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Gemischte Nachrüstung TP/RF in Fertighaus: Siemens GAMMA wave / Syncoliving ?

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    KNX/EIB Gemischte Nachrüstung TP/RF in Fertighaus: Siemens GAMMA wave / Syncoliving ?

    Hallo,

    nach LAN- und SAT-Nachrüstung sind jetzt in meinem Fertighaus sukzessive Rollläden und Licht dran. Spätere Ergänzung für Heizung nicht ausgeschlossen.

    Die Entscheidung für KNX ist gefallen. Im Keller (innen noch unverputzt) kann eine Busleitung verlegt werden. Aber das einfache kommt natürlich zum Schluss...
    Für EG und DG kommt nur eine Funklösung in Frage.

    Elektriker
    Der erste Elektriker den wir befragt haben wollte uns mit einer Komplettrenovierung nach Verlegung einer Busleitung beglücken!
    Immerhin kam er im Nachgang noch auf Merten-Connect und hat ein paar Prospekte zugeschickt.
    Mesh-Netz mit Routing und vermutlich gute Integration in die vorhandenen Rahmen von Merten (Atellier ?) sind das Plus. Minus: Proprietär.

    Der zweite Elektriker hat uns ein Funksystem von Rademacher für die Rollläden und einen Merten Argus 220 Connect plus Moeller Türschalter 230V 5A für die Steuerung der Beleuchtung Kellertreppe/Keller angeboten.

    Bevor ich noch zu einem Dutzend Elektriker gehe, ohne meine Wunschlösung zu bekommen habe ich mich erstmal selbst damit auseinandergesetzt und bin natürlich auch in diesem Forum gelandet...

    Rollläden
    Als erstes steht ein Rollladen im DG an. Strom könnte von einer Steckdose oder bevorzugt über die Dachspitze in den Rollladenkasten geführt werden. Da in der Dachspitze bislang nur eine Lampe (Anschluss am Stromkreis DG) existiert, dachte ich an einen Unterverteiler (vielleicht braucht man außer für Rollläden noch für Außenlicht, raumweise Aufteilung im DG etc. noch Reserven...) mit Versorgung vom Hauptverteiler im Keller. In diesen könnte dann auch ein REG mit Rollo/Jalousie-Aktor.
    Beim letzten Strippenziehen habe ich noch ein Leerrohr vom Keller bis zur Dachspitze eingezogen. Je nach erforderlicher Stromzuführung (NYM 5*2,5 ???) könnte auch noch eine Busleitung reinpassen. Ansonsten habe ich noch Daten/Telefon-kabel auf der gleichen Strecke. Kann man daraus eine Busleitung machen ?

    Im EG komme ich mit Strom nur von einer Steckdose in den Rollladenkasten. Also Abstimmung mit der nächsten Renovierung...

    Zu den Schaltern (DG und EG) komme ich nicht mit vertretbarem Aufwand mit einer Busleitung. Daher hier Funktaster. Diese zumindest im EG mit direkter Verbindung zum Rollladenantrieb, im DG auch so oder über eine Kopplung (Dachspitze/Keller) auf TP.

    Licht
    Die Beleuchtung für Kellertreppe/Keller geht uns ziemlich auf den Keks. Man braucht sie immer und sie ist oft nicht im gewünschten Status. Man drückt den Schalter macht die Tür auf und stellt fest: Das Licht ist aus weil es vorher jemand vergessen hat...
    Daher hier einen Bewegungsmelder im Kellerflur (evtl. ergänzt mit einem Reedkontakt an der äußeren Kellertür) und einen Reedkontakt an der Tür zum EG. Solange die offen ist soll auch das Licht an sein.

    Wenn sich die Lösung für den Keller etabliert hat, könnte eine Lösung im Flur EG mit zwei Bewegungsmeldern die nächste Stufe sein.

    Für DG und Treppe dorthin würde ich derzeit keine Automatik planen, weil der nächtlich Gang ins Bad auch mit handelüblichem Orientierungslicht zu bewältigen ist. Die Möglichkeit es dennoch z.B. vom Bett aus zu schalten soll aber bestehen.

    Taster
    Der Austausch der vorhandenen Lichtschalter gegen "intelligente" Taster zur Bedienung von Licht und Rollläden sollte keine weiteren Dosen erfordern.
    D.h. Aktor zum Schalten/Dimmen von Licht mit Anschluss in dieser Dose und Funkverbindung zu Rollläden oder weiteren Geräten (ggf. über TP-Koppler).
    • In den meisten Fällen gibt es ein Licht und ein Rollladen.
    • In der Küche zwei Deckenleuchten, zwei Rollläden, zwei Schalter.
    • Im Wohnzimmer zwei Deckenleuchten, ein Deckenfluter mit zwei Leseleuchten (-> 2 Dimmer), drei Rolllläden (davon einmal Terrassentür).


