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Spezielle Anwendung Aktoren

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    Spezielle Anwendung Aktoren

    Hallo liebe Forumsteilnehmer

    Als stiller Mitleser möchte ich mich heute mit einer speziellen Frage an Euch wenden.
    Nach unserem Umbau möchte ich gerne Teile meiner Aquarien über den Bus steuern.

    Beispielsweise gibt es eine Förderstrecke über zwei Geschosse. Im Keller befinden sich zwei Pumpen, die an den Kreislauf angeschlossen sind.

    Folgende Funktionen sollen nun realisiert werden:

    1. Pumpe 1 und 2 jeweils manuell an/aus schalten.
    2. Normalbetrieb, Pumpe 1 läuft, Pumpe 2 in „Bereitschaft“
    3. Ersatzbetrieb, in den Fällen 4., 5. u 6. , Pumpe 2 läuft an und übernimmt, Fehlermeldung
    4. Ersatzbetrieb bei erreichen einer bestimmten Zahl Betriebsstunden Wartungsmeldung
    5. Pumpenverschleiß, Pumpe (für beide getrennt) brauchen stetig mehr Strom, bei erreichen eines Grenzwertes soll eine „Wartung“ signalisiert werden. Und auf die zweite Pumpe umgeschaltet werden s. Ersatzbetrieb
    6. Pumpenausfall z.B. Lagerschaden, Blockade usw. (braucht plötzlich mehr Strom) Pumpe ggf. abschalten und zweite Pumpe einschalten, Fehlermeldung
    7. Druckverlusst / Leckage Pumpe braucht plötzlich weniger Strom, Pumpen aus und Fehlermeldung
    8. Anzeige Betriebsstunden
    9. Anzeige momentane Leistungsaufnahme

    Zur Verfügung habe ich hier momentan folgende Aktoren bzw. Module:

    Schaltaktor Merten 648495 (12fach) mit Stromerkennung
    Schaltaktor ABB 8.16.5.1 (8fach) mit Stromerkennung
    Schaltaktor Merten 647593 4x230V 16A

    ABB Strommodul SM/S 3.16.30


    Gehirn im KNX-Schrank soll ein Eibport 3 werden.

    Können die Funktionen via eines Schaltaktors mit Stromerkennung gelöst werden oder sollte hier eher ein normaler Schaltaktor und das Strommodul eingesetzt werden?

    Auf eure Kommentare freut sich Andre
    Grüße

    #2
    Von welchen Strömen reden wir den so?

    Ich nehme mal an es sind 230V Pumpen, eine Leistungsmessung ist nur mit Stromwerten eigentlich nicht möglich (außer mit tlw. seehr hoher ungenauigkeit)

    Kommentar


      #3
      Es handelt sich um zwei Magnetkreiselpumpen der Firma ATK Typ 5536 220V.
      Angegeben sind 60 Watt (pro Pumpe)

      Was für eine Lösungsmöglichkeit würdest du vorschlagen?

      Kommentar


        #4
        die Frage ist, wie stark sich die Verbräuche in den jeweiligen Situationen
        ändern, oder ob es auch so zu Schwankungen kommen kann...

        gibts ne Möglichkeit einen Durchflussmesser zu installieren ?

        Gruß Martin
        Die Selbsthilfegruppe "UTF-8-Probleme" trifft sich diesmal abweichend im groüen Saal.

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          #5
          Hm, wie sich die Leistungsaufnahme darstellt, kann ich noch nicht sagen, da die Pumpen noch nicht in Betrieb genommen wurden. Im alten Haus liefen andere Pumpen ohne Überwachung.

          Ein Durchflussmesser wäre evtl. möglich, habe allerdings noch keinen gefunden, der Salzwasserbeständig ist, DN40 und preislich für den Normalo erschwinglich ist.

          evtl. könnte man einen kleineren im Bypass einsetzen. Es gibt da was von GHL einem Hersteller für Aquariencomputer. Bin mir da aber auch noch nicht sicher wie man dann das Signal auf den Bus bekommt um die Steckdosen zu steuern. Der Einsatz eines extra Aquariencomputers soll eigentlich vermieden werden.

          Kommentar


            #6
            Wenn man die Fehlerströme nicht kennt, wird eine Überwachung natürlich schwierig, erst recht die Beschaffung der Überwachungseinrichtung.

