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Elsner Tanksonde SO250: Falscher Anzeigewert

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    KNX/EIB Elsner Tanksonde SO250: Falscher Anzeigewert

    Hallo Community,
    ich konnte hier im Forum schon ein paar Beiträge zur Elsner Tanksonde SO250 als Zisternenfüllstandssensor finden. Die Installation hat bisher aber noch nicht so reibungslos funktioniert wie immer beschrieben.
    Hier mein aktueller Aufbau mit Bild im Anhang:
    Hab den Sondenkopf in ein Kunststoffrohr (D=50) gesetzt und das Rohr mit einem Aluprofil verstärkt. Leider zeigt die Auswertelektronik immer einen Füllsttandswert von um die 40cm an.
    Hab auch mal getestet die Sonde einfach mit einem Draht ohne Rohr frei schwebend in die Zisterne zu hängen. Messergebnis ist etwa das gleiche, ebenfalls falsch.
    Hat jemand schon Erfahrungen mit einem solchen Verhalten der Tanksonde?
    Die Zisterne ist aus Kunststoff und hat eine stark gerippte Oberfläche (von Fa. Graf)
    Gruß Stefan
    Angehängte Dateien

    #2
    Hallo, ist das Rohr mit der Sonde oben entlüftet?
    Misst du den Abstand zwischen Sonde und Oberfläche oder berechnest du den Füllstand? Was zeigt ein Meßstab?
    Ich würde erst mal so parametrieren, dass der Abstand zwischen Sonde und Oberfläche angezeigt wird und das dann mit Zollstock oder so kontrollieren.
    Was kommt denn dabei raus?
    Gruß, Thilo
    Komplettsanierung Bungalow BJ 71. ETS5, eibPC, Z38 bis Z41, Elsner Suntracer und SO250, Vitogate

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      #3
      Zitat von StefanB Beitrag anzeigen
      Hab den Sondenkopf in ein Kunststoffrohr (D=50) gesetzt und das Rohr mit einem Aluprofil verstärkt. Leider zeigt die Auswertelektronik immer einen Füllsttandswert von um die 40cm an.
      Hab auch mal getestet die Sonde einfach mit einem Draht ohne Rohr frei schwebend in die Zisterne zu hängen. Messergebnis ist etwa das gleiche, ebenfalls falsch.
      Habe eine vergleichbare Konstruktion, allerdings ohne die Probleme. Wie mein Vorredner schon sagte, muss das Rohr oben Entlüftungsbohrungen haben, die sieht man auf dem Photo nicht. Genau solche Bohrungen sind auch unten angebracht, wenn nämlich mit der Zeit Schlamm kommt und von unten den Ausgang verstopft.

      Hast du allerdings das gleiche Ergebnis ohne Rohr, kann es das nicht sein. Ich würde mal nach Kontaktproblemen oder Feuchtigkeit in Kabelbrüchen/Verbindungen suchen. Auf dem Photo sieht man ja, das Du den BNC-Stecker abgeknipst hast. Wenn irgendwelche Reflexionen im Koaxkabel (z.B. defektes Kabel weil stark abgeknickt) hast, kann ich mir auch vorstellen, dass die Elektronik spinnt.

      Grüße, Ralf

      Grüße, Ralf

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        #4
        Ich habe zum testen den Sensor einfach in verschiedenen Abständen gegen die Hauswand messen lassen und hab so überprüft ob er funktioniert.

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          #5
          Danke für eure schnellen Antworten!
          Hab Lüftungsbohrungen in das Rohr eingebracht.
          Und zusätzlich heute herausgefunden, dass die Koaxleitung im Leerrohr Richtung Messverstärker richtig schön mit Wasser gefüllt ist. Werd jetzt die Leitung trockenlegen und nochmals testen. Oh man...

          Gruß Stefan

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            #6
            Hallo Stefan,
            konntest du dein Problem mit der Messsonde beheben?
            Ich habe seit heute auch die gleiche Sonde im Einsatz und habe das Problem, dass mir momentan ein Abstand von 0,266m angezeigt werde. Allerdings ist die Zisterne fest lehr und somit müsste ein Wert von ca. 2m angezeigt werden.

            Anstelle des in der Anleitung beschriebenen DN50 Rohr, habe ich hier ein KG DN110 verbaut, das hatte ich noch von der Bauphase über. Von daher sollte es auch kein Problem mit Reflektion geben.
            Die schon öfters genannten Belüftungsbohrungen habe ich selbstverständlich im Deckel drin.

            Gruß Christian
            Zuletzt geändert von ChrisChros; 03.06.2017, 21:32.

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              #7
              andere Frage: Wie habt ihr es gelöst, da der Tank ja "bauchig" ist also nicht gleichmässige Befüllung am oberen und unteren Ende.