    Lösungsidee: Siemens GAMMA wave / Syncoliving
    Vorteile: KNX-Standard, Kopplung an TP, EnOcean, Logo/S7, ???
    Nachteile: Rahmen nicht kompatibel zu vorhandenen Merten-Rahmen, ???

    Fragen
    Gibt es zur ETS für 900 EUR oder dem regelmäßigen Gang zum Elektriker eine Alternative ?
    Was kann die ETS in der Demo-Version ? Was bedeutet Projektexport ? Heißt "Kein Bus-Zugriff" ich kann nur "Trockenübungen" machen ?

    Was macht die Stromversorgung (sieht für mich wie ein besserer Klingeltrafo aus) so teuer ?
    Wieviel Strom braucht ein Gerät ?

    Die Einschränkungen bei der Kombination von UP-Geräten mit Tastern leuchtet mir bislang noch nicht ein. Wo sitzt das Funkmodul ? Im UP-Gerät oder in der via AST aufgesteckten Taste ?
    Wie siehts mit der Kompatibilität der AST zwischen den Herstellern aus ?

    Der UP 116 ist praktisch ein Taster für TP. Wenn mehr als die 2 auf diesem Weg mechanisch realisierbaren Taster gebraucht werden greift man zu UP 110 oder 114. Sollte man hier den UP 114 wegen der höheren BCU-Version nehmen ? Was kann die eigenlich mehr / besser ?

    Warum geht auf einen Schalteinsatz sys (5TC1 233) nur die UP 210 (5WG3 210-2AB11) ? Analog für Dimmer und Jalousie...

    Wie bekommt man Taster UP 245 (5WG1 245-2AB11) oder Bewegungsmelder UP 255 (5WG1 255-2AB11) auf ein Funkmodul z.B UP 560 (5WG3 560-2AB01) oder UP 110 (5WG3 110-2AB11) ?

    Ist für das LC-Display UP 585 (5WG1 585-2AB11) eine Funk-Anbindung realisierbar ?

    Was brauche ich an Sensoren / Steuerelementen für eine Beschattung von 3 Fassaden ?


    Gruß Matthias

    PS: Danke für alle die bis hier durchgehalten haben...
    Die aus meiner Sicht nötige Ausführlichkeit rechtfertigt hoffentlich die etwas größere Länge und sollte damit die Beantwortung mit weniger Rückfragen ermöglichen.
    Bereits an dieser Stelle Danke für jede Antwort.

    #2
    Hallo Matthias,

    Willkommen im Forum!

    Zitat von MSC Beitrag anzeigen
    nach LAN- und SAT-Nachrüstung sind jetzt in meinem Fertighaus sukzessive Rollläden und Licht dran. Spätere Ergänzung für Heizung nicht ausgeschlossen.
    Schade, dass Du nicht früher auf das Forum gekommen bist!

    Zitat von MSC Beitrag anzeigen
    Fargen: Gibt es zur ETS für 900 EUR oder dem regelmäßigen Gang zum Elektriker eine Alternative ?
    Was kann die ETS in der Demo-Version ? Was bedeutet Projektexport ? Heißt "Kein Bus-Zugriff" ich kann nur "Trockenübungen" machen ?
    Es gibt keine Alternative, ausser Du versuchst auf der nächsten Messe einen 50% Gutschein für die ETS zu gewinnen...;-)

    Zitat von MSC Beitrag anzeigen
    Was macht die Stromversorgung (sieht für mich wie ein besserer Klingeltrafo aus) so teuer ?
    Wieviel Strom braucht ein Gerät ?
    - Es ist ein besserer Klingeltrafo! Der Preis kommt daher, dass dieser von der KNX-Lobby diktiert wird. Es hat nichts mit dem Materialaufwand zu tun. Aber dazu gibt's hier jede Menge Threads...
    - Ein KNX-Gerät braucht so 5...10mA.

    PS: Aber nicht verzagen: KNX ist geil!

    Gruss Heinz
    gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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      #3
      Matthias, vielleicht noch ein Tip an Dich:

      Du hast zwar alles sehr gut beschrieben, nur weiss wahrscheinlich keiner, wo er anfangen und aufhören soll.

