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1WIRE Sensor, im Segelflugzeug

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    [wiregate] 1WIRE Sensor, im Segelflugzeug

    Hallo,
    ich möchte gleich vorab um Verzeihung bitten, ich habe zwar ein WireGate im Haus installiert, suche jetzt aber einen 1WIRE Sensor für meinen Segelflieger. Ich wüsste nicht, wo ich ausserhalb des Forums soviel geballtes 1WIRE wissen finde...
    Das Problem:
    Um im Segelflugzeug das Gewicht zu erhöhen, kann man in den Tragflächen Wasser tanken ( teilweise mehr als 200l). Der Wasserballast kann wärend des Fluges abgelassen werden. Fliegt man nun für längere Zeit bei niedrigen Außentemperaturen, besteht die Gefahr, das das Wasser einfriert. Laut Zulassung muß der Wasserballast bei einer Außentemperatur unter +5C abgelassen werden. Das ist natürlich Blödsinn, weil das Wasser sich nicht so schnell abkühlt. Man misst aber bisher immer nur die Außentemperatur und die Hersteller gehen auf Nummer sicher. Besser wäre es, die Wassertemperatur selbst zu messen, aber bisher hat das noch keiner gemacht.
    In meinem Flieger ist nun ein Bordrechner eingebeut der eigentlich die Außentemperatur messen soll,mit einem 1WIRE Sensor. Da bin ich nun auf die Idee gekommen, statt dessen einen 1WIRE Sensor im Wassertank zu platzieren und dann an dem Bordrechner anzuschließen und die Temperatur dort anzuzeigen.
    Aber welchen Temp-Sensor nehmen???
    Ich suche also einen 1WIRE Temperatursensor der:
    - maximal haltbar ist ( das Sensor wechseln ist schwierig)
    - mit Kabellänge 10m ( möchte nicht anstückeln)
    - mit bestmöglicher Kabelqualität ( im Flieger meist Teflonmantel, muß aber nicht sein)
    - Sensor muß natürlich für Messung in Wasser geeignet sein

    Welchen Sensor könnt ihr empfehlen?
    Wo kann ich so einen Sensor mit Kabellänge 10m bekommen?

    Gruß,
    Alexander


    #2
    Hallo Alexander,
    Die besten Sensoren bekommst du bei Wiregate.de

    Schreib sie mal an und du wirst sehen dass dir der Stefan W. auch 20m an deinen Sensor machen wird. Wenn du willst und es dir dass Wert ist.

    Schöne grüße
    Stefan

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      #3
      Danke Stefan,
      hab bei WireGate angefragt.

      Gruß,
      Alexander

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        #4
        Hallo Alexander,
        hast du dich mal gefragt warum die Außentemperatur statt der Temperatur im Tank gemessen wird? der Hersteller hätte es doch von vornherein genauso machen können.
        Ich selbst arbeite in der Luftfahrtbranche und da sind die Regularien mit Blut geschrieben. Ein Luftfahrzeug ist ein sehr komplexes Gerät und nicht immer kann man alle Zusammenhänge überblicken.
        Ich rate dringend davon ab eine solche Modifikationen vorzunehmen.

        Gruß,
        Hendrik
        ​​​​​
        Zuletzt geändert von henfri; 15.10.2016, 15:22.

        Kommentar


          #5
          Hallo Alexander,

          Zitat von asc570 Beitrag anzeigen
          suche jetzt aber einen 1WIRE Sensor für meinen Segelflieger. Ich wüsste nicht, wo ich ausserhalb des Forums soviel geballtes 1WIRE wissen finde...
          Danke für das Lob an das Forum.


          Zitat von asc570 Beitrag anzeigen
          Besser wäre es, die Wassertemperatur selbst zu messen, aber bisher hat das noch keiner gemacht.
          Ja, die Branche ist mit Innovationen vorsichtig. Womöglich geht es auch um das Vereisungsproblem am Ablassstutzen.


