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    #31
    Zitat von TRex Beitrag anzeigen
    Die psychologischen Folgen eines Einbruchs und dem damit verbundenen durchwühlen der Wohnung sind absolut nicht zu unterschätzen.

    Ich habe beruflich immer wieder mit Leuten zu tun, die auch nach mehreren Jahren noch traumatisch unter dem Eindruck eines erfolgten Einbruchs stehen.
    Zitat von TRex Beitrag anzeigen
    Ich sprach von den psychologischen Folgen eines vollzogenen Einbruchs, der eben deutliche Spuren bei den Bewohnern hinterlässt. Wenn Du das privat hinter Dir hast ist Deine hauseigene für das kleinste bisschen Sicherheit und für das kleinste bisschen Zeitgewinn im Notfall dankbar. Ich kenne Leute, die haben Ihre Wäsche entsorgt, weil der Einbrecher drin rumgestiert hat, eine Familie hat ihr Haus verkauft.

    Ganz eindrucksvoll habe ich erst kürzlich erlebt...

    Hi TRex

    Full ACK! Ich habe genau das erlebt! Das Haus wurde ausgeräumt, während meine Frau mit den Kindern im Urlaub war und ich ausser Haus. Es waren Profis und die waren ein paar Stunden im Haus. Das Ergebnis sprengt alles, was ihr im "Gruselkabinett" bewundern könnt. Mit Hilfe einer Nachbarin habe ich das gröbste beseitigt (meine Frau hat also nie gesehen, wie schlimm es tatsächlich war).

    Aber, der Schaden war nie wieder gutzumachen:

    - Erbstücke (Schmuck der Grossmutter) war weg
    - Taufringe der Kinder und Hochzeitsgeschenke - weg
    - Sammlung seltener Messer - weg
    - Kleider landeten im Abfall
    - Ich musste ab da jeden Tag spätestens um Mitternacht zu Hause sein, sonst schlief meine Frau nicht und machte mir am Telefon den Terror (also auch massive Einschränkung meiner Lebensqualität!)
    - 3 Jahre später haben wir das Haus verkauft...

    Was nützt es da, wenn die Versicherung kulant zahlt...?

    PS: Mein nächstes Haus (in Planung) wird ein Hochsicherheitstrakt...;-)

    Gruss Heinz
    gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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      #32
      PS: Mein nächstes Haus (in Planung) wird ein Hochsicherheitstrakt...;-)
      Versuch es lieber zuerst mit einem großen Hund. Das schränkt deine Lebensqualität womöglich nicht ganz so ein, wie das "Fort Knox" -Haus

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        #33
        [QUOTE=macfly;VdS ist Vorschrift wenn Du auf die Polizei oder Feuerwehr aufschaltest, die wollen halt nicht von einer "Hünerstallanlage" 3x die Nacht rausgejagt werden.
        Aber, Privathäuser die direkt aufgeschaltet werden sind schon SEHR speziell und auch selten.
        Die größte Abschreckung und auch den größten Effekt erzielt man eigentlich mit einer Videoüberwachung.
        Wenn es wirklich um Einbrüche geht, lieber ein paar "gute" Domkameras und eine Videoaufzeichnung eingebaut als Fensterkontakte.
        Vielleicht noch ne schöne Rundumkennleuchte an die Fassade und der Aussenwelt ist erst mal signalisiert, hier passt jemand auf.

        Gruß,
        Stefan.[/QUOTE]

        Meines Wissens nach kann man sich Privat (und Geschäftlich) gar nicht mehr direkt bei der Polizei oder der Feuerwehr aufschalten lssen. Dafür gibt es Firmen, die diesen Dienst für einen vernünftigen Monatsbeitrag leisten. Und so eine Wachzentrale kann gegebenenfalls auch den Videoinput aus dem Obekt auswerten. Zudem wird nicht sofort die Polizei gerufen(was immer Geld kostet), sondern erst eine Telefonliste abgearbeitet. Manchmal wird auch ein privater Wachdienst alarmiert.

        Eine EMA ohne Aufschaltung ist ein Spielzeug.

