Aber ob ein Verteiler in Polen auch mit 63A vorzurüsten ist, kannst Du nach deinem Wortschwall auch nicht sagen!
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Keine Ankündigung bisher.
Kabelstärke von HV zu Unterverteiler
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Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigenZ.b. in der Schweiz tickt die Physik ja auch etwas anders als bei uns.
Ohhh... den habe ich jetzt aber von Dir schon länger nicht mehr gehört!
gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!
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Nach TAB sind Zuleitungen zu Verteilungen in Wohnräumen für eine Strombelastbastbarkeit von 63A auszulegen.
Diese Aussage ist insofern richtig, wenn es sich um eine zentrale Zähleranlage in einem Mehrfamilienhaus handelt, in dem die Wohnungszähler zentral angeordnet werden und die (Unter-) Verteilung innerhalb der Wohnung als jeweils als Hauptverteilung für die einzelnen Wohneinheiten anzusehen ist.
Im Einfamilienhaus, wo klassisch die Verteilung mit im Zählerschrank sitzt, ist es dem Energieversorger recht egal, wenn davon noch Unterverteilungen mit anderen Querschnitten abgehen. Beispielsweise bei mir: abgesetzte Garage, 5x6mm² für die UV in der Garage, ca 30 Meter lang im Haus mit 32A abgesichert (nur Kurzschlussschutz) und in der Garage selbst dann mit 16A für die Absicherung der Installation (Überstrom und Kurzschlussschutz). Der RCD sitzt davor. Somit ergibt sich die Selektivität: 63A NH im Hausanschluss, 32A als Abgang für das Erdkabel und zuletzt 16A für die Absicherung der Installation. Da vergräbt nun keiner ein 16mm² für zwei Steckdosen und vier Leuchtstofflampen... Wäre ann bei der Absicherung mit 63A dann ja auch nicht mehr zur Hauptsicherung im Hausanschlusskasten selektiv...
Muss aber generell 5-Adrig sein, denn ein TN-S-Netz darf nach Auftrennung aus dem TN-C-Netz nicht mehr der Neutralleiter und der Schutzleiter als PEN-Leiter gemeinsam genutzt werden.
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Wie die Vorredner schon sagten, kommt das auf die Länge und die Absicherung an. Für 63A und Längen von 1-2 Stockwerken ist 10mm² zu wenig, bitte auch immer den Spannungsabfall einhalten von 1% zur UV und insg. 3% bis zum Verbraucher: https://www.elektrikforen.de/threads...ungsfall.1873/
Zum Nachrechnen des Querschnitts: http://www.dieleitungsberechnung.de/
Warum man statt 5 adriges NYM oder halt NYY ein 4 adriges verlegen sollte, das dazu noch teurer und schwerer zu beziehen ist, und den PE getrennt verlegen sollte, erschließt sich mir nicht. PEN Auftrennung erfolgt spätestens in der Hauptverteilung, bei TNCS und TNS sowieso.
Ich habe 2 weitere Verteiler neben dem Zähler mit Hauptverteilung, einfach es Platzes wegen. Die 1-2 Meter Leitung möchte ich mit 5x10mm² legen. Häufung gibts keine auch kaum Dauerlast (Einfamilienhaus). Nach den Tabellen http://www.mkfgf.de/Leitungsberechnung.pdf unter Einrechnung der Verlegeart im Kabelkanal sind bei 63A die 10mm² schon knapp, da muss man schon von kaltem Keller unter 25°C ausgehen. Ich könnte natürlich auch zwischen 63A SLS->63A RCDs->LSS... nochmal 35A Neozed zwischenhängen, Selektivität wäre gegeben, die nehmen aber irgendwie auch nur Platz weg.
Bzgl. RCD in der HV, Rest in der UV. Die Unterverteilung auf den Etagen macht man ja gerade dafür, dass man im Fehlerfall die Sicherung auf der Etage findet, oder dass ein Mieter da selbst drankommt. RCDs fliegen erfahrungsgemäß auch öfter als LSS. Habe selbst im EFH 5 Schutzkreise für Strom, Licht, EDV, Garten, Werkstatt.
Btw. messt ihr eigentlich bei jeder Installation die Schleifenimpedanz?
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