            Generell können ein paar aktuelle ABB Aktoren SA/S x.16.6.1 ziemlich genau den Strom messen und Schwellen überwachen (20mA +/-2%). Vermutlich würde das wohl reichen, um grundsätzliche Defekte zu erkennen. Fragt sich nur, wie man die Fehlerströme dann festlegt und ob noch weitere Effekte zu beachten sind, wie z.B. Alterung.
            BR
            Marc

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              #7
              Also imho bist du mit der Strommessung schon auf den richtigen weg, der Leistungsbereich ist auch in Ordnung, da sollten die Aktoren zufriedenstellend arbeiten.

              mit eibPort => Betriebsstunden kein Problem, Lastausfall, besonders starke überlast (pumpe steckt) sollte auch kein Thema sein, bezüglich alterung würde ich einfach ein Stromdiagramm machen und die Werte beobachten.

              Und wenn du wirklich eine Wartungsmeldung aufgrund des Stromanstiegsmöchtest, könnte mann z.b. den Strom einer Woche (?) Integrieren und mit einem Soll-Wert vergleichen.

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                #8
                Hallo
                Vielen lieben Dank für Eure bisherigen Hinweise!
                Ich werde mal eine Mail an den Hersteller senden und nach Grenzwerten fragen.
                Leider ist die Homepage des Herstellers gerade eine Baustelle...

                Ich habe gestern Abend noch einmal auf die Pumpe geschaut.

                Auf einem geprägten Typenschild steht dort neben den Förderleistungen:

                230V 50Hz 0,40 A 45W
                2µF/420V
                B-S1-IP44

                Auf einem weiteren Aufkleber an der Pumpe steht jedoch handschriftlich:
                60W 0,3 A

                Ich versuche noch die korrekten Daten zu ermitteln.


                Zur Eingangsfrage, was wäre der optimale Aktor, der ABB oder der Merten mit Stromerkennung oder ein Aktor ohne oder auch die beiden genannten + das Strommodul? Was ist da genauer, hat da jemand von Euch Erfahrung?

                Gruß
                Andre

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                  #9
                  Hallo,
                  wenn du die Pumpen über den Stromverbrauch kontrollieren willst, solltest du besser 24 V= Motoren einsetzen. (Deshalb sind auch die meisten Garagentorantriebe mit 24 V Motoren ausgestattet, weil man damit die Endlagen erfassen kann)

                  Was du überwachen willst, ist eigendlich nicht der Strom, sondern die Förderleistung. Dafür gibt es relativ preiswerte Durckflußmesser, die entweder ein analoges Signal oder (preiswerter) ein digitales Signal ausgeben.

                  Dann mißt du das, was du wirklich messen willst.
                  Der schöne Niederrhein läßt Grüssen

                  Andreas


                  Alter Hof mit neuer Technik

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                    #10
                    Hallo Anlo
                    Leider sind die Pumpen vom Hersteller halt mit 220V Motoren bestückt.
                    Der Markt für Salzwasser beständige Pumpen ist sehr übersichtlich. Mit 24V ist mir da noch keine untergekommen und ein Umbau der vorhandenen Pumpen scheidet aus Gründen wie z.B. Garantie, vermutlich nicht unerhebliche Kosten für die zwei Austauschmotoren (ist ja kein Garagentor, die Pumpe läuft 365/24 und hat eine max. Förderung von 5500 l / h) und dem Umbau aus.

                    Was ich realisieren möchte sind die im Eingangspost genannten Funktionen, wobei tatsächlich ein Totalausfall einer Pumpe mit Null-Förderung, die wichtigste Alarmfunktion darstellt.
                    Wie? Das ist eben noch nicht so ganz klar. Ich dachte da eben zunächst an die Stomaufnahme der Pumpe(n).

                    Durchflussmesser:
                    Wie gesagt, es gibt da was von der Firma GHL, wobei ich keinen Plan habe, wie man den Sensor an den Bus bringt.
                    Dieser Sensor wäre mit knapp 130 Euro auch preislich interessant.

                    Professionelle Durchflussmesser aus der Prozesstechnik kosten ein vielfaches davon (ab 680 Euro aufwärts)!

                    Hast du eine Bezugsquelle für die Durchflusssensoren?

                    Grüße

                    Andre

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                      #11
                      wie dick ist den die Leitung ?
                      Die Selbsthilfegruppe "UTF-8-Probleme" trifft sich diesmal abweichend im groüen Saal.

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                        #12
                        Man könnte sich auch ein Durchflusssensor selber bauen, der rein mechanisch funktioniert und auf eine Mindestfördermenge eingestellt werden kann. Ich denke da nur an einen mechan. Schalter der durch die Strömun betätigt wird. Sobald diese abreist, wird ein Binärsensor am Reed alarm schlagen. Äußerst preiswert ... aber auch gebastle ... dafür unabhängig vom Medium, da keine Metallteile oder sonstiges mit dem Salzwasser in Kontakt kommen. Das könnte ich mir gut vorstellen als PE Rohr Erweiterung.

                        Gruesse

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                          #13
                          Dn 40 pvc-u

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