        Es ist gar kein Problem, eine funktionierende Alarmanlage mit zwangsläufigkeit aus EIB Komponenen zu bauen. Die Alarmierung geschieht dann über ein zertifiziertes Melde(Wähl)- Gerät, z.b. Telenot, dass den Notruf per ISDN weiterleitet. Darüber läuft dann auch der Überfallalarm und der Feueralarm.

        Vor der Alarmanlage (jaja: EMA) steht aber der passive Schutz: Türen und Fenster. Beschläge WK3 kosten nur unwesentlich mehr wie WK1.
        Die Fenster selber müssen nicht auch WK3 sein, da Einbrecher eher ungerne Fenster einschlagen und reinklettern (Lärm, Aufwand, DNA Spuren, Verletzungsgefahr.)
        Die allermeisten Einbrüche geschehen auch heute noch dadurch, dass Türen aus Pappe und Fenster mit simplen Kunststoffriegeln einfach eingedrückt werden. Oder die Türen/Fesnter stehen einfach offen...

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          #34
          @Stan
          Ich hatte 12 Jahre einen Hund, bringt vor- und nachteile. Allerdings hätte der auch jeden Einbrecher schwanzwedelnd begrüsst :-)

          @heinz
          wer von so etwas nicht unmittelbar Betroffener ist kann sich das nicht vorstellen. Du oder ich können uns da den Mund fusslig reden, es wird immer Leute geben die das nicht kennen und deshalb einfach andere Lösungen vorziehen. Mir tut jeder Leid, der das mitmacht.

          Ich habe für mich entschlossen - trotz aller Unkenrufe - eben gute mechanische Sicherungen ( einschlaghemmende Verglasungen, WK2 Türen usw. ) mit einer VDS-EMA zu koppeln.

          Ich bin mir völlig im Klaren darüber, daß der Einbrecher, der unbedingt um jeden Preis meine Schweizer Uhr (als Synonym für Wertsachen und Hommage an Dich) haben will nicht dran gehindert werden kann bei mir einzubrechen. Dennoch, derjenige der es trotz aller Sicherungen vollzieht und das Risiko eingeht - immerhin kommt ja der Wachdienst usw der hat sich dann auch in letzter Konsequenz verdient etwas mitzunehmen, wenn er noch rechtzeitig davonkommt.

          Im Gegenzug werde ich aber kein total verwüstetes Haus oder alle durchwühlten Schränke vorfinden, denn das Zeitfenster ist schlichtweg zu klein.

          Nachdem da dann offenbar 2 Weltanschuungen aufeinandertreffen und durch ständige Wiederholungen die Argumente ja weder besser noch interessanter werden würde ich vorschlagen, daß das Thema als gelöst gekennzeichnet wird.
          never fummel a running system...

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            #35
            novar

            hab fast 10 jahre vds anlagen jeglicher art gebaut und sich an die vds richtlinien, gerade im privaten bereich, zu halten ist doch garnicht so schwer. das dann später zu attestieren macht nur sinn wenn große werte vorhanden, dementsprechend die versicherung forderungen stellt.

            zunächst als erstes vernünftige mechanische sicherung. haustür, terassentüren, kellerfenster und türen.
            Danach einbruchmeldeanlage (da muß man auch nicht gleich mit ner mb256 loslegen, brüllll was ist das für ein haus?? oder heißt du bill gates?) klare empfehlung zu novar ehemals effeff. die haben z.B. die hb24 oder hb48. die wird zusammen im paket mit einem bedienteil lcd bus2 zu einem sehr günstigem preis verkauft. schau da mal bei ebay, da kannst du richtig gute teile schießen.
            die programmierung dieser anlagen ist auch kein zauberwerk, wenn du irgendwo probleme hast, schick mir ne nachricht (glaub ich aber nicht, wenn jemand mit ets und homeserver klarkommt dann ist die ema locker vor dem frühstück)
            absicherung würde ich immer magnetkontakte + glasbruchmelder empfehlen, bewegungsmelder können problematisch sein.
            eine aufschaltung zu einer wachzentrale kann ich auch nur empfehlen, die vorgehensweise bei alarm kannst du ganz individuel abstimmen. bedenke aber für den wachdienst kommt ein monatlicher betrag auf dich zu.

