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    #16
    Zitat von keldan2 Beitrag anzeigen
    Wollte mich auch die Tage das erstemal mit Lichtszenen bei mir zu Hause beschäftigen. Zu Verfügung steht neben TS2+ und diversen ABB-Aktoren ebenso ein Infoterminal Touch von Gira - würdet ihr evt. in dem ITT die Szenen ablegen oder wie oben beschrieben dennoch in den Aktoren.
    Möchte es nicht direkt beim ersten Mal falsch machen.
    Ein Richtig oder Falsch gibt es da nicht. Es ist eine Abwägung der Vor- und Nachteile der jeweiligen Lösung, die in jedem Fall einzeln getroffen werden muß. Und am Anfang ist sowiso vieles try-and-error. Nebenbei ist es ja einer der großen Vorteile des Systems, das man so etwas auch im Nachhinein mit vergleichsweise wenig Aufwand wieder ändern kann.

    Verwalte ich Szenen in den jeweiligen Aktoren so wird nur ein Szenenaufruf über den Bus gesendet, der dann beliebig viele Aktionen der sich angesprochen fühlenden Aktoren gleichzeitig auslösen kann.
    Verwalte ich Szenen zentral in einem gesonderten Baustein, so gehen beim Aufruf der Szene auch alle in dieser Szene enthaltenen Werte über den Bus, beim ITT mit einstellbarem Abstand. Neben einer deutlich höheren momentanen Buslast gibt es dadurch auch keine Gleichzeitigkeit mehr, da den Aktoren die Komandos ja zwangsweise nacheinander zugesendet werden.
    In einer privaten Umgebung mit relativ überschaubarer Anzahl an Teilnehmern einer Szene ist die Buslast wohl meist eher nebensächlich, bei größeren Zweckbauten dagegen meist ein KO-Argument gegen zentrale Szenenbausteine (und für Integration in die Aktoren).

    Vorteil der Szenen im ITT ist deren Editierbarkeit am Display, man kann Werte direkt (und damit auch leichter reproduzierbar) vorgeben und muß sie nicht erst an den Aktoren einstellen und dann speichern lassen. Des weiteren können diese Szenen auch für Aktoren verwendet werden, die selbst keine Szenenszeicher haben - gar nicht so selten, vor allem wenn es besonders "preisgünstige" oder UP-Geräte sind. Außerdem kann man in einer Szene nachträglich am Display (ohne ETS) auch einzelne Teilnehmer auf "unverändert" setzen, dann werden sie weder verstellt, noch ausgelesen. Und letzlich fällt es den meisten Heim-Anwendern leichter, Szenen so zentral am Display zu verwalten und zu nutzen.
    Allerdings ist man beim ITT auf eine Szenengruppe mit maximal 32 GAs begrenzt (wobei ja nicht alle an einer Szene dann auch beteiligt sein müssen -> 'unverändert') und kann maximal 24 Szenen speichern. Für z.B. 10 Räume je 5 (unabhängige) Szenen zu speichern geht also nicht, selbst wenn zusammen nicht mehr als 32 GAs beteiligt wären. Das allerdings in den Aktoren tun zu wollen würde vermutlich einen Aktor pro Raum verlangen, den Aktoren haben meist auch nur eine Szenengruppe (kanalbezogen) und können von den da enthaltenen Kanäle auch nicht einzelne in verschiedenen Szenen auslassen.
    Da tendenziell Aktoren mit immer mehr Kanälen verwendet werden (weil pro Kanal billiger) ist aber die Zuordnung eines Aktors zu nur einem Raum meist nicht machbar. Daher:

    Sofern Dein Bus also nicht anderweitig schon hoch belastet ist, spricht nichts gegen das ITT, man sollte die Zeit zwischen dem Senden zweier Werte aber vernünftig wählen - manche Aktoren verkraften keine "Kommandolawinen". Ich habe da mit 100ms (-> 10 Komandos/s -> 3.2s für eine komplette Szene) gute Erfahrungen mit meinen Aktoren gemacht. Ich habe aber nicht getestet, ob es auch noch schneller ginge.
    Mfg
    JH

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