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    #16
    Zitat von henfri Beitrag anzeigen
    Welche Leitungslänge ist denn beim Raspi erlaubt..?
    Die Frage ist falsch und ist nicht generell und pauschal zu beantworten. Wenn ich die Kontakte abfragen würde, dann würde ich dafür eine Stromschleife bauen und nicht etwa direkt die IOs damit verbinden. Bei einer Stromschleife fahre ich störungsmäßig am Besten. Dies würde ich aber nur dann machen, wenn ich alle Kontakte zum Schrank führe und erst dort auswerte (wäre bei meiner Installation durchaus möglich).
    @StefanW: Mit der fertigen Lösung war gemeint, dass alles inkl. Hard- und Software fertig ist und kaum Bastelei mehr erforderlich ist. Deine Lösung ist zwar schön, erfordert aber ebenfalls (wie auch die digitalen KNX-Eingänge) ziemlich viel Anpassung, etc. Trotzdem danke für die Info (zumindest für mich)! Ich werde mir deine Empfehlung anschauen und sicherlich auch irgendwo einsetzen.
    @gaert: Mit den Arduino und Raspi irrst du dich. Zwar ist deine Aussage grundsätzlich richtig, ABER:
    1. Wenn du eine Zentralverschaltung machst, dann läuft dein Raspi dort im Schrank. Du wirst ihn dort sicherlich versorgen können. Und es gibt für Raspi Erweiterungsboards Arduino-zu-Raspi Shields und ähnliche Sachen. Also, daran wird es nicht scheitern. Auch mit dem Booten ist irrelevant, wenn raspi ständig läuft.
    2. Wenn die Installation etwas aufteilst, dann kannst du Arduinos verteilt einsetzen. Wenn du Mini oder Nano nimmst, dann sind die auch so klein, dass sie in eine Steckdose passen und vom Stromverbrauch her sich schon über das hoffentlich verlegte Kabel bespeisen lassen. Zugegebenermaßen mit einem erhöhten Bastelaufwand. Da wären tatsächlich die von StefanW empfohlene Dinge dem gegenüberzustellen. Ein Arduino Nano ist wesentlich teuerer als Mini. Von Abmessungen aber nicht unbedingt kleiner. Ich habe mir beide zu Testzwecken zugelegt, werde aber noch prüfen, ob die Tatsächlich für mich in Frage kommen oder nicht.

    Jan0815: Hast du dir denn die Installationsstruktur genau überlegt? Sind alle Kabel schon verlegt? Von wo nach wo? Welche Kabel? Denn das beeinflußt natürlich deine Entscheidung nachher. Bei mir habe ich z.B. die Fensterkontakte nach Möglichkeit zusammengefasst und in einer tiefen Gerätedose versteckt. Zum Teil habe ich diese Doppeldinge genommen, wo man so eine "Tasche" für die Elektronik hat. Von dort aus gehen CAT5-Kabel zu den entsprechenden Schaltschränken. Manchmal habe ich noch dazu KNX-Kabel gepackt, wenn es gerade in das Leerrohr passte. Die Anzahl der CAT5-Kabel ist so, dass ich theoretisch alle Sensoren bis zum Schrank separat führen kann inkl. Auswertung einer gemeinsamen Sabbotage-Schleife. Andererseits wäre es auch denkbar und möglich durch die CAT5-Kabel z.B. 1-Wire oder ähnliche Bus-Verbindungen laufen zu lassen. Lediglich mit dem Strom muss man aufpassen. Denn bei AWG22 werde ich wahrscheinlich einige Paare zur Stromführung parallel schalten müssen oder eben durch die höhere Spannung (z.B. 30V) und zusätzliche DC/DC-Wandler gehen. Wie sieht es denn bei dir damit aus?

    MfG

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      #17
      Und wenn man das konsequent weiterdenkt kann man KNX & Co. komplett eliminieren und alles mit Raspi, Arduino & Co. irgendwie hinbasteln.

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        #18
        @sattler:

        Zitat von sattler Beitrag anzeigen
        Deine Lösung ist zwar schön, erfordert aber ebenfalls (wie auch die digitalen KNX-Eingänge) ziemlich viel Anpassung, etc.
        Das kann ich so nicht stehen lassen. Nicht wenn es unser Gesamtsystem betrifft.

        Unsere Implementierung von 1-Wire zeichnet sich dadurch aus, dass es konsequent auf Plug´n´Play getrimmt ist. Die Module werden automatisch erkannt und - zumindest in unserer Software auf dem WireGate Server - entsprechend automatisch dargestellt mit einer sehr einfach zu bedienenden Konfigurationsoberfläche:



        So wird das nach dem Anschluss an den 1-Wire Bus automatisch auf dem WireGate Server angezeigt. Wobei neue gefundene Sensoren mit gelb unterlegt dargstellt werden (sieht man hier jetzt nicht). Ganz einfach mit praktisch jedem modernen Browser und jedem Betriebssystem, auch auf dem Tablett. Ohne Installation einer komplexen Konfigurationssoftware und garantiert ohne Dongle.

