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Netzfreischaltung / LS fliegt

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    Netzfreischaltung / LS fliegt

    Hallo zusammen,

    ich kaempfe derzeit mit einem (nicht unbedingt KNX-bedingten) Problem rum: Bei uns werden die Arbeitsplatz-PCs abends mit der "abwesend"-Signalisierung alle vom Netz getrennt, es sind 3 Phasen an einem FI, die jeweils die Brüstungskanäle versorgen, die über ein Lastschütz abgeschaltet werden. Beim Einschalten am Morgen ziehen wohl die Schaltnetzteile der PC's einen kurzzeitig hohen Einschaltstrom, der dazu führt, dass regelmaessig (aber nicht immer) die LS-Automaten fliegen.
    Testweise habe ich einzelne LS von B nach C-Charakteristik gewechselt, Verhalten besser aber nicht vollständig weg. Nun ist ein Einschaltstrombegrenzer (Thalheimer Trafowerke, TEB316 dreiphasig) drin, aber immer noch fliegt jeden dritten Morgen ein LS (B 16A).

    Ist natuerlich aergerlich, ich wollte die Oeffnung des Schaltschrankes in die Sabotagelinie mit übernehmen, aber wenn die Mitarbeiter morgens ihre Sicherung wieder aktivieren muessen kommt das nicht so gut mit der regelmaessigen Alarmierung...

    Generell von B nach C bei den LS wechseln wuerde ich auch gern vermeiden, dann kommen evtl die Hauptsicherungen (3ph, C 25A) eher als die einzelnen LS und dann ist eine Etage dunkel.

    Ist dieses Problem anderswo schon aufgetaucht? Wenn ja, wie geloest? Wuerde ein Halbleiterrelais das Problem lösen?

    Danke im voraus,

    mfg

    Swen
    2 Objekte, 6 Linien + KNX/IP-Bereich, HS 3 SW 2.8, Visu mit 2x 15"-Touch, Softwaregateway KNX/IP für 2x Novelan Wärmepumpe, viele Ideen und wenig Zeit

    #2
    Wieviel PC-Netzteile ?

    Hallo Swenga,

    wieviel PC-Netzteile schaltest Du denn auf einmal ein ?

    Hast Du das mal über schlagen ? Ich glaube Du must hier ein paar Schütze mehr spendieren und dann diese nacheinander einschalten.

    Dann solltest Du auch wieder die B-Type LS einbauen können.

    Gruß Tbi

    PS: Die Schütze werden so warscheinlich auch nicht besonders alt werden, der Verscheiß für die Relais ist warscheinlich eh zu hoch.

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      #3
      Hallo Tbi,

      also bei dem Kanal der regelmaessig fliegt haengt ein PC mit 400W-Netzteil, 2 TFTs ( a45W), zwei Notebooks (a 75W) und ein Netgear-Switch mit Steckernetzteil dran, also nicht undbedingt die Welt (<<1kW).

      Edit: Die PC's gehen auch nicht an, sie werden nur unter Strom gesetzt (BIOS-Einstellung Power-Regain: Off).

      Problem sind die Einschaltspitzen der Schaltnetzteile, nicht die Dauerlast.

      mfg

      Swen
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        #4
        ich hatte mal ein ähnliches Problem, aber nur wenn die Rechner "echt" eingeschaltet wurden. Da kommen vorallem auch die Festplatten mit ordentlichen Einschaltströmen dazu. Waren fünf Stück eingebaut. Lösung war dann die Platten unterschiedlich verzögert hochfahren zu lassen.

        Aber nur vom Netzteil ohne Last dran? Wundert mich.
        ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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          #5
          Master-Slave ?

          mmh..

          Das ist in der Tat nicht so viel aber anscheind reicht es.

          Ich würde mal versuchen raus zu kriegen, welches Gerät hier so zuschlägt.

          Dann ggf. über eine Master-Slave Steckerleiste das einschalten dieses Geräts zeitlich nach hinten zu schieben.
          Wenn das geht? Ich weiß es nicht. Es ist nur eine Idee.

          Gruß Tbi

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            #6
            oder im Feldversuch nacheinander immer ein weiteres Gerät dazuschalten.

            Kannst Du die Einschaltströme messen? Würde Dich auf die Spur führen.

            Bist Du sicher, daß bei der Schaltung keine Phasenverschiebung auftritt? Es könnte dadurch auch Probleme geben.

            Peter
            never fummel a running system...

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              #7
              Hallo zusammen,

              vielen Dank fuer die Beiträge. Ich habe mittlerweile mal mit TTW telefoniert und da einen sehr kompetenten Ingenieur drangehabt und danach auch das "Brett vor meinem Kopf" bemerkt. In der Annahme, der Einschaltstrombegrenzer wirkt nur auf Stromzunahme habe ich den Elektriker das Ding zwischen die LSA und den Schütz klemmen lassen (weils im Schaltschrank geografisch einfacher war). Der Strombegrenzer hat aber neben dem Phasen-In und Out auch N, damit misst er das Einschalten, der Heissleiter wird aktiviert und zeitverzoegert ein Relais, das direkt "durschschaltet". 500msec nach dem Aktivieren der LSA ging das Ding also auf Durchzug und hat sich gar nicht gekuemmert, wenn dann der Schuetz angezogen hat, deswegen sind trotz Einbau des Gerätes noch LSA geflogen. Interessant, wie man subjektiv meint, dass sich das Verhalten verbessert, weil ja "was" eingebaut wurde....

              Also heute frueh umklemmen lassen, sitzt jetzt zwischen Schuetz und Verbraucher und es funktioniert bis jetzt prima.

              Ich nehme an ein Strommessgerät ist viel zu träge um die kurzen Einschaltströme der Schaltnetzteile zu messen. Nur zur Info: Der Momentanverbrauch an Nutzstrom (also Haus, Serveranlage und IT) liegt im Moment bei 1.2 kW, wenn die Arbeitsplatz-PCs aus sind sinds vielleicht 0.5 kW....

              mfg

              Swen
              2 Objekte, 6 Linien + KNX/IP-Bereich, HS 3 SW 2.8, Visu mit 2x 15"-Touch, Softwaregateway KNX/IP für 2x Novelan Wärmepumpe, viele Ideen und wenig Zeit

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