      Versuche vielleicht das nächste Mal, statt eines Monster-Postings einzelne - kurze und prägnante Fragen zu stellen. Das erleichtert den Jungs das antworten...

      Gruss Heinz
      gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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        #4
        Renovierung mit Funk und TP

        Hallo Kollege..

        Zu Deiner Frage aus Deiner Mail:
        Für Siemens arbeitete ich bis letzten Januar 2009 18 Jahre lang und bin seit dem für Dätwyler Cables tätig - fast durchgängig für EIB, Gamma wave, Synco Living, KNX bei Siemens und für KNX nun im neuen Job. Siehe z.B. XING-Profil.

        So, nun zu Deinem sehr ausführlichem Posting. Wie ich sehe hast Du Dir schon ausführlich Gedanken gemacht und Dich eingelesen. Bist somit an die Grenzen des Machbaren gestossen.

        ETS:
        Kaufe Dir die Vollversion. Nach dem was ich über Dich lese, ist es das Beste, wenn Du Dich damit vollkommen allein beschäftigst. Alles andere ist Firlefanz.

        Stromversorgung:
        Klingeltrafos sind für kurzzeitigen Betrieb ausgelegt. Für KNX ungeeignet. "Esisso". Es gibt zwei günstigere Alternativen. Wenn man mit unter 16 KNX Geräten auskommt (Zennio ZPS160M, via Distributor in D und in der Schweiz über uns bzw. über den gängigen EGH-CH). MDT vertreibt demnächst eine 640mA KNX Spannungsvorgung für 245 Euro. (In CH demnächst über uns und über den gängigen EGH-CH). Man könnte auch eine LOGO-Spannungsversorgung nehmen und eine KNX-Drossel.

        Strombedarf pro KNX-Gerät:

        unterschiedlich. Im Ruhezustand gegen Null. Im Betrieb bis zu 15 mA (z.B. wenn ein 16fach-Aktor nach einem Zentralschalten die Kondensatoren neu lädt für das nächste Schalten). Die Empfehlung geht von max. 64 Geräten bei einer 640mA Sp-Versorgung aus. In der prof. Praxis geht der Planer nie über 50 Geräte wg. Reserve für evtl. Änderungen im Betrieb des Projektes.

        Bewegungsmelder Nachrüstung:
        Es darf auch mal ein Bewegungsmelder / Präsenzmelder ohne Anbindung an KNX sein in diesem Fall. Das erste in unserer Wohnung war das Austauschen der Taster im Flur und im Eingangsbereich gegen Bewegungsmelder (konventionell). WC und Küche folgen bei Gelegenheit. Es nervt einfach immer das Licht "abdrehen" zu müssen.

        Kombination von UP-BCU und "Endgerät":
        "Kodierung". Die KNX Geräte TP sind ab Busklemme kompatibel. Zusammenstecken von BJ-Taster und Jung-BCU könnte klappen. Funktion - NEIN.

        Funkmodule bei Siemens:
        Das hängt davon ab. Man sieht es an der Bestellnummer "5WG3" am Anfang bedeutet "KNX-Funk".

        AST (AnwenderSchnittsTelle):
        Siehe oben "Kombination". BCU passt nur auf entsprechendes Endgerät des gleichen Herstellers.

        UP116 Taster-BA:

        Ein tolles Gerät. Entstand damals auf hartnäckige Anregung von mir und einigen Hardcorekollegen für Fertighäuser, um den Tasterpreis zu senken und endlich die Modularität (BCU plus Endmodul) auszuhebeln wg. günstigerem Produktionspreis.
        Bleibe "habitsch" bitte bei 2 Bedienstellen pro Taster. Verwende für alles darüber ein Touchdisplay (Zennio) oder Bewegungsmelder. Vermeide Tasterorgien an der Wand.

        UP110 vs. UP114:
        Ein ärgerlicher Missstand, der mich heute noch schwer belastet, weil man mich damals bei der alten Firma sagen wir "ausgespielt" hat. Ideal ist gar keine getrennte BCU. Wenn man sich die heutigen Produkte ansieht, dann ist die BCU immer im Gerät enthalten. Den Trend erkannte ich schon vor über 15 Jahren, tja. Die UP114 entstand als Abfallprodukt aus den UP-Aktoren. Parallel dazu gab es das Projekt "HK-Halbe" (Herstellungskosten-Halbieren) für die UP110. Ich wollte nur noch eine - die UP114 - und die UP110 "canceln". Leider war es ein strategisches Projekt (OEM-Handel mit Kunden), die dann aber später selbst begannen die BCUs zu entwickeln. Und die entscheidende Kalkulation wurde sagen wir "geschönt" zu Gunsten der UP110. Somit gibt es immer noch beide. Was planerisch und technisch und intern (Lagerposition, Verwaltungstechnisch, KNX-Abgabe, Software, Firmware etc.) kostenintensiv doppelt gemoppelt ist. Versuche einfach immer die passende BCU zum Endgerät zu verwenden. Die BCU114 ist für "höheren Funktionsumfang" (Grösserer Speicher und BCU2.1) einfach zu teuer für die Verwendung "immer".

