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Integration Elektroauto

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    Integration Elektroauto

    Hallo,
    ich muß in den nächsten Tagen die Außenkabel verlegen und habe dazu ein paar Fragen. Insbesondere geht es um die Integration eines (noch nicht vorhandenen) Elektroautos in das Gesamtsystem.

    Im Bereich des PKW-Stellplatzes kommt eine Aussenbereichs-Unterverteilung hin. An der sollte man bis zu max. 63 A 400V zapfen können.

    - Welchen Querschnitt muß die Zuleitung haben? Das Kabel wird über ca. 10m im Keller in einem Kabelschacht geführt und dann in der Erde.
    - Ist eine Schaltung denkbar, die diese Zuleitung bidirektional verwendbar macht? Also: Photovoltaik liefert tagsüber Ladung an die Batterie und nachts, z.B. wenn Strom grad teuer ist, fließt der ohnehin geringe Bedarf aus der Batterie ins Haus?

    Eigentlich brauche ich am Außenverteiler auch EIB, um schalten zu können. Nun gibt es ja am EIB kein Access Management im klassischen Sinn und auch keine Datenverschlüsselung, soweit ich weiss.

    - gibt es ein mit geringem Aufwand realisierbares Sicherheitskonzept, das wie eine Firewall funktioniert?

    Danke für Eure Antworten!

    #2
    Da du vermutlich nur wenige Funktionen draussen brauchst, ist das sicherste eine mehradrige Steuerleitung nach draussen zu verlegen und die Schaltaktoren bzw. Eingänge (Tasterschnittstelle) drinnen zu lassen und den BUS nur bis dort führen.
    Der schöne Niederrhein läßt Grüssen

    Andreas


    Alter Hof mit neuer Technik

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      #3
      Zitat von joerg109 Beitrag anzeigen
      ich muß in den nächsten Tagen die Außenkabel verlegen und habe dazu ein paar Fragen. Insbesondere geht es um die Integration eines (noch nicht vorhandenen) Elektroautos in das Gesamtsystem.
      Gute Wahl
      Zitat von joerg109 Beitrag anzeigen
      - Welchen Querschnitt muß die Zuleitung haben? Das Kabel wird über ca. 10m im Keller in einem Kabelschacht geführt und dann in der Erde.
      Da gibt's Regeln zu, das wird Dir Dein Elektriker leicht beantworten können.
      Zitat von joerg109 Beitrag anzeigen
      - Ist eine Schaltung denkbar, die diese Zuleitung bidirektional verwendbar macht? Also: Photovoltaik liefert tagsüber Ladung an die Batterie und nachts, z.B. wenn Strom grad teuer ist, fließt der ohnehin geringe Bedarf aus der Batterie ins Haus?
      Hier ist momentan ein Standardisierungsprozess im Gange, das Ergebnis ist noch nicht fertig. Hier werden vor allem Konzepte wie Vehicle2Grid spannend.

      => Gegen Missbrauch solltest Du die Leitung über einen Schütz im manipulationssicheren Bereich (d.h. Hausinnerem) führen.
      => Für die Kommunikation einfach ein paar extra Leitungen, so wie Ethernet-Kabel legen. Dann wird's sicher funktionieren, wenn der Standard so weit ist.

      Als Steckdose wird es erst mal reichen, hinter der Klemm-Box eine ganz normale zu verlegen. "Richtiges" Laden wird eh eine Wall-Box übernehmen, die wird den passenden Stecker mitbringen.

      Eins sollte jedoch nicht übersehen werden: Du musst die Anschlussleistung Deines Hauses beachten, ggf. ist die nur mit 35 A abgesichert - und eine Erhöhung auf 63 A (eigentlich brauchst Du bei 64 A ja noch mehr...) lässt sich der Netzbereiber (noch?) fürstlich entlohnen...
      => ich habe bei mir eine Leitung legen lassen, die 32 A kann, das ganze aber noch mit 16 A abgesichert, da meine Wohnung (noch) hinter 35 A hängt. Wenn mal ein Elektro-Auto kommt, wird der Betreiber hoffentlich die Vorteile des Vehicle2Grid kennen - und wahrscheinlich die höhere Absicherung sogar bezuschussen...
      (Und - ganz ehrlich - für zu Hause reichen meist auch die 16 A einphasig, da dort das Auto typischer Weise sehr lange Ladezeiten bekommen kann)
      TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

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        #4
        Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
        Gute Wahl

        Eins sollte jedoch nicht übersehen werden: Du musst die Anschlussleistung Deines Hauses beachten, ggf. ist die nur mit 35 A abgesichert - und eine Erhöhung auf 63 A (eigentlich brauchst Du bei 64 A ja noch mehr...) lässt sich der Netzbereiber (noch?) fürstlich entlohnen...
        => ich habe bei mir eine Leitung legen lassen, die 32 A kann, das ganze aber noch mit 16 A abgesichert, da meine Wohnung (noch) hinter 35 A hängt. Wenn mal ein Elektro-Auto kommt, wird der Betreiber hoffentlich die Vorteile des Vehicle2Grid kennen - und wahrscheinlich die höhere Absicherung sogar bezuschussen...
        (Und - ganz ehrlich - für zu Hause reichen meist auch die 16 A einphasig, da dort das Auto typischer Weise sehr lange Ladezeiten bekommen kann)
        Danke, Chris.
        Ja, im Moment ist die Leitung vom Hausanschluß zum Zähler dicker als die Hauszuleitung. Aber das ändert sich nächste Woche. Und kostet auch nichts. Die wollten sowieso ein neues Kabel verlegen und ich habe ihnen als Gegenleistung für eine 63 A Leitung eine Schonfrist gegeben, bis sie mir einen digitalen Stromzähler liefern müssen ("Sowas haben wir nicht...").

        Aber Du hast wahrscheinlich Recht, meistens hat man genug Zeit, um mit 230V zu laden.

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