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Probleme beim Programmieren der PA's

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    Probleme beim Programmieren der PA's

    Hallo zusammen,

    ich habe mal eine Frage zum Programmieren der PA's.

    Vorweg meine Konfiguration:
    - ETS 4.2.2
    - Enertex IP-Router an der Hauptlinie (Feste IP-Adresse, PA 1.0.255)
    - 4 Linienkoppler, MDT (PA's 1.1.0 bis 1.4.0)
    - 5 Spannungsversorgungen 640mA von MDT
    - ca. 30 Aktoren, Binäreingänge, etc. von MDT im Schaltschrank
    - Taster von eelectron, UP-Tasterinfaces von MDT
    - Laptop hängt direkt am IP-Router (mitlerweile, hatte ihn zunächst über einen WLAN-Router angeschlossen)

    Sowohl der IP-Router als auch die LK's konnten relativ Problemlos programmiert werden (bin blutiger Anfänger; daher das "relativ").

    Aber dann fingen meine Probleme an. Egal welches Gerät (Aktor, Taster, ...) ich an welche Linie (Hauptlinie, KG, EG, OG, Außen) angeschlossen habe, die ETS hat das Drücken des Programmiertasters nicht erkannt. D.h. in der ETS wurde minutenlang "Bitte den Programmierknopf drücken" angezeigt. Ich habe den Taster erst gedrückt wenn die ETS das verlangt hatte aber auch schon vorher; war egal. Auch wenn ich nur den IP-Router, eine SV und das zu programmierende Gerät (also den Minimalaufbau) aufgebaut hatte, war das so!

    Dann habe ich (glücklicherweise???) einen kleinen Fehler gemacht. Ich hatte zusätzlich zum Taster, den ich gerade versucht hatte zu programmieren, noch einen der Koppler im Programmiermodus laufen.
    Effekt war, dass die ETS beide Geräte mit der gleichen PA programmiert hatte. Es wurde natürlich am Ende des Programmiervorganges als Fehler angezeigt ("Es gibt mehrere Geräte mit der gleichen PA"). Mist dachte ich mir!

    Also Taster abziehen und dem Koppler die alte PA geben.
    Dann Taster wieder anschließen und merken, dass er die eben vergebene PA (z.B. 1.0.3, hing gerade an der Hauptlinie) noch hatte. Nun konnte ich den Taster ohne Probleme in die EG-Linie verschieben und eine neue PA (z.B. 1.2.10) vergeben.
    Diesen Effekt konnte ich mit einem Aktor, einem Binäreingang, 2 UP-Tasterinfaces und 5 Tastern verifizieren! Egal an welcher Linie ich sie angeschlossen hatte!
    Die Geräte reagierten nach der Programmierung der PA's auf den Abruf der Geräteinfos und wurden angezeigt, wenn ich die Geräte einer ganzen Linien abgefragt habe. Das Programmieren der Applikation funktionierte ebenfalls.

    "Legal" ist so ein Vorgehen sicher nicht; aber ich konnte wenigstens ein paar Geräte programmieren.

    Hatte einer von euch schon mal diesen Effekt und / oder kann mir sagen was ich falsch gemacht habe?
    Die nächste Frage ist natürlich: könnten da Langzeitprobleme auftreten? Bis zum Vergeben der Gruppenadresse bin ich ja noch nicht gekommen...

    Falls das Thema hier schon mal erläutert wurde, haut mir bitte den Link bzw. die "richtigen" Suchbegriffe an den Kopf. Ich habe dazu am Wochenende leider nichts gefunden...

    Schon mal vielen Dank!

    Gruß

    Boberger


    #2
    Hallo,

    hat zwar leider keiner auf meine Frage geantwortet (bin also wohl der Erste mit diesen Problemen) möchte aber noch mal darauf zurückkommen, falls doch irgendwann mal jemand mit dem gleichen Problem auf diesen Faden stößt.

    Ich hatte ja angedeutet, dass ich evtl. durch die etwas ungewöhnliche Programmierung der PA's Probleme beim Programmieren der GA's befürchte.

    Mittlerweile habe ich dem gesamten Inhalt des Schaltschrankes und allen Tastern die PA's einprogrammieren können. Wenn ich einmal nach dem o.g. Weg einem Gerät eine PA vergeben habe, reagiert die ETS merkwürdigerweise wie vorgesehen auf den Programmierknopf. Ich kann dann also nicht nur über "PA überschreiben" sondern auch ganz normal über "PA programmieren" und drücken des Knopfes eine neue PA vergeben.

