Moin Ihr,
so ist das wenn man sein Haus selbst plant: Man erfährt eine Menge über die einzelnen Möglichkeiten, aber es fehlt der Blick fürs große Ganze. Ich hoffe, ihr könnt mir hier auf die Sprünge helfen. Es geht um die Frage, ob/wie man ein geschlossenes System für Zugangskontrolle, Alarm und normale Gebäudesteuerung aufbaut oder ob man die Komponenten doch lieber unabhängig laufen lässt.
Warum lass ich das nicht komplett fremd planen?
1. Versuch ich gerne immer, soweit wie möglich alleine zukommen und den Profi dann einzuschalten, wenn es um Gefahr, Gewährleistung oder komplexere Sachen geht.
2. Möchte ich vorab informiert sein, da ich schon sehr ungute Erfahrungen machen musste (Preistreiberei).
3. Sind die Elektriker hier auf der Ecke schwierig, habe bis jetzt für ein Projekt dieser Komplexität nur Absagen bekommen. Also muss ich selbst planen, ausführen werden die das dann (Zusage habe ich).
4. Haben die Sicherheitstechniker hier keine Ahnung von KNX und umgekehrt (wurde mir so gesagt).
Zum Objekt: Einfamilienhaus 600qm Wohnfläche in Alleinlage, dementsprechend muss es abgesichert werden.
Generelle Bedienung:
Was soll die Anlage am Ende können:
Ich kann mich nun nicht entscheiden, ob ich versuche, alles zu integrieren und über KNX umzusetzen, oder ob ich Teile unabhängig laufen lasse. Hier einmal die Varianten, die ich mir überlegt habe:
Alles Einzelsysteme
In diesem Szenario schaltet das Schließsystem die Alarmanlage scharf oder unscharf, spricht sich aber nicht mit dem Rest des Hauses ab. Als Display würde ich das hier nehmen:

Variante 2: Türsteuerung integriert
Bei diesem Szenario wäre die Türlösung integriert, sprich Kamerabilder beim Klingeln werden auf den Ipads angezeigt (geht das?)
. Die Alarmanlage wird über die Abus-Bedienteile bedient.
Variante 3: Alles integriert
Diese Variante wäre mir am liebsten, aber hier hört mein Wissen dann besonders im Sinne Alarmanlagen über KNX auf. Kenntnisstand ist, das es zwar von Gira sogar Alarmanlagen gibt, aber ich finde nichts über die Möglichkeiten die an den Bus zu kriegen und dann sogar die Zustände der einzelnen Sensoren auszulesen. Auch sonst hab ich viele Fragen, folgen nach meiner Übersicht nach meinem aktuellen Stand:

