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MDT Heizungsaktor : berechnete Stellwerte ok?

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    #16
    Bei einer WP verstehe ich, warum man eine niedrige Vorlauftemperatur anstrebt. Aber bei Öl/Gas? Müßte die nicht häufiger takten, was den Wirkungsgrad drückt?

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      #17
      Zitat von netfriend Beitrag anzeigen
      Gute Idee. Habe leider keine Visu oder Datenlogger (noch keine Zeit mich damit zu beschäftigen, bin noch in der End-Bauphase )
      An deiner Stelle wuerde ich mich erstmal nicht verrueckt machen. Die Ist-Werte liegen doch schon sehr nahe bei den Soll-Werten. Ich wuerde davon ausgehen dass die beiden MDT-AKH ihre Arbeit ordentlich machen.

      In meinem Haus habe wir die gleichen Regler und sind damit sehr zufrieden. Abweichungen kommen hier eher von der Temperaturmessung. Z.B. vom Offset des Temperatursensors (das kann man im MDT-AKH kompensieren), und manche Sensoren liegen bei uns dummerweise zu nahe an irgendwelchen Heizungsrohren...

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        #18
        Zitat von nipponichi Beitrag anzeigen
        Bei einer WP verstehe ich, warum man eine niedrige Vorlauftemperatur anstrebt. Aber bei Öl/Gas? Müßte die nicht häufiger takten, was den Wirkungsgrad drückt?
        Bei Brennwertthermen wird das Abgas ueber den Ruecklauf gefuehrt. Ein Teil des Wasserdampfes im Abgas kondensiert. Dabei wird dem Abgas Waerme entzogen und dem Ruecklauf zugefuehrt. Je kaelter der Ruecklauf, desto mehr Energie kann aus dem Abgas entnommen werden. Die Temperatur des Ruecklaufs haengt von der des Vorlaufs ab.

        vg,
        bbb

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          #19
          Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
          Die PWM-Zeit ist hier typischer Weise 15 Minuten. So fällt die Ventil-Laufzeit von 90 Sec nicht mehr so stark ins Gewicht.
          Hat der TE nicht Thermoventile? Die koennen auch kurz getaktet werden (z.B. 10 s). Thermoventile sind traege und nehmen jede beliebige Zwischenstellung zwischen 0 und 100 % ein.


          vg,
          bbb

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            #20
            Zitat von bbb34 Beitrag anzeigen
            Hat der TE nicht Thermoventile? Die koennen auch kurz getaktet werden (z.B. 10 s). Thermoventile sind traege und nehmen jede beliebige Zwischenstellung zwischen 0 und 100 % ein.


            vg,
            bbb
            Ja, ich habe thermoelektrische Stellventile (Artiga 22C). Allerdings ist mir aufgefallen, dass bei geringem Stellwert kein Durchfluss an den Stellventilen sichtbar ist.


            Ach ja, wir haben eine Gastherme und keine WP.

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              #21
              Zitat von netfriend Beitrag anzeigen
              dass mit den Durchflussreglern am FBH-Verteiler jeder Kreis so eingestellt wird dass überall gleicher Durchfluss herrscht. Ideal wäre ca. 0,5-1,5 l/min was man am Schauglas sieht. Da manche Kreise 1 l/min nicht erreichten, hat er gesagt, das liege daran dass alle Kreise offen wären und hier die Rohrlänge sehr lang wäre. Mir kam das eher "pi mal Auge" vor.
              Das ist nicht "pi mal Auge", sondern schlicht und einfach falsch. Es wird eine Heizlastberechnung gemacht, daraus eine Rohrplanung und daraus ergeben sich die Einstellwerte (Volumenstrom in l/min) pro Heizkreis, zumindest als Startwerte. Diese sind dann im Rahmen des hydraulischen Abgleichs einzustellen und diese werden in aller Regel stark variieren, je nach Raumgröße, Kreis- und Anbindungslänge sowie Verlegeabstand. Bei mir z.B. zwischen 0.1 l/min und 2 l/min.

              Nichts davon ist optional, diese Leistungen sind bei Verlegung einer FBH obligatorisch, geschuldet und spätestens wenn die Kfw ins Spiel kommt auch nachzuweisen.

              Wenn das bei dir nicht so gemacht wurde, dann brauchst du dich mit dem Regelverhalten deiner Heizungsaktoren oder der Optimierung deiner Heizkurve gar nicht erst beschäftigen - erst mal einen vernünftigen hydraulischen Abgleich durchführen (lassen).

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                #22
                Zitat von netfriend Beitrag anzeigen
                Ja, ich habe thermoelektrische Stellventile (Artiga 22C). Allerdings ist mir aufgefallen, dass bei geringem Stellwert kein Durchfluss an den Stellventilen sichtbar ist.
                Ah ok. Da reicht die Waerme noch nicht um das Ventil zu bewegen. Meiner Meinung nach stellt das fuer die Regelung kein Problem dar. Ansonsten nimmt man eben doch die 15 min als PWM Zeitkonstante, so wie von Chris zuerst vorgeschlagen. Dann wird dieser kleine Fehler eliminiert.

                Sag mal, die Tabelle mit den Messwerten in deiner urspruenglichen Frage, zu welcher Tageszeit ist die entstanden? Oder was ich eigentlich wissen will: wieviel Zeit ist seit der letzten Sollwertaenderung vergangen? Aendern sich da die Temperaturen im Haus noch, oder ist alles schon konstant (stationaer)? Was war in etwa die Aussentemperatur, und ist dein Haus eher gut oder maessig isoliert?

                Tauscht Raum D vielleicht durch die Tueren mit A, B, und C Waerme aus?
                In dem Fall wuerde der waermere Raum die kuehleren einfach mitheizen, und die Regler drehen die Ventile in A, B, und C einfach zu. (2% ist praktisch zu).

                Ich stimme den anderen Beitraegen hier aber zu:
                die richtige Reihenfolge ist (a) hydraulischer Abgleich, (b) Heizkurve, (c) Regelverhalten


                vg,
                bbb

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                  #23
                  Die Messwerte habe ich heute morgen um 9:30 Uhr mittels ETS ausgelesen. Die letzte Sollwertänderung war am Tag vorher ca. 16 Uhr (Absenkung einiger Räume um 1°C). Nachtabsenkung der Gastherme von 22-6 Uhr. Die Außentemperatur war ca. -2°C. Das Haus ist ein kfw70-Neubau.

                  Raum D ist das Wohnzimmer, hier ist eine Glas-Pendeltüre verbaut, die ringsum einen ca. 1cm breiten Schlitz zum Mauerwerk aufweist. Daran schließt Raum B (Diele) an. Raum A und C sind Nebenräume mit geschlossener Tür.

                  Ich zweifle nicht die MDT-Heizungsaktoren an, sondern möchte nur meine Heizung verstehen.

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                    #24
                    Das wird dir aber ohne hydraulischen Abgleich nicht gelingen.

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