        KNX-Funk Siemens (GammaWave):
        Ich empfehle Dir entweder das Schalterprogramm DeltaProfil oder DeltaLine/miro zu verwenden. Wobei mir das 55er-Programm (Line/Miro) besser gefällt. Der Onlinekatalog ist übrigens eine grosse Hilfe. Dort findest Du ein PDF-Dokument mit den möglichen Kombinationsmöglichkeiten von Schalteinsatz (5TC) und Oberfläche (5WG3).

        KNX-RF und Präsenzmelder:
        Aufstecken JA - Funktion NEIN. Geht nicht. Nimm einen konventionellen BWM.

        Taster 4-fach UP245 (DELTAprofil) und Funk:

        Aufstecken JA - Funktion NEIN. Geht nicht. Das Funkmodul UP (5WG3) kann maximal einen Taster mit zwei Wippen funktionsfähig machen.

        UP585 und Funk:
        Nein, geht nicht.

        Was es für 3 Fassaden braucht für die Beschattung?

        Zu wenig Infos. Ich kenne auch die örtlichen Gegebenheiten nicht.
        Bei Funk wechselst Du die konventionellen Jalosieschalter gegen FunkJaloSchalter aus, mit einem getrennten Funktaster (z.B. dem Wandsender) könntest Du zentrale Funktionen steuern. Mit dem GammaWave-TP-Koppler an KNX-TP-Anbinden an Wetterstation etc.
        Bei TP einen oder mehrere Jalousieaktoren, Kabel zu den Motoren, Taster in die Wand und ggf. Wetterstation montieren.

        Gruss Peter
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          #5
          Hallo Peter,

          danke für Deine Antwort und Sorry für meine späte Reaktion...

          Hallo Kollege..
          ...lässt sich nur mit sehr großzügiger Auslegung sagen. Vielleicht kam es entgegen meiner Annahme nicht rüber, aber der Heimwerker ist über ein Elektro-Praktikum nicht hinaus gekommen...

          Wie ich sehe hast Du Dir schon ausführlich Gedanken gemacht und Dich eingelesen. Bist somit an die Grenzen des Machbaren gestossen.
          Das finde ich erschreckend! Zumal ich dachte ich fange langsam an und da ist noch Luft drin...

          ETS:
          Kaufe Dir die Vollversion. Nach dem was ich über Dich lese, ist es das Beste, wenn Du Dich damit vollkommen allein beschäftigst. Alles andere ist Firlefanz.
          Das habe ich befürchtet: 900 Minuspunkte in Sachen WAF.
          Rechneranbindung und alles selbst im Griff haben sind aber für einen SW-Entwickler unabdingbar
          Bleibe "habitsch" bitte bei 2 Bedienstellen pro Taster. Verwende für alles darüber ein Touchdisplay (Zennio) oder Bewegungsmelder. Vermeide Tasterorgien an der Wand.
          Für Licht und Rollladen in "normalen" Zimmer ohne weitere Reserven OK. Das Touchdisplay ist sicher eine Alternative um nicht gleich einen großen Schirm zu installieren, aber mit der Akzeptanz als Schalter habe ich meine Zweifel...
          Wie geht man mit zwei bis drei Rollläden und mehreren Deckenleuchten um? Wie steuert man die Stehlampe, Szene etc.? Fernbedienung ?
          Was es für 3 Fassaden braucht für die Beschattung?
          Zu wenig Infos. Ich kenne auch die örtlichen Gegebenheiten nicht.
          Was musst Du wissen ?

          Bislang sind noch alle Rollläden mit Gurten "angetrieben". Das will ich schrittweise durch Rohrmotor (Empfehlungen willkommen ) ändern.
          Bei Wetterstationen kann man ja auch ziemlich viel Geld ausgeben. Im ersten Schritt kann ich wohl auf Windsensor verzichten. Erkennung von Dämmerung und Info für Beschattung sind sicher erstmal wichtig für die Steuerung der Rollläden.

