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Hat jemand eine "unterbrechungsfreie Stromversorgung" ?

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    #16
    Ich habe mich auch für eine USV entschieden, aber nicht dirket für KNX, es fällt nur als positiver Nebeneffekt ab:

    * NAS als primärer Grund: Ein Server mag den Ausfall gar nicht, es geht um meine Daten. Ich habe keine Lust, wegen eines Aufalls mal inkonstsitente Zustände im RAID zu haben. Sollte nicht, aber naja, ist halt technik... besser, der NAS kann sauber reagieren, den die USV ist per USB am NAS angeschlossen. So kann der NAS nach 10minuten Ausfall kontrolliert herunterfahren.
    * Router/DSL=Fritzbox: als 2. Grund: Ich habe noch Netz und kann auf meine Technik zugreifen. Ich kann noch telefonieren und surfen, sofern der DSLAM nicht auch ohen Strom ist. Und KNX könnte mir eine Mail schreiben.
    * KNX mit HS als 3. Grund: Auch hier: Plötzlichen Stromtod finde ich für Server eher ungünstig, aber nicht schlimm, der HS hält das wohl aus. Ich habe bei einem Stromausfall noch keine komischen Zustände im Haus gehabt, da man das ja sauber für die Wiederkehr parametrisieren kann. Und ohne 230V habe ich auch kein Licht mehr, daher bringt das für KNX erst einmal nicht viel (wie schon oben angemerkt)
    Aber: Da die Tastsensoren vom KNX angesteuert werde, habe ich bei Stromsuafall für meine Familie stets Orientierungslicht in jedem Zimmer. Das ist beruhigend gerade für Kinder und ist das beste daran, KNX hinter der USV zu haben. Okay, für die Leute mit Alarmanlage auf KNX gibt es sicher einen 2. Grund.

    Bei mir kommt noch etwas dazu: Da ich eine PV-Anlage mit einem Li-Pufferspeicher habe, muss die USV meist nur wenige Augenblicke überbrücken, bis meine Anlage auf Inselbetrieb umgeschaltet hat. Das geht leider nicht unterbrechungsfrei auf alle Phasen. Aber wenn der Puffer auch mal leer ist (wenn es mal Stunden dauert oder im Winter), greift wieder die USV, um meine Server sauber herunter zu fahren. Naja, dann ist auch mir Nacht...

    Und: Ja, ist Akku in USV muss gelegentlich getauscht werden, aber für Routrer, NAS und KNX ist die USV hinreichend klein auszulegen, dass das nicht teuer ist. Und selbst wenn der Akku nur noch 20% Restleistung hat, weil ich nicht getauscht habe: Zum runterfahren des NAS wird's reichen. Und damit hat die USV bereits Ihren Zweck erfüllt. Daher sehe ich die Alterung entspannt.

    saegefisch
    Zuletzt geändert von saegefisch; 13.05.2015, 09:45.

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      #17
      Absolut richtig!
      EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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        #18
        Zitat von saegefisch Beitrag anzeigen
        Bei mir kommt noch etwas dazu: Da ich eine PV-Anlage mit einem Li-Pufferspeicher habe,
        Ist zwar OT, aber kannst du da mal ein paar Details einstellen, wie du das realisiert hast und mit welchen Komponenten?

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          #19
          Zitat von PeterPan Beitrag anzeigen
          Super Sache: Die KNX-Spannungsversorgung ist gepuffert - aber trotzdem ist der komplette 230V-Strom weg.. Und dann? Die LEDs der Taster heller drehen, damit man Licht hat?? Super Tipp vom Elektriker..
          Ich sehe das eher differenzierter - wenn, wie so viele hier, die Fensteröffnungen, Pumpensumpf-/Leckageüberwachungen, Kühlgutüberwachung etc. per Aufschaltung an KNX realisiert wurde, sollte m.M. nach sowas auch entsprechend abgehandelt u. KNX entsprechend versorgt werden.
          Hat man KNX nur wegen Licht/Rollo macht es natürlich wenig Sinn.
          Gruss
          GLT

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            #20
            Falls jemand Interesse an USV´s von Merten hat, kurze PN an mich. Grüße

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              #21
              Ich hätte auch noch eine Smart UPS von APC über. Rackmounted, 3000 VA. Jedoch ohne Batterien ...

