Heute hat GIRA das neue Interface Design für den Homeserver unter dem Quadclient veröffentlicht. Genau wie wir Betatester werden mit Sicherheit alle HS-User und Fans viele Fragen zum neuen Parametrierungstool haben. Ich möchte deshalb im Vorfeld aus meiner Sicht beschreiben, was der QC ist, was er nicht, welche Vorzüge er bietet und wo ggf. Einschrankungen in Kauf zu nehmen sind.
Eines noch vorne weg: Das ist ein RC, also ein Release candidate. Wer die Strategie von Dacom/Gira kennt, der weiß, dass auch nach Freigabe intensiv weitergearbeitet wird und in die finale Version Anregungen etc. einfließen. Deshalb am besten in diesem Thread Wünsche außeren oder auch Fehler dokumentieren.
***UPDATE: ist offiziell, kein RC, sondern die finale Version, die allerdings noch erganzt wird.*** ;-)
1 Was ist der QC, ersetzt er die bisherige Visu?
Hier ein ganz großes NEIN. Der QC bietet dem Inbetriebnehmer eine weitere Möglichkeit, eine Bedienoberflache zu erzeugen. Gab es bisher die Arten Menü und Visu, so kommt jetzt QC dazu. Alle drei können nebeneinander verwendet werden.
2 Warum eine neue - weitere - Oberflache?
Berechtigte Frage, da muss man etwas ausholen. Gebaudesystemtechnik findet immer mehr auf Touchpanels statt, die keine Zuordnung mehr zum Hersteller signalisieren. Aus Marketingsicht ist das schlecht, aber wie soll man ein Markeimage aufbauen, wenn jeder Touchpanels mit mehr oder weniger ahnlichen Rahmen verkauft, auf denen dann völlig unterschiedliche Bildchen eingebaut werden?
Der logische Schluss war, ein Oberflache jenseits des Gehauses zu entwerfen, die dem Anspruch von Gira genügt und einen hohen Wiedererkennungswert hat. Zusatzlich sollte diese Oberflache den state-of-the-art eines HMI Interfaces prasentieren. Letzteres ist sicher schon einmal gelungen, denn das Design wurde bereits mit einem iF Award ausgezeichnet.
http://www.gira.de/service/presse/ar...tml?a2cid=1013
3 Wie funktioniert der QC?
Der QC funktioniert nur mit einem auf dot.net basierendem Client. Für Funktionalitat wie Musik-Player wird Windows Mediaplayer 11 benötigt. Ein Aufruf per Browser ist nicht möglich.
Der QC basiert grafisch auf Vektorgrafiken. XAML ist das Stichwort. Das bededeutet, dass eigene Symbole so einfach nicht mehr möglich sind. Dafür kann alleine durch Angabe in der Konfigurationsdatei die Auflösung festgelegt werden. By design sieht der QC in jeder Auflösung gut aus.
Der QC ist noch ein Unterprogramm des Experten. Das ist umstandlich, denn viele Parametrierungen müssen an unterschiedlichen Stellen oder auch doppelt gemacht werden. In Zukunft wird es natürlich nur ein Tool geben.
4 Was geht nicht?
Es gibt viele Dinge, die im QC jetzt noch nicht implementiert sind:
- 14 byte-Texte anzeigen
- die Statusleiste mit eigenen KO erganzen
- eigene Webabfragen darstellen
- eigene Symbole
- dynamische Symbole
Fazit:
Ein tolles Design, eine WEITERE Möglichkeit, HS-Oberflachen zu generieren. Sicher aber auch noch nicht auf dem Stand, um bestehende Visus abzulösen. Jeder, der eine bestehende Vollbild-Visu bereits hat, benötigt den QC eigentlich nicht.
Für einfache Visualisierung ohne Pixelschieberei ist der QC allerdings (mit den genannten Limitationen) eine Möglichkeit, SCHNELL ANSPRECHENDE Oberflachen zu generieren.
Die Möglichkeit, (eigene) Plugins für den Client unter VisualStudio zu entwickeln, wird die Funktionalitaten sicher pushen.
Eines noch vorne weg: Das ist ein RC, also ein Release candidate. Wer die Strategie von Dacom/Gira kennt, der weiß, dass auch nach Freigabe intensiv weitergearbeitet wird und in die finale Version Anregungen etc. einfließen. Deshalb am besten in diesem Thread Wünsche außeren oder auch Fehler dokumentieren.
***UPDATE: ist offiziell, kein RC, sondern die finale Version, die allerdings noch erganzt wird.*** ;-)
1 Was ist der QC, ersetzt er die bisherige Visu?
Hier ein ganz großes NEIN. Der QC bietet dem Inbetriebnehmer eine weitere Möglichkeit, eine Bedienoberflache zu erzeugen. Gab es bisher die Arten Menü und Visu, so kommt jetzt QC dazu. Alle drei können nebeneinander verwendet werden.
2 Warum eine neue - weitere - Oberflache?
Berechtigte Frage, da muss man etwas ausholen. Gebaudesystemtechnik findet immer mehr auf Touchpanels statt, die keine Zuordnung mehr zum Hersteller signalisieren. Aus Marketingsicht ist das schlecht, aber wie soll man ein Markeimage aufbauen, wenn jeder Touchpanels mit mehr oder weniger ahnlichen Rahmen verkauft, auf denen dann völlig unterschiedliche Bildchen eingebaut werden?
Der logische Schluss war, ein Oberflache jenseits des Gehauses zu entwerfen, die dem Anspruch von Gira genügt und einen hohen Wiedererkennungswert hat. Zusatzlich sollte diese Oberflache den state-of-the-art eines HMI Interfaces prasentieren. Letzteres ist sicher schon einmal gelungen, denn das Design wurde bereits mit einem iF Award ausgezeichnet.
http://www.gira.de/service/presse/ar...tml?a2cid=1013
3 Wie funktioniert der QC?
Der QC funktioniert nur mit einem auf dot.net basierendem Client. Für Funktionalitat wie Musik-Player wird Windows Mediaplayer 11 benötigt. Ein Aufruf per Browser ist nicht möglich.
Der QC basiert grafisch auf Vektorgrafiken. XAML ist das Stichwort. Das bededeutet, dass eigene Symbole so einfach nicht mehr möglich sind. Dafür kann alleine durch Angabe in der Konfigurationsdatei die Auflösung festgelegt werden. By design sieht der QC in jeder Auflösung gut aus.
Der QC ist noch ein Unterprogramm des Experten. Das ist umstandlich, denn viele Parametrierungen müssen an unterschiedlichen Stellen oder auch doppelt gemacht werden. In Zukunft wird es natürlich nur ein Tool geben.
4 Was geht nicht?
Es gibt viele Dinge, die im QC jetzt noch nicht implementiert sind:
- 14 byte-Texte anzeigen
- die Statusleiste mit eigenen KO erganzen
- eigene Webabfragen darstellen
- eigene Symbole
- dynamische Symbole
Fazit:
Ein tolles Design, eine WEITERE Möglichkeit, HS-Oberflachen zu generieren. Sicher aber auch noch nicht auf dem Stand, um bestehende Visus abzulösen. Jeder, der eine bestehende Vollbild-Visu bereits hat, benötigt den QC eigentlich nicht.
Für einfache Visualisierung ohne Pixelschieberei ist der QC allerdings (mit den genannten Limitationen) eine Möglichkeit, SCHNELL ANSPRECHENDE Oberflachen zu generieren.
Die Möglichkeit, (eigene) Plugins für den Client unter VisualStudio zu entwickeln, wird die Funktionalitaten sicher pushen.
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