          Gruß Matthias

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            #6
            Hoi Kollege..

            1. ETS: Du hast die Wahl zwischen a) selber parametrieren und alles selbst ausprobieren oder b) jedes Mal einen Integrator kommen lassen. Dich schätze ich eher auf a) ein. Der Rechner läuft nur zur Inbetriebnahme oder zum Testen. Ansonsten ist der aus. Aber der WAF sollte positiv sein; denn Dein Mädel weiss ja dann wo Du steckst - im Vergleich zu anderen Hobbies :-)
            2. Beim Thema ist immer noch Luft drin. Keine Sorge. Das ist wie mit der elektrischen Eisenbahn. Man möchte da noch eine Weiche und da noch einen Touch und dort noch einen BWM.
            3. So ein kleiner Touch (z.B. Zennio) hat gleich mal die RTR-Funktion und die Fernbedienbarkeit via IR dabei. Über den Touch lassen sich die "Nebenfunktionen" (Jalousien einzeln und Stehleuchte) bedienen.
            4. 3 Fassaden: Naja: Die Anzahl an elekrischen Motoren und erträumten Bedienstellen. Wetterstation? Die kostet um die 550 Euro inkl. Dämmerung und Wind und Helligkeit und Regen.
            5. Empfehlungen für die Rohrmotoren? Ganz stinknormale - 230 Volt. Lass Dir mal ein Angebot vom Jalousiebauer machen oder gleich von zwei. Mechanische Endschalter sollten integriert sein. Kein sonstiger Schnickschnack.

            Gruss Peter
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              #7
              Hallo Peter,

              ETS: Du hast die Wahl zwischen a) selber parametrieren und alles selbst ausprobieren oder b) jedes Mal einen Integrator kommen lassen. Dich schätze ich eher auf a) ein.
              Passt.
              Aber der WAF sollte positiv sein; denn Dein Mädel weiss ja dann wo Du steckst - im Vergleich zu anderen Hobbies :-)
              Verschärfte Bedingungen: In Personalunion auch Finanzminister...

              So ein kleiner Touch (z.B. Zennio) hat gleich mal die RTR-Funktion und die Fernbedienbarkeit via IR dabei. Über den Touch lassen sich die "Nebenfunktionen" (Jalousien einzeln und Stehleuchte) bedienen.
              Das sind natürlich Argumente. Ich hatte wohl noch nicht genau genug hingesehen. Aber 480mA bedeuten ja pro Touch eine "große" Stromversorgung. Oder ?
              Das Hauptproblem bleibt aber der fehlende Bus! Mach ich dann Mini-Busse zwischen einem Touch und einem RF-Koppler in zwei benachbarten Dosen ?


              3 Fassaden: Naja: Die Anzahl an elekrischen Motoren und erträumten Bedienstellen.
              Taster pro Raum an der Tür.

              DG (4 Räume + Treppenhaus)

              EG (3 Räume)
              • 6 Rollläden (inkl. eine Terrassentür)

              UG (4 Räume)
              • 4 Rollläden


              Wetterstation? Die kostet um die 550 Euro inkl. Dämmerung und Wind und Helligkeit und Regen.
              Was kann man da empfehlen ?
              By the way: Unterschied Dämmerung / Helligkeit ???

              Danke.

              Gruß Matthias

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                #8
                Hoi ..

                a) WAF ist Finanzminister: So kenne ich das in Personalunion.
                b) Zennio Touch: 480mA? Wo hast Du das denn gelesen?
                c) Wo kein Bus, da kein Touch Display. Dort setzt man einen KNX-TP-RF-Koppler und Funktaster/Aktoren. Da wirst Du nicht drum herum kommen, die Dosen und Schalter zu nutzen
                d) Für die Rolladen-Fassaden-Angelegenheit über mehrere Etagen müsste ich Deine TP-Verkabelung (bzw Funk) kennen. Wäre alles TP, dann ist die Lösung einfach. Aber ich denke, Du kommst mit der Komponentenwahl schon ganz gut alleine klar. Pro Motor einen Aktorkanal verwenden. (z.B. im UG einen Jalousieaktor 4fach, im EG einen Jaloaktor 6fach, bei Funk gibt es nur Einkanalgeräte).
                e) Wetterstation: Dämmerung und Helligkeit wird über den gleichen Sensor aufgenommen, es existieren aber zwei (oder mehr) Auswertemöglichkeiten. Dämmerung braucht man z.B. um morgens die Jalousien raufzufahren und Abends wieder runter (z.B. 200 Lux). Helligkeit verwendet man im Laufe des Tages z.B. um bei zu viel Sonneneinstrahlung die Räume vor zu viel Aufheizung zu schützen.

