Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Smarthome mit KNX ohne Schalter oder Taster

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Meine pragmatischen 2c: Einen Schalter, von dem man feststellt, dass man ihn eigentlich nicht braucht, kann man beim naechsten Streichen des Zimmers schnell ausbauen und die Dose verschwinden lassen.

    Andersrum ist aufwaendiger

    Kommentar


      #47
      Zitat von DiMa Beitrag anzeigen
      Andersrum ist aufwaendiger
      Nö!

      Wenn man übertapezierte (oder zugeputzte) Dosen mit Buskabel an potentiellen Stellen vorbereitet hat, ist deren Öffnen noch einfacher.
      Dafür muss ich nämlich nicht auf das nächste Streichen warten.

      Kommentar


        #48
        Hallo,

        auch wir wollten auch so viel wie möglich automatisieren. Daher in jedem Raum ein PM, so dass die meisten Bedienungen schlicht unnötig sind.

        Wo wir hingegen (je 1) Taster haben und auch nicht missen wollen:
        - In den Schlafräumen (also auch Kinderzimmer, Arbeitszimmer, ...), vor allem um zwischen "Schlafen" und "Wach" umzuschalten.
        - In den Wohnräumen (vor allem Wohnzimmer, Küche), um zwischen verschieden großem Lichtbedarf (Chillen, Essen, Kochen, Putzen, ...) wechseln zu können.

        Alles andere ist weitgehend automatisiert. Und falls man doch mal gelegentlich eingreifen möchte, gibt es Tablet und Co.

        Wir empfinden den geringen Bedienungsbedarf als sehr angenehm und würden es immer wieder so machen.

        Gruß,
        Jens.

        Kommentar


          #49
          Wir haben bei uns vier KNX-Taster verbaut:
          • Schlafzimmer: 4-fach + Multitouch
          • Wohnzimmer: 4-fach + Multitouch
          • Kinderzimmer: 4-fach + Multitouch
          • Flur: 1-fach


          Benutzt haben wir davon bisher so gut wie keinen.

          Die Abzugshaube und die Nachttischlampen haben noch ihre eigenen konventionellen Taster.

          Zusätzlich dazu läuft auf den Smartphones oder Tablets (alle mobil, nicht fest verbaut) entweder die Visu des ProServ oder die CometVisu.

          Die Grundfunktionen des Hauses werden über die KNX-Komponenten abgedeckt:
          • Rolläden: Quadra, BMS-Aktoren und Reedkontakte
          • Licht: PM und Quadra (Beleuchtungsprogramm)
          • Heizung: MDT-Aktoren, KNX-Temperaturfühler bzw 1-Wire Temperaturfühler


          Die Heizungsanlage selbst ist (noch) nicht angebunden.

          Die Komfortfunktionen kommen über den Logikprozessor der auf dem WGMFGW läuft dazu:
          • Zeit/Situationsabhängige Dimmwerte
          • "Szenen"


          Ich habe noch nicht alles umgesetzt/installiert was geplant ist, aber wir haben einen Status erreicht, mit dem wir zufrieden sind.

          Die weiteren Funktionen sind, von einigen Anpassungen abgesehen, mehr Spieltrieb oder benötigen nochmals etwas Budget, wobei in beiden Fällen bisher die Prio so gering war, dass sie nicht umgesetzt wurden. Der virtuelle Schlafen-Taster wird z.B. noch bei Gelegenheit durch kapazitive Sensoren im Nachttisch "ausgetauscht"...

          In unserem Gästezimmer befindet sich kein Schalter, hierfür haben wir einen Gäste-iPod mit einem eingeschränkten Profil der ProServ-Visu. Bisher kamen alle damit zurande und es gab keine Beschwerden.

          Eine Visu auf einem Tablet/Display an der Wand ist für mich nur ein großer mächtigerer Schalter, also auch wieder etwas zu dem ich hinlaufen muss, um es zu nutzen, daher fällt diese Lösungsmöglichkeit für mich persönlich weg, wobei es jedem selbst überlassen ist zu nutzen was er will .

