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Frage zum zyklisch Senden beim MDT AMI-0816.01

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    Frage zum zyklisch Senden beim MDT AMI-0816.01

    Hallo zusammen,

    ich habe ein Problem mit meinem AMI-0816.01 das ich jetzt mal analysiert habe. Vielleicht habe ich ja einen totalen Knoten in meinem Hirn aber vielleicht ist es auch ein Bug. Es handelt sich um Revision R2.2 und ETS-Datenbank 1.6.

    Der Kanal ist wie folgt parametriert: AMI.png





    Also bei Überschreiten soll ein Ein-Telegramm gesendet werden, bei nicht mehr Überschreiten soll nichts gesendet werden und das ganze zyklisch. Ich würde jetzt erwarten, dass im Zeitpunkt des Überschreitens ein Ein-Telegramm versendet wird und alle 15 Minuten dann ebenfalls. Wenn der Wert (abzgl. Hysterese) nicht mehr überschritten wird, dann würde ich erwarten, dass kein Telegramm versendet wird.

    Stattdessen passiert aber Folgendes:

    1. Aktor zurückgesetzt und Verbraucher (Backofen) ist aus:
    Lastüberschreitung (lesen über ETS) liefert: Aus
    gemessener Strom (lesen über ETS) liefert: 0mA


    2. Backofen wird eingeschaltet:
    Telegramm Lastüberschreitung wird versendet, Wert: Ein
    Lastüberschreitung zyklisch sendet: Ein
    gemessener Strom (lesen über ETS) liefert: 10,5A

    3. Backofen wird ausgeschaltet:
    Es wird nicht automatisch ein Telegramm versendet (passt)
    gemessener Strom (lesen über ETS) liefert: 0mA (passt)
    Lastüberschreitung (lesen über ETS) liefert: Ein (hmm)
    Lastüberschreitung zyklisch sendet: Ein (Warum?)

    Dass der Aktor bei nichtmehr Überschreiten nichts sendet ist so parametriert, aber wieso sendet er zyklisch, dass angeblich weiterhin überschritten wird? Ich würde erwarten, dass er dann eben nichts sendet, aber nicht, dass er etwas Falsches sendet.

    Kennt das Phänomen Jemand? Oder ist das gar so gewollt? Ich werde mich am Montag auch an den MDT-Support werden, aber der hat jetzt sein wohlverdientes Wochenende.

    Viele Grüße
    Andreas







    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Andreas1; 22.04.2016, 17:25.

    #2
    Weil Du das "Verhalten bei nicht Überschreitung" nicht definiert hast. Dann sollte es funktionieren. Er sendet bei den Wert auch zyklisch. Er kann nur den Wert 1 senden, weil das Verhalten für Unterschreitung nicht definiert ist. Entweder Du nimmst das zyklische Senden raus oder definierst den "nicht"-Wert mit 0.

    Edit: Gerade nochmal gecheckt, das sollte funktionieren wie Du es Dir vorstellst, wenn es richtig parametriert ist.
    Zuletzt geändert von evolution; 22.04.2016, 16:21.
    Gruß
    Frank

    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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      #3
      Zitat von evolution Beitrag anzeigen
      Weil Du das "Verhalten bei nicht Überschreitung" nicht definiert hast. Dann sollte es funktionieren.
      Ich habe es definiert, dass er dann kein Telegramm senden soll.

      Wie würdest du ihn denn parametrieren, wenn er im Falle des Überschreitens zyklisch "Ein" senden soll und sonst nichts?

      Edit: Was meinst du mit richtig parametriert?
      Zuletzt geändert von Andreas1; 22.04.2016, 16:20.