        Es ist also nur eine beliebige Bezeichnung (Wohnzimmer Fenster rechts, Kipp & Offen) für die Erkennung anzugeben, ein Klick auf Input oder Output, ggfls auf "invertiert" und die GA einzugeben. GGfls. noch ein Zyklus und eine EIn- oder Ausschaltverzögerung.

        ==> Das dauert keine 60 Sekunden vom Anschluss der Baugruppe an den Bus bis zur Funktion dass ein Event am IO an eine GA gesendet wird.

        Energieverbrauch der Multi-IO liegt bei ca. 500 uW pro Port, das sind 4,35 Watt im Jahr, mithin 0,1 ct Stromkosten. Plus einmal die 5 Watt für WireGate Server und Busmaster.

        Ich denke, einfacher kann man keine IOs und Sensoren (da ist es genauso einfach) einbinden.

        ==> Wir freuen uns übrigens immer über Verbesserungsvorschläge.


        lg

        Stefan

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          #19
          Hallo Markus,

          Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
          Und wenn man das konsequent weiterdenkt kann man KNX & Co. komplett eliminieren und alles mit Raspi, Arduino & Co. irgendwie hinbasteln.
          wir haben zur Zeit das Maker-"Zeitalter".

          Die Industrie hat das - ganz allgmein - ein wenig selbst verschuldet, indem sie Vertrauen erschüttert hat mit Produkten geringer Haltbarkeit, mangelhaftem Support, schlechter Bereitstellung von Schaltplänen und Ersatzteilen, ignorantem Verhalten gegenüber Kundenwünschen und Billig-Produktion im Ausland anstatt den heimischen Standort zu fördern.

          Nicht wenige Innovationen dienen dazu, dass nur noch das hauseigene Zubehör funktioniert, eigene Diagnosegeräte und Werkzeuge benutzt werden können. Bei Software-Updates fällt schonmal eine heißgeliebte Option irgendeiner Managemententscheidung zum Opfer.

          Und so werden diese Selbstbauprojekte, Kickstarter-Kampagnen zum Hit und zur Unabhängigkeitserklärung - nebenbei gibt das wunderbare sympathische Innovationen und man kann den etablierten aber bornierten Großunternehmen ein wenig an das Bein .....

          Der ein oder andere greift dann nach Open-Hardware mit Open-Software oder zieht es zumindest in Betracht. Das ist doch legitim.

          Wahrscheinlich laufen die Sachen anschließend bei den Wenigsten und keiner von denen kann es zehn oder zwanzig Jahre später noch selbst supporten. Trotzdem dürfte es Druck auf die Industrie ausüben und das ein oder andere Konsortium wird irgendwann begreifen müssen, dass Sie sich bewegen müssen.

          Wir für unseren Teil haben verstanden und bauen die Produktlinie sowohl nach oben zu den Professionals als auch nach unten für die Maker aus. Dann kann jeder wählen was er will und benötigt.

          Nehmen wir die Strömung auf und lasst uns die Maker ernst nehmen und mit Ihnen diskuttieren. Ich freu mich drauf

          Stefan




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            #20
            Genau das ist der Punkt:

            Zitat von StefanW Beitrag anzeigen

            Wahrscheinlich laufen die Sachen anschließend bei den Wenigsten und keiner von denen kann es zehn oder zwanzig Jahre später noch selbst supporten.
            Oder der werte "Maker" wird vom Bus gestreift und lässt Frau und zwei kleine Kinder mit so einer verarduinoten Hütte zurück. Dann kosten die "billigen" Gerätschaften beim Notverkauf irgendwas zwischen 50-80 Kilo die der potenzielle Käufer als Preisnachlass fordert weil er alles rausreissen und einmal neu machen muss.

            Nichts dagegen dass man sparen will. Nichts dagegen dass hier viele für ihr Geld schwer und lange arbeiten müssen.

            Aber dann nehmt bitte nicht das mit Abstand teuerste Gebäudeautomatisierungssystem und fangt dann an, das an allen Ecken und Enden zu einem Wolpertinger umzubauen nur weil der irgendwie billiger ist. Dann nehmt gleich Enocean oder Homematic aber bleibt im System.





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              #21
              Sehe ich ganz genauso! Ich favorisiere daher: Als Basis KNX, und aus Spaß vereinzelte DIY-Elemente. Letztere sollten aber unbedingt problemlos austauschbar sein (gegen "richtige" Komponenten) - z.B. DIY-Motorzylinder (aber NICHT dezentrale DIY-Schaltaktoren...).
              EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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