)
    - 6 Rolladen
    - diverse Taster
    - diverse Sensoren (Feuermelder, Präsenzmelder, Bewegungssensor, ...)

    "Anbindung" des ganzen an 19" Server-Schrank per LAN

    Welche Komponenten sind dafür nötig? Also wie viele Stromquellen benötige ich? Sind Linienkoppler nötig, wenn ja, warum? Welche Komponenten sind für die Anbindung an das LAN nötig? Ich hätte gerne die beiden Wohnungen soweit getrennt wie möglich, also die jeweiligen Aktoren in den dafür vorgesehenen Unterverteilungen, aber in einem guten Verhältnis zu den Kosten, wenn das überhaupt möglich ist.

    Ich bedanke mich im Voraus vielmals für eure Hilfe - würde gerne aus der Software-Entwicklung ein bisschen mehr in die Hardware-Sparte reinschnuppern, sodass ich wenigstens den Grundaufbau selbst "einkaufen" kann :-)

    Gruß

    #2
    https://knx-user-forum.de/knx-eib-fo...ool-excel.html
    .... und Tschüs Thomas

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      #3
      Hallo,

      Ich glaube aber, dass dieses Tool zur eigentlichen Planung weniger sinnvoll ist - sondern eher zur "ungefähren Kostenschätzung"?

      Wähle ich zum Beispiel "LAN-Anschlusskabel" aus (wobei ich nicht verstehe, was das eigentliche Übertragungsmedium "Kabel" damit zu tun hat) - bekomme ich auf der Übersichtsseite weder den KNX/IP-Router ausgewählt (welchen ich selbst als Laie als unverzichtbar ansehen würde?), noch irgendetwas anderes. Heißt das nun, dass ich diesen zur Anbindung des Servers gar nicht brauche oder ist dies nur Optional?

      Ich möchte nicht wissen, was die Geräte kosten, ich würde viel lieber wissen, welche Geräte ich überhaupt benötige, also welche Spannungsquellen, welche Bus/Linienankoppler (wegen der 2 Wohnungen), welche LAN Schnittstelle. Hierbei ist der Preis und auch der Hersteller oder Artikelnummern weniger wichtig.

      Eine Aussage wie Beispielsweise "für dein Vorhaben sind zwei Stromquellen mit je 640mA, 2 Linienkoppler, eine LAN-Schnittstelle und ein XY empfehlenswert, weil ...".
      wäre super.

      Trotzdem vielen Dank!

      Viele Grüße

      Kommentar


        #4
        Es geht darum, inwiefern das eine Installation sein soll, oder zwei?

        Dass Du die Aktoren in den jeweiligen Unterverteilungen einbaust, macht sicherlich Sinn - schon falls man mal eine Handbedienung nutzen will, und die andere UV eventuell im anderen Hausteil unzugänglich ist.

        Ansonsten würde ich, unter der Annahme, dass Haus und Einliegerwohnung nicht getrennt werden sollen (z.B. unabhängiger Verkauf einer der Einheiten) das schon als eine Installation sehen. Da jetzt nach Wohneinheit Linien zu trennen, Telegramme konsequent zu filtern (ein bisschen Verbindung willst Du ja trotzdem, um z.B. Aussenlicht zu schalten o.ä.), zwei mal Logiken zu bauen usw scheint mir in der Situation übertrieben.

        Ich würde die Aktoren so wie Du es vorsiehst sinnvoll trennen, Logiken wie z.B. Verschattungen oder Zentral-Aus so anlegen, dass sie unabhängig voneinander betrieben werden können, und gut ist.

        Kommentar


          #5
          Hallo,

          es geht darum, ob ich quasi (ich sag es mal so laienhaft wie möglich) ein Netzteil in den Schrank von Wohnung 1 Packe und dann einfach die Aktoren und Sensoren von Wohnung 2 daran anschließe und dann direkt von Wohnung 1 mit einem IP-Modul an den Serverschrank gehe oder ob ich für jede Wohnung die Stromversorgung trennen soll und diese dann hinterher mit irgendeinem Koppler (?) miteinander verbinde?

          Ich will natürlich später auch die Möglichkeit haben, evtl. von der "Hauptwohnung" die Einliegerwohnung zu steuern - nur für den Fall, dass diese selbst genutzt werden sollte (Kinder, Feuermelder, ...).

