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    [OT] Server

    Hallo werte Gemeinde!

    Nachdem in einem anderem Thread ein stromsparender Visu-PC gesucht wird, habe ich auch eine Frage nach Tipps an alle, welche schon in Ihrem Häuschen wohnen. Und zwar:
    Im Keller habe bzw. plane ich einen Serverschrank. Dort kommen ja alle Patchkabel an und werden dann im Switch ect. verteilt. Dort will ich nun einen zentralen Datenspeicher mit einbauen bzw. stellen. Was habt Ihr dann für einen Server im Schrank stehen? Einen richtigen 19´´ Einschubserver, oder einen "alten", gebrauchten PC, ein Nettop? Und wie habt Ihr den Speicher verbaut? Mobile Platten an den PC, Server ect. per USB oder dann ein NAS?
    Über Erahrungen und Tipps würde ich mich freuen.

    Gruß
    Joggi

    #2
    Also die 19 Zoll Storage-Lösungen sind halt durchwegs nicht gerade billig. Ich bin z.Z. ebenfalls noch in der Sichtungsphase, tendiere aber stark in Richtung kleine NAS-Lösung. Buffalo oder ähnliches.

    Gruß, Markus

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      #3
      Ich kann dir eine SYNOLOGY empfehlen (NAS), da läuft ein Linux drauf und kann entsprechend erweitert werden...
      EInige User haben sogar linknx, eibd und knxweb darauf implementiert....

      Das Ding ist zudem ein Mediaserver, ein Webserver, Mailserver, Photoserver und eine Downloadstation für Torrents und EMULE...
      Gibt ebenfalls ein deutsches Forum mit reger Aktivität...
      EPIX
      ...und möge der Saft mit euch sein...
      Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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        #4
        Ich wohne zwar noch nicht im neuen Haus habe aber in meinem aktuellen Domizil (Mehrgenerationenhaus unsrer Famillie mit Gewerbe) ein Hausnetzwerk an dem alle hängen aufgebaut. Dazu gehört auch ein starker (aber mittlerweile recht günstig zu habender) 19"-Rackserver mit 2 Intel Xeon-CPU's und ordentlich Plattenplatz für die ganze Famillie. Der Server dient auch als Platform für diverse Virtuelle Maschinen (zb. fürs eBanking) und hat auch die Sat-Karten (DVB-S) eingebaut.
        Damit wird dann im Haus das TV über LAN verteilt per Linux VDR. Somit spare ich mir die Koaxkabel in jeden Raum und ich hab auch auf der Dachterasse am Laptop "TV-Empfang".
        Von den kleinen NAS-Geräten halte ich persönlich nicht so viel, da diese zumindest bisher immer bei den Datenraten miserabel abgeschnitten haben (laut c't). Da auch alle Installations-CD's und Spiele mit auf dem Server liegen macht es schon etwas aus ob nun 5MB/s oder 50MB/s auf dem LAN ankommen.

        Wenn man schon einen richtigen 19" Schrank hat dann kann man sich auf eBay auch einen etwas älteren Rackserver schiessen. Neu sind die dinger aber meist unbezahlbar wenn man was mit bissl bums haben will.

        Dagegen spricht natürlich der Lärm (stört aber im Keller keinen) und die etwas höhere Stromrechnugn am Ende des Jahres. Unter Last gehn da dann schonmal 250-300Watt durchs Kabel.

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          #5
          Hi,
          also ich habe ein 19" Gehäuse separat gekauft, eine SATA-Bay für 4 Platten und Debian als Server (für alles Mögliche - inkl. VMs) und ZFS-Filesystem für die Platten (bei debian über FUSE - recht umständlich).

          Empfehlen würde ich dir: hole dir ein 19" Gehäuse, ein ATOM-Mainboard mit GBit-NICs, mind. 4 SATAs und baue dir ein dediziertes NAS auf. Bei einem Kumpel (small business) habe ich ein freenas.org im Einsatz - das kann auch ZFS (aber auch andere), ist ne nette kostenlose Appliance, einfach zu bedienen und kann auch von USB oder Flash-Drive booten.

