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Rauchgasmessung CO für KNX

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    Rauchgasmessung CO für KNX

    Moin,

    ich suche einen KNX-fähigen Sensor zur ständigen Rauchgasmessung unseren Kaminofens.

    Der Zweck:
    Ich möchte den Abbrand in meinem Kaminofen messen um eine Geruchsbelästigung der Nachbarschaft zu vermeiden. Manchmal passiert es, dass ein Stück Holz nicht mehr richtig brennt und nur vor sich hin kohlt. Unverbrannte Kohlenwasserstoffe gehen dann durch den Schornstein. Das belästigt meine Nachbarn und es teurer „Tereibstoff“ der ungenutzt durch den Schornstein geht. Ist das der Fall will ich einen Rüttler ansteuern und die Luftmenge kurzfristig erhöhen, damit es wieder richtig brennt.

    Gibt es da schon was? Oder kann man sich das aus Sensoren und einer passenden Auswertungselektronik selber bauen?

    #2
    Ein Sensor für analoge, 1Wire oder serielle Schnittstelle geht natürlich auch. Auch andere Systeme kommen infrage.

    Keiner eine Idee?

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      #3
      Da hänge ich mich mal dazu, weil mich das auch interessiert!

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        #4
        naja CO sensor mit 1-10V an analogeingang und beim ansprechen bzw. Grenzwertüberschreitung auf eine GA von deinem Rüttler eine 1 senden...ist kein Hexenwerk sowas

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          #5
          Ja, eben. So was in der Art. Nur muss der Sensor für einen Dauereinsatz im Schornstein geeignet sein. Und es sollte möglichst auch Kohlenwasserstoffe messen können, denn die sind es die stinken.

          Außerdem würde ich das auch gerne protokollieren.

          Am liebsten wäre es mir, wenn ich alle Messdaten, wie sie z.B. ein Schornsteinfeger misst, protokollieren kann. Und auch damit etwas steuern kann.

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            #6
            Wie wäre eine Temp-messung?

            wenns nicht mehr richtig brennt müsste doch auch die Temperatur runter gehen...... Temperatursensoren gibt es häufiger als "Rauchgasanalysegeräte"
            if you make something idiot-proof, they start making better idiots......
            KNX:3 Linien,121 Teiln.,Siemens N146 und N350E,RasPi mit SV,8 FBH-Kreise mit Siemens HK-Regler,HS4, Haus ohne öffentl. Wasser-/Stromversorg.,PV-Anlage Wechselrichter:SI5048(8kW, 24 Pufferbatterien 1400Ah),PV-Module mit 7,5kWp

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              #7
              Kohlenmonoxid ist geruchslos. Deshalb sterben auch alleine in Deutschland über 500 Menschen jährlich daran.

              Der Sensor der Deinem Wunsch am nächsten kommt ist ein VOC-Sensor, dieser kann brennbare Kohlenwasserstoffe detektieren, auch CO aber auch 10.000 andere Moleküle. Wobei "riecht" nicht immer "oxidierbar" bedeutet, wenn auch oft.

              Das problematische am Einsatz im Rauchgas sind die Schmutzpartikel darin, weil die setzen Platine und Sensor zu. Man müsste das in einem Gehäuse kapseln und einen Filter (als Wechselfilter) davor.

              Unsere VOC-Sensoren sind damit nicht getestet, aber zum ausprobieren dafür sehr günstig.

              lg

              Stefan

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                #8
                Nur so ein Gedanke … ein HC-Sensor der im Abgasstrang eines Fahrzeuges genutzt wird …?
                Schließlich verwenden schon sehr viele Ofenbauer auch eine Lambdasonde aus dem Fahrzeugbereich :-)

                Natürlich müsste man da was basteln … CAN/LIN oder eine andere Schnittstelle - weiß es nicht so genau … ?
                Danke und LG, Dariusz
                GIRA | ENERTEX | MDT | MEANWELL | 24VDC LED | iBEMI | EDOMI | ETS5 | DS214+ | KNX/RS232-GW-ROTEL

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                  #9
                  @coliflower: Lambdasonde ist eine Gute Idee. An so was hatte ich auch gedacht. Ich hatte allerdings angenommen, dass es so was bereits fertig für Öfen gibt. Ich werde mich mal damit beschäftigen.

                  @StefanW: An einen VOC-Sensor hatte ich auch schon gedacht, allerdings bleibt das Problem mit den Temperaturen und dem Ruß. Eine 1Wire-Lösung ist natürlich sehr verlockend. Ich werde mir auch das mal näher anschauen.

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                    #10
                    Was ich bisher herausgefunden habe:
                    Man kann eine Lambda-Sonde aus dem Automobilbau verwenden. Es sollte eine beheizte Sonde sein, da sie erst ab 350° C sinnvoll misst (Bosch).

                    Die Sonde gibt eine Spannung oder ein Strom ab: Es gibt Bosch-Sonden, die geben 25…900 mV ab entsprechend Sauerstoffgehalt (Sprungsonde), und es gibt Sonden von Bosch, die geben einen Strom mit –2…+3 mA je nach Sauerstoff ab (Breitbandsonde).*

                    Wenn es nur eine positive Spannung ist, ist es messtechnisch leicht umzusetzen. Wenn es ein negativer bis positiver Strom ist, ist der Aufwand schon etwas höher. Denn die meisten Geräte wie z.B. Loxone haben einen analogen Eingang 0…10 Volt.

                    Es gibt auch fertige Regelungssysteme, zum Beispiel diese 3 hier:
                    LambdaCheck® - Ein Modul zur Messung und Regelung von Lambda und Restsauerstoff
                    Schmid Multi-Regelung - SMR - Abbrandregelung - kaminofen-shop.de
                    das System - oControl - Kachelofen-Regelung, Kachelofen-Steuerung

                    Wenn ich neue Erkenntnisse habe, werde ich berichten.

                    ______
                    * Quelle: http://www.bosch-lambdasonde.de/de/d..._catalogue.pdf (Seite 6 bzw. A4)

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                      #11
                      Eine beheizte Lambdasonde hat grundsätzlich 4 Adern, zwei für die Heizung, damit wird der SE (Sensor Element) schnell auf die Temperatur gebracht (kalter Motor). Die zwei anderen liefern die Spannung zwischen 25 und 900 mV (=mager/fett … je nachdem wie viel Restsauerstoff gemessen wird .. wird mit Umgebungssauerstoff verglichen — wichtig dabe ist die Kabeln nicht zu knicken, da durch diese der der Referenzsauerstoff „geatmet“ wird ;-)
                      Danke und LG, Dariusz
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                        #12
                        Ja, genau. Allerdings nach dem Bosch-Prospekt hat die Sprungsonde 4 oder weniger Adern, die beheizte Breitbandsonde 5 Adern.

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                          #13
                          Ja, die Breitbandsonde hat 5 Adern … wichtig im Fahrzeug um im fetten oder magerem Bereich applizieren zu können … die „einfache“ Lambdasonde regelt bei Lambda = 1

                          Gute Nacht :-)
                          Danke und LG, Dariusz
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                            #14
                            Wäre nicht eine Alternative die Rauchentwicklung (bzw. Partikelgehalt durch Streuung) zu messen? Im Vergleich zu Gassensoren halte ich das für recht langzeitstabil und auch recht wenig querempfindlich.

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