Unser Sanipa Badezimmerschrank hat tuneable white als Zweidrahtansteuerung (mit Polaritätswechsel) umgesetzt. Natürlich sollte die Steuerung in KNX integriert werden. Da ich nicht die recht schwer zugänglichen Stripes umbauen wollte, habe ich eine Umsetzung von KNX TW (mit MDT Controller) auf diese Zweidrahtlösung aufgebaut. Sie lässt sich für weniger als 20€ aufbauen. In der Anlage ist die recht einfache Umsetzung beschrieben.
Auf Seite 1 ist das Blockschaltbild. Die TW Signale werden vom MDT AKD LED Controller über die Bastellösung KNX TW Interface für die LED Ansteuerung (hier im Badezimmerschrank) umgesetzt. Erwähnenswert ist zum einen das gesonderte Netzteil Meanwell HDR-30-24. Ich habe dies vorgesehen, um den Spannungsabfall, der im Interface mit der bipolaren H-Brücke ansteht (ca. 1,5V @ 1,1A) kompensieren zu können und auch nicht mehr Leistung einzuspeisen, als für die 27W LEDs im Badezimmerschrank notwendig sind. Da vom AKD nur zwei Kanäle benutzt werden, habe ich (in grau) auch mal skizziert, wie die anderen zwei Kanäle noch von einem zweiten Netzteil mit anderer Spannungslage gespeist werden könnten. Ich habe das mal in einem Probeaufbau getestet.
Auf Seite 2 ist dann der Aufbau des Interface gezeichnet. Beginnend von links ist ein Pegelumsetzter 24->5V aufgebaut. Durch die zwei Widerstände (10k/15k) wäre auch ein versehentlicher Anschluß von IN1/2 auf eine Spannungsquelle unproblematisch. Mit dem CMOS 4001 wurde dann noch eine Invertierung und eine gegenseitige Verriegelung der beiden Kanäle umgesetzt. Dies ist eigentlich nicht notwendig, da der MDT AKD in der Betriebsart TW konstante Helligkeit sauber immer nur einen Kanal aktiviert und auch die H-Brücke zwei aktive Signale als Bremsbetrieb für Motoren interpretieren würde (als nicht beide H-Brückenzweige aktiv schaltet), aber es waren ja noch zwei Gatter übrig. Zum Verständnis der Gatterschaltung ist hilfreich, das die Signale über die senkrechten Gatter invertiert durchgeschaltet werden. Daher sind danach In1/2 in dem Schaltplan vertauscht (ist also kein Schreibfehler). Kernstück der Ansteuerung ist die H-Brücke, die es in der Bucht für 2-3 Euro zu kaufen gibt. Vorteil ist, das neben der Beschaltung des L298 auf diesem Modul auch noch ein 5V Spannungsregler integriert ist, der hier benötigt wird. Im Modul sind zwei H-Brücken enthalten, die Brücke B wurde durch Ziehen des Jumpers deaktiviert.
Auf den Fotos ist noch ersichtlich, das ich den Kühlkörper gegen einen etwas größeren und vor allem für dem senkrechten REG Einbau passende Rippenausrichtung ausgewechselt habe. In meinem Fall hatte ich bei 27W LED Leistung nach 90min Dauerbetrieb auch am optimierten Kühlkörper 66°C durch die ca. 2W Verlustleistung. Das Netzteil war dabei auf 25,5V eingestellt, um an den LEDs (gemessen mit dem Oszi) 24V zu haben. Für höhere Leistungen wäre hier sicherlich eine H-Brücke mit MOSFET mit niedrigem RDSon notwendig. Für die 1,1A in meinem Fall ist das aber völlig problemlos. Die 5V liegen auf der Anschlussleiste nur für Kontrollzwecke.
Auf Seite 1 ist das Blockschaltbild. Die TW Signale werden vom MDT AKD LED Controller über die Bastellösung KNX TW Interface für die LED Ansteuerung (hier im Badezimmerschrank) umgesetzt. Erwähnenswert ist zum einen das gesonderte Netzteil Meanwell HDR-30-24. Ich habe dies vorgesehen, um den Spannungsabfall, der im Interface mit der bipolaren H-Brücke ansteht (ca. 1,5V @ 1,1A) kompensieren zu können und auch nicht mehr Leistung einzuspeisen, als für die 27W LEDs im Badezimmerschrank notwendig sind. Da vom AKD nur zwei Kanäle benutzt werden, habe ich (in grau) auch mal skizziert, wie die anderen zwei Kanäle noch von einem zweiten Netzteil mit anderer Spannungslage gespeist werden könnten. Ich habe das mal in einem Probeaufbau getestet.
Auf Seite 2 ist dann der Aufbau des Interface gezeichnet. Beginnend von links ist ein Pegelumsetzter 24->5V aufgebaut. Durch die zwei Widerstände (10k/15k) wäre auch ein versehentlicher Anschluß von IN1/2 auf eine Spannungsquelle unproblematisch. Mit dem CMOS 4001 wurde dann noch eine Invertierung und eine gegenseitige Verriegelung der beiden Kanäle umgesetzt. Dies ist eigentlich nicht notwendig, da der MDT AKD in der Betriebsart TW konstante Helligkeit sauber immer nur einen Kanal aktiviert und auch die H-Brücke zwei aktive Signale als Bremsbetrieb für Motoren interpretieren würde (als nicht beide H-Brückenzweige aktiv schaltet), aber es waren ja noch zwei Gatter übrig. Zum Verständnis der Gatterschaltung ist hilfreich, das die Signale über die senkrechten Gatter invertiert durchgeschaltet werden. Daher sind danach In1/2 in dem Schaltplan vertauscht (ist also kein Schreibfehler). Kernstück der Ansteuerung ist die H-Brücke, die es in der Bucht für 2-3 Euro zu kaufen gibt. Vorteil ist, das neben der Beschaltung des L298 auf diesem Modul auch noch ein 5V Spannungsregler integriert ist, der hier benötigt wird. Im Modul sind zwei H-Brücken enthalten, die Brücke B wurde durch Ziehen des Jumpers deaktiviert.
Auf den Fotos ist noch ersichtlich, das ich den Kühlkörper gegen einen etwas größeren und vor allem für dem senkrechten REG Einbau passende Rippenausrichtung ausgewechselt habe. In meinem Fall hatte ich bei 27W LED Leistung nach 90min Dauerbetrieb auch am optimierten Kühlkörper 66°C durch die ca. 2W Verlustleistung. Das Netzteil war dabei auf 25,5V eingestellt, um an den LEDs (gemessen mit dem Oszi) 24V zu haben. Für höhere Leistungen wäre hier sicherlich eine H-Brücke mit MOSFET mit niedrigem RDSon notwendig. Für die 1,1A in meinem Fall ist das aber völlig problemlos. Die 5V liegen auf der Anschlussleiste nur für Kontrollzwecke.
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