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Nachteil Schalt/Jalousieaktor gegenüber reinem Schaltaktor

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    KNX/EIB Nachteil Schalt/Jalousieaktor gegenüber reinem Schaltaktor

    Hallo,

    wenn man die beiden Berker Aktoren 75318003 (8-fach Jalousie/Schaltaktor) und 75318004 (8-fach Schaltaktor) vergleicht, dann unterscheiden sich diese in der Schaltfunktion bei den technischen Daten eigentlich nur dadurch, dass der Gesamtstrom beim Schalt/Jalousieaktor mit 80 A begrenzt ist, was in der Praxis aber wohl unerheblich sein dürfte. Sonst kann ich eigentlich keine Einschrankung des Schalt/Jalousie Aktors gegenüber dem reinen Schaltaktor feststellen.

    Da der Schalt/Jalousieaktor sogar um 50 Euro günstiger ist und nur halb so breit, stellt sich die Frage, welche Gründe wohl dafür sprechen könnten, den teureren Schaltaktor zu verwenden? Welche Daseinsberechtigung hat der reine Schaltaktor überhaupt? Davon, dass in der Praxis zwei benachbarte Schaltkanale in Summe mehr als 20 A verbrauchen gehe ich jetzt einfach mal nicht aus.

    Hier noch die Links zu den beiden Aktoren:
    Berker: Detail View
    Berker: Detail View=

    Schöne Grüsse,
    Klaus

    #2
    Hallo,

    kenn mich mit den Berker-Aktoren nicht aus, aber ist die jeweilige Aplikation auch identisch/vergleichbar in ihren Funktionalität?

    Uwe
    ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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      #3
      Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
      kenn mich mit den Berker-Aktoren nicht aus, aber ist die jeweilige Aplikation auch identisch/vergleichbar in ihren Funktionalität?
      Ja, was die Schaltfunktionen betrifft, sind beide Applikationen eigentlich komplett identisch. Einschränkungen im Funktionsumfang hätte ich zumindest keine entdeckt.

      Klaus

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        #4
        Reiner Schaltaktor:
        Jeder Schaltausgang verfügt über ein separates bistabiles Schaltrelais, sodass Schaltzustände auch bei Busspannungsausfall gesichert eingestellt bleiben.
        Mit den Schiebeschaltern auf der Vorderseite des Gerätes können die Relais durch Handbetätigung parallel zum KNX / EIB, auch ohne Busspannung oder im unprogrammierten Zustand ein- und ausgeschaltet werden.
        Das sind praktisch Stromstoßrelais (wie die von Eltako). Die Schaltenergie wird dem Bus entnommen, die Anzahl der Umschaltungen pro Zeit ist daher begrenzt (Pufferelko).

        Der Kombiaktor hat dagegen einfache "normale" monostabiele Relais, das ist bedeutend billiger. Dafür müssen diese bestromt werden, solange der Ausgang eingeschaltet sein soll. Für nur kurzzeitig laufende Antriebe günstiger, Wer damit dauerhaft einschalten will, muß überlegen, ob der zusätzliche Stromverbrauch am Ende des Nutzungszeitraumes doch teurer als die Preisdifferenz werden könnte. Die 16-fach-Aktoren brauchen unter "Vollast" bis zu 5W (also rund 5/16W pro Ausgang, der Controller versorgt sich normalerweise über den Bus) und haben daher einen zusätzlichen Netzanschluß. Ohne Netz- und Busspannung vergisst der Aktor die Schaltzustände...
        Mfg
        JH

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          #5
          Zitat von JoeHorn Beitrag anzeigen
          Das sind praktisch Stromstoßrelais (wie die von Eltako). Die Schaltenergie wird dem Bus entnommen, die Anzahl der Umschaltungen pro Zeit ist daher begrenzt (Pufferelko).
          Danke für die Erleuchtung. Habe ich doch glatt überlesen, dass da unterschiedliche Relais verbaut sind.

          Zitat von JoeHorn Beitrag anzeigen
          Der Kombiaktor hat dagegen einfache "normale" monostabiele Relais, das ist bedeutend billiger. Dafür müssen diese bestromt werden, solange der Ausgang eingeschaltet sein soll.
          Und ist das deiner Meinung nach in der Praxis ein Nachteil? Wegen dem höheren Stromverbruch, hier ist die Verlustleistung des Datenblattes wohl nur bedingt hilfreich, weil für den Kombiaktor unter Volllast eine Verlustleistung von max. 3 Watt ausgewiesen wird, während der reine Schaltaktor hier mit max. 4 Watt im Datenblatt steht. Das macht irgendwie doch keinen Sinn, wo der Schaltaktor aufgrund der bistabilen Relais nach dem Schaltvorgang doch garnichts zu tun hat und demnach ja auch keine Verlustleistung haben dürfte.

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            #6
            Zitat von klaus Beitrag anzeigen
            Und ist das deiner Meinung nach in der Praxis ein Nachteil?
            Nein, normalerweise nicht.

            Zitat von klaus Beitrag anzeigen
            Wegen dem höheren Stromverbruch, hier ist die Verlustleistung des Datenblattes wohl nur bedingt hilfreich, weil für den Kombiaktor unter Volllast eine Verlustleistung von max. 3 Watt ausgewiesen wird, während der reine Schaltaktor hier mit max. 4 Watt im Datenblatt steht. Das macht irgendwie doch keinen Sinn, wo der Schaltaktor aufgrund der bistabilen Relais nach dem Schaltvorgang doch garnichts zu tun hat und demnach ja auch keine Verlustleistung haben dürfte.
            Gemeint ist hier wohl auch mehr die Gesammterwärmung wenn alle Schaltkontakte maximal belastet sind. Das sagt in der Tat nur wenig über die abseits der Kontakte aufgenommene Leistung aus. Aber man darf hoffen, das bei maximal 4.5W Verlustleistung auch nicht mehr an elektrischer Leistung aufgenommen wird, denn die hat kaum einen anderen Weg hinaus, als als Wärme abgegeben zu werden.
            Aber vielleicht sollte ich bei Gelegenheit mal nachmessen, es ist schon etwas verdächtig, das bei so vielen Werten ausgerechnet die netzseitige Leistungsaufnahme nicht aufgeführt ist...
            Mfg
            JH

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