    Außerdem habe ich jetzt auch schon mehreren Tastern verschiedene Funktionen geben können (schalten, dimmen, Rollläden fahren). Das Programmieren der GA's war also absolut kein Problem! :-)

    Ich habe zwar hier und da noch einige Verständnisprobleme beim Entwickeln der GA's, werde dazu aber ggf. noch einen weiteren Thread aufmachen, wenn ich autodidaktisch nicht weiterkomme.

    Gruß
    Boberger

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      #3
      Hab jetzt nur mal überflogen, aber du bist sicher nicht allein mit dem Thema.
      Wie wäre es denn, wenn Du den Linienkopplern, erstmal eine Filtertabelle verpasst, die Kommunikation in beide Richtungen erlaubt und nix filtert.
      Ist dann der Effekt auch so?
      Vllt, liegt es daran, dass so ein LK ohne Applikation erstmal alles blockt, was nicht seine Linie ist.
      Könnte doch sein, dass das drücken der Programmiertaste am Sensor oder Aktor deswegen nicht bis zur ETS vordringt.

      Lets try it.
      Gruß Spassbird
      „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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        #4
        Zitat von Boberger Beitrag anzeigen
        Hatte einer von euch schon mal diesen Effekt und / oder kann mir sagen was ich falsch gemacht habe?
        Die nächste Frage ist natürlich: könnten da Langzeitprobleme auftreten? Bis zum Vergeben der Gruppenadresse bin ich ja noch nicht gekommen...
        Diese Effekte treten dann auf, wenn man die Topologieregeln nicht beachtet - IBN-Schnittstelle passend zur Topologie u. von dort ausgehend die IBN macht - d.h. erste den Koppler der eigenen Linie, dann die anderen, dann die Geräte - richtige Verdrahtung ist natürlich Voraussetzung.

        Solange die richtigen PAs in den Geräten abgelegt wurde gibt's keine Langzeitschäden - einfach Applikation draufbügeln.
        Wenn dann GAs ins Spiel kommen - immer an die Filtertabellen denken!

        Gruss
        GLT

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          #5
          Hallo,

          Danke für die Antworten!

          @Spassbird:
          Die LK's habe ich explizit von "Telegramme filtern" auf "Alle Telegramme weiterleiten" gestellt. Daran kann es also (eigentlich) nicht liegen. Wobei: ist der Druck auf den Programmierknopf auch ein Telegramm?

          @GLT:
          Sorry, was ist eine "IBN-Schnittstelle"?
          Die Kabel habe ich von einer Elektrofirma verlegen lassen (war auch keine kleine Klitsche!), ich gehe also davon aus, dass es da kein Problem gibt.
          Und wie ich schon schrieb: die Koppler waren das Einzige, was ich (außer dem IP-Router) problemlos programmieren konnte.

          Gruß
          Boberger

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            #6
            Inbetriebnahme Schnittstelle... Bei mir in der Regel USB. Das meinte Gerhard damit.. Ps bin auch eine kleine Klitsche und jetzt?
            Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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              #7
              Entweder packst du den IP Router als Schnittstelle in eine Linie oder du nimmst ihn als Bereichskoppler. Das bedeutet aber, dass du noch einen zusätzlichen Linienkoppler benötigst. Alternativ hättest du alle Linienkoppler als IP Router nehmen können. Gibt sich preislich imho nicht viel und ist für Topologiefehler unanfälliger.

              Gruss Björn

              Edit: ist er ja schon. Dann schau mal in der ETS, welche PA du für die ETS "als Teilnehmer" eingegeben hast. Das sollte dann eine 1.0.x sein.
              Zuletzt geändert von bezel; 20.04.2016, 13:50.

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                #8
                Hallo,

                @BadSmiley:
                Sorry, wenn Du Dich von mir angegriffen fühlst! Damit wollte ich nur ausdrücken, dass es kein Eli war, der zum ersten Mal eine KNX-Installation vor sich hatte! Der Schaltschrank sieht sehr aufgeräumt und professionell aus, daher gehe ich davon aus, dass alles Hand und Fuß hat.
                Ich hatte auf jeden Fall erst den IP-Router programmiert und dann die LK's. Könnte jetzt aber nicht mehr sagen, in welcher Reihenfolge ich die LK's programmiert habe. Wenn das entscheidend ist, kann ich die ja noch mal auf Werkseinstellung zurücksetzen und neu programmieren.