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                #8
                Also bei meiner Mall Beton Zisterne ist kein Unterschied zwischen unten und oben. Dort wo die Zisterne sich verjüngt steht nie das Wasser da es vorher über den Überlauf abfliest.

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                  #9
                  Hi,

                  wir haben auch die Sonde. Ich habe sie derzeit jedoch frei hängend, da es bei mir in einem Rohr zu massiven Messfehlern führte. Anfrage bei der Hotline - man darf kein zusammengestecktes Rohr verwenden, es muss an einem Stück sein. Dieses habe ich mir jedoch aktuell nicht weiter gekauft, sondern habe die rund 1 von 20 Fehlmessungen erstmal in Kauf genommen.

                  Die Justierung habe ich bei mir manuell vorgenommen, d.h. ich habe es abgemessen und entsprechend im KNX programmiert. Dann zeigte jedoch der Sensor bei voller Zisterne (Kunststoff - liegender Zylinder -- der Typ der Zisterne lässt sich ebenfalls via KNX programmieren) rund 90% an. Dann habe ich das Offset in KNX so lange erhöht, bis er 99% anzeigte.
                  Grüße
                  Markus

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                    #10
                    Ich habe bei mir aktuell das Phänomen, dass sporadisch ein falscher Wert gesendet wird, wodurch meine Schaltpunkte für die Nachspeisung aktiviert werden.
                    Das Merkwürdige daran ist vor allem, dass von außen keine Änderung beigeführt wird, die den aktuellen Stand in der Zisterne ändert.
                    Nach einiger Zeit wird dann auch wieder der richtige Wert angezeigt.

                    Montiert ist der Sensorkopf in dem Deckel von einem KG-Rohr DN110, allerdings zusammengesteckt aus 2 Rohrstücken, wobei die Trennfuge weit unten liegt. Somit sollte hier kein störender Einfluss entstehen, wenn die Zisterne gut gefüllt ist. Trotzdem bekomme ich manchmal falsche Werte geliefert.

                    Hat von euch jemand schon einmal dieses Verhalten beobachtet?

                    Gruß Chris

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                      #11
                      Hallo Chris,
                      ja, ich habe dieses Verhalten auch in unterschiedlichen Ausprägungen beobachtet. Ich habe mich ca. 1,5 Jahre mit diesen Ultraschallsensoren befaßt und sie (leider) durch einen Drucksensor ersetzen müssen .

                      Ich habe dieses Verhalten mit zwei Sonden einschließlich jeweils zugehörigen Auswertegerät reproduzieren können. Ich habe mit verschiedenen Rohrtypen (HT und PVC) und Durchmessern (50mm, 75mm, 80mm, 90mm) das nicht zufriedenstellend zum Laufen bekommen. Die Rohre waren jeweils aus einem Stück. Rahmenbedingungen waren eine 6000 Liter Betonzisterne mit ca. 2m Durchmesser und einem maximal möglichen Füllstand von 1,95m. Speisung der Zisterne durch einen Zulauf für Regenwasser (KG-Rohr) sowie Tiefbrunnen (32mm PVC-Rohr). In der Zisterne hängt eine Tauchpumpe (Gardena) die dann die Bewässerungskreise speist. Auch eine Beruhigung der Zuläufe (also Führung des Zulauf bis auf den Boden der Zisterne haben keine Verbesserung gebracht.

                      Ich habe bei meinem Rahmenbedingungen festgestellt, dass eine zuverlässige Messung erst ab einem Füllstand von ca. 55cm erfolgt ist. Es gab dann noch einen Bereich wo jeweils in Abhängigkeit vom verwendeten Rohrdurchmesser keine Messungen erfolgten, etwa so im Bereich 1,10m Füllstand. Dazu habe ich mehrere Messreihen für Entleeren und Füllen gefahren, die Aufzeichnung der Messwerte erfolgte mittels openHAB. Was ich festgestellt habe, ist dass, die Geräusche der Tauchpumpe in der Zisterne auf jeden Fall zu einer höheren Rate von Fehlmessungen beim Entleeren geführt hat.

                      Desweiteren hatte ich bereits bei erstens Tests außerhalb der Zisterne festgestellt, dass optimal gemessen wird, wenn Wasseroberfläche und Sondenkopf exakt parallel zu einander ausgerichtet sind, d.h. das Rohr mit dem Sondenkopf exakt senkrecht in der Zisterne hängt und auch der Sondenkopf im Rohr exakt ausgerichtet ist.

                      Letztendlich habe ich die Funktionalität der Tanksonden (einschließlich der beiden Relaisausgänge) durch eine Kombination aus einer hydrostatischen Drucksonde mit 4-20mA Ausgang, einem Universalregler und einem Analogeingang abgebildet. Seit dem Umbau erfolgt die Messung des Zisternenfüllstandes absolut zuverlassig (und damit auch die Steuerung der Nachspeisung aus dem Tiefbrunnen).