          Vielen Dank und Gruß

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            #6
            Du brauchst ja im Prinzip ein Netzteil pro Linie/Liniensegment. Alle Geräte hängen an diesem Netzteil, das z.B. in der UV von Wohnung 1 sitzt.

            Das hat den Nachteil, dass man jetzt aus Wohnung 2 auf dem KNX-Bus mithören und beeinflussen kann, was in Wohnung 1 passiert (Schaltvorgänge und andere Telegramme). Man kann auch aus Wohnung 2 heraus Wohnung 1 sabotieren, z.B. indem man den Bus kurzschliesst (Schalter abgebaut, Kabel kurzgeschlossen).

            Wenn Du das als reelle Gefahr ansiehst, trenne die beiden. Baue verschiedene Linien auf, setze jeweils einzelne Netzteile, und filtere den Traffic zwischen den Linien auf das absolute Minimum.

            Ich würde den Aufwand in der Konstellation nicht treiben wollen, weil ich nicht davon ausginge, dass die Bewohner in Wohnung 1 und 2 sich jeweils das Leben zur Hölle machen wollten, und dazu explizit KNX nutzen wollen.

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              #7
              Ich habe die ELW bei uns über einen Linienkoppler getrennt. Allerdings habe ich auch noch eine Haupt/Außenlinie, also insgesamt zwei LK und drei Netzteile. Für mich war das einfach sauberer getrennt und egal wer da in der ELW sein Unwesen treibt (momentan sind es meine Eltern, aber wer weiß was danach kommt), kann mir meinen Bus damit nicht versauen (Kurzschluss etc.).
              Mit freundlichen Grüßen
              Niko Will

              Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
              - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

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                #8
                So ähnlich hatte ich mir das auch schon gedacht.

                Wenn ich das mit zwei Linien umsetzen würde, bräuchte ich dann auch zwei IP Interfaces zur Anbindung des Servers? Und zwei USB Interfaces zur Programmierung?

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                  #9
                  Nein. Und welcher "Server" überhaupt? Dir ist schon bekannt, dass KNX von Haus aus ein dezentrales System (ohne Server) ist?

                  Gruß, Klaus

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Klaus Gütter Beitrag anzeigen
                    Nein. Und welcher "Server" überhaupt? Dir ist schon bekannt, dass KNX von Haus aus ein dezentrales System (ohne Server) ist?

                    Gruß, Klaus
                    Hallo Klaus,

                    ja - das ist mir bekannt. Da mein Unternehmen aber Server-Lösungen und Online-Software entwickelt habe ich vor das ganze System auf kurz oder lang per App / Weboberfläche steuern zu können. Könnte es auch "HomeServer" nennen - sehe allerdings nicht den wirklichen Vorteil dafür 3000 EUR auszugeben.
                    Mein Problem bei der Sache ist eher die Hardware KNX-Seitig (deshalb die Frage) :-)

                    Grüße

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                      #11
                      Du kannst die beiden Bereiche komplett voneinander abschotten - als ob es zwei Installationen wären. Jedwege Kommunikation wird weggefiltert. Dann musst Du halt damit leben, dass Du Geräte, die an einer Seite dranhängen, auch von der anderen Seite nicht mehr erreichen kannst. Eine Visu, die keinen Zugriff auf einen Teil der Installation hat, kann den halt auch nicht beeinflussen.

                      Du kannst halt auch mehrere galvanisch getrennte Linien einrichten, zwischen denen KNX-Telegramme ausgetauscht werden. Dann reicht es aus, die Server-Technik einmal zu haben, weil sie halt auf die ganze Installation Zugriff hat. Mit ausreichend Linien (eine Hauptlinie, die den Server, zentrale Logik und was immer noch hat, und pro Wohnung eine Nebenlinie) kannst Du auch die Telegramme einer Wohnung für die andere unsichtbar machen. Kost' natürlich dann noch mal ein Netzteil und einen Linienkoppler mehr.

                      Und Du kannst ohne Trennung der Wohneinheiten einrichten, das spart Dir etwas Hardware und Konfiguration, hat aber den Nachteil, dass die Wohneinheiten sich mit ausreichend krimineller Energie gegenseitig lahmlegen können.

                      Es hängt da wirklich etwas von Deiner Paranoia ab, wie Du das machst. Ein Linienkoppler kost' 200EUR, ein Netzteil auch. Wenn Du 3 oder 4 Linien machst (Hauptlinie, Wohnung1, Wohnung2, Aussenlinie), wird's halt teurer als wenn alles auf eine Linie passt.

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