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Verlustarme Vorschaltgeräte sind per se Magnetische Vorschaltgeräte (auch als konventionelle Vorschaltgeräte KVGs bekannt), allerdings energieeffizienter. (Randnotiz: KVGs sind gem. EU-Richtlinie 2000/55/EG seit 2005 nicht mehr zulässig.) Verlustarme magnetische Vorschaltgeräte erreichen teilweise bereits die Effizienzstufe A2, welche ab 2017 gefordert ist, und sind somit aus Sicht der Energieeffizienz vollkommen tauglich. Es kann somit sicher nicht von einem "Billigen Schrott" gesprochen werden. Und da in einem Parkhaus keinerlei Anforderung hinsichtlich Komfort oder Dimmbarkeit gesehen werden kann, kann ein VVG durchaus in Betracht kommen. Betrachtet man elektronische Vorschaltgeräte hinsichtlich ihrer Lebensdauer, so werden gern 100.000 Stunden und mehr angegeben und den KVGs lediglich eine Lebensdauererwartung von 40.000 Stunden zugeschrieben, um hieraus eine Mehrinvestition rechtfertigen zu können. Weiterhin handelt es sich bei der Angabe der EVGs um einen rechnerischen Wert, wobei es sich bei den magnetischen Vorschaltgeräten um einen zugesicherten Wert (eine zugesicherte Lebenserwartung) handelt. Dies ist ein kleiner aber m.E. entscheidender Unterschied. Dieser Unterschied wird allerdings offensichtlich, wenn man sich die Realität ansieht. So sind alle elektronischen Vorschaltgeräte, gerade wenn sie im Kaltbereich installiert werden, anfällig für (Früh-)Ausfälle und erreichen bei weitem nicht die prognostizierte Lebensdauererwartung, die VVGs hingegen übertreffen diese und überdauern meist die Lebensdauer der Leuchte selbst. Selbst EVGs in kostenspieliger Industrie-Qualität und einer beworbenen Lebensdauer von 200.000 Stunden sind in Langzeittests mehrerer Konzerne durchgefallen. Die in der Praxis höhere Lebensdauer von VVGs im Vergleich zu EVGs ist aber mit einem gewissen Grundverständnis absolut nachvollziehbar. Im übrigen gilt dies analog auch für LEDs, wenn diese mit EVGs betrieben werden...
Aus meiner Sicht ist die Wahl eines VVGs für besagtes Parkhaus richtig und einem EVG immer vorzuziehen. Es kann bei weitem nicht mehr von "billigem Schrott" gesprochen werden, vielmehr sind diese solide, energieeffizient und vor allem robust!Gruß
Frank
Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.
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Hallo Frank,
Meine fachliche Beurteilung: Schrott
Du beziehst Dich auf einen Vergleich zwischen VVG und EVG, ich denke aber gar zuerst an eine LED Beleuchtung.
VVG sind ineffizient, verkürzen die Lebensdauer der Leuchtstofflampe und Leuchtstofflampen sind in kalten Umgebungen nicht zu empfehlen. Dazu kommt, das sich in den meisten Fällen im Parkhaus eine Präsenzgesteuerte Beleuchtungsanlage mit Tageslichtregelung anbietet. Eine Leuchtstofflampe strahlt Licht in alle Richtungen ab. Es muss durch einen Reflektor gerichtet werden. Eine LED strahlt hauptsächlich in die Richtung des Nutzlichtes ab.
Ich habe mal eben mit Trilux telefoniert und mir von der angebotenen 1x58(hatte mich mit 2x58Watt geirrt) mal den Leuchtenlichtstrom und den Anschlusswert geholt:
3796 Lumen bei 68 Watt. Das sind 56 Lumen/Watt. Wohl gemerkt wenn die Röhre "warm" ist.
Ohne weitere Berechnungen durchzuführen, wage ich zu behaupten, dass der größere Invest in eine intelligente LED Beleuchtung innerhalb von 2 Jahren wieder drin ist.
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Hallo Michael,
nur bezieht Du Dich mit Deiner fachliche Beurteilung lediglich auf einen kleinen Bereich und siehst dabei m.E. nicht das Ganze.