          Alternativ kannst du dir mal ein DROBO anschauen - kostet ne Stange Geld - ist aber "Zero Administration" - einfach platten reinstecken und gut ist. Kleine durch größere austauschen ist genauso einfach.... geiles Konzept - aber $

          Gruß
          Thorsten

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            #6
            Nachdem ich mit meiner Buffalo Terastation alles andere als zufrieden war (Performance war Fremdwort für das Teil) hab ich mir einen Server zusammen gebaut und mit SuSE Linux installiert.

            Obwohl ich einen 19" Rack habe hatte ich mich nicht nach einem solchen Gehäuse umgesehen. Hab mir stattdessen ein Lian-Li Gehäuse geholt mit Platz für 8 Festplatten.

            Für die Datensicherheit im Server verwende ich eine Highpoint RapidRaid 3520 Raidkarte die volles Hardwareraid implementiert nicht wie die RAIDS in den üblichen Chipsets (ICHR, ...)

            Quad CPU um genug Power für VMs.

            P.S:

            Lian-LI Gehäuse kann ich sehr empfehlen sind aber nicht, wie der Name vermuten liesse, billig. Allerdings würde ich von den Varianten mit PCI-Slot Schnellverschlüssen abraten da es da oft probleme mit Karten gibt die eine Abschirmung oder Lüfter haben.

            Von den Highpoint RapidRaids bin ich auch überzeugt. Allerdings sind die kleinen Karten (2000er Serie) nicht komplett Hardware RAIDs. Ansonsten finde ich das Verhältnis Preis/Leistung (wobei Leistung nicht nur Performance bedeutet) sehr gut

            PPS.: Nein, ich verdiene nichts an dieser "Werbung"

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              #7
              Zitat von Gaston Beitrag anzeigen
              Nachdem ich mit meiner Buffalo Terastation alles andere als zufrieden war (Performance war Fremdwort für das Teil)
              Habe ähnliche Erfahrungen mit einem Netgear ReadyNas DUO.
              Mittlerweile läuft bei mir ein ESX und ich installiere an virtuellen Servern / Clients was ich grad so brauch.
              ECMACOM GmbH
              Konzeption, Planung, Implementation, Unterhalt
              www.ecmacom.ch
              www.knxshop4u.ch

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                #8
                Hallöchen,
                ja super, danke für die jetztigen Antworten.
                An NAS hab ich den "Toaster" von Netgear, SC101, aber mit den bin ich überhaupt nicht zufrieden, da der ja spezielle Treiber usw. benötigt. Daher bin ich am überlegen was ich mache. Und da ich schon einen 19´´ Schränkchen in meiner Bauphase als Draingabe bekommen habe, kann ich den auch schön verwenden.

                Gruß
                Joggi

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                  #9
                  Zitat von EPIX Beitrag anzeigen
                  Ich kann dir eine SYNOLOGY empfehlen (NAS), da läuft ein Linux drauf und kann entsprechend erweitert werden...
                  bin damit auch sehr zufrieden und kann diese auch empfehlen, Synology kann übrigends auch mit MAC Timemachine umgehen, d.h. ohne irgendwelche workarounds mit sparsbundle etc. - auch wenn man den MAC mit der DVD bootet kann man dann auf das Timemachine Backup zugreifen was normalerweise sonst nur mit USB Platten funkt

                  ich hab auch eine QNAP die kann aber kein Timemachine ansonsten auch ganz ok, SYNOLOGY ist etwas performanter weil stärkere CPU

                  LG

                  Josef
                  LG

                  Josef

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo,

                    Zitat von Gaston Beitrag anzeigen
                    Für die Datensicherheit im Server verwende ich eine Highpoint RapidRaid 3520 Raidkarte
                    ... ich hoffe, Du meintest Verfügbarkeit und nicht Datensicherheit und Dein Backup-Konzept basiert nicht alleine auf dem Raid - bei Dir bin ich mir sicher, dass Du da was weiteres hast, aber ich wollte dennoch erwähnen, dass Raid alleine zur Performace bzw. Verfügbarkeitssteigerung dient, aber kaum Gewinn der Datensicherheit bringt.

                    Zitat von jowag Beitrag anzeigen
                    SYNOLOGY ist etwas performanter weil stärkere CPU
                    Die allgemeine Aussage kann man so nicht stehen lassen, da müssen dann schon konkrete Modelle (bzw. Preisklassen) miteinander verglichen werden. Meiner Meinung nach geben die beiden sich nicht so viel.