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                #22
                @DiMa:
                * PV auf Süd- und Nordseite mit getrennten WR von SMA.
                * SMA SI 6.0H für die Batterien und
                * ein Sony-19"-Rack mit 5x 1,2kWh-Batterieeinschüben.
                * Dazu Ersatzstromschaltung gemäß SMA-Vorgabe (braucht aber leider ein paar Sekunden).

                * Was noch aussteht: KNX-Erkennung des Netzausfalls, um das Haus auf das nötigste zu reduzieren: Gas-Therme, Kühlschrank, Drainagepumpen.
                * Infrastruktur (FritzBox, HS) und Orientierungslichter = KNX-Taster zusätzlich unterbrechungsfrei per USV.

                Anmerkung (hätte ich damals bei der Entscheidungsfindung gerne schon gewusst):
                * Nordseite ist erstaunlich gut für Grundlast (Lüftungsanlage, Kühlschrank, NAS, HS...) - selbst bei Bewölkung. Ob wirtschaftlich, weiß ich in 10 Jahren, aber ich würde es wieder installieren (ca.40% der Nordseite, ca. 99% der Südseite)

                Da OT würde ich das hier nicht weiter ausführen ohne weitere konkrete Fragen.

                saegefisch

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                  #23
                  @ GLT: ja. ich möchte dem noch etwas hinzufügen:
                  Wenn ich substanzielle Dinge, wie z.B. die Überwachung eines Pumpensumpfs habe, gibt es zwei Fälle. Es ist gar nicht substanziell und im Zweifel daher auch egal (z.B. für Gartenbewässerung) oder es ist relevant (z.B. wie bei mir: Drainagepumpe). Hier reicht aber vielleicht keine USV, um Schaden sicher abzuwenden. Ich habe 3 redundante Pumpensysteme an unterschiedlichen Stromkreisen und hatte eine eigenen Pufferschaltung (ausgelegte Schützschaltung mit automatischer Ladeschaltung für die Batterien) mit 2 LKW-Batterien, damit ich auch 2 Tage ohne Strom sicher das Drainagewasser weg vom Haus bekomme. Aber ich war damit nie so recht glücklich. Eine USV ist für derlei meist zu klein oder auch recht teuer. Ich habe mittlerweile das schöne mit dem Nützlichen verbunden: Zur PV-Anlage einen ordentlichen Li-Pufferspeicher (6kWh), der im Notfall hinreichend Reserve auch für meine Drainagepumpen auf allen drei Phasen per Inselschaltung/Ersatzstromschaltung liefert. Und die LKW-Batterien sind entsorgt...

                  Kurz gesagt: Wenn es wichtig ist, um Schaden abzuwenden, dann mag eine USV für einen Alarm reichen, aber für weiteres ist ggf. mehr nötig oder eine größere USV, die aber das kleine Budget sprengt. Dann kann man auch - wenn man ohnehin eine PV hat - den großen Schritt in eine Pufferbatterie mit Ersatzstromlösung wählen. Dafür gibt es auch einen ordentlichen Tilgungsschuss, mit dem man sich das wirtschaftlich rechnen kann... Vielleicht ist der Gedanke auch für andere interessant. Ich würde - nach rund einem Jahr mit Puffer - es sofort wieder machen. Damit konnte ich meinen Strombedarf noch einmal ca. 30% senken. Und Zuschuß waren auch rund 30%.

                  Für alle anderen würde ich sagen: Eine kleine USV (bei mir ist es eine 300er) ist nett, ansonsten: Kerzen kaufen und mit Kuscheln durch die Dunkelheit kommen. Wer deswegen keine nassen Füße bekommt: Früher haben wir es auch ausgehalten...

                  Tipp: Kauft Euch NIE NIE, NIE ein Haus, abei dem das Drainagewasser gepumpt werden muss. Leider wusste ich das in der Härte erst später.

                  saegefisch
                  Zuletzt geändert von saegefisch; 17.05.2015, 01:04.