      Kommentar


        #4
        Hatte es oben nachgetragen, sry.
        Dieses hier meinte ich "Er sendet den Wert zyklisch. Er kann nur den Wert 1 senden, weil das Verhalten für Unterschreitung nicht definiert ist. Entweder Du nimmst das zyklische Senden raus oder definierst den "nicht"-Wert mit 0."
        Gruß
        Frank

        Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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          #5
          Oder vielleicht anders zur Verdeutlichung ausgedrückt:
          Das Objekt Lastüberschreitung wird zyklisch gesendet. Da Du nur "1" definiert hast kann er nur "1" zyklisch senden...
          Gruß
          Frank

          Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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            #6
            Zitat von evolution Beitrag anzeigen
            Entweder Du nimmst das zyklische Senden raus oder definierst den "nicht"-Wert mit 0."
            Oder anders ausgedrückt, das was ich möchte kann der Aktor deiner Meinung nicht? Kann ich eigentlich nicht glauben, sooo außergewöhnlich ist es eigentlich nicht, dass nur das "Ein"-Telegramm zyklisch gesendet wird, jeder PM kann sowas.

            Zitat von evolution Beitrag anzeigen
            Oder vielleicht anders zur Verdeutlichung ausgedrückt:
            Das Objekt Lastüberschreitung wird zyklisch gesendet. Da Du nur "1" definiert hast kann er nur "1" zyklisch senden...
            Genau, er soll ja auch nichts Anderes senden, er soll einfach nicht senden.


            Grüße
            Andreas

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              #7
              So ist es, der Wert für Lesen und zyklisches senden wird immer Wert 1 bleiben, da der Zustand nach Überschreitung nicht gesetzt wird.
              Entweder zyklisches Senden rausnehmen oder der Verhalten nach Überschreitung auf Aus setzen. Das zyklische Senden sendet halt zyklisch und wird nicht unterbrochen.
              Die Kombination macht so keinen Sinn.

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                #8
                Naja, so herum macht das durchaus Sinn. Dann nämlich wenn man die Über- oder Unterschreitung überwachen will und den Status eben nicht zurückgesetzt haben will, alsbald der IST-Wert wieder unter die Schwelle fällt. Definiere einfach das "Verhalten bei nicht Überschreitung" und der Status ist eindeutig.
                Gruß
                Frank

                Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                  #9
                  Hi,

                  Zitat von hjk Beitrag anzeigen
                  Die Kombination macht so keinen Sinn.
                  bei dieser Implementierung im Aktor macht die Kombination keinen Sinn, das stimmt. Bei anderen Sensoren anders gelöst. Bei euren PM gibt es die Einstellung "Objektwert EIN zyklisch senden". Genau das hätte ich hier auch erwartet, wenn ich zyklisch senden aktiviere und sage, dass er bei "AUS" nichts senden soll. Aber gut, ist hier nicht so. Schade eigentlich.

                  Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                  Naja, so herum macht das durchaus Sinn. Dann nämlich wenn man die Über- oder Unterschreitung überwachen will und den Status eben nicht zurückgesetzt haben will, alsbald der IST-Wert wieder unter die Schwelle fällt.
                  Genau, das ist ein Fall.

                  Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                  Definiere einfach das "Verhalten bei nicht Überschreitung" und der Status ist eindeutig.
                  Aber dann passiert doch genau das, dass der Status von alleine zurück gesetzt wird alsbald der IST-Wert wieder unter die Schwelle fällt.

                  Viele Grüße
                  Andreas
                  Zuletzt geändert von Andreas1; 22.04.2016, 17:03.

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                    #10
                    Zitat von Andreas1 Beitrag anzeigen
                    Aber dann passiert doch genau das, dass der Status von alleine zurück gesetzt wird alsbald der IST-Wert wieder unter die Schwelle fällt.
                    Dann sende ihn eben nicht zyklisch, dann passt es doch?! Er triggert Dir dann jedes mal alsbald die Schwelle überschritten ist und der Status ist somit ebenfalls eindeutig.
                    Gruß
                    Frank

                    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                      #11
                      ...und wenn das immer noch nicht den Vorstellungen entspricht, brauchst Du eben einen Logikbaustein, der Dir nur den Überschreitungsstatus "1" zyklisch sendet und die "0" eben nicht. Aber dieses ausgefallene Wunschstatus-Szenario ist m.E. nicht Aufgabe eines Aktors.
                      Gruß
                      Frank

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                        #12
                        Ein Beispiel:

                        Der Backofen wird über einen Schaltaktor angeschlossen. Der Schaltaktor wird ganz simpel per Taster ein- und ausgeschaltet. Manchmal wird das Ausschalten vergessen. Also wird beim Aktor die Treppenlichtfunktion aktiviert und auf 30 Minuten gestellt. Damit weiterhin per Taster (und Zentral-Aus) ausgeschaltet werden kann wird "Manuelles Ausschalten" aktiviert.