            bei der planung solltest du immer bedenken, das es nicht möglich sein sollte die ema extern scharf zu schalten wenn eine zwangsläufigkeit nicht erfüllt ist. (türen verschlossen = abfrage mit riegelschaltkontakt ; Fenster geschlossen( wenn der magnetkontakt oben im fenster montiert ist)
            weiterhin sollte es nicht möglich sein in die scharfe anlage hereinzurennen (veriegelung der Türen EMV oder zylinder der nebeneingangstüren von außen nicht zu öffnen).
            da kommen einige sachen zusammen aber wie gesagt das ist kein hexenwerk und läßt sich mit ein wenig menschenverstand erledigen.

            gruß
            andreas

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              #36
              Honeywell Security...

              Hi.

              Esser, Effeff, Novar, Honeywell... nun also auch in diesem Forum.

              Die HB-Reihe gibt es so nicht mehr! Es gibt nur noch die MB-Reihe. Die HB war ursprünglich für das Eigenheim bis VDS B gedacht. Die MB-Reihe ist bis VDS C zertifiziert.

              Ich selbst habe bei mir eine MB24 auf die alle Reedkontakte (Verschlusskontakte) und Rauchmelder (Esser IQ8) aufgeschaltet sind.
              Am BUS2 sind "5-Ausgangsmodule" verbaut die mit 12V-Aktiv OC auf einen Siemens N263 16 BE geklemmt sind. Saubere Trennung, da Spannungsversorgung nicht von der EMA kommen sondern vom einem externen NT. Die Ausgänge können, so wie TRex aufgezeigt hat, frei programmiert werden, d.h. MG1 = Ausgang 1 oder Akkustörung = Ausgang 2 usw. Die Liste der programmierbaren Ereignisse der EMA ist lang und völlig ausreichend zur Visualisierung.

              Ich habe zwar nach VDS B installiert, aber keine Attestierung!

              Warum Honiggut kein MB/KNX Gateway in Platinenbauweise baut, weis ich auch nicht, aber wie 0-Ahnung (hi!) schreibt gibts ja die Telenot Complex mit dem EIB Modul. Da gab es auch schon Beiträge in diversen Fachzeitschriften (de) oder Foren (Sicherheitstechnikforum).

              Der neueste Schrei (von der Security 2008) aus Neuss/Albstadt ist ein Multiprotokoll-Gateway. Das gibt es in verschiedenen Versionen für verschiedene BUS-Systeme. Hier der Link! Natürlich auch für KNX.

              Vielleicht tut sich ja irgendwann mal was bei den EMA und BMA Herstellern mit WEB-Oberfläche und Netzwerkanschluss (ohne VDS-Protokoll), nur zum "guggen" und zum auslesen per HS... ;-)


              mfg Daniel

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                #37
                Zitat von DB9WV Beitrag anzeigen
                Hi.
                ...
                Der neueste Schrei (von der Security 2008) aus Neuss/Albstadt ist ein Multiprotokoll-Gateway. Das gibt es in verschiedenen Versionen für verschiedene BUS-Systeme. Hier der Link! Natürlich auch für KNX.
                Das Multiprotokoll-Gateway funktioniert nur bei den Anlagen aus Neuss also den Brandmeldeanlagen (ESSER).
                Noch etwas bezüglich effeff die wurden damals gesplittet die elektronischen Systeme EMA/ZK wurden an ESSER verkauft, die dann Novar wurden und jetzt Honeywell heißen. Der Name effeff und die Mechanik wurde an ASSA ABLOY verkauft. Mittlerweile sind Honeywell Security und ESSER zwei firmen in einem großen Konzern die nur noch wenig (Winmag) miteinander zu tun haben.
                Wer fragt ist ein Narr - für 5 Minuten.
                Wer nicht fragt ist ein Narr - sein Leben lang.

                Nur weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.

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