                    Zitat von mkeil Beitrag anzeigen
                    Von den kleinen NAS-Geräten halte ich persönlich nicht so viel, da diese zumindest bisher immer bei den Datenraten miserabel abgeschnitten haben (laut c't). Da auch alle Installations-CD's und Spiele mit auf dem Server liegen macht es schon etwas aus ob nun 5MB/s oder 50MB/s auf dem LAN ankommen.
                    Das klingt ein wenig nach dem berühmten Vergleich mit den Äpfeln und den Birnen. Du machst ja viel mehr auf Deinem Server als nur eine reine Datenbereitstellung. Die modernen NAS's können zwar auch mehr, sind aber natürlich nicht so flexibel wie ein selbst aufgesetzter Server (obwohl da auch schon einiges geht). Wenn Du damit mal eine QNAP 439 o.ä. anschaust, kann das Spiel schon ganz anders aussehen.

                    Ich habe eine QNAP 109 Pro II und bin soweit zufrieden, weil Lüfterlos im Arbeitszimmer und die Platte fährt immer schön runter, wenn ich sie nicht brauche (Standby-Strom dann unter 10 W). Ein alter "geschossener" Server bei EBay ist vielleicht in der Anschaffung günstig, kostet aber pro 100 W im 24/7 Betrieb mal locker 170 EUR an Stromkosten pro Jahr. Meine QNAP bringt so ca. 10 MB/s im realen Leben - manchmal, wenn wir zu zweit drauf zugreifen und z.B. Bilder sortieren wird's schon träge (die Prozessorlast ist dann 100%), aber man kann halt nicht alles haben und die aktuelleren Modelle sollten da schon wesentlich besser sein.

                    Viele Grüße,

                    Stefan
                    Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                      #11
                      Also ich hab auch so ne Syno-DS207+ im Keller. Kann ich empfehlen, trotz dem kleinen Ding in meiner Signatur
                      Bin zufrieden, 2x1TB HDD als RAID-0 drin (wems jetzt grad den Magen kippt: ich hatte das hier schonmal irgendwann erläutert warum - sichern muss man eh, wirklich relevantes liegt da nicht drauf, was zählt sind kosten/strom und platz - fire and forget, ich will das Ding nicht alle 2 Monate tunen oder erweitern)..

                      Performance könnte bestimmt besser sein aber die 20-30 MB/s reichen fürn Hausgebrauch wohl dicke, von den sonstigen Möglichkeiten nutze ich kaum was. Aber man könnte wenn man wollte

                      Makki

                      PS: Ich glaub Gaston kennt den Unterschied zwischen Verfügbarkeit und Datensicherheit ganz gut
                      Bei mir verhält es sich ähnlich, nur beim Home-NAS muss ich auch keine Enterprise-Richtlinien ansetzen; wenn ich 8 oder 80h nicht auf meine mp3-Sammlung komme ist das blöd, mehr nicht..
                      EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
                      -> Bitte KEINE PNs!

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                        #12
                        Joggi, dieses Thema stellt sich z. Zt. und wenn du Dich noch ein bischen in Geduld üben kannst (bis zum Stammtisch), dann können erste Ergebnisse vorgelegt werden.

                        sich professional zu Hause mit "Server", Serverschrank, Patchfeldern u. ä. aufzustellen kostet im 19 Zollbereich so richtig Geld. Sicherlich eine gute Entscheidung mit erhöhtem Dezibel und Budget belastenden Kosten.

                        Vor einiger Zeit habe ich schon beim Namen NAS abgewunken. Heute stellt sich diese Clientel "erwachsen" und professionell auf. z. Zt. gutes Preisleistungsverhältnis beim Thecus 4200 (4 x 2 Terra) oder wer in der Profiliga mitspielen will beim 7200 Pro (7 x 2 Terra).