                        Bisher haben wir noch ein Problem, nach 30 Minuten geht der Backofen aus und das Pulled Pork (Dauer ca. 7 Stunden) sieht doof aus. Deshalb soll der Treppenlichtschalter zyklisch vom Stromsensor bei Lastüberschreitung (Backofen an) getriggert werden. Hierfür wird ein zyklisches Ein benötigt und sonst nichts. Wenn der Thermostat im Backofen die Heizung mal abschaltet, dann soll er dem Aktor eben nicht gleich ein Aus schicken und den Ofen stromlos schalten, sonst gibts ein Problem mit dem WAF.

                        Viele Grüße
                        Andreas

                        PS: Bitte keine Diskussion darüber, dass Pulled Pork natürlich auf den Grill gehört. ;-)

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                          #13
                          Warum muss der Backofen manuell "AUS" geschalten werden? Entweder der Backofen soll auch in Abwesenheit solange laufen, bis die Zeitschaltuhr des Backofens ausschaltet und somit in letzter Konsequenz auch der Aktor, weil kein Überschreitungs-Trigger mehr fürs Treppenlicht kommt. Oder der Backofen soll komplett manuell schaltbar sein, was ich dann nicht logisch finde. Wenn Du das Ausschalten nämlich dem Backofen mit dessen Zeitschaltuhr überlässt, brauchst Du kein "manuelles Ausschalten" beim Treppenlicht und alles ist gut. Im übrigen haben wir exakt diese Konstellation für den Backofen und es funktioniert einwandfrei.

                          Edit: Der Aktor weis doch nicht, ob im Herd etwas länger gebacken wird oder nicht - das sollte der Herd selbst viel besser wissen, denn dafür kann man heutzutage dessen Zeitschaltuhr oder Garprogramm nutzen. Und für den Notfall kannst Du den Aktor noch immer über das Sperrobjekt ausschalten.
                          Zuletzt geändert von evolution; 22.04.2016, 17:50.
                          Gruß
                          Frank

                          Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                            #14
                            Stell den Aktor doch auf Schalten und die Verzögerung beim Ausschalten auf 30min.
                            Dann sollte alles gehen. Die 0 wird erst nach 30min ausgeführt und in der Zwischenzeit sollte der Bachofen doch mal nachgeheizt haben. Das man. Ausschalten ist zwar auch verzögert, macht aber doch nichts.

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                              #15
                              Hallo Hans-Joachim,

                              danke für den Tipp. Ich habs inzwischen gelöst.

                              Der Aktor steht auf Schalten und wird vom Taster ein- und ausgeschaltet. Der Status des Aktors geht auf den manuellen Eingang des PM, der PM ist als Halbautomatik konfiguriert (nur ausschalten nach 30 Minuten) und der Ausgang des PM geht wie der Taster an den Aktor. Der Stromsensor im AMI ist auf Senden von ein- und aus-Telegrammen konfiguriert, zyklisch senden steht auf 15 Minuten. Der Ausgang des Sensors geht auf den externe Bewegung Eingang des PM (der ignoriert AUS-Telegramme).

                              Damit funktioniert es genau wie gewünscht, zusätzlich wird auch bei Präsenz nicht abgeschaltet.

                              Ich wollte mit meinem Beispiel nur zeigen, dass es durchaus Use-Cases dafür gibt, nur das EIN-Telegramm zyklisch zu senden. :-)
                              Wenn der Aktor/Sensor das nächste mal überarbeitet wird, kannst du meinen Vorschlag ja im Hinterkopf haben. Dann gäbe es eine weitere sinnvolle Parametrierung die zur Zeit noch sinnfrei ist. ;-)

                              Viele Grüße
                              Andreas

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