                      Viele Grüße

                      Mirko

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                        #12
                        Hallo Mirko,
                        danke für deine Rückmeldung auch wenn sie mich nicht wirklich beruhigt das Problem jemals in den Griff zu bekommen. Ich werde mir die Tage mal den Zustand in der Zisterne anschauen ob eventuell das Rohr sich verschoben hat. Da es am Anfang ja einmal gut funktioniert hat muss sich eine Rahmenbedingung geändert haben.

                        Zur not habe ich auch noch einen Analogeingang und würde dann auf Pegelsonde umrüsten, was zu Beginn auch der Plan war. Als Elsner vor einiger Zeit hier im Forum das Angebot der SO250 hatte musste ich zu diesem Preis zugreifen da ich hier auch nicht wirklich negatives gelesen habe über diese Art von Messung.

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                          #13
                          N'abend miteinander,

                          habt ihr mal die Variante mit einem Schwimmer im Rohr getestet?

                          Ich spiele auch mit dem Gedanken, mir die Elsner-Tanksonde zuzulegen und würde dann im senkrechten Rohr einen zylindrischen Schwimmer platzieren. Also bspw. ein PVC-Rohr mit 75mm Durchmesser und alle ca. fünf Zentimeter eine 10mm Bohrung, damit das Wasser möglichst ruhig in das Rohr fliessen kann. Als Schwimmer im Rohr einen Hartschaum-Zylinder, so ca. 15cm lang und 70mm Durchmesser. Oben auf dem Schwimmer eine Stahlscheibe o.ä. um das Signal optimal zu reflektieren. Unten könnte man auch noch eine grössere Kugellagerkugel anbringen, damit er von allein schon möglichst senkrecht im Wasser swimmt.

                          Nachteil dieser Variante wäre, dass man die letzten Zentimeter des Wasserstandes (= Eintauchtiefe des Schwimmers) nicht mehr messen kann, aber damit könnte ich leben...
                          Kind regards,
                          Yves

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                            #14
                            Hallo,
                            das mit dem Schwimmer habe ich getestet, keine wirkliche Verbesserung. Ich hatte als Schwimmer ein Glas mit einem Edelstahlverschluss verwendet, gefüllt mit Sand für die senkrechte Schwimmposition. Fazit: Alles viel zu kompliziert, auch das mit den Rohren und der Aufhängung damit das Rohr senkrecht in der Zisterne hängt. Wie oben schon geschrieben, jetzt mit der Pegelsonde zuverlässige Messung ohne Fehler und vom Montageaufwand viel einfacher.

                            Viele Grüße

                            Mirko.

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                              #15
                              Ich habe die Elsner SO250 auch bei mir seit ein paar Wochen im Einsatz. Zunächst mal ein großes Lob an den Service von Elsner: ich musste die Sonde bei mir mit einem 20 Meter langen Kabel betreiben, um von der Zisterne durchs Leerrohr in den Schaltschrank zu kommen. Fa. Elsner hat dieses Setup am Tag nach meiner Anfrage so aufgebaut und getestet und mir mitgeteilt, dass es funktioniert hat. Tolle Sache! Hatte zum Aktionspreis bestellt, der reguläre Preis wäre mir zu teuer gewesen wäre. Aber einfach mal bei Elsner anfragen, evtl. geht ja noch was am Preis.

                              Ich musste auch den Stecker abknipsen, da er nicht durchs Leerrohr gepasst hat. Nach der Inbetriebnahme hatte ich die gleichen Probleme wie oben beschrieben, es wurde ständig derselbe Wert gesendet, unabhängig vom Füllstand. Habe dann die Steckerverbindung wieder getrennt und nochmals sauber verlöten und abschirmen lassen, seitdem funktioniert es. Allerdings habe ich auch ab und an Ausreißer nach oben, nach ein paar Minuten stimmen die Werte dann wieder. Leider komme ich aktuell nicht an die Sonde ran, da wir Rasen angesäht haben (und der Regentanz hat funktioniert! ). Habe die Sonde ebenfalls an einem entlüfteten 50er Kunststoffrohr befestigt, um eine ruhige Oberfläche zu bekommen. Da die Länge nicht ausgereicht hat, habe ich ein weiteres Rohr angesteckt, eventuell ist das ja auch bei mir der Übeltäter für die sporadischen falschen Werte.

                              Ich lasse mir die Entfernung zur Oberfläche senden und berechne die Füllmenge für die 12 m³ Zisterne selbst in Edomi und logge auch den Füllstand. Abstand von der Sonde zum tiefsten Punkt bei leerer Zisterne ca. 3,3 m. Über Edomi lassen sich die Mess-Ausreißer relativ leicht identifizieren ("eine Änderung von x% zum vorherigen Messwert ist unmöglich [Messung alle 5 Minuten] --> Meßwert verwerfen").
                              Gruß,
                              Matthias

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