Eine LED-Beleuchtung hat nunmal auch ein EVG in der Leuchte, mit all den Nachteilen hinsichtlich Robustheit, welche die Elektronik im Kaltraumbereich mit sich bringt. Neben den marginalen Verbrauchsvorteilen ist mir die höhere Lebensdauer des Leuchtmittels durch den Einsatz eines EVGs bekannt. Aber jedwede Berechnung ins nutzlos, wenn das Gesamtsystem in der Praxis nicht im Rahmen der angenommenen Lebensdauer liegt...Gruß
Frank
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Das stimmt. Leider ist der Sparzwang bei den Leuchtenherstellern so groß, dass es tatsächlich häufig zu Ausfällen von EVG in LED Leuchten kommt. Ist aber auch wieder eine Auswirkung des Marktes auf die Hersteller.
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Zitat von Voltus Beitrag anzeigenDas stimmt. Leider ist der Sparzwang bei den Leuchtenherstellern so groß, dass es tatsächlich häufig zu Ausfällen von EVG in LED Leuchten kommt. Ist aber auch wieder eine Auswirkung des Marktes auf die Hersteller.Gruß
Frank
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Zitat von evolution Beitrag anzeigen
Pah, dazu ist mir der Vertreiler eindeutig zu klein!Smart Building Design GmbH (everything) - www.smart-building-design.com
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SBS GmbH on FB - PeterPan on FB
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Zitat von Voltus Beitrag anzeigenDas sind 56 Lumen/Watt. Wohl gemerkt wenn die Röhre "warm" ist.
Ohne weitere Berechnungen durchzuführen, wage ich zu behaupten, dass der größere Invest in eine intelligente LED Beleuchtung innerhalb von 2 Jahren wieder drin ist.
Dinge wie Tieftemperaturen oder Konstantlichtregelungen sind für eine TG kein Thema.
Stand damals war, daß man vielleicht ein paar Prozent Strom sparen könnte, aber mehr sicher nicht. Ein realistisches Beispiel für eine schnelle Amortisation würde mich interessieren, weil man dann Planer und/oder Bauträger in Regress nehmen könnte.
Gruß,
Dietmar
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Amortisieren kann sich etwas ja nur, wenn man es gegenüber etwas anderem rechnet. Bei einer Neuinstallation hat man den Vorteil, das lediglich der Mehrpreis für die Leuchte hinzugerechnet und der geringere Verbrauch sowie Wartungs- und Instandhaltungskosten gegengerechnet werden müssen.
Wenn ich mal ein aktuelles Tiefgaragenprojekt habe, werde ich gerne berichten.
Ich hatte gerade eine Soccerhalle umzurüsten. Die Suche nach der "richtigen" LED Leuchte war gar nicht einfach. Beauftragt wurden letztendlich 6 Leuchten á 150 Watt pro Soccerfeld. Bei Kosten von 410,-€/Leuchte+Abhängung rechnet sich das extrem schnell.
Aber wie gesagt: Es ist immer eine Einzelfallbetrachtung. Da spielen extrem viele Faktoren rein.
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Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
Mir fallen auf Peters Fotos z.B. auch die Eberle Stellantriebe auf. Sind weder schön, noch die technisch besten oder effizientesten. Vielleicht hat die der Klempner geliefert. Es wird halt irgendetwas geliefert, das den Zweck erfüllt..
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Burnmax : Möhlenhoff ist aktuell das Beste am Markt. Hier der Link zum Standardprodukt:
http://www.voltus.de/elektromaterial...30v-weiss.html
Interessanterweise geht der doch recht teure proportionale Stellantrieb (0-10V) im Moment wie geschnitten Brot. Auf Rückfrage teilen mir die Kunden(Integratoren) mit, dass Loxone eingesetzt wird und die Bauherren wert auf einen gleichmäßigen exakten prozentualen Durchfluss legen.
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Zitat von Voltus Beitrag anzeigen... Loxone eingesetzt wird und die Bauherren wert auf einen gleichmäßigen exakten prozentualen Durchfluss legen.Gruß
Frank
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So unberechtigt ist der Einwand nicht. Gleichmäßig proportional ist mit thermischen schwierig.
Das ständige Auf- und Zufahren mit den Fließgeräuschen durch die Drossselunf stört mich im Schlafzimmer beispielsweise sehr (Heizkörper) und da suche ich auch nach einer anderen Lösung, die richtig prportional ist und nicht nur über einen Zeitraum von 10 Minuten betrachtet.
Gruß MatthiasEIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
- PN nur für PERSÖNLICHES!
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Aber das ist doch ein stömungstechnisches Problem des Ventils und nicht des Stellantriebs. Denn Zwischenstellungen wirst Du so oder so immer haben und somit die Fließgeräusche nicht verhindern können. Auch verschlechtert sich die Situation, je schneller ein Antrieb regelt, was für einen proportionalen Stellantrieb in diesem Fall zutrifft.Gruß
Frank
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