          Auch bei uns ist die Lösung nicht für alle geeignet, aber sie entspricht unseren Wünschen und Anforderungen. Die Möglichkeit Taster nachzurüsten besteht dank Dosen und Kabel an allen relevanten Stellen.

          Man muss sich selbst und seine Familie kennen und wissen was man tut, aber dann spricht in meinen Augen nichts gegen ein Haus ohne Schalter/Taster, wenn man das möchte.
          Gruß
          Thorsten

          Nach bestem Wissen, ohne Gewähr

          Kommentar


            #50
            Ich glaube, man sollte bei diesen Diskussionen mal anfangen zu unterscheiden, ob man von "keine (wenige) Schalter - Haus ist smart (automatisiert)" oder "keine (wenige) Schalter - wir steuern über Visu" redet.

            Wenn jemand keine Schalter in seinen Räumen hat aber seinen Gästen einen iPod mit Visu als Fernbedienung gibt, dann ist das zunächst mal nicht "smart", sondern reine Geschmackssache, was das MMI (Mensch-Maschine-Interface) betrifft. Man kann 100% Klick-klack auch ohne einen einzigen Schalter realisieren

            Kommentar


              #51
              Also ich habs fast (!) gemacht, vorher 180m² mit über 60 Tastern anfangs, dann runter auf 35. Nun in 2.000m² nur noch rund 30 Stück verbaut, mathematisch runtergerechnet sind das zum alten Haus noch 3 Stück. Wobei Anzahl Räume bleiben.

              Aber ohne... das ist sehr sehr nervig und das ist nicht mehr smart. Die Grundfunktionen im Raum wie Licht E/A müssen m.E. sein.

              Kommentar


                #52
                Zitat von confider2 Beitrag anzeigen
                2.000m²
                EFH?

                Gruß

                Andreas

                Kommentar


                  #53
                  Zitat von bergdoktor Beitrag anzeigen
                  EFH?

                  Gruß

                  Andreas
                  Du solltest mal das seiner Frau sehen! XD
                  Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

                  Kommentar


                    #54
                    Zitat von bergdoktor Beitrag anzeigen
                    EFH?
                    Wenn du fragst: Wie klein ist deines?

                    Aber zum Thema: Die Visu und BWMs sind cool, tierisch nervt es aber, wenn man wegen jeder Kleinigkeit hinrennen und in den Menüs suchen muss. Rollos, (Dauer-)Licht oder Beschattung regel ich gerne schnell vor Ort.

                    Und persönlich habe ich absolut nichts gegen Taster.
                    BR
                    Marc

                    Kommentar


                      #55
                      Zitat von saft6luck Beitrag anzeigen
                      Wenn du fragst: Wie klein ist deines?
                      Mit 111m² nur unwesentlich kleiner als die 2000

                      Oder hat sich da etwa eine 0 zu viel rein gemogelt?

                      Gruß

                      Andreas

                      Kommentar


                        #56
                        Er schreibt schon von stolzen 2.000 qm, sonst würde die Rechnung mit umgerechnet 3 Tastern auf die vorherige Fläche ja nicht passen.

                        Sicher eines der großzügigeren Familiendomizile wo man schon ins grübeln kommt. Aber wer kann der kann :-) Und alles hat seinen Preis.

                        cheers
                        Sepp

                        Kommentar


                          #57
                          Auf jeden Fall müssen wir IMHO etwas grundsätzlich festhalten:
                          - Ein Smarthome wird nicht durch den Verzicht sämtlicher Taster smart.
                          - Ein Smarthome wird umsomehr smart, je mehr man auf manuelle Eingriffe verzichten kann und automatisiert läuft. Auch eine Szene ist smart, da man nur eine Taste drücken muss, statt mehrerer.

                          Lezteres kann dazu führen, dass man auf (einige) Taster verzichten kann.

                          Der Weg, von vornherein gar keine zu verbauen, ist ein sehr gewagter. Es ist einfacher Taster zu verbauen und später nicht mehr zu nutzen.
                          Wir haben vorher fast ein Jahr lang "Trockenübungen" durch einen fliegenden Aufbau in unserer Mietswohnung getestet.