                        Was für ein NAS spricht hat mal Makki transparent ausgearbeitet und diesen Ausführungen ist bis heute wenig hinzuzufügen.
                        Für eine derartige Entscheidung spricht:
                        • Stromverbrauch (Grundlast + pro Platte so um die 10 Watt)
                        • Festplattenspeicher
                        • unbegrenzte Verfügbarkeit
                        • Vielfalt an Konfiguration incl. HotSwap
                        • geringer Platzbedarf und geringe Lärmentwicklung

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                          #13
                          Da hier alle ihren "Homeserver" posten, möchte ich nicht zurückstehen:
                          Nach diversen Eskapaden (u.a. 6*160GB als RAID5 - über die Leistungsaufnahme habe ich damals leider erst viel zu spät nachgedacht) bin ich bei folgender Lösung angekommen:
                          - Jetway Mini-ITX Motherboard mit Via C7 in einem Morex Venus Gehäuse.
                          - 1GBit Daugherboard (Spezialität der Jetway-Boards)
                          - DVD-Brenner (im Netzwerk verfügbar per I-SCSI)
                          - 3,5" HDD SATA-Wechselrahmen (für schnelle Backups oder um eine Festplatte "mal eben" ins Netzwerk zu bringen.
                          - intern 1TB HDD (Spindown nach 10 Minuten)
                          - Betriebssystem: natürlich Linux auf zwei 4GB CF-Karten (konfiguriert als RAID1)

                          Das ist für mich der optimale Kompromiss aus Leistungsfähigkeit und Energieverbrauch. Auf dem Server laufen diverse Dienste, der VIA C7 kann seinen Takt von 1,2GHz auf 400MHz reduzieren, arbeitet lüfterlos und bietet AES-Verschlüsselung in Hardware (für den Fall, daß die interne 1TB Platte mal "abhanden" kommt).
                          Gruß

                          Sascha

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                            #14
                            Zitat von makki Beitrag anzeigen
                            PS: Ich glaub Gaston kennt den Unterschied zwischen Verfügbarkeit und Datensicherheit ganz gut
                            Von nichts anderem bin ich ausgegangen, aber so wie er's geschrieben hat, hat's mich halt an einen Freund erinnert, der meinte mit einem Raid hätte er schon mal eine Datensicherung, falls mal eine Platte ausfällt. Wenn man sich jetzt noch anschaut, wie oft hier im Forum berichtet wird, dass die eib.db oder sonst was weg ist, ist halt einiges im Argen (was aber auch daran liegen kann, dass man diese Datenbank bescheuerterweise nur lokal ablegen kann).

                            Zitat von redstar Beitrag anzeigen
                            • Stromverbrauch (Grundlast + pro Platte so um die 10 Watt)
                            • Festplattenspeicher
                            • unbegrenzte Verfügbarkeit
                            • Vielfalt an Konfiguration incl. HotSwap
                            • geringer Platzbedarf und geringe Lärmentwicklung
                            Und:
                            • Mit wenig Konfigurationsaufwand vom Laien einrichtbar
                            • Durchgängiger Service des Herstellers inkl. Updates und Gewährleistung (im Gegensatz zur Selbstbau-Kiste9


                            Viele Grüße,

                            Stefan
                            Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                              #15
                              Zitat von lobo Beitrag anzeigen
                              ... ich hoffe, Du meintest Verfügbarkeit und nicht Datensicherheit und Dein Backup-Konzept basiert nicht alleine auf dem Raid - bei Dir bin ich mir sicher, dass Du da was weiteres hast, aber ich wollte dennoch erwähnen, dass Raid alleine zur Performace bzw. Verfügbarkeitssteigerung dient, aber kaum Gewinn der Datensicherheit bringt.
                              Eigentlich meinte ich, und das auf meinen "privat"-Fall bezogen "Datensicherheit", ja. Verfügbarkeit und Datensicherheit sind zwei unterschiedliche Konzepte die sich dennoch überschneiden.

                              Wie Makki schon geschrieben hat (danke Makki ) sind mir die Unterschiede durchaus bekannt. Genauso wie Backup nicht die alleinige Lösung für Datensicherheit ist so ist RAID auch nicht die alleinige Antwort auf Verfügbarkeit, nicht mal auf die Datenverfügbarkeit.

                              Allerdings erhöht RAID sehr wohl die Datensicherheit und dies genau in dem gleichen Masse wie die Verfügbarkeit (rein theoretisch (sprich Model-rechnerich) sogar etwas mehr die Datensicherheit, spielt im praxismodel aber keine Rolle). Genauso umgekehrt trägt Backup zur Verfügbarkeit bei wie auch zur Datensicherheit aber hier nicht zu gleichen Anteilen, das stimmt.

                              Wo Du natürlich recht hast: RAID ersetzt kein ein BACKUP !

                              Gruss,
                              Gaston

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