Nun meine Fragen:
Am liebsten Wäre es mir, wenn alles ohne große Schnittstellen nativ KNX ist, ich also alle Geräte schön mit KNX-Leitung verkabeln kann (bis auf die Türkommunikation).
Wenn es jetzt am Ende noch eine Lösung gäbe, die Kameraüberwachung unseres Hauses zu integrieren (8 Kameras PAL, über Koaxialkabel angeschlossen), so dass diese in der Gira-App angezeigt werden könnten, errichte ich dem Fachmann einen Tempel nach Wahl. Momentan hängen die Kameras an einem 8-Kanal-AvTech-Receiver mit eigener App inkl. Fernzugriff, eleganter wäre natürlich, alles in einer Ansicht zu haben.
Für jeden, der bis hierhin durchgehalten hat: 1000 Dank! Ich bin auch über die Beantwortung einzelner Fragen oder neue Denkanstöße in eine ganz andere Richtung dankbar!
so ist das wenn man sein Haus selbst plant: Man erfährt eine Menge über die einzelnen Möglichkeiten, aber es fehlt der Blick fürs große Ganze. Ich hoffe, ihr könnt mir hier auf die Sprünge helfen. Es geht um die Frage, ob/wie man ein geschlossenes System für Zugangskontrolle, Alarm und normale Gebäudesteuerung aufbaut oder ob man die Komponenten doch lieber unabhängig laufen lässt.
Warum lass ich das nicht komplett fremd planen?
1. Versuch ich gerne immer, soweit wie möglich alleine zukommen und den Profi dann einzuschalten, wenn es um Gefahr, Gewährleistung oder komplexere Sachen geht.
2. Möchte ich vorab informiert sein, da ich schon sehr ungute Erfahrungen machen musste (Preistreiberei).
3. Sind die Elektriker hier auf der Ecke schwierig, habe bis jetzt für ein Projekt dieser Komplexität nur Absagen bekommen. Also muss ich selbst planen, ausführen werden die das dann (Zusage habe ich).
4. Haben die Sicherheitstechniker hier keine Ahnung von KNX und umgekehrt (wurde mir so gesagt).
Zum Objekt: Einfamilienhaus 600qm Wohnfläche in Alleinlage, dementsprechend muss es abgesichert werden.
Generelle Bedienung:
- Aktoren und Sensoren im Haus sollen MDT werden.
- Gira Homeserver
- Pro Etage ein Ipad fest verbaut
- 2 Ipad Minis lose herumliegen für WoZi und Kino
- Eventuell Gira G1 im Türbereich
- Keine von den großen Gira-Panels, find ich zu teuer
Was soll die Anlage am Ende können:
- Zutritt über Transponder (berührungslos) oder Codeschlüssel, da hatte ich schöne Lösungen von Abus und Gira gesehen.
- Gewährter Zutritt soll die Alarmanlage ausschalten
- Abschließen soll die Alarmanlage anschalten
- Alarmanlage soll auch von Innen anschaltbar sein, also Bedienteil (dann aber nur EG)
- Alarmanlage soll über GSM oder Festnetz anrufen, wenn Alarm ausgelöst wird (auch für spätere Aufschaltung auf Wachdienst)
- Öffnungssensoren sollen Fenster überwachen
- Ein Display soll an der Haustür innen anzeigen, ob die Fenster zu sind.
Ich kann mich nun nicht entscheiden, ob ich versuche, alles zu integrieren und über KNX umzusetzen, oder ob ich Teile unabhängig laufen lasse. Hier einmal die Varianten, die ich mir überlegt habe:
Alles Einzelsysteme
- KNX steuert Haus
- Zugang über Abus Codeloxx
- Alarm Abus SecVest
- Rauchmelder Abus
- Gegensprechanlage beliebig (wird manuell geschaltet)
In diesem Szenario schaltet das Schließsystem die Alarmanlage scharf oder unscharf, spricht sich aber nicht mit dem Rest des Hauses ab. Als Display würde ich das hier nehmen:

- Vorteile:
- Leicht zu installieren denn Alarmanlage läuft über Funk
- Lässt sich beliebig vergrößern durch weitere Geräte
- Festnetz-Wählgerät verfügbar
- Rauchmelder können auch telefonisch bescheid geben
- preislich vertretbar
- Nachteile:
- Sieht nicht wirklich edel aus
- Keine "Welcome-Home"-Funktionen realisierbar
- Gegensprechanlage ist noch ein weiteres Gerät mit eigener Architektur
- zusätzliche Bediengeräte rumhängen (Bedienteil Alarm, Hörer Sprechanlage etc)
- Akkuwechsel für Bediengeräte UND Sensoren
Variante 2: Türsteuerung integriert
- KNX steuert Haus
- Zugang: Gira Keyless an Pforte und Haustür
- Türsprechanlage von Gira
- Rauchmelder Abus
- Alarmanlage Abus SecVest
- Display Status Fenstersensoren Abus
Bei diesem Szenario wäre die Türlösung integriert, sprich Kamerabilder beim Klingeln werden auf den Ipads angezeigt (geht das?)

