Hi Mario,
danke für den Hinweis. Ein Übersteuern der Räume wäre natürlich noch eine Möglichkeit, der PI-Regelung Beine zu machen.
In meinen Augen macht die Regelung aber erst so richtig Sinn, wenn man Stellventile hat, die einen prozentualen Stellwert fahren können. Meine können aber nur auf oder zu, so dass eben in Öffnungs- und Schließintervalle analog zum prozenutalen Stellwert umgerechnet wird. Dabei kam dann z.B. raus, dass in 90 Minuten das Stellventil für 15 Minuten geöffnet wird. Normalerweise müsste der Raum dann wärmer werden, so dass beim nächsten 90-Minuten-Takt vielleicht nur 12 Minuten geöffnet werden, bis dann irgendwann mal die Solltemperatur erreicht ist.
Es wird schon ersichtlich, dass es auf diese Art sehr lange dauert (verglichen mit der 2-Takt-Regelung), bis ein kühler Raum die Solltemperatur erreicht hat. Die FBH überschwingt zwar niemals, aber dafür neigt der Raum dazu, unterhalb der Solltemperatur zu sein. Darüber hinaus setzt meine Luftwärmepumpe den Heizbetrieb aus, wenn Warmwasser gemacht werden muss. Liegt also der Warmwasser-Vorgang in den 15 Minuten der Stellventilöffnung, öffnet das Ventil ohne Wirkung und es sinkt die Temperatur im Raum sogar noch ab und das nächste Intervall liegt z.B. bei 20 Minuten.
Klar kann man die Solltemperatur einfach um 2 Grad erhöhen, aber genau wie bei einer 2-Punkt-Regelung besteht dann auch die Gefahr, dass der (eigentlich gewollte) Sollwert überschritten wird, im schlechtesten Fall um 2 K.
Letztendlich haben beide Regelungen ihre Vor- und Nachteile. Aber ich bin in meinem Haus zu dem Schluss gekommen, dass eine PI-Regelung nicht geeignet ist. Ich würde sie eher bei einer konstant zur Verfügung stehenden Heizung und vor allen Dingen bei schnell reagierenden Heizkörpern empfehlen.
Viele Grüße
Arne
danke für den Hinweis. Ein Übersteuern der Räume wäre natürlich noch eine Möglichkeit, der PI-Regelung Beine zu machen.
In meinen Augen macht die Regelung aber erst so richtig Sinn, wenn man Stellventile hat, die einen prozentualen Stellwert fahren können. Meine können aber nur auf oder zu, so dass eben in Öffnungs- und Schließintervalle analog zum prozenutalen Stellwert umgerechnet wird. Dabei kam dann z.B. raus, dass in 90 Minuten das Stellventil für 15 Minuten geöffnet wird. Normalerweise müsste der Raum dann wärmer werden, so dass beim nächsten 90-Minuten-Takt vielleicht nur 12 Minuten geöffnet werden, bis dann irgendwann mal die Solltemperatur erreicht ist.
Es wird schon ersichtlich, dass es auf diese Art sehr lange dauert (verglichen mit der 2-Takt-Regelung), bis ein kühler Raum die Solltemperatur erreicht hat. Die FBH überschwingt zwar niemals, aber dafür neigt der Raum dazu, unterhalb der Solltemperatur zu sein. Darüber hinaus setzt meine Luftwärmepumpe den Heizbetrieb aus, wenn Warmwasser gemacht werden muss. Liegt also der Warmwasser-Vorgang in den 15 Minuten der Stellventilöffnung, öffnet das Ventil ohne Wirkung und es sinkt die Temperatur im Raum sogar noch ab und das nächste Intervall liegt z.B. bei 20 Minuten.
Klar kann man die Solltemperatur einfach um 2 Grad erhöhen, aber genau wie bei einer 2-Punkt-Regelung besteht dann auch die Gefahr, dass der (eigentlich gewollte) Sollwert überschritten wird, im schlechtesten Fall um 2 K.
Letztendlich haben beide Regelungen ihre Vor- und Nachteile. Aber ich bin in meinem Haus zu dem Schluss gekommen, dass eine PI-Regelung nicht geeignet ist. Ich würde sie eher bei einer konstant zur Verfügung stehenden Heizung und vor allen Dingen bei schnell reagierenden Heizkörpern empfehlen.
Viele Grüße
Arne
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