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ETS Programmierung

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    #16
    Ich muss schon sagen, ich bin fasziniert von den vielen Antworten und was in meine Aussagen alles hineininterpretiert wird. Habt ihr beim Entwurf von KNX mitgearbeitet oder die ETS mitprogrammiert? Oder warum fühlen sich manche fast schon persönlich angegriffen?

    Na, dann gehen wir Mal die einzelnen Punkte durch:
    Was hat meine Kritik mit der Verpflichtung eines externen Dienstleisters zu tun? Nix!

    Einen Testaufbau brauche ich auch nicht mehr. Den hatte ich vor einem Jahr. Inzwischen habe ich einen größeren Testaufbau -> mein Haus.
    Ein seltsamer Rat!

    Ich suche auch kein einfacheres System. Habe ich das gesagt? Ich habe lediglich den Aufbau von KNX kritisiert. Das scheint nicht erlaubt zu sein.
    Die Empfehlung zu einem properitären System wie Homematic verstehe ich nicht. -> war und ist keine Option

    Kann sein, dass ich umständlich arbeite. Wie konfigurierst du denn die ETS?
    Einfaches Beispiel:
    Ich habe 10 Mal den gleichen Taster, der in den verschiedenen Räumen Spots dimmed. Jetzt will ich das Verhalten der LEDs der Taster ändern. Natürlich einheitlich. Wie kann ich alle Taster auf einmal umstellen? Für einen Tipp bin ich sehr dankbar. Klar kann man jeden Taster einzeln durchgehen und die Änderung vornehmen. "Smart" ist das aber nicht.
    Ist nur ein Beispiel...

    Gibt es tatsächlich für ein "optimales" Tool wie die ETS Zusatztools? Sollte bei einem "optimalen" Tool nicht notwendig sein, oder?

    Wer sagt denn, dass ich negativ eingestellt bin? Ich sehe lediglich nicht alles durch die rosarote Brille. Es gibt leider nicht allzu viele Alternativen zu KNX. Zumindest, wenn man keine properitäre Lösung sucht.

    Fertige Verknüpfungen? Ich glaube, mein Post wurde nicht richtig gelesen oder total falsch verstanden. Ich suche keine fertigen Verknüpfungen. Diese sind eher einer meiner Kritikpunkte.

    So richtig Smart wird KNX erst, wenn man die ETS aussen vorlässt und eine Visu mit Logikengine einsetzt. Wenn es etwas komplexer wird, funktionieren die "vordefinierten Funktionen und Verknüpfungen" der Hersteller schnell nämlich nicht mehr. Licht schalten und Rollläden bedienen, kann man auch günstiger.

    Ich benutze aktuell eine ETS4. Die ETS Inside kenne ich nicht. Scheint ein richtiger Schritt zu sein. Aber nur eine Linie?

    Wie sieht denn strukturiertes Arbeiten aus? Wo soll der Vorteil einer ID liegen? Ein guter Name sagt mehr als eine kryptische ID.

    Ich habe auch Präsenzmelder gefunden, die ein separates KO zur Verfügung stellen. Die haben dann halt andere Nachteile. Ich finde es einfach interessant, dass nicht alle Hersteller diese Information zur Verfügung stellen.

    Mit dem Spaltenknopf kann man leider nur die Detailsicht rechts sortieren, nicht aber die Menüstruktur.

    Ich hatte keine Verständnisprobleme bzgl. Präsenzmelder. Mein Problem war, dass ich den normalen GIRA Mini habe und nicht den Komfort. Die Beschreibung von GIRA ist nämlich typisch. Statt klar zu schreiben, dass der eine Zonen unterscheiden kann und der andere nicht, ...

    Ich habe Planung, Produktauswahl und Parametrierung selbst gemacht. Ich möchte aber noch einmal betonen, dass da nicht das Problem liegt. Ist ja nicht so, dass es nicht funktioniert. Ich kritisiere lediglich den Aufbau.

    Dass die Experten die Schwachpunkte nicht sehen, finde ich interessant. Betriebsblindheit? Oder ist der eine oder andere sogar froh, da er ansonsten ja überflüssig wäre?

    So viel blabla. Können wir die einzelnen Kritikpunkte jetzt endlich objektiv betrachten, ohne mir irgendetwas zu unterstellen.
    Wenn die Antwort auf viele meiner Punkte die ETS5 oder die Inside sind, dann wäre ich ja zufrieden.

    Habt ihr schon Mal darüber nachgedacht, warum zum Beispiel der Entwickler von edomi die ETS nur zur Anlage der Gruppenadresse verwendet?

    Meine expliziten Fragen:
    - Warum gibt es PRÄSENZmelder, die keine Information über die Präsenz liefern?
    - Welchen Vorteil bieten Adressen gegenüber von sprechenden Namen? Okay, wenn man mit der Kommadozeile arbeitet. Aber sonst?
    - Ist es wirkich sinnvoll, dass man für jedes KO eine Gruppenadresse anlegen muss? Es wäre zumindest schön, dass man ohne Gruppenadresse direkt Werte abfragen kann. Jedes KO hat eine ID. Über Gruppenadresse und ID könnte man direkt auf die Werte zugreifen. Die Arbeit in der ETS bei Verwendung einer Visu würde sich somit auf ein Minimum reduzieren lassen
    Zu guter letzt, wie geht man mit meiner LED-Änderung vor, die ich weiter oben beschrieben habe?

    VG,

    Joe


    Kommentar


      #17
      Tja mit der Frage warum es PM gibt die keine Information über die Präsenz ausgeben sieht man das Du das Funktionsprinzip von KNX entweder nicht verstanden hast oder Dir eine gewisse Art von Kreativität einfach fehlt.

      JEDER KNX-PM liefert eine Information über die Präsenz, denn jeder PM hat mindestens ein KO in dem er in 1-Bit ausgibt ob Präsenz detektiert wurde oder nicht.

      Ob Du dieses 1-Bit Objekt nun mit einem Schaltaktor zum schalten einer Lampe oder völlig anderen Funktionen verbindest ist doch dem PM vollkommen egal.
      Nur weil Gira an das KO Licht-Schaltkanal oder sonst was ranschreibt heißt es doch nicht das man es nur dafür verwenden muss.

      Die Ausgestaltung und Mächtigkeit der Applikationen der einzelnen KNX-Geräte ist ja nun mal nicht Aufgabe der Konnex und des Standards, weil dann wäre KNX auch nur ein properitäres System. Nein im Gegenteil jeder Hersteller macht das so wie er meint im Rahmen seines Produktportfolios Funktionen abzubilden. Und das ist auch gut so.

      Gira ist einer der ersten Player im KNX und damit sind da Gerätedesigns vorhanden bei denen wirklich nur sehr wenige Zusatzfunktionalitäten in z.B. PMs direkt integriert sind, dafür haben die früher dann halt als Logikengine den Homerserver gebaut. Mittlerweile ist natürlich auch der technische Fortschritt soweit, das mit gleichem bzw. weniger Platzbedarf und elektrischen Verbrauch deutlich Rechenstärkere Komponenten verbaut werden können denen man dann auch mehr Funktionalität beibringt.
      Und der Gira Mini Komfort ist z.B. aktuell schon einer der mächtigsten PMs am Markt.

      Das Gira nun unterschiedliche Serien anbietet und ggf auf der Homepage nicht so deutlich kennzeichnet, liegt eben auch daran das Gira wohl noch den Hauptabsatz nicht am Endkunden sieht sondern am Elektriker der sich auch gern eine komplette EFH Planung / Parametrierung beim Gira Aussendienst erstellen läßt und die wissen was welches Gira-Gerät kann und nutzen das.

      Das ist alles nicht toll aber berechtigt nicht zu einer Kritik am KNX sondern max an einzelne Hersteller die Ihr Produktportfilio für Endkunden undeutlich kennzeichnen.
      Ich zum Beispiel hasse die Hager Handbücher. Das ist einfach nicht meine Sprache aber am Ende machen Die Geräte auch das was ich will.

      Wenn Dich das stört dann eben der Hinweis geh zu einem externen Dienstleister wie einen Systemintegrator, ein solcher sollte diese Unterschiede kennen und das nicht nur von Gira sondern auch ganz anderen Herstellern. Ein solcher kann dich dann auch bei der Produktauswahl beraten.

      Das nun einige alles in einer zentralen Intelligenz abbilden ist ja jedem selbst überlassen wie er seine Anlage aufbaut. Vorteil Du kannst damit auch ganz "dumme" Geräte nehmen und brauchst den PM wirklich nur um ein 1-Bit Signal zu senden. Nachteil eben die zentraleinstanz mit Ausfallpotential der gesamten Anlage.

      Und dann warum soll die Konnex und die ETS sowas wie eine Visu liefern? Die Konnex liefert den Standard wie sich KNX-Geräte untereinander unterhalten sollen und mit der ETS das Tool mit dem der gerätespezifische Wortschatz definiert wird. Eine Visu ist nur ein Gerät und damit nicht Aufgabe der Konnex. Und Logikengines sind auch nicht Aufgabe der Konnex und des Standards weil der nur die Sprache definiert. Das ist auch wieder Aufageb der Hersteller.

      Und einige Hersteller bieten Logikmodule die rein via ETS parametriert werden können und noch andere Hersteller bieten ganze Visualisierungslösungen die rein via ETS parametriert werden können. Also wenn Dir da was fehlt hole Dir das. Ist alles vorhanden.

      Und wenn Dir das zu lange dauert die große Vielfalt selbst zu entdecken, dann komme ich wieder zu dem Hinweis gehe zu einem SI und lass Dich beraten.

      Wenn es um Kritik an der ETS geht, dann detailiere Dein Problem und hau nicht so globalgalaktische Kritik in den Raum die eigentlich nur aus Unwissenheit in deinen Augen berechtigt erscheint.

      Und da die ETS4 nicht mehr der Stand der Dinge ist ist es nun auch müßig über das Für und Wieder der Software zu reden. Wenn dann sollte man sich mit der aktuellen Version auseinandersetzen und auf der Basis Hinweise an die Konnex geben wo es Optimierungspotential im Workflow gibt. Auf der ISH z.B. haben das einige Leute auf dem Stand der Konnex getan und die entsprechenden Vertreter der Konnex haben das mit denen ausprobiert, erkannt und notiert.

      hjk hat die Tage angemerkt das man in der ETS bei baugleichen Geräten auch mehrere Kanäle / Geräte markieren kann und dann quasi einmal für alle gleiche Parameter einstellt. Quasi wohl genau das was Du wolltest. Ich habs noch net auprobiert da ich den usecase in meinem Haus noch nicht hatte.
      Das setzt natürlich auch voraus das Deine 10-Taster z.B. alle von der gleichen Bauart Hersteller und Serie sind. Sonst kann das natürlich nicht fuktionieren, da unterschiedliche Applikationsproramme vorhanden sind und das dann somit herstellerspezifisch aufgebaut ist. Aja und wohl erst ab ETS5 (heißt also die Konnex hat sowas auch schon erkannt und eine Lösung angeboten und implementiert)

      Fertige Verknüpfungen, was willst Du denn da kritisieren? Verküpfungen kennt die ETS 4 doch gar nicht, gibt also auch nichts zu kritisieren.
      In der ETS5.Pro sind sie Optional nur in der ETS Inside ist es das Grundprinzip, da nur so das hippe Prinzip Wisch Wasch aufn Tablet vom Endkunden genutzt werden kann. Die ETS-Pro ist eben noch viel dichter am Betriebssystem in der Nutzung. Ist so wie damals Windows 3.1 das war auch nur ein bunter Schirm auf DOS, da konntes entweder mit der Maus was buntes klicken oder eben auf der Konsole alles eintippen. Mittlerweile will halt niemand mehr direkt Tippen bei der Bewerkstelligung von Standardprozessen.

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      Albert Einstein

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        #18
        Die Mehrfachauswahl funktioniert doch auch in der ETS 4
        und somit wäre es z.B ohne Probleme möglich alle LEDs der Taster gleichzeitig zu ändern (es müssen halt die gleichen Geräte sein).
        Auch alle anderen Einstellungen dieser Geräte können gleichzeitig geändert werden.
        Zuletzt geändert von andreasrentz; 19.03.2017, 02:47.

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          #19
          Hier hat man Erwartungen an KNX, deren Erfüllung eigentlich nie auf dessen Ebene vorgesehen war. KNX ist nur eine Sprache, in der man sich unterhält und Informationen austauscht. Wie auf die Informationen reagiert wird, ist Sache der Teilnehmer.

          Die Mehrfachauswahl gibt es in anderer Form bereits bei ETS3f: Hier werden ebenfalls alle Geräte, deren Parametrierung identisch werden soll, markiert. Dann wird ein Gerät aus der Gruppierung festgelegt, dessen Parametersatz von den anderen übernommen wird.

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