- Vorteile
- Leicht zu installieren denn Alarmanlage läuft über Funk
- Lässt sich beliebig vergrößern durch weitere Geräte
- Festnetz-Wählgerät verfügbar
- Rauchmelder können auch telefonisch bescheid geben
- preislich immer noch vertretbar
- Keine Extrageräte für Türsteuerung und Kamera
- Tür von überall im Haus zu öffnen
- Welcome-Home möglich
- Abschließen kann Abwesenheit auslösen
- Nachteile
- Alarmanlage muss händisch bedient werden
- Es bleibt das hässliche Abus-Modul
- Akkuwechsel für Bediengeräte UND Sensoren
Variante 3: Alles integriert
Diese Variante wäre mir am liebsten, aber hier hört mein Wissen dann besonders im Sinne Alarmanlagen über KNX auf. Kenntnisstand ist, das es zwar von Gira sogar Alarmanlagen gibt, aber ich finde nichts über die Möglichkeiten die an den Bus zu kriegen und dann sogar die Zustände der einzelnen Sensoren auszulesen. Auch sonst hab ich viele Fragen, folgen nach meiner Übersicht nach meinem aktuellen Stand:
- KNX steuert Haus
- Zugang: Gira Keyless an Pforte und Haustür
- Türsprechanlage von Gira
- Rauchmelder Mertens Argus mit KNX-Schnittstelle
- Alarmanlage Gira oder werauchimmer
- Display Status Fenstersensoren: Realisiert über Ipads oder MDT LED-Display

- Vorteile:
- Ein System für alles, alles über Ipads bedienbar
- Alarmanlage geht automatisch scharf, wenn ich abschließe
- Alarmanlage kann (wie auch immer) anrufen
- Sieht geil aus
- Nachteile:
- Ich habe keine Ahnung, wie das zu realisieren ist
- Wahrscheinlich Kabel zu jedem Fenster legen ?!?
- Wohl teuerer als die anderen Varianten
- Nicht VDS-Zertifizierbar ?!?
Nun meine Fragen:
- Welche Variante würdet ihr wählen? Gibt es Erfahrungen / ähnliche Szenarien / Ratschläge?
- Wie würdet Ihr so ein Sicherheitskonzept/Alarmanlage realisieren?
- Gibt es KNX-Öffnungssensoren und Bewegungsmelder, die über Funk laufen oder sind das immer normale Reed-Kontakte, die über Kabel an Binäreingänge angeschlossen werden? Wenn es sowas nicht gibt:
- Gibt es von Gira eine Schnittstelle, mit der der Zustand der Gira-Alarm-Sensoren an KNX übergeben werden kann, so dass diese auf dem Display / in der Gira-App angezeigt werden kann?
- Gibt es von einem anderen Hersteller eine Alarmanlage, mit der der Zustand der Alarm-Sensoren für den Homeserver verständlich an KNX übergeben werden kann, so dass diese auf dem Display / in der Gira-App angezeigt werden kann?
- Wie funktioniert das automatische Türöffnen? Seitens unseres Schreiners wird uns ein Motorschloss eingeplant, muss das irgendwie KNX-Kompatibel sein oder steuert der Homeserver/die Türkommunikationslösung einfach ein Relais an, das dann Saft auf das Schloss gibt und die Tür öffnet?
- Gibt es Bauteile, die das über KNX aufgebaute Alarmsystem VdS-Zertifizierbar machen? (kein muss, wäre nur nett)
- Wie kann ich im Haus abends die Alarmanlage scharf schalten, wenn das normalerweise über das Schließen der Tür stattfindet?
- Wie kann die Alarmanlage telefonieren, wenn Sie komplett über KNX aufgebaut ist? Gibt es Wählgeräte?
Am liebsten Wäre es mir, wenn alles ohne große Schnittstellen nativ KNX ist, ich also alle Geräte schön mit KNX-Leitung verkabeln kann (bis auf die Türkommunikation).
Wenn es jetzt am Ende noch eine Lösung gäbe, die Kameraüberwachung unseres Hauses zu integrieren (8 Kameras PAL, über Koaxialkabel angeschlossen), so dass diese in der Gira-App angezeigt werden könnten, errichte ich dem Fachmann einen Tempel nach Wahl. Momentan hängen die Kameras an einem 8-Kanal-AvTech-Receiver mit eigener App inkl. Fernzugriff, eleganter wäre natürlich, alles in einer Ansicht zu haben.
Für jeden, der bis hierhin durchgehalten hat: 1000 Dank! Ich bin auch über die Beantwortung einzelner Fragen oder neue Denkanstöße in eine ganz andere Richtung dankbar!
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