          Zitat von asc570 Beitrag anzeigen
          Ich suche also einen 1WIRE Temperatursensor der:
          - maximal haltbar ist ( das Sensor wechseln ist schwierig)
          - mit Kabellänge 10m ( möchte nicht anstückeln)
          - mit bestmöglicher Kabelqualität ( im Flieger meist Teflonmantel, muß aber nicht sein)

          Haben wir ab Shop vorrätig mit 5 mm Hülse und mit 10, 15 oder 25 m Länge in IP68 mit Silikonmantel


          Zitat von asc570 Beitrag anzeigen
          - Sensor muß natürlich für Messung in Wasser geeignet sein
          Ist der Sensor zwar, aber über Jahre hinweg dicht ist schwer zu garantieren. Mein Vorschlag: Einbau einer Einschraubhülse (hält 12 Bar) in den Tank und dort den Sensor einstecken. Dazu kaufst Du einfach noch einen Einschraubfühler und nimmst den Sensor dort raus und steckst den mit der langen Leitung rein. Dann gibt es nie Dichtigkeitsprobleme.

          Ich denke es ist ok, wenn ich wegen der Antwort hier, das Ticket einfach wieder schließe.


          Fliegergrüße

          Stefan

          Kommentar


            #6
            Hallo Hendrik,

            Zitat von henfri Beitrag anzeigen
            Ich rate dringend davon ab eine solche Modifikationen vorzunehmen.​​​​​
            ein Pilot und Eigentümer eines Flugzeuges kennt die rechtliche Situation mit Sicherheit sehr gut. Die Menge an Papieren, die man dazu besitzen und vorhalten muss sind unübersehbar und spätestens bei jeder AD des Herstellers und bei der JNP wird man daran errinert.

            Er kann sich eine Modifikation ganz offiziell eintragen lassen. Dazu wendet er sich an die Luftfahrtbehörde im Zulassungsland und ggfls,. an den Inhaber der Musterzulassung und betreibt eine eingetragene Änderung oder sogar eine AMZ / STC für sein Luftfahrzeug. Ist natürlich ein Haufen Dokumentation mit Bau- und Prüfungsanweisung, aber nicht unmöglich. Mit der AMZ / STC in der Tasche kann er dann den Einbau unter Aufsicht in einem Wartngsbetrieb selbst vornehmen und von einem Prüfer abnehmen lassen. Anschließend kann man womöglich diese AMZ / STC auch an andere Interessenten verkaufen. Vielleicht hat auch der Inhaber der Musterzulassung Interesse daran und betreibt den Aufwand selbst um sein Muster innovativ voranzubringen, weil wenn man länger mit Balast fliegen kann ist das ein Vorteil vor anderen Mustern.

            Mir gefällt die Anfrage und ich wünsche mir von Alexander, dass er uns ein klein wenig auf dem laufenden hält damit.

            lg

            Stefan

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              #7
              Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
              Hallo Alexander,


              Haben wir ab Shop vorrätig mit 5 mm Hülse und mit 10, 15 oder 25 m Länge in IP68 mit Silikonmantel

              Ist der Sensor zwar, aber über Jahre hinweg dicht ist schwer zu garantieren. Mein Vorschlag: Einbau einer Einschraubhülse (hält 12 Bar) in den Tank und dort den Sensor einstecken. Dazu kaufst Du einfach noch einen Einschraubfühler und nimmst den Sensor dort raus und steckst den mit der langen Leitung rein. Dann gibt es nie Dichtigkeitsprobleme.

              Ich denke es ist ok, wenn ich wegen der Antwort hier, das Ticket einfach wieder schließe.


              Fliegergrüße

              Stefan
              Hallo Stefan,
              vielen, vielen Dank.
              Ich werde das Kabel gleich bestellen!

              Die Sache mit dem Einschraubfühler ist eine Gute Idee, aber....
              Es ist ein Integraltank im Seiltenleitwerk, d.h. alles in Verbundwerkstoff. Die Verbindung mit anderen Materialien ist da immer problematisch. Das wäre dann sicher eine Änderung die Zulassungsrelevant ist! Desshalb kommt der Fühler dann doch einfach in den Tank.

              @henfi
              Keine Sorge, ich Fall nicht so leicht vom Himmel...
              - Der Einbau des Sensors wird wenn, dann vom Hersteller vorgenommen. Den Einbau kann man ohne großen Aufwand nur beim Neubau des Flugzeugs machen. Da wird es sicher noch Diskussionen mit dem Hersteller geben, ich bin aber zuversichtlich das ich den überreden kann.


              Vielen Dank an alle.
              Ich werd mich nochmal melden, wenn der Flieger fertig ist, und berichten ob es so funktioniert wie geplant. (Dauert aber noch bis Juni)

              Gruß,
              Alexander


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