                          Es war auch nicht vorgesehen gar keine Taster zu haben. Ich habe von vornherein gesagt, dass wir einfach herausfinden müssen was wir überhaupt wo schalten wollen und bauen dann den passenden Taster ein. Daher ist jede Schaltfunktion als "Krücke" nur über die Tablets erreichbar. Nach nun 1,5 Jahren ist uns aber noch nicht eingefallen, wo es sich lohnt etwa 100€ für einen Taster auszugeben.
                          Schlafen JA/NEIN geht gut über das Tablet im Flur direkt neben dem Schlafzimmer.
                          Audiosteuerung ist darüber auch sehr bequem.
                          Alle anderen Ausnahmen sind so selten, dass es einen Taster nicht rechtfertigt.

                          Wer diesen Weg einschlagen will, sollte mMn leidensfähig sein und auch einen Partner haben der es ist. Er sollte auch eine komplexe Logikmaschine mühefrei programmieren können. Ebenfalls nicht schlecht sind 1000€ reserve auf dem Konto, falls man doch noch schnell 10 Taster nachkaufen muss um einem Nervenzusammenbruch oder einer Scheidung entgegen zu wirken.

                          Gruß

                          Andreas

                          Kommentar


                            #58
                            Hallo DiMa,

                            da dein Post zumindest zum Teil eine Reaktion auf meine Ausführungen ist, hier noch ein weiteres Statement dazu. Grundsätzlich gebe ich dir hierbei recht:

                            Zitat von DiMa Beitrag anzeigen
                            Ich glaube, man sollte bei diesen Diskussionen mal anfangen zu unterscheiden, ob man von "keine (wenige) Schalter - Haus ist smart (automatisiert)" oder "keine (wenige) Schalter - wir steuern über Visu" redet.
                            ABER: diese Unterscheidung kann nicht schwarz/weiß stattfinden.

                            Smart ist imho eine Vorraussetzung um sinnvoll(!) ohne physikalische Taster leben zu können, aber ich kenne noch niemanden, der es wirklich geschafft hat, alles über Sensorik oder Logik vollkommen ohne manuelle Eingriffe umzusetzen. Selbst Andreas hat in seiner Visu für die Schlafzimmer virtuelle Taster um seinen Logiken mitzuteilen, dass er schlafen will.

                            Es gibt also nicht nur das Eine oder das Andere, sondern ist wird fast immer ein Grad dazwischen sein.

                            Zitat von DiMa Beitrag anzeigen
                            Wenn jemand keine Schalter in seinen Räumen hat aber seinen Gästen einen iPod mit Visu als Fernbedienung gibt, dann ist das zunächst mal nicht "smart", sondern reine Geschmackssache, was das MMI (Mensch-Maschine-Interface) betrifft. Man kann 100% Klick-klack auch ohne einen einzigen Schalter realisieren
                            Der Gäste-iPod hat bei uns im Grunde zwei Funktionen zu erfüllen:
                            • Licht:
                              Das Licht ist auf unsere Bedürfnisse abgestimmt, wenn es einem Gast jedoch zu dunkel oder hell soll er die Einstellung verändern können.
                            • Schlafen:
                              Auch der Gast muss dem Haus und den Logiken mitteilen, dass er schlafen will, das kann mein Haus leider noch nicht eigenständig erkennen. Da selbst die meisten Fitnesstracker dies noch nicht können, erwarte ich es nicht von meinem Haus


                            Ja, beide Funktionen könnten über Taster umgesetzt werden, aber ich muss zugeben für ein unregelmäßig genutztes Gästezimmer war es mir das an dieser Stelle nicht wert, zumal die Visu sowieso eingeplant war.

                            Auch wenn ich noch nicht alle Funktionen umgesetzt habe, die mir vorschweben, laufen die Funktionen in unserem Haus weitestgehend eigenständig und die Anzahl der manuellen Eingriffe ist sehr gering. Manche davon werde ich auch noch über Feintuning der Parameter ausmerzen.
                            Gruß
                            Thorsten

                            Nach bestem Wissen, ohne Gewähr

                            Kommentar


                              #59
                              Ne, stimmt schon, sind 2.000m², wobei das Haupthaus ~1.000m² hat und der Rest verteilt sich auf Nebengebäude.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X