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Rückschlagklappe / ventil für Abwasser

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    #16
    Hab mal durch die 1986-100 geblättert. Ohne jetzt alles im Detail gelesen zu haben, denke ich den entscheidenden Teil gefunden zu haben:
    Beim Mischsystem sind Regen- und Schmutzwasser über getrennte Fall-, Sammel- oder Grundleitungen aus
    dem Gebäude herauszuführen. Die Grund- bzw. Sammelleitungen müssen aus hydraulischen Gründen au-
    ßerhalb des Gebäudes möglichst nahe dem Anschlusskanal an der Grundstücksgrenze zusammengeführt
    werden. Die Zusammenführung sollte in einem Schacht mit offenem Durchfluss erfolgen. In Ausnahmefällen,
    z. B. bei Grenzbebauung, ist eine Zusammenführung von Schmutz- und Regenwasserleitungen innerhalb des
    Gebäudes nur unmittelbar an der Gebäudeaußenwand zulässig (siehe Bild 3).
    Also hast Du grundsätzlich Recht. Wobei das "möglichst nahe an der Grundstücksgrenze" natürlich sehr weich ist. Bei uns ist der Schacht wo beides zusammentrifft so ca. 1 m vom Haus und 10 m vom Kanal entfernt. Hat bei der Baugenehmigung aber keinen gestört....
    ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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      #17
      Hi Uwe,

      danke für Deine Ausführungen!

      Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
      a) Abläufe oberhalb RSE
      Müssen prinzipiell gar nicht geschützt werden.Je nach Situation und Höhendiffernz zur Rückstauebene (im Regelfall gleich Niveau der Straße) kann es trotzdem mal sinnvoll sein.
      Da liegen wir mindestens 50cm über Strasse, an der WC Schüssel sind es ca. 1m.

      Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
      b) Abläufe unterhalb der RSE, aber über Kanalniveau
      Hier MUSS geschützt werden. Prinziepiell reicht eine Klappe. Ob mechanisch oder elektrisch hängt von den eigenen Schutzwünschen/-bedürfnissen ab.
      Haben wir nicht.

      Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
      c) Abläufe unterhalb Kanalniveau
      Hier MUSS gepumpt werden. Gepumpt wird (fast) immer in einer Druckleitung bis oberhalb RSE um es von da wie einen "nomalen" Ablauf, also Fall a), in den Kanal fließen zu lassen. Diese Art kann auch für den Fall b) genutzt werden.
      Hier ist eben besagte Kessel Drehstrom im Einsatz. Und es wird wie von Dir beschrieben über eine (schwarze) Druckleitung über RSE gepumpt und läuft dann Richtung Kanal.

      Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
      Weiterhin sollte man unterscheiden, WOHER das zu entsorgende Wasser kommt.Wenn es "nur" ein Waschbecken im Keller ist, dann kann man ggf. damit leben im Notfall diese Waschbecken nicht nutzen zu können. Denn bei einem Schutz nach b) ist der Kanal in BEIDE Richtungen abgedichtet. Es kommt nichts rein, aber auch nichts mehr raus!
      Geht es aber z. B. um Regenwasser, das ich ja nicht abstellen kann, muss IMMER eine Lösung nach c) her!
      Regenwasser darf hier bei uns gar nicht in den Kanal sondern muss auf dem Grundstück versitzen (Alles Kies hier).
      Es läuft aus dem Kesser ein Waschbecken, eine Dusche (selten), ein WC (regelmässig) und eine WaMa rein.

      Für eine Doppelpumpe ist es zu spät, aber ein Service der Pumpe wäre jetzt mal sinnvoll nach 3,5 Jahren (ja, ich weiss ist wohl viel zu lange ...).
      Und derweil hab ich den Anschlusskasten der Kessel mal geöffnet. Da gibt es potentialfreie Kontakte (sauber beschriftet) für "Warnung" und "Störung".
      Die kommen auf BE und dann bekomm ich wenigsten flott mit wenn was schief läuft und man die Keller-Abläufe besser nicht mehr nutzt.
      Von außen kann eigentlich kein Wasser rein. Überschwemmungen gibt es hier (bisher) nicht. Und wenn müsste der Dreck schon 50cm hoch stauen.

      Cheers Sepp

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        #18
        Ich hatte vor kurzen einen Fachbetrieb da und der hat mir eine Variante mit Hebeanlage angeboten.
        In meiner Situation habe ich 1-2 Mal im Jahr das Problem, dass es bei Starkregen aus dem Abfluss hochkommt. Das wollte ich durch die Rückstauklappe sichern lassen.

        Die Waschmaschine könnte dann aber nicht mehr abpumpen und darum die Hebeanlage.
        Das wäre eigentlich egal, die max. 50l machen nichts aus da dieser Bereicht tiefer als der Rest des Kellers liegt. Darum möchte ich die 700€+ nicht ausgeben.

        Ich wollte lieber eine Rückschlagklappe mit Rückmeldung die dann einfach ein Signal sendet und den Strom ausschaltet... die bekam ich auch angebotem für 1800+mwst. ohne Einbau! WTF? Eine Mechanische mit Rückmeldung (Potentialfrei ist völlig ausreichend) würde mir völlig reichen, aber gibt es das?

        Von Kessel habe ich nur die PumpFix gefunden und das ist so ein 2000€ Kandidat... Die Drehfix scheint keine Rückmeldefunktion zu haben...

        [Edit] der Korrekte Ausdruck ist Kellerablauf mit Rücklaufsicherung.
        Zuletzt geändert von Tulamidan; 29.03.2017, 09:32.

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          #19
          Also ein "günstiger" mechanischer Ablauf mit Meldekontakt ist mir bei meiner Suche damals nicht untergekommen.

          Wenn du bastelwillig bist gibt es dort aber alle Möglichkeiten, etwas potentialfreies nachzurüsten. Eventuell auch Magnetschalter, die sind meist wasserdicht vergossen mit Leitung und einen Magneten kann man auch gut in die Kunststoffklappen einkleben. Von den Markenherstellern Kessel usw. bekommst du auch Ersatzteile zum "Probieren". Dann machst du dir nicht den ganzen Ablauf kaputt.

          Oder du klebst einen Wassermelder an den oberen Rand des Rohres, das sollte ja üblicherweise nicht bis zur Oberkante mit Wasser gefüllt sein ;-)

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            #20
            Schau Dir mal die Kessel Staufix Typ 2 an. Findest du auf Kessel.de. Sie ist Mechanisch und hat wohl einen Kontakt zur Meldung. Bedenkt bei der Lösung mit Hebeanlagen und Pumpen bitte, das diese bei einem Stromausfall, welcher bei Starkregen oder Hochwasser immer möglich ist, nicht Arbeiten......

            Gruß Waldi

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