                Gruss Peter
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                  #9
                  Zitat von MSC Beitrag anzeigen
                  Ich hatte wohl noch nicht genau genug hingesehen. Aber 480mA bedeuten ja pro Touch eine "große" Stromversorgung. Oder ?
                  Zitat von PeterPan Beitrag anzeigen
                  b) Zennio Touch: 480mA? Wo hast Du das denn gelesen?
                  Na ja, bei 480mA hat er auch nicht genau genug hingesehen, es steht im Z38 Datenblatt "consumption 480mW".

                  Das Gerät nimmt 20mA auf, bei 24V Busspannung (im Mittel) sind's dann 480mW. Weil ein KNX-Verbraucher nach Norm nur 12mA aufnehmen darf, zählt das Z38 als 2 Verbraucher. Ein zusätzliches Netzteil wird nicht benötigt.

                  PS: @ Matthias [OT] Bei uns im Forum sagt man auch nicht "oder" sondern "odrrr" [/OT]

                  Gruss Heinz
                  gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                    #10
                    Hallo,

                    Danke für die Antworten.

                    Es wächst die Erkenntnis KNX ist schlecht in der Nachrüstung, weil doch fast immer alles auf TP hinausläuft. Alles was über einfache Taster hinaus geht scheint nicht mit Funk machbar. Grrr!!!
                    • Funk mit Batterie will ich nicht.
                    • EnOcean geht nicht für alles.
                    • TP bedeutet meist "Mach aus dem fertigem Haus wieder ein Rohbau während du darin wohnst" --> WAF.
                    • PL dachte ich anfangs, weil zwei Fliegen mit einer Klappe. Dann wurde mir wegen "hat sich nicht bewährt" und "macht nur noch ein Hersteller" abgeraten. Eure Meinung hierzu ?
                    • Bliebe dann doch wieder Funk, aber mit Versorgung über 230V (für Spezialfälle in EnOcean-Manier) als sinnvolle Option für Nachrüstung. Schließlich hat man an den meisten relvanten Stellen ohnehin schon einen Schalter etc.

                    Ich werd mir wohl etwas mehr Arbeit machen und soviel wie möglich über TP lösen. Zischenzeitlich entdeckt vielleicht noch ein Hersteller den Nachrüstmarkt für die spannenden Dinge. Träum...

                    Gruß Matthias

                    Kommentar


                      #11
                      Endlich mal sehr hilfreich Informationen zum Fertighausbau. Ich habe schon lage im Netz gesucht und endlich fündig geworden.

                      Bin momentan in einer ähnlich Situation mit meinem Fertighaus und bin auch am überlgen wie ich vorgehen soll. Aber ich werde die Tipps hioer zu den Fertighäusern zu herzen nehmen. Gruß Thomas

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                        #12
                        Gern geschehen, danke fürs feedback, Gruss Peter
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                          #13
                          Hallo Thomas,

                          welche Punkte sind eigentlich spezifisch für "Fertighausbau" ???

                          Gruß Matthias

                          Kommentar


                            #14
                            Funk ???

                            Ich werd mir wohl etwas mehr Arbeit machen und soviel wie möglich über TP lösen. Zischenzeitlich entdeckt vielleicht noch ein Hersteller den Nachrüstmarkt für die spannenden Dinge.
                            Dazu gibt es in der Endkonsequenz keine wirkliche Alternative. So toll wie manche Funklösungen rüberkommen, wird das aber nicht dauerhaft funktionieren. Wenn ich beobachte, wie mehr und mehr simple und schlampig entwickelte und gefertigte Funk-Gerätschaften (vom kabellosen Kopfhörer bis zur eigentlich garnicht kabellosen Brotschneidemaschine) Einzug in unsere Gebäude halten, wird für mich deutlich, dass man keine ernsthaften technischen Anwendungen an dieses Medium binden kann. Mit dieser Erkenntnis habe auch ich mich mühsam Raum für Raum durch mein ehemals busloses EFH gequält und habe statt teurer Funkkomponenten lieber noch einmal den Maler bezahlt.

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                              #15
                              Ist leider - auch nach meiner Erfahrung - der einzige vernünftige Weg...
                              EPIX
                              ...und möge der Saft mit euch sein...
                              Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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