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                    #24
                    ich habe eine SmartUPS2200 von APC und bin damit sehr zurfrieden.
                    Diese versorgt neben dem ESX-Server auch den Switch und den Router sowie das Modem, da alles über IP läuft.
                    Die EMA ist selbst Batteriegepuffert, mit 72 Stunden Laufzeit. Da bei mir alle Türschlösser elektromechanisch sind ist das imho auch notwendig.
                    Somit beim letzten Stromausfall ( 20 Minuten ) keine internen Probleme.. Aber wenn die Vermittlungsstelle ebenfalls downs ist bringt das alles nichts.
                    never fummel a running system...

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                      #25
                      TRex, Du hast ja recht: Es ging ja um konkrete USV...

                      Ich habe eine APC Back-UPS 650, Modell "BX650CI-GR". Wenn man mal in den keller geht...ist ja gar keine 300, sondern 650...<schäm>. Da dran HS, KNX, NAS, Fritzbox. Am KNX habe ich keine kritischen Komponenten, wie das Türschloß oder Pumpen. Sollte ca. 30 min halten, aber für's Grobe (inkl. Pumpen) ist ja bei mir der Sony-PV-Speicher zuständig.

                      Ersatzbatterie-Preise waren überschaubar - hatte ich damals vor dem Kauf geschaut, weiß aber den Betrag nicht mehr.

                      saegefisch

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                        #26
                        Im Prinzip bin ich bei den Vorpostern: USV nur falls unbedingt notwendig. Also falls es spezielle Anforderungen gibt, die über ein Eigenheim hinausgehen.
                        In 20J IT hatte ich erheblich mehr Stromausfälle *wegen* der USV, als sie verhindert hat (subjektiv).
                        Hatte selbst drei im EFH, eine 400VA für KNX, 2x700VA fürs Rack (HS, WG, NAS etc.) - APC - nach 7J sind zwei davon weg, weil ausser die Batterie regelmässig durch überladung zu schrotten, haben die nichts gebracht..
                        Der KNX sollte auch ohne USV wieder "sauber hochfahren" (Konfigurations-Sache), ohne 230V brauch ich ihn ja auch nicht.
                        Also zur Frage "must have" würde ich defintiv "Nein!" sagen..

                        Makki
                        EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
                        -> Bitte KEINE PNs!

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                          #27
                          Zur Abrundung dieser Diskussion.
                          USV ist in der Tat eine persönliche Entscheidung zur befristeten kurzfristigen Sicherstellung eigener Interessen.
                          Ersatzbatterien liegen je nach USV bei ca. 100 €. Gut beraten wer eine USV mit Netzwerkkarte besitzt (ca. 200 € mehr).

                          Unter Verweis auf Aufzeichnungen meines HS nehmen kurze und für den Verbraucher kaum spürbare Spannungsausfälle im Netz zu. Dies reicht aus um z.B. einen HS, einen Hutschienen PC bzw. ein NAS zu einem Neustart zu bewegen. Eine richtig eingebundene USV fängt derartige Entwicklungen galant ab. Bereits mit Erkennen eines möglichen Spannungsabfalls wird ein NAS gesichert herunter gefahren. Ausreichend auch um noch um eine Meldung "Spannungsabfall" abzusetzen.

                          Persönlich möchte ich sie nicht missen zumal gerade wir mit der Umsetzung unserer smarten Ideen nahe am Strom arbeiten und hierbei auch gewollte kurzfristige Abschaltungen vornehmen.

                          Entscheidend die Aufteilung der Infrastruktur in der Verteilung. Nicht jede Anlage ist optimal aufgetrennt und fliegt ein FI , kann ggf. der EIB Bereich tangiert werden.
                          Hier kann Abhilfe eine motorisch gesteuerte Zuschaltung z.B. des FI KNX erfolgen, bzw. erweiterte Vorsorge durch Einbau eines FI SL vor dem Zähler.

                          Eine USV kann über das gesamte Gewerk gesehen zu etwas mehr Betriebssichehreit beitragen. .

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