                @bezel:
                Der IP-Router ist an der Hauptlinie und hat die PA 1.0.255 von mir erhalten. Wenn Du die Kommunikations-Verbindung meinst ("Enertex - Intel Gigabit Network Connection" in den ETS-Einstellungen), da steht allerdings 15.15.255. Ist das der Fehler? Muss ich dann mal heute Abend ausprobieren!

                Gruß

                Boberger

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                  #9
                  Warum hat ein IP Router die 1.0.255? Wie soll dieser dann weitere Tunnel öffnen?! Wenn gib ihm bitte die 1.0.0 knx konform und der Bereich hat dann die. 0.0.x. Dann hänge noch gleich 4 Dummys hinter die 1.0.0 für die restlichen Tunnel der Schnittstelle...
                  Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                    #10
                    Da hat der BadSmiley auch noch viel rechter als ich es nicht hatte. Beim IP Router darfst du auch mal die Filter auf Durchzug stellen.

                    Kommentar


                      #11
                      Ich hatte in einem Buch gelesen (welches der 3, die ich zum Thema KNX habe, weiß ich jetzt grad nicht), dass Schnittstellen am besten die 255 bekommen, damit sie sich nie mit anderen Geräten in die Quere kommen. Das habe ich dann halt stur und unreflektiert befolgt. Über Tunnel für weitere IP-Verbindungen zur, weit in der Zukunft, geplanten Visu habe ich mir noch keine Gedanken gemacht!
                      Aber Danke für den Tipp, kann ich auch noch ändern.

                      Gruß

                      Boberger

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                        #12
                        @bezel:
                        Hatte ich in meiner Verzweiflung schon gemacht als ich die LK's auf Alles weiterleiten gestellt hatte.

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                          #13
                          Für eine reine "Schnittstelle" ist das ja nicht verkehrt. Dann aber innerhalb einer Linie, die auch vollständig - also mit Linienkoppler - ist. Als Bereichskoppler (Router) oder Linienkoppler immer die x.x.0

                          Mache ihn doch einfach in deine 1. Linie. Sonst benötigst du außerdem zum Router ja noch eine Spannungsversorgung...

                          Also:

                          Spannungsversorgung SV(0) - Router 1.0.0
                          -> SV(1) - Linienkoppler 1.1.0
                          -> SV(2) - Linienkoppler 1.2.0
                          -> SV(3) - Linienkoppler 1.3.0
                          -> SV(4) - Linienkoppler 1.4.0

                          oder:

                          -> SV(1A) - Linienkoppler 1.1.0 - Teilnehmer 1-63 - Linienverstärker (64) - SV(1B) - Teilnehmer 65 - ... - Schnittstelle 1.1.255
                          -> SV(2) - Linienkoppler 1.2.0
                          -> SV(3) - Linienkoppler 1.3.0
                          -> SV(4) - Linienkoppler 1.4.0

                          Ich hoffe, ich habe da jetzt nicht noch einen Hund reingebracht.

                          Edit: Wenns nicht mehr als 64 Teilnehmer insgesamt sind, kannst du den Linienverstärker auch weglassen und der Schnittstelle trotzdem die 255 geben.
                          Zuletzt geändert von bezel; 20.04.2016, 14:46.

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                            #14
                            Hallo bezel,

                            meine Topologie entspricht Deiner ersten Variante.
                            An der Linie 0 hängt derzeit nur die SV und der IP-Router
                            Linie 1 ist der Keller inkl. dem Schaltschrank und somit allen Aktoren.
                            Linie 2 ist das Erdgeschoss mit derzeit einer Handvoll angeschlossenen Tastern.
                            Linie 3 soll das OG werden und Linie 4 ist für den Außenbereich (Garten, Müllboxen, ...).
                            Die LK für 3 und 4 sind derzeit nicht an den jeweiligen SV's angeschlossen, weil ich alle Fehler-Möglichkeiten ausschließen wollte. Habe es aber auch mit angeschlossenen LK's probiert.

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                              #15
                              Na dann die PA vom Bereichskoppler in 1.0.0 ändern und in der ETS die 15.15.255 durch (Edit: ) 0.0.25 ersetzen (oder was anderes als 25).
                              Zuletzt geändert von bezel; 20.04.2016, 15:01.

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