Bus fährt nicht hoch

[Henk]

weil das keine Spannungsversorgung KNX (mit Drossel) ist, sondern ein normales 30V Netzteil mit 2,5A

Man kann natürlich aus einem Großen Netzteil alle Linien (mit Drosseln) speisen, aber sinnvoll ist es nicht, da bei einem Versagen des Netzteils alles still steht.

Gruss

[pitschr]

Hi.

Ist diese SV überhaupt KNX zertifiziert? Wenn nicht, dann würde ich sowieso die Finger weglassen, auch wenn das Netzteil eigentlich nur zur Versorgung dient.
Nur ein Netzteil im Haus gibt mir zusätzlich auch ein schlechtes Gefühl.

KR,
Christoph

[devconsole]

Ich habe nun mit einem billigen Oszi den Strom gemessen (sorry für das späte Update, Bestellung Oszi + Urlaub...).

Der Messwiderstand hat laut Farbcode 2,7 Ohm, gemessen sind es etwas mehr. D.h. über dem Widerstand fallen also maximal (bei 640 mA) 1,7 Volt ab. Gemessen habe ich zwischen Strombegrenzungsbaustein SB640 und der Drossel.

Für Bild 1 wurden alle 5 Aktoren vom Bus abgeklemmt, d.h. die verbleibenden 42 Geräte sind Taster und andere Sensoren. Man sieht, dass Anfangs (ca 0,5 s lang) knapp 600 mA gezogen werden, dann fällt der Strom auf 160 mA ab und bleibt dann in etwa konstant.

Für Bild 2 wurden alle Aktoren angeklemmt. Man sieht, dass der Strombegrenzungsbaustein nach ca 350 ms abschaltet, nach jeweils 5 Sekunden erfolgt dann ein weiterer Startversuch. Der gemessene Strom ist auch etwas höher (670 mA), sofern man sich auf die Genauigkeit des Oszis dahingehend verlassen kann.

Bild 3 liegt dazwischen, 2 Aktoren abgeklemmt. Man sieht einen Fehlversuch, gefolgt von einem erfolgreichen Start.

Die 160 mA im Dauerbetrieb schrecken mich nicht (knapp 4 mA pro Gerät). Dass der Anlaufstrom höher ist wundert mich eigentlich auch nicht. Soll ich mir doch eine andere SV zulegen?

Und zur Frage: nein, außer dem Bus ist